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  #321 (permalink)  
Alt 11.01.2015, 15:08
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Standard Kapitel 54 Stunden voller Angst - Teil 1 -


Hallo zusammen,

weiter geht es mit einem neuen Kapitel, das aufgrund der Bilder wieder in 2 Teile gesplittet ist. Eure Kommentare beantworte ich zu einem späteren Zeitpunkt, da ich jetzt gleich weg muss. Ich wollte Euch aber jetzt nicht so lange mit dem neuen Kapitel warten lassen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und noch einen schönen Sonntag.


LG cheli24 (Marga)


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~




Kapitel 54




Stunden voller Angst
- Teil 1 -




Eine freundliche Ärztin betrat das Wartezimmer und sagte: „Ich bin Dr. Mancini, die Anästhesistin. Signorina Hudson, würden Sie bitte mitkommen?“ Trish stand rasch auf und folgte ihr. „Dr. Vitale wird gleich zu Ihnen kommen“, sagte sie, während sie Trish in das angrenzende Zimmer voraus ging.


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Trish nickte und nahm auf dem Stuhl Platz, der ihr angewiesen worden war. Es mussten mittlerweile Stunden her sein, seit sie hier angekommen war und ein Ärzteteam sich sogleich ihrer Tante angenommen hatte. Sie hatte sie noch bis zur Schleuse, die in den OP-Raum führte, begleitet. Doch dann hatte man sie von ihrer Tante getrennt, der Durchgang war ihr verboten worden. Ein rotes Licht vor dem Raum hatte die anstehende OP angezeigt. Sie hatte sich während der Wartezeit kaum konzentrieren können und war immer und immer wieder die letzten Minuten vor den Schüssen durchgegangen. Kyle, der fassungslos gewesen war, als sie ihn beschuldigt hatte, auf ihre Tante geschossen zu haben, seine Beteuerungen, es nicht gewesen zu sein. Wie oft war sie aufgesprungen, wenn ein Arzt oder eine Krankenschwester vorbeigekommen waren. Doch man hatte ihr nicht sagen können, wie lange die OP dauern würde. Wie ein gehetztes Tier war sie auf und ab gelaufen, kaum gesessen, schon wieder gestanden. Die Illustrierten und Zeitungen auf dem Tisch, sie hatte sich die Bilder angesehen, während die schwarzen Lettern vor ihren Augen hin und her getanzt waren.

Trish’s Augen brannten vom vielen Weinen und der Wimpertusche, die ihr ins Augeninnenlid gelaufen war. Doch es störte sie nicht, es war ihr egal. Schon seit Minuten saß sie in dem Zimmer, in das die Ärztin sie geführt hatte.


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Neugierig sah sich um. Das Zimmer war nicht sehr groß und wirkte etwas kalt. Nur eine Fensterluke zeigte nach draußen. Wie spät war es mittlerweile? Sie wusste es nicht und hatte sämtliches Zeitgefühl verloren. Als sie Schritte hörte, die vor der Tür verweilten, stand sie hastig auf.

Ein großer stattlicher Mann trat ein und gab ihr freundlich lächelnd die Hand. „Ich bin Dr. Vitale und habe Ihre Tante operiert.“


„Und wie geht es ihr, kann ich zu ihr, Doc?“

Der Doc nahm hinter dem Schreibtisch Platz und sah auf die Akte, die vor ihm lag. Er sah sie mitfühlend an und sagte: „Nun, es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Aber ich muss etwas mit Ihnen besprechen. Leider konnten wir nur eine Kugel entfernen…“


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Wie in Trance hörte sie dem Arzt gebannt zu, ohne zu begreifen, was er ihr überhaupt sagen wollte. Sie war körperlich anwesend, aber geistig nicht da. Das Blut rauschte in ihren Ohren, sie fühlte eisige Kälte in sich aufsteigen, Schweißtropfen, die sich auf ihrer Stirn bildeten, ehe es um sie herum schwarz wurde.

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Im Unterbewusstsein hörte sie den Arzt rufen: „Signorina, ist Ihnen nicht gut?“ Und dann: „SCHWESTER!“ Das nächste, was sie wahrnahm war, dass man sie auf das Bett legte, das an der Wand stand.

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Sie fühlte, wie ihr Arm angehoben und eine Manschette über ihren Oberarm gestreift wurde. „100 zu 80“, hörte sie eine Schwester sagen, nachdem man ihr die Manschette wieder abgenommen hatte. Man ließ sie noch eine Weile liegen, während sie den Arzt sagen hörte: „Das war wohl etwas zu viel für sie. Ihr Blutdruck ist ziemlich weit unten.“

Als Trish die Augen wieder aufschlug, fragte Dr. Vitale freundlich lächelnd: „Geht’s wieder, Signorina? Ihr Kreislauf hatte versagt. Ich habe Ihnen einige Tropfen eines Kreislaufmittels eingeflößt. Sie müssen viel trinken. Wann haben Sie das letzte Mal etwas gegessen?“

„Das war heute Morgen zum Frühstück. Ich wollte heute Mittag mit meinem Freund…“ Abrupt brach sie ab. „Aber dazu ist es nicht mehr gekommen. Dr. Vitale, kann ich zu meiner Tante?“

Dieser nickte. „Sie liegt noch auf der Intensivstation, aber Sie können sie durch eine Scheibe sehen.“

„Kann ich vielleicht heute Nacht bei ihr bleiben?“

„Wenn Sie möchten, ich gebe der Schwester Bescheid, dass sie Ihnen ein Zimmer zurecht machen soll.“


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Nachdenklich sah er sie an, ehe er fragte: „Sie gehören zur Hochzeitsgesellschaft der Vincentis, habe ich Recht?“ Ehe sie noch etwas darauf erwidern konnte, sagte der Arzt: „Ich habe Ihr Bild in einer Illustrierten gesehen. Es war eine sehr schöne Hochzeit. Nur schade, dass die Bevölkerung Monte Vistas nicht daran teilnehmen durfte. Ursprünglich hätte es ja eine große Hochzeit werden sollen.“

Trish meinte dazu nur: „Das Paar wollte keine große Hochzeit.“

„Ja, ich habe davon gehört“, entgegnete Dr. Vitale.


Wenig später befand sich Trish wieder im Wartezimmer, das nun auch die Ärztin wieder betrat. Mitfühlend sagte sie: „Sie können in dem Zimmer schlafen, das sich neben dem Aufwachraum befindet. Sie müssen sich keine Sorgen machen, Signorina. Ihre Tante ist bei uns in den besten Händen. Ihr Zustand ist stabil und es besteht auch keine Lebensgefahr. Sie braucht jetzt vor allem viel Ruhe. Die Polizei war auch schon hier und hatte ein paar Fragen an Sie. Wir haben sie aber wieder weggeschickt. Sie werden morgen früh vorbeikommen. So und nun führe ich Sie zu Ihrer Tante.“


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Traurig starrte Trish wenig später durch die Scheibe, die sie von ihrer Tante trennte. Dr. Mancini, nahm vor dem Computer Platz und tippte die Daten ein, die die Geräte alle paar Minuten ausspukten. Trish war schon darauf vorbereitet worden, dass ihre Tante an ein Beatmungsgerät angeschlossen war. Da sie sehr viel Blut verloren hatte, bekam sie durch einen Schlauch frisches Blut in ihre Adern gepumpt. Trish schluckte, Tante Audrey sah so zerbrechlich aus…

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Minuten später lag Trish müde auf dem Bett und versuchte, ein wenig zu schlafen. Sie hatte nicht mehr die Kraft aufbringen können, ihre Jacke auszuziehen. Nachdem sie jedoch kein Auge zubekommen hatte, hatte sie die Krankenschwester um ein Schlafmittel gebeten. Es hatte eine Weile gedauert, ehe sie endlich eingeschlafen war.

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Am nächsten Morgen



Kyle betrat schweren Schrittes das Krankenhaus. Nachdem er seine italienischen Kollegen über die Vorfälle informiert und ihnen mitgeteilt hatte, was sich zugetragen hatte, war er zum Krankenhaus gefahren. Doch Trish hatte er dort nicht vorfinden können und hatte sich schließlich auf den Weg zum Revier begeben. Fast eine Stunde lang hatte er mit dem Polizeipräsidenten Bridgeports telefoniert, der ihn aufgefordert hatte, den Vorfällen nachzugehen. Nach dessen Willen sollte Kyle die Kollegen Monte Vistas bei der Aufklärung des Falls unterstützen und behilflich sein. Auch hatte dieser angeordnet, Audrey unter Beobachtung stellen zu lassen. Nachdem sie die Nacht noch auf der Intensivstation verbracht hatte, hatte man sie am Morgen in den Aufwachraum gebracht. Kyle hatte indes einen Polizisten für die Wache eingeteilt, der vor dem Zimmer Stellung bezogen hatte.


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Kyle ging auf den Polizisten zu und fragte: „Guten Morgen. Und wie sieht es aus?“

Der junge Polizeibeamte hob den Blick. „Miss Hudson ist gerade beim Arzt. Mrs Kilroy muss anscheinend noch einmal operiert werden. Aber den Umständen soll es ihr entsprechend gutgehen. Soll ich weiterhin hier bleiben?“

Kyle nickte. „Ja, ich habe keine weiteren Anweisungen für Sie. Sie dürfen auf keinen Fall jemanden in ihr Zimmer lassen, bevor er sich nicht ausreichend ausgewiesen hat. Sollte irgendetwas sein, dann verständigen Sie mich bitte unverzüglich.“

„Wird gemacht, Signor Fairchild.“


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Kyle wechselte noch einige Worte mit dem jungen Kollegen, ehe er sich in den Besucherraum begab. Nervös lief er einige Schritte hin und her, während er eine der vielen Zeitschriften in die Hand nahm und sie durchblätterte. Aber konzentrieren konnte er sich nicht wirklich. Zu viel ging ihm im Kopfe herum. Noch immer konnte er nicht glauben, was Trish ihm erzählt hatte.


Mit tränennassen Augen, das die Wimperntusche hatte verschmieren lassen, verließ Trish das Arztzimmer. Es war mittlerweile 6 Uhr am Morgen und dank des pflanzlichen Schlafmittels hatte sie zumindest ein paar Stunden schlafen können. Dr. Vitale hatte ihr mitgeteilt, dass man ihre Tante gegen 9 Uhr erneuten operieren würde. Er hatte sie auf die Risiken aufmerksam gemacht und sie hatte ein Formular ausfüllen müssen, bei der ihr eine freundliche Krankenschwester behilflich gewesen war.


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Dr. Vitale hatte ihr die weitere Vorgehensweise erläutert. Da der Blutverlust zu groß gewesen war und es zu einem kurzen Atemstillstand gekommen war, hatten sie die OP vorzeitig abbrechen müssen. Deswegen hatte man die Nacht abgewartet und würde nun erneut operieren. Die Kugel, die entfernt werden musste, saß sehr nah am Rückenmark, so dass es wohl eine sehr schwierige OP werden könnte. Der Arzt hatte Trish darauf vorbereitet, dass es eventuell nicht möglich war, die Kugel zu entfernen. Im schlimmsten Falle könnte ihr dadurch eine Lähmung drohen. Trish wollte noch einmal nach ihrer Tante sehen und starrte entgeistert den Polizisten an, der vor ihrem Zimmer saß.

Ärgerlich fuhr sie ihn an: „Was soll das, was machen Sie hier?“


„Bitte?“ Der junge Polizist sah die aufgebrachte Frau irritiert an.


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Trish stellte nochmals die gleiche Frage.

„Entschuldigen Sie, Miss. Aber ich habe die Anweisung, dieses Zimmer zu observieren.“


„Wer hat das angeordnet?“ Verärgert schaute sie den Beamten an, der sich bei ihren Worten erhoben hatte.


„Der hiesige Polizeichef.“ Er hielt kurz inne, ehe er fortfuhr: „Miss, es tut mir Leid. Ich folge nur meiner Anweisung.“


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Ohne ihn weiter zu beachten, betrat sie das Zimmer…



Am späten Nachmittag



Audrey hatte die OP soweit gut überstanden und auch die noch verbleibende Kugel hatten die Ärzte problemlos entfernen können. Die Ärzte waren zuversichtlich, dass sie wieder vollständig genesen würde. Allerdings war an einen Heimflug vorerst nicht zu denken. Sie würde noch gut eine Woche im Krankenhaus verbringen müssen. Trish hatte noch am gestrigen Abend bei Carlo angerufen, um ihn von dem Vorfall zu unterrichten. Jedoch hatte sie nur Romina erreichen können, da Carlo geschäftlich unterwegs war. Sie hatte ihr mitgeteilt, dass sie die Nacht im Krankenhaus verbringen würde.

Heute Morgen hatte Trish mit einem Polizisten gesprochen, der ihre Aussage zu dem gestrigen Vorfall aufgenommen hatte. Er hatte wissen wollen, ob sie eine Ahnung hätte, wer für die Schüsse verantwortlich war. Doch Trish hatte ihm nicht weiterhelfen können. Was hätte sie ihm auch sagen sollen? Was wusste sie denn über Tante Audrey? So viel wie gar nichts. Ebenso wenig war ihr bekannt, wo sie all die Jahre gelebt und warum sie sich nie mehr bei ihr gemeldet hatte. Zu viel war in den letzten Stunden passiert.


Leise betrat sie das Zimmer ihrer Tante, die mittlerweile selbstständig atmete. Trish zog sich einen Stuhl heran und nahm darauf Platz. Immer wieder ging ihr Blick dabei zu der im Bett liegenden Frau.

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Warum hatte sie sie nicht auf Anhieb erkannt? Sicher, es lag sehr lange zurück und ihr Vater hatte nach ihrem plötzlichen Verschwinden alles wegräumen lassen, dass auch nur annähernd auf ihre Gegenwart hätte hinweisen können. Noch immer sah sie Kyles entsetztes Gesicht vor sich, als sie ihm erzählt hatte, wer die Unbekannte war. Er hatte sie ins Krankenhaus begleiten wollen, doch das hatte sie abgelehnt. Sie hatte ihn nicht dabei haben wollen. Seit jenem verhängnisvollen Abend hatte sie nichts mehr von Kyle gehört. Heute Morgen war sie kurz versucht gewesen, ihn anzurufen, hatte es aber schließlich doch nicht getan. Was hätte sie ihm auch sagen sollen, was er nicht schon wusste? Die Polizei hatte ihr vor einer Stunde bestätigt, dass man tatsächlich gestohlene Kunstwerke in der Pension ihrer Tante gefunden hätte und auch, dass sie wohl die vermeintliche Mörderin Mario Gaglianos war.

Trish schloss müde die Augen, zu viel war seit gestern Abend passiert. Ungefähr zwei Stunden hatte die erneute OP gedauert. Stunden, in denen sie gebetet und angstvoll auf den Ausgang gewartet hatte. Mit leerem Blick starrte sie aus den Augen, während ihr diese langsam zufielen.

Ein leichtes Klopfen an der Tür ließ sie kurz darauf zusammenschrecken. Sofort schaute sie auf das blinkende Display, das ihr anzeigte, dass mit der Patientin alles in Ordnung war. Nach einem weiteren Klopfen wurde die Tür leise geöffnet und Kyle steckte seinen Kopf herein. Ohne ihre Antwort abzuwarten, betrat er das Zimmer. Trish schaute ihn nur stumm an.


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Sie sieht erschöpft aus und trägt immer noch die Kleidung vom gestrigen Tag. Vermutlich ist sie noch gar nicht zuhause gewesen, dachte Kyle. Liebling, wie soll ich Dir die Nachricht nur überbringen? Gerne hätte er sie in seine Arme genommen, doch ihr Blick sagte ihm, dass dies wohl keine gute Idee wäre. Sie stand langsam auf und kam um das Bett herum, während er auf die im Bett liegende Frau sah.

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Ihre Stimme klang kühl, als sie anklagend sagte: „Du hast vielleicht Nerven, hierher zu kommen. Was willst Du und was soll der Wachhund vor der Tür? Darf ich Dich daran erinnern, dass sie Dank Dir gar nicht von hier weg kann. Sie ist noch zu schwach, um irgendwelche Deiner dämlichen Fragen zu beantworten. Die Polizei hat mir bereits mitgeteilt, dass gegen sie wegen Raubes und Mordes ermittelt wird. Verdammt noch mal, Kyle. Was soll das? Sie ist doch keine Mörderin oder Diebin. Warum tust Du mir das an?“ Wütend hatte sie bei ihren Worten die Hände in die Höhe erhoben.

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Kyle hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet und erwiderte resigniert: „Trish, es tut mir sehr leid, was passiert ist. Aber Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst. Es ändert nichts an der Tatsache, dass man in ihrer Pension Kunstgegenstände gefunden hat, die vor Jahren in Bridgeport bei einer Vernisage gestohlen worden waren. Auch hat man an ihren Händen Spuren des Giftes entdeckt, das Gagliano offensichtlich vor seinem Tod verabreicht worden war. Sie scheint mit einem der damaligen Drahtzieher in Kontakt gestanden zu haben. Die italienischen Behörden haben den Fall an uns weitergeleitet, da Gagliano und Deine Tante US-Bürger sind. Trish, ich werde die Auslieferung nach Bridgeport beantragen. Sobald sie transportfähig ist, wird sie ins dortige Gefängnis überstellt. Bitte glaube mir Trish, wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, dann würde ich die ergreifen.“ Kyle schluckte schwer. Wie gerne hätte er sie in seine Arme gezogen. Sie so traurig zu sehen, tat ihm sehr weh.

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Trish’s Stimme klang brüchig, als sie sagte: „Du kannst doch sagen, dass Du Dich geirrt hast und es nicht ihre Fingerabdrücke sind, die ihr an diesem Glas entdeckt habt.“

„Du willst, dass ich den Untersuchungsbericht verschwinden oder fälschen lasse? Ich habe vollstes Verständnis für Deine Lage Trish und kann Dich ja auch verstehen, aber…“


„Dann hilf mir, Kyle. Lass‘ nicht zu, dass sie vor Gericht gestellt wird. Ich habe 12 Jahre auf diesen Tag gewartet und dachte, ich würde sie nie mehr wiedersehen. Lass‘ nicht zu, dass ich sie wieder verliere.“ Flehend sah sie ihn an.


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gleich geht es weiter...



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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)

Geändert von cheli24 (11.01.2015 um 21:21 Uhr).
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Alt 11.01.2015, 15:09
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Standard Kapitel 54 Stunden voller Angst - Teil 2 -



Bitte den Post davor beachten!


so, weiter geht's
...



„Und wie soll ich das machen? Beweismaterial verschwinden lassen? Dann kann ich meinen Job gleich an den Nagel hängen. Ich verspreche Dir, dass sie einen fairen Prozess erhalten wird. Wir werden ihr die besten Anwälte zur Verfügung stellen, wenn sie bereit ist, mit uns zu kooperieren.“


„Warum sollte sie das?“


„Weil ich glaube, dass es kein Zufall war, das es zu dieser Schießerei gekommen ist. Irgendjemand hatte das ganze forciert und ich habe sehr stark Vincenti in Verdacht. Die beiden scheinen sich schon lange zu kennen. Irgendein gemeinsames Geheimnis umgibt die beiden. Ich weiß nur nicht, was es ist“.

Als er einen Schritt auf sie zugehen wollte, wich sie zurück und hob abwehrend die Hände. Entsetzt sah Kyle sie an. „Um Himmels Willen, was soll das, Trish? Ich will Dir doch nichts antun. Das könnte ich niemals, dazu bist Du mir viel zu wichtig.“


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Sie ging nicht darauf ein und sagte stattdessen: „Mit anderen Worten, Kyle. Wenn sie Carlo ans Messer liefert, dann erhält sie Straffreiheit?“

„Na ja, einer Strafe wird sie sich nicht entziehen können, aber vielleicht kommt sie mit Bewährung davon. Ich werde mich dafür einsetzen, Trish.“


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Hoffnung keimte wieder in ihr auf, als sie über seine Worte nachdachte. Vielleicht konnte sie ihn doch umstimmen. Eine bedrückende Stille machte sich breit, die von Sirenengeheul unterbrochen wurde. Trish zuckte leicht zusammen, was Kyle veranlasste, sie in seine Arme nehmen zu wollen. Erschrocken wich sie vor ihm zurück und wehrte ihn ab: „Lass‘ das Kyle, mir ist nicht danach zumute.“

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Betroffen schüttelte er den Kopf: „Trish, ich bitte Dich. Zwischen uns hat sich doch nichts geändert.“ Als er die Enttäuschung in ihrem Gesicht sah, fuhr er fort: „Liebling, ich will Dich nicht verlieren. Lass‘ uns noch einmal in Ruhe darüber reden, was nun mit ihr passieren wird.“

„Was wirst Du mir denn sagen, was ich nicht schon weiß? Für Dich liegt die Sache doch klar auf der Hand. Bitte geh‘ jetzt, Kyle.“

„Nein, Trish, das werde ich nicht tun. Ich möchte, dass wir noch einmal alle Fakten durchgehen. Ich habe einen kleinen Spielraum, er ist wirklich nicht groß. Aber lass‘ es mich Dir bitte erklären. Bitte, Trish.“
Und diesmal wehrte sie seine Umarmung nicht ab und ließ sich weinend in seine Arme fallen.


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Sie schloss kurz die Augen, ehe sie sagte: Na, gut. Aber lass‘ uns bitte runtergehen. Ich will nicht, dass sie durch uns aufwacht. Die Ärzte haben gesagt, sie bräuchte viel Ruhe.“


Kyle ging mit Trish nach unten ins Besucherzimmer. Dort erläuterte er ihr noch einmal seinen Plan. Ruhig hörte sie ihm zu und unterbrach ihn kein einziges Mal.


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Sie wollte ja auch nicht, dass ihre Beziehung endete, bevor sie richtig begonnen hatte. Kyle strich ihr zärtlich über die Wange. Er hoffte so sehr, dass Trish seinem Plan zustimmen würde.

Er konnte nicht ahnen, dass dieser von vornherein zum Scheitern verurteilt war…




Einige Zeit zuvor



Carlo war gerade von seinem Geschäftstermin zurückgekommen, als ihm Romina schon aufgeregt entgegen geeilt kam. „Carlo. Trish hat gestern Abend angerufen. Sie ist im Krankenhaus. Sie hat irgendetwas von einer Tante erzählt, die man angeschossen hat. Ich bin aber nicht richtig daraus schlau geworden. Sie hatte ziemlich aufgeregt geklungen.“


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Carlo war sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen. „Wen hat man angeschossen?“, fragte er ungläubig.

„Ihre Tante, hat sie gesagt. Audrey oder so ähnlich.“

„Ihre Tan…?“


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Augenblicklich verstummte er. Das konnte doch nicht wahr sein. Man hatte auf Jelica geschossen!? „Wie geht es Ihr?“

„Wem? Trish oder ihrer Tante?“ Ratlos sah Romina ihn an.

Doch Carlo winkte ab. „Ich nehme an, sie ist im St. Angela Hospital.“

Romina nickte und starrte Carlo weiterhin an, in der Hoffnung, er würde ihr endlich erklären, was hier los war.


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Aber Carlo ließ sie einfach stehen und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Hastig nahm er sein Handy in die Hand und drückte die Schnellruftaste. Er musste nicht lange warten, bis sich der Teilnehmer meldete. „Was ist passiert? Wer hat sie angeschossen?“, begann er sogleich hastig.

„Wir haben keine Ahnung, Carlo. Ich habe es vor einer Stunde auch erst erfahren. Adriano und Alessandro haben, wie besprochen, die Gegenstände in ihre Pension gebracht und danach sind sie gleich wieder gegangen.“

„Hm. Weißt Du, wo sich Colville aufhält?“

„Denkst Du, dass er geschossen hat?“ Die Frage hatte recht ungläubig geklungen.

Carlo schüttelte dementsprechend auch den Kopf. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Er würde auf keine Frau schießen.“

„Und wenn es nur als Warnung gedacht war, Carlo?“, wurde er von seinem Gesprächspartner unterbrochen.

„Das glaube ich nicht. Warum sollte er das tun?“, warf Carlo skeptisch ein.

„Also, ich habe mich bei einem Freund erkundigt, der Beziehungen zur Polizei hat. Es sind drei Schüsse gefallen, zwei davon fast gleichzeitig, ein weiterer jedoch zeitversetzt.“

„Du denkst, es waren zwei Schützen?“

„Es weist so einiges darauf hin. Aber auch ein dritter Schütze wäre nicht unwahrscheinlich. Man hat bislang nur eine Patronenhülse gefunden, von zwei Kugeln jedoch wurde sie getroffen.“

Carlo dachte nach. „Denkst Du, es war ein Ablenkungsmanöver?“


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Franco seufzte. „Ich weiß nicht, was da genau gespielt wird. Sie wurde von zwei Schüssen getroffen, der dritte ging daneben. Carlo, so schnell kann nicht mal der beste Schütze schießen. Das Projektil, das man gefunden hat und die dazugehörende Patronenhülse entstammen einer SigSauer. Es muss also einen weiteren Schützen gegeben haben und ich bin mir fast sicher, dass irgendjemand daran gelegen ist, die Polizei auf eine falsche Fährte zu führen. Die wichtigste Frage lautet aber, wo sind die Patronenhülsen der anderen Kugeln und passen sie zu den Projektilen?“

„Hast Du einen Verdacht, Franco?“

„Denk‘ mal nach, Carlo. Wem war daran gelegen, Mario aus dem Weg zu räumen? Wer hatte Interesse daran, dass Jelica mit Trish zusammentrifft? Meines Erachtens ist das bis ins kleinste Detail inszeniert. Hör‘ zu, ich werde dem nachgehen und gebe Dir Bescheid, sowie ich etwas herausgefunden habe.“

Entsetzt war Carlo einen Schritt zurückgewichen und starrte auf sein Handy. „Enzo, dieser Schweinehund. Warum haben wir daran nicht gedacht? Ich hätte ihn beschatten lassen sollen.“


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„Carlo, ich habe Dich immer gewarnt, dass das eines Tages passieren kann. Er hasst Jelica und er hat noch eine Rechnung mit ihr offen. Es war ein Fehler gewesen, die Hochzeit in Monte Vista stattfinden zu lassen. Du hättest in Bridgeport bleiben sollen“.

Carlo widersprach jedoch. „Es ist doch völlig egal, dann wäre sie nach Bridgeport gekommen.“

„Und wäre Gefahr gelaufen, mit Eric zusammenzutreffen? Nein, das glaube ich nicht, Carlo.“

„Und, dann wäre es in Bridgeport passiert.“

Heftig widersprach Franco: „Nein, das wäre es nicht. Es wäre zu kompliziert geworden. Hier hatte er die beste Gelegenheit. Tja, wie es aussieht, habt Ihr beide das gleiche Ziel verfolgt.“

„Bist Du wahnsinnig geworden? Ich wollte sie doch nicht erschießen. Du weißt, dass ich das niemals könnte“, rief er leicht verärgert.


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„Erschießen nicht, da hast Du Recht. Aber was Du jetzt machst, ist auch nicht legal. Wir kennen sie beide gut genug und wir wissen, wer am Ende die Rechnung zahlen wird. Ist das fair, Carlo? Willst Du das wirklich? Frag‘ Dich mal, warum Du das alles gemacht hast. Warum gestehst Du Dir nicht endlich ein, dass sie immer noch die wichtigste Frau in Deinem Leben ist? Du liebst sie Carlo und Du wirst nie von ihr loskommen. Du hättest jetzt die Gelegenheit dazu. Aber Du willst Dich an ihr rächen. Deine Rache ist Dir wichtiger als die Liebe zu ihr. Ich könnte einer Frau, die ich liebe, so etwas nicht antun und Du weißt, dass ich Jelica immer noch sehr gern habe.“

Es war eine Weile ruhig geblieben, ehe Carlo sagte: „Vielleicht hast Du Recht, ja. Aber ich kann nicht mehr zurück, Franco. Es ist zu spät. Durch sie hätte ich alles verloren. Darf ich Dich daran erinnern, dass sie uns alle in den Ruin stürzen wollte? Dich auch, Franco. Vergiss‘ das nicht.“

Franco seufzte tief. „Sie hat es nur getan, weil sie sich an Dir rächen wollte. Nicht an mir persönlich Carlo. Aber wir sind Geschäftspartner, mit gefangen, mit gehangen. Sei doch endlich einmal ehrlich zu Dir selbst. Es ist nur ein gut gemeinter Rat unter Freunden, aber letztendlich ist es Deine Entscheidung. Tu nicht, was Du später einmal bereuen wirst.“

Hastig antwortete Carlo: „Wie dem auch sei. Ich fahr‘ jetzt ins Krankenhaus. Falls Du mich nicht auf dem Handy erreichen solltest, dann rufe übers Festnetz an und sprich auf den AB. Bis dann, Franco.“ Carlo beendete das Gespräch und dachte über Franco’s Worte nach.


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Franco war einer seiner ältesten Freunde und er wusste, dass er immer auf ihn zählen konnte. Er hatte schon damals nie ein Hehl daraus gemacht, wie sehr ihm Anjelica gefallen hatte. Aber das lag lange zurück und er war seit mehr 30 Jahren mit Alice verheiratet und mittlerweile zweifacher Großvater. Carlo wusste, dass es Franco nur gut meinte. Aber konnte er einfach so darüber hinwegsehen, was Anjelica ihm angetan hatte? War seine Rache an ihr wirklich größer als seine Liebe? Konnte er wirklich verdrängen, dass er nie mehr eine Frau so sehr geliebt hatte wie sie? Aber was würde passieren, würde er von seinem Plan ablassen? Lief er dann nicht Gefahr, Enzo den Weg zu ebnen? Er wusste, wie sehr Enzo Anjelica hasste. Würde er sie somit nicht erst recht in Gefahr bringen? Und nicht nur sie.

Sollte Enzo tatsächlich hinter diesem Anschlag stecken, dann wusste er auch, das Trish hier war. Plötzlich schloss er gequält Augen. Oh, mein Gott. Fabio und Julie. Wenn Du ihnen irgendetwas antun solltest oder Trish, dann bist Du ein toter Mann, Enzo. Das schwöre ich Dir.


Er wollte gerade nach oben ins Schlafzimmer gehen, um sich umzuziehen, als ihm Romina entgegen kam. „Was ist denn los, Carlo. Warum sagst Du mir nicht, was passiert ist?“

„Romina, ich erkläre Dir alles, wenn ich wieder da bin.“

„Hat es etwas mit diesem Anruf zu tun?“, fragte sie.

Argwöhnisch sah Carlo sie an. „Welcher Anruf denn?“

„Kurz nach Trish’s Anruf hatte ein Mann angerufen, der Dich sprechen wollte. Du hast gestern beim Wegfahren Dein Handy vergessen. Ich hatte gedacht, Du bist es und bin dran gegangen.“

„Und was wollte er?“

„Das hat er nicht gesagt. Nur, dass er sich wieder melden wird.“

„Warum hast Du mir das nicht gleich gesagt?“ Seine Stimme hatte schroffer geklungen als beabsichtigt.


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Leicht gekränkt erwiderte Romina: „Wie denn? Du bist ja gleich in Dein Büro gegangen. Du sprichst ja kaum noch mit mir, seit der Hochzeit.“ Mühsam kämpfte sie mit den Tränen, während sie sagte: „Wenn Du mich hier nicht mehr haben willst, dann sag‘ es mir Carlo. Dann packe ich meine Koffer und gehe zurück. Ich hatte gedacht, Du würdest mir wenigstens bis zur Geburt beistehen. Aber wenn das so ist, dann gehe ich wohl besser…“

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Bestürzt sah Carlo sie an und umfasste ihre Oberarme: „Um Gottes Willen, nein. Es tut mir Leid, Romina. Ich wollte Dir nicht wehtun. Du kannst selbstverständlich solange bleiben, wie Du willst. Ich habe Dir versprochen, dass ich Dir beistehen werde. Aber Du solltest es ihm sagen. Er hat ein Recht darauf.“

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Leise flüsterte sie: „Er hat mit mir Schluss gemacht, schon vergessen?“

„Ja, aber Du hast ihm nicht gesagt, dass er Vater wird.“

„Ich hätte nicht gewollt, dass er nur des Kindes wegen bei mir bleibt. Und jetzt ist er weg und ich habe Angst, dass ihm irgendetwas passieren könnte.“

Neugierig fragte Carlo: „Wie lange ist er denn noch weg?“

„Bis Ende des Monats. Danach will er das Militär verlassen. Er will sich mit Computern selbstständig machen.“


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„Romina, Du bist eine tolle Frau und ich bereue auch nicht, was zwischen uns war. Wenn Du willst, dann werde ich Euch finanziell unterstützen und auch Michele’s Geschäftsidee. Ich werde demnächst nach Bridgeport zurückfliegen. Du kannst gerne hier im Haus bleiben und auch Deine Mama. Wir haben genug Zimmer und das mit Michele wird sich auch wieder einrenken.“

„Denkst Du?“, fragte Romina ihn zaghaft.

Carlo strich ihr über die Wange und nickte. „Ja. Mach‘ Dir keine Sorgen. Du kannst Dich auf mich verlassen. Aber jetzt muss ich ins Krankenhaus.“

Romina kam einen Schritt auf ihn zu, um ihn zu umarmen. „Danke, Carlo.“

„Ist schon gut, Kleines.“


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Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und eilte nach oben ins Schlafzimmer.



Etwas später



Tausend Gedanken schwirrten ihm im Kopf umher, als er wenig später in seinem Wagen saß, um zum Krankenhaus zu fahren. Sein Blick glitt zu der Freisprechanlage.

Schnell drückte er auf die entsprechende Taste und sagte kurz darauf: „Ich bin’s, Carlo. Könntest Du mir einen Gefallen tun? Erkundige Dich mal bitte nach einem Michele Gambi. Er ist beim Militär und bis Ende des Monats in Kabul im Einsatz. Gib‘ mir Bescheid, wenn Du etwas über ihn herausgefunden hast.“

Er wechselte noch einige Worte mit dem unbekannten Teilnehmer, eh er auflegte.


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Auch wenn er Romina nicht geliebt hatte, so mochte er sie dennoch sehr. In gewisser Weise erinnerte sie ihn an die junge Jelica. Ob er nur deshalb eine Affäre mit ihr angefangen hatte? Er hatte sich diese Frage schon oft gestellt, jedoch nie die Antwort darauf gefunden. Franco hatte ihm einmal gesagt, dass alle Frauen, die er bislang hatte, ein Ebenbild Jelica’ s gewesen wären. Vom Alter her hätte Romina Carlo‘ s Tochter sein können. Einen Tag nach den Hochzeitsfeierlichkeiten Fabio’s und Julie‘s hatte sie ihm kleinlaut gestanden, dass ein Anderer der Vater ihres ungeborenen Babys wäre. Er hatte ihr daraufhin mitgeteilt, dass er nach einer schweren OP keine Kinder mehr zeugen könne. Sie hatten ein langes Gespräch geführt und Romina hatte ihm erstmals von Michele erzählt. Nach einem Streit, der schließlich in der Trennung geendet hatte, war er einfach gegangen. Sie hatte ihm nicht mehr sagen können, dass er Papa wird und nun hatte sie panische Angst, ihm könne etwas passieren und er würde nie von dem Baby erfahren.

Erneut drückte Carlo die Schnellruftaste, um Franco noch einmal anzurufen.

„Ja“, meldete sich der Jugendfreund.

„Franco, ich bin es nochmal. Bitte, Du musst mir einen Gefallen tun. Ich will, dass zwei Bodyguards auf Fabio und Julie aufpassen. Ich traue Enzo nicht. Würdest Du das bitte veranlassen? Du hast die Route ja auch. Setz‘ Dich bitte mit dem Kapitän in Verbindung.“

Carlo gab Franco noch einige Anweisungen, ehe er das Gespräch beendete. Er musste an Romina’ s Worte denken. Was hatte sie gesagt, Trish’ s Tante? Wer hatte Trish das erzählt? Sie hatte Jelica doch seit Jahren nicht gesehen und damals hatte sie immer eine Perücke getragen. Carlo erinnerte sich an eine kurze Begegnung, die etliche Jahre zurücklag. Aber trotz Perücke hatte er sie sofort wieder erkannt. Schnell hatte er herausgefunden, dass sie gekommen war, um Trish’ s Geburtstag zu feiern. Er hatte ihre damaligen Beweggründe nicht verstehen können, plötzlich doch aufzugeben und alles liegen und stehen zu lassen und Bridgeport den Rücken zu kehren. Aber was hatte er erwartet, nachdem, was passiert war? Niemals hätte es soweit kommen dürfen.

Carlo seufzte, als das Hospital in Sichtweite kam. Wie sollte er jetzt vorgehen? Vermutlich ist Kyle bei Trish. Wie viel weiß er? Ich muss das unbedingt herausfinden. Er parkte den Wagen und wollte sich gerade zum Eingang begeben, als er in einem der Fenster Trish und Kyle stehen sah. Sie hielten sich umschlungen und… küssten sich.


Carlo hatte genug gesehen. Er musste seinen Plan in die Tat umsetzen, er konnte jetzt nicht mehr zurück. Allerdings hätte er niemals gedacht, dass ausgerechnet sein größter Widersacher ihm die Karten so perfekt in die Hände spielen würde. Er wandte sich vom Fenster ab, von dem er das kurze Intermezzo zwischen Kyle und Trish beobachtet hatte und begab sich ebenfalls zum Besucherzimmer…


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Kapitel 55 folgt



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  #323 (permalink)  
Alt 12.01.2015, 13:39
Reinschnupperer
 

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Hallo Cheli,
Gott sei Dank hat Audray die OP´s gut überstanden. Am Anfang hab ich gedacht Trish und Kyle würden sie trennen aber zum Glück halten sie zusammen. Was Kyle wohl für einen Plan hat? Aber das der Plan zum scheitern vorurteilt ist hört sich schlecht an......

Ohje warum musste Trish Romina erzählen das ihre Tante angeschossen worde. Romina muss das auch Carlo erzählen Jetzt weiß er das Audrey angeschpossen wird. Dann sieht auch noch durchs Fenster das sich Trish und Kyle rumknutschen. Das geht nicht gut aus.
Text und Bilder waren wie immer supergut:daume nhoch:
Das Krankenhaus hast du super hingekriegt
Bin bin gespannt wie es weiter geht
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cheli24 (12.01.2015)
  #324 (permalink)  
Alt 13.01.2015, 07:47
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Hallo Marga!

Ist es bei dir auch so kalt? Puuuuh, echt hey, am Samstag noch 16° - allerdings mit Sturm verbunden - und heute Morgen -8°!!!! Der Hammer!

Jetzt aber zu deinem Kapitel:

Oha, nun gab´s zwischen Trish und Kyle auch noch Zoff Aber Kyle macht doch auch nur seine Arbeit. Und als Polizist kann er sich nicht erlauben, nur weil es sich um Trish´s Tante handelt, das ganze sozusagen unter den Tisch fallen zu lassen. Dann wäre er die längste Zeit Polizist gewesen!

Und was Trish anbelangt: einesteils verständlich, dass Trish die Sache mit ihrer Tante so sehr mitnimmt. Aber andererseits, sie hatte 12 Jahre nichts mehr von ihr gehört und gesehen; sprich, sie kennt sie kaum. Somit wundert es mich auch wieder, dass sich Trish so sehr für sie einsetzt.

Ooooh, und Carlo, wie ich seine Art hasse! Sorry, aber das musste jetzt raus Dass er Romina keine Antwort gibt usw. Seine hinterhältige Art überhaupt und dass man nie weiß, wie man bei dem dran ist... Boah Naja, aber das ist eben Carlo


Das war wieder - wie immer - ein super spannendes und tolles Kapitel -> Text wie Bilder, liebe Marga

Und jetzt bin ich schon auf das nächste Kapitel gespannt wie es weiter geht!

Gruß Astrid
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cheli24 (01.02.2015)
  #325 (permalink)  
Alt 24.01.2015, 13:55
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Hallo zusammen,

ich hoffe, es geht Euch Allen gut und Ihr verzeiht mir diese Pause zwischendrin. Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Mir fehlen noch zu einigen Kapiteln die Bilder und ich bin aus zeitlichen Gründen partout nicht zum Spielen gekommen. Mein Urlaub steht unmittelbar vor der Tür, so dass ich noch einiges zu erledigen habe. Ich weiß auch noch nicht, ob ich vor dem nächsten Wochenende noch ein weiteres Kapitel posten kann.

Eigentlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt (am 13. Januar 2014 hatte ich meinen Prolog gepostet) schon viel weiter in der Story sein wollen. Ich wollte mich mit einem Cliffhänger in den Urlaub verabschieden und nun hinke ich weit hinter meinem Zeitplan hinterher. Wenn das so weitergeht, dann lesen wir uns noch im nächsten Jahr. Aber ich freue mich riesig, dass Ihr, auch ein Jahr danach, immer noch dabei seid. Vielen lieben Dank.

Ansonsten sei gesagt, während meines Urlaubes pausieren meine Storys, ich werde auch nicht online sein. Weiter geht es, wenn ich wieder zurück bin, frühestens in der Fastnachtswoche, spätestens aber in der letzten Februarwoche.

So lange Rede, kurzer Sinn, jetzt werde ich erst einmal Eure Kommentare beantworten, über die ich mich riesig gefreut haben, ebenso über die Danke-Klicks. An dieser Stelle auch wieder ein Dankeschön an die Stillen Lesern, sofern es welche geben sollte.



Hallo heffa!

Zitat:
Zitat von heffalumb Beitrag anzeigen
Uiuiui, hier gehts immer heißer zu! Trishs Tante. Das war ja auch meine Vermutung, aber ich war teilweise so verwirrt, dass ich mir selbst nicht glauben wollte xD Auwei, jetzt ist sie sicher ganz schön durcheinander. Klar, sie hat ihre Tante ewig nicht gesehen und dann das?
Für Trish war es ein Schock. Wer rechnet auch mit so etwas?
Zitat:
Zitat von heffalumb Beitrag anzeigen
Wer hat da noch geschossen?
Tja, das ist die Frage, ne.
Zitat:
Zitat von heffalumb Beitrag anzeigen
Gott Craig! wir wussten denk ich alle, dass das nicht ewig gut gehen kann. Oh nein, ich will nicht, dass er Sophia verlassen muss. Schlimmer noch, wenn er stirbt. Ich weiß nicht, was für Sophia leichter zu ertragen wäre :/
Es wäre beides furchtbar, denke ich. Aber schau' n wir mal, was Graig machen wird. Vielleicht wäre es aber auch eine Chance für ihn, endlich aus diesem Sumpf herauszukommen.
Zitat:
Zitat von heffalumb Beitrag anzeigen
Ich bin ganz gespannt, wie sich das alles aufdröselt. Ich finde das voll beeindruckend, wie du dir so viele Verzweigungen und Verzwickungen ausgedacht hast xD Da muss man erstmal drauf kommen und das dann auch noch umsetzen. Das stell ich mir echt schwierig vor!
Sagen wir mal so, ich muss da schon höllisch aufpassen, nicht allzu viel preiszugeben. Aber hin und wieder streue ich schon kleine Hinweise. Ja und am Ende muss alles zusammenlaufen, um es schlüssig abschließen zu können. Also, die Story geht noch eine Weile und sie endet nicht mit dem Prolog, so viel sei schon einmal gesagt.


Hallo Jenny!

Zitat:
Zitat von Jennitschka Beitrag anzeigen
Huhu Cheli! Die mysteriöse Frau ist also Trishs Tante - irgendwie hab ich ja schon gewusst, dass sie eine Verwandte ist, aber so ganz konnte ich da nicht durchsteigen - bin durch die ganze Spannung total verwirrt. Echt klasse!
Das freut mich, wenn ich Euch verwirren kann, genau das wollte ich so. Aber kennst Du das? Manches ist nicht immer so, wie es scheint.
Zitat:
Zitat von Jennitschka Beitrag anzeigen
Was mich aber noch viel mehr mitnimmt, ist die Sache mit Craig... Ich hab schreckliche Angst, dass er Sophia nie wieder sieht bzw. sie eine totale Lügengeschichte aufgetischt bekommt und ihn nicht mehr sehen will. Ich möchte gar nicht wissen, wie er sich jetzt fühlt
Er fühlt sich hundsmiserabel, das kannst Du mir glauben. Sophia ist seine große Liebe und sie verlassen zu müssen, würde ihm das Herz brechen. Aber er kennt sich auch in diesem Milieu aus und er weiß, wenn und wann er verloren hat. Er ist aber auch ein Kämpfer und wird so schnell nicht aufgeben. Schau'n wir mal, wie er sich entscheiden wird.
Zitat:
Zitat von Jennitschka Beitrag anzeigen
Aber immerhin ist er den Killern zuvorgekommen und hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht!
Ja, sieht wohl so aus. Aber Craig weiß auch, dass er fortan auf Enzo' s Abschussliste steht. Er wird höllisch aufpassen müssen.
Zitat:
Zitat von Jennitschka Beitrag anzeigen
Wie immer superspannend, toll geschrieben und trotz so viel Inhalt finde ich die Gefühle von allen Beteiligten super beschrieben - vor allem Trishs! Weiter so!
Oh, das freut mich sehr. Genauso hatte ich es gewollt. Vielen Dank dafür.


Hallo Simgurke!

Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
HalloDieses Kapitel war wie die anderen Kapitel MEGA spannend. Wer ist der dritte Schütze?
Tja, das ist wohl die Frage, ne.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Die arme Trishmusste ansehen wie ihre Tante angeschossen wird. Trish hatte ihre Tante schon ewig nicht mehr gesehen und dann passiert so was. Kyle muss Trish trösten damit sie die Situation gut übersteht.
Es ist für beide nicht einfach. Trish, da sie um Audrey bangt und Kyle, weil er nicht weiß, was er tun soll. Er ist Polizist und Audrey die Haupttatverdächtigte in einem Mordfall. Kyle steht dazwischen, ebenso wie Trish. Will sie noch mit Kyle zusammen bleiben, wenn er Audrey vor Gericht bringt? Schwierige Entscheidung.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Und der arme CraigEr darf Sophia nicht mehr sehen und treffen. Dabei sind sie ein schönes Paar. Und am Ende sollen dann noch die zwei Typen zu Craig fahren. Das sieht nicht gut für ihn. Na ja wie auch immer Craig soll für Sophia kämpfen und die beiden Typen die zu ihm fahren K.O schlagen..
Zum Glück konnte sich Craig rechtzeitig aus dem Staub machen. Aber so schnell wird er nicht aufgeben, wenngleich er sich nie sicher sein kann, wo ihm Gefahr droht.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Gott sei Dank hat Audray die OP´s gut überstanden. Am Anfang hab ich gedacht Trish und Kyle würden sie trennen aber zum Glück halten sie zusammen. Was Kyle wohl für einen Plan hat? Aber das der Plan zum scheitern vorurteilt ist hört sich schlecht an......
Tja, dazu kann ich jetzt nich allzu viel sagen. Die Frage ist, kann Kyle seinen Plan überhaupt durchziehen? Vielleicht kommt ihm da einer zuvor.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Ohje warum musste Trish Romina erzählen das ihre Tante angeschossen worde. Romina muss das auch Carlo erzählen Jetzt weiß er das Audrey angeschpossen wird. Dann sieht auch noch durchs Fenster das sich Trish und Kyle rumknutschen. Das geht nicht gut aus.
Romina hatte sich bei diesem Anruf nichts gedacht. Aber wenn nicht sie Carlo informiert häte, dann hätte er es von jemand Anderm erfahren. Immerhin wusste sein Freund Franco ja auch schon Bescheid. Tja und das die beiden etwas miteinander haben, hatte Carlo bereits vermutet. Jetzt hat er aber die Gewissheit. Hm, ob ihm das gefallen wird? Aber Carlo weiß auch, dass es nicht einfach für ihn wird, denn da ist etwas, von dem Kyle keine Ahnung hat und das Carlo Kopfzerbrechen bereitet. Nein, Ihr könnt es noch nicht wissen, da es noch nicht erwähnt wurde.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Das Krankenhaus hast du super hingekriegt
Ich schmücke mich nicht gerne mit fremden Federn. Das ist ein Downoad, nur die Einrichtung habe ich verändert, ebenso wie die Intensivstation, die habe ich baulich verändert und auch eingerichet.


Hallo Astrid!

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga! Endlich komm ich zum kommentieren; gelesen hatte ich es ja schon längst (wirst du vielleicht an meinem Danke-Klick gesehen haben)
Mach' Dir deswegen keine Gedanken, das ist bei mir auch nicht anders.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
So, jetzt zum Kapitel...Aha... So was in der Art hatte ich mir gedacht: Trish´s Tante also... Lag ich demnach nicht verkehrt.
Sieht wohl so aus.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Arme Trish! Die ist jetzt in einem ziemlichen Zwiespalt. Will nicht glauben, dass ihre Tante in Verbrechen verwickelt war. Klar, sie liebt ihre Tante, hat sie ewig nicht gesehen und nun das?!
Tja, wie gesagt, es war ein Schock für sie. Wer rechnet auch mit so etwas und dann soll sie auch noch kriminell sein? Das muss man sich mal vorstellen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Und Craig war auch mit von der Partie... Im Hintergrund versteht sich. Aber er hat nicht geschossen? Hab ich das richtig verstanden? Maaaaaaaaaan, aber das kann doch nicht war sein! Dieser Demarco verlangt allen Ernstes von ihm, dass er die Stadt und vorrangig Sophia verläßt Irgendwann musste das ja so kommen! Ich hoffe nur, ihm stößt nichts zu, dass er fliehen kann, bevor die anderen kommen, die ihn, wie Demarco sagte, "ausschalten" sollen!
Richtig, Craig hat auch geschossen, aber wie zuvor befohlen, daneben geschossen. Doch das wissen nur er und Enzo und somit hat Enzo ihn in der Hand. Somit hat er das erreicht, was er wollte. Ja und so wie es aussieht, konnte Craig gerade noch rechtzeitig fliehen. Dafür ist er auch schon zu lange im Geschäft und kennt sich in diesen Milieus aus.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ist es bei dir auch so kalt? Puuuuh, echt hey, am Samstag noch 16° - allerdings mit Sturm verbunden - und heute Morgen -8°!!!! Der Hammer!
Als Du Deinen Kommi gepostet hattest, da war es bei uns noch nicht so kalt. Es war zwar sehr stürmisch, aber keine Minusgrade. Die hatten wir dann einen Tag später. Das Wetter ist sehr durchwachsen. In dieser Woche waren es morgens imm so um die 0 Grad, mal mehr, mal weniger. Aber die Standheizung hatte ich jeden Morgen laufen. Heute ist es auch kalt, die Scheiben an den Autos waren gefroren, aber wir haben keinen Schnee. Den hatten wir vor zwei Wochen, blieb aber nicht lange liegen. Aber Ihr hattet glaube ich Schnee oder habt sogar noch. Ich kenne ja einige aus Bayern (Augsburg, Krumbach, Kaufbeuren etc.).
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Oha, nun gab´s zwischen Trish und Kyle auch noch Zoff Aber Kyle macht doch auch nur seine Arbeit. Und als Polizist kann er sich nicht erlauben, nur weil es sich um Trish´s Tante handelt, das ganze sozusagen unter den Tisch fallen zu lassen. Dann wäre er die längste Zeit Polizist gewesen!
Ja genau, das ist das Problem und das weiß Trish auch. Aber sie klammert sich eben an dieses kleine Fünkchen Hoffnung, er könne Audrey irgendwie helfen. Ich kann beide verstehen. Aber letztendlich wäre es Kyle, der viel zu verlieren hätte und mit dieser "Hilfe" seinen Job aufs Spiel setzen würde. Ein schwierige Situation. Ich wollte nicht in einem solchen Gewissenskonflikt stehen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Und was Trish anbelangt: einesteils verständlich, dass Trish die Sache mit ihrer Tante so sehr mitnimmt. Aber andererseits, sie hatte 12 Jahre nichts mehr von ihr gehört und gesehen; sprich, sie kennt sie kaum. Somit wundert es mich auch wieder, dass sich Trish so sehr für sie einsetzt.
Ja, wir wissen aber nicht, wie eng sie während dieser Zeit mit Audrey verbunden war und was sie von früher weiß. Vielleicht ist ihr das aber auch gar nicht bewusst.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ooooh, und Carlo, wie ich seine Art hasse! Sorry, aber das musste jetzt raus Dass er Romina keine Antwort gibt usw. Seine hinterhältige Art überhaupt und dass man nie weiß, wie man bei dem dran ist... Boah Naja, aber das ist eben Carlo
Es ist sehr interessant, Eure Gedanken über Carlo zu lesen. Er ist ein Ekelpaket, keine Frage. Wenn er etwas erreichen will, dann sind ihm alle Mittel recht. Aber ist er wirklich so, wie Ihr ihn seht? Immerhin will er Romina helfen, ihren Freund ausfindig machen. Eigentlich könnte es ihm doch egal sein. Das Kind ist nicht von ihm und er hat ihr gegenüber keine Verantwortung. Trotzdem hat er ihr Hilfe angeboten.


Vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare, die netten Worte und auch die Gedanken, die Ihr Euch gemacht habt. Das hat mich sehr gefreut.


So und gleich im Anschluss geht es weiter mit einem mega-langen Kapitel, das wieder in 2 Teile gesplittet ist.



LG cheli24 (Marga)


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Simgurke (01.02.2015), Simsi68 (24.01.2015)
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Alt 24.01.2015, 13:56
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Standard Kapitel 55 Verdrängte Wahrheit - Teil 1 -


So, nun wünsche ich Euch viel Spaß mit Kapitel 55 und würde mich wie immer sehr über Kommentare freuen und natürlich auch, Eure Meinungen zu hören. Viel Sapß beim Lesen. Ich hoffe, es gefällt Euch.


LG cheli24 (Marga)


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!




Kapitel 55




Verdrängte Wahrheit - Teil 1 -



Carlo hatte schon lange vermutet, dass etwas zwischen Kyle und Trish lief. Spätestens jetzt hatte er Gewissheit. Es gefiel ihm nicht, da es seinen Plan gefährdete. Selbst, wenn er es gewollt hätte, es war zu spät. Die Gefahr, sich selbst ins eigene Fleisch zu schneiden, war zu groß. Er seufzte auf. Nein, er konnte es nicht tun. Die schlafenden Hunde waren längst geweckt.


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Noch einmal atmete er tief ein und wappnete sich im Innern gegen eine mögliche Auseinandersetzung mit Kyle. Energischen Schrittes lief er schließlich zum Eingang. Er verharrte kurz vor dem Wartezimmer, ehe er eintrat.

Ohne Kyle eines Blickes zu würdigen, ging er sofort auf Trish zu und fragte teilnahmsvoll: „Wie geht es Ihnen, meine Liebe? Es tut mir so entsetzlich leid, was passiert ist. Ich war entsetzt, als mich Romina über Ihren Anruf informiert hatte. Ich hoffe, Ihre Tante hat alles gut überstanden.“


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Er zog Trish in seine Arme und streichelte ihr liebevoll über das Haar, während er sie an sich drückte. Kyle beobachtete das alles aus sicherer Entfernung und es kostet ihn alle Mühe, nicht auf Carlo loszugehen, als er sah, wie Carlo Trish über den Rücken strich. Erst jetzt schien er Kyle bemerkt zu haben.

Er löste sich von Trish und ging auf Kyle zu: „Captain Fairchild“, rief er gedehnt übertrieben. „Ich bin überrascht. Sie sind noch hier? Ich habe gedacht, Sie seien schon längst abgereist. Schön, dass Sie sich so um meinen Gast gekümmert haben. Aber wir benötigen Ihre Hilfe nun nicht mehr. Sie können also gehen.“


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Wütend hob Kyle seine Arme in die Höhe und schnaubte: „Das hätten Sie wohl gerne, aber ich werde mir von Ihnen nicht vorschreiben lassen, wann ich zu gehen habe. Und lassen Sie ihre Hände von Trish. Sie will doch gar nichts von Ihnen oder haben Sie das noch gar nicht bemerkt?“

M
it gefährlichem Unterton in der Stimme entgegnete Carlo: „Ach, läuft da etwa zwischen Ihnen und ihr? Nun ja, Marlena ist ja nun auch schon 5 Jahre tot und die kleine Sheila braucht irgendwann auch eine Mutter. Ich dachte, Sie wären mit dieser Charlene Evans zusammen? Ich meine, das einmal irgendwo gehört zu haben.“

Es kostete Kyle alle Kraft, Carlo nicht an den Kragen zu gehen und ihm eine zu knallen. Wütend entgegnete er: „Erwähnen Sie niemals mehr Marlena oder Sheila in meiner Gegenwart, sonst bekommen Sie es mit mir zu tun. Und halten Sie sich von Trish fern. Ich sage Ihnen das nur einmal.“


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Kyle ließ Carlo stehen und ging auf Trish zu, die teilnahmslos der Unterredung der beiden Männer beigewohnt hatte. Er nahm sie in den Arm und flüsterte leise in ihr Ohr. „Ich werde mich bei Dir melden, bevor ich abreise.“

Leise fragte sie: „Wann fliegst Du?“

„Sowie wir die Ermittlungen abgeschlossen haben. Vermutlich in eineinhalb bis zwei Wochen. Aber Du erreichst mich jederzeit übers Handy, wenn etwas wäre. Wir können uns aber auch treffen, wenn Du Zeit hast. Pass‘ auf Dich auf, Schatz und nimm‘ Dich vor Vincenti in Acht. Ich traue ihm nicht.“

Er küsste sie auf die Stirn, ehe er mit einem kurzen Blick auf Carlo zur Tür hinausging. Er wollte noch kurz bei Audrey vorbeischauen.

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**********

Nachdenklich stand Kyle wenig später vor Audrey‘ s Bett und sah sie lange an. Warum war Trish so darauf besessen, ihr zu helfen? Warum wollte sie sie partout vor dem Gefängnis bewahren? Sie hatten sich doch 12 Jahre lang nicht gesehen. Wie konnte Audrey solch einen Einfluss auf sie ausüben? Was verband die beiden miteinander? Sie war 12 Jahre alt gewesen, als sie sie das letzte Mal gesehen hatte und all die Jahre zuvor hatten sie doch keinen Kontakt gehabt. Das hatte ihm Trish selbst erzählt.

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Kyle spürte, dass irgendetwas an dieser Geschichte nicht stimmen konnte. Aber wie sollte er das herausbekommen? Seine Aufgabe hier bestand einzig und alleine darin, sie des Mordes an Gagliano zu überführen. Alles andere war nur sekundär. Er musste unbedingt in Erfahrung bringen, wer sich wirklich hinter der Person Audrey Kilroy‘s verbarg. Gleich morgen früh würde er damit beginnen, die Ermittlungen aufzunehmen, eventuelle Zeugen zu befragen, die beobachtet haben könnten, wie Audrey die Gruft verlassen hatte. Viel versprach er sich nicht davon. Aber irgendwo musste er schließlich anfangen. Auch wollte er in Erfahrung bringen, wer veranlasst hatte, Audrey' s Zimmer nicht mehr überwachen zu lassen. Er war überrascht gewesen, als er keinen Polizisten mehr vor der Tür hatte sitzen sehen. Nach einem kurzen Anruf auf dem Revier hatte man ihm migeteilt, dass sie eine telefonische Anweisung erhalten hätten, die Bewachung abzuziehen. Es war Kyle ein Rätsel, immerhin galt sie als stark verdächtigt, Gagliano ermordet zu haben.

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Lange musterte Kyle Audrey‘ s Gesicht. Sie schien jünger zu sein, als zuvor von ihm angenommen. Er schätzte sie auf Anfang bis Mitte 40, ihre Haare schienen nicht gefärbt zu sein und sie hatte einen ungewöhnlich dunklen Teint für eine Amerikanerin. Das war ihm sofort aufgefallen. Er suchte unbewusst nach Ähnlichkeiten zwischen ihr und Trish‘s Vater. Eric Hudson war im Gegensatz zu Audrey fast als hellhäutig zu bezeichnen. Große Ähnlichkeiten konnte er zwischen den Geschwistern auf Anhieb nicht erkennen. Es war ihm aber nicht bekannt, ob sie eventuell nur eine Halbschwester war. Aufschluss darüber konnte ihm nur Eric selbst geben. Er würde ihn aufsuchen müssen, sowie er wieder in Bridgeport war.

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**********

Nachdem Kyle gegangen war, kam Carlo auf Trish zu und sagte: „Ich vermute, er wird sie ausliefern lassen. Habe ich Recht?“ Als sie ihm darauf nicht antwortete, fuhr er fort: „Ich glaube nicht, dass er ihr einen fairen Prozess zusichern kann. Wie ich erfahren habe, ist die Beweislage gegen sie erdrückend.“

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Erstaunt sah ihn Trish an. „Woher wissen Sie das, Carlo?“

„Nun, ich habe so meine Beziehungen“, erwiderte er etwas gedehnt.

Hoffnung keimte in Trish auf. Auch wenn Carlo über einen gewissen Ruf verfügte, sein Einfluss in Monte Vista war sehr groß. Zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis zählten sowohl der Oberste Richter als auch der Polizeipräsident Monte Vistas. Das hatte Trish in ihren Recherchen in Erfahrung gebracht. Wenn jemand ihre Tante vor dem Gefängnis bewahren konnte, dann war dies Carlo. Was sprach dagegen, wenn sie ihn um Hilfe bitten würde? Sie musste es nur geschickt verkaufen.

Offen sah sie ihm ins Gesicht und fragte: „Welche Beziehungen? Bitte, Carlo. Wenn es eine Möglichkeit gibt, ihr zu helfen, dann sagen Sie es mir. Ich habe 12 Jahre auf diesen Tag gewartet.“ Nur mühsam gelang es ihr, die Tränen zu unterdrücken. „Carlo… ich will sie nicht wieder verlieren.“

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Zögernd fragte Carlo: „Was wissen Sie eigentlich über sie?“

Trish berichtete ihm in kurzen Worten von den Geburtstagen, die sie ab ihrem 8. Lebensjahr mit ihr und ihrer Mutter gefeiert hatte.

Überrascht zog er eine Augenbraue nach oben. „Maureen war immer dabei?“

Trish nickte. „Ja. Wir haben uns mit Tante Audrey immer in einem Café im Nachbarort getroffen. Wissen Sie eigentlich, was zwischen meinem Dad und seiner Schwester vorgefallen ist?“

Carlo musste an sich halten. Am liebsten wäre er nach Bridgeport geflogen, um Eric zur Rede zu stellen. Bedauernd meinte er jedoch: „Nein, das weiß ich leider nicht.“

Flehend sah ihn Trish an. „Bitte Carlo. Können Sie nicht Ihre Beziehungen spielen lassen und meiner Tante helfen?“

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Nachdenklich schaute er sie an, ehe er schließlich zögernd sagte: „Ich schaue, was sich machen lässt. Es gibt da eine Möglichkeit, wie sie eventuell um eine Verurteilung herum kommen könnte. Aber Trish, die ist nicht legal und birgt nicht nur für mich ein hohes Risiko. Ich werde mich absichern müssen und werde deshalb auf eine Gegenleistung bestehen müssen.“

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Trish sah ihn hoffnungsvoll an. „Welche Gegenleistung, Carlo? Ich würde alles tun, um ihr eine Verurteilung zu ersparen.“

Carlo zog eine Augenbraue nach oben. Alles lief nach Plan, sie hatte ihm die Antwort geliefert, die er hatte hören wollen. „Wirklich, Trish? Na gut, setzen wir uns.“

Sie nahmen auf den beiden Stühlen Platz und dann erörterte er ihr seinen Plan…


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Trish hatte, ohne ihn ein einziges Mal zu unterbrechen, seinen Worten gelauscht. Sie hatte nicht glauben können, welchen Vorschlag er ihr da unterbreitete.

Als er geendet hatte, sagte er: „Sie müssen dem nur zustimmen, Trish. Ich werde dann alles Weitere in die Wege leiten.“

Wortlos stand sie auf und sag gedankenlos an ihm vorbei. „Wie lange habe ich Zeit, über Ihren Vorschlag nachzudenken, Carlo?“


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Bestimmend sagte er: „Ich brauche Ihre Antwort spätestens übermorgen. Denken Sie in Ruhe darüber nach. Trish, wenn Sie ihr wirklich helfen wollen, dann gibt es nur diese Möglichkeit. Ich werde dann alles Weitere in die Wege leiten. Die Polizei wird ihr nichts anhaben können.

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**********

Audrey wusste nicht, wo sie war, als sie langsam wieder zu sich kam. Sie befand sich nicht in ihrer Pension, so viel konnte sie erkennen, nachdem sich ihr Augenlicht an die Helligkeit gewöhnt hatte. Vorsichtig versuchte sie sich aufzurichten, doch irgendetwas hinderte sie daran. Sie schaute zur Seite und sah an ihrem Arm einen Schlauch, der nach oben zu einer Infusionsflasche führte.

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Als sie sich zur Seite drehen wollte, durchfuhr sie ein scharfer Schmerz, der ihrer trockenen Kehle einen Wehlaut entlockte. Nur mühsam gelang es ihr, die Puzzleteile zusammenzufügen. Der Kampf mit Trish’s Begleiter, der Schmerz, der sie durchzuckt hatte. Danach war es um sie herum schwarz geworden. Nur schemenhaft hatte sie Trish vor sich gesehen, die ihren Kopf gehalten hatte. Hatte sie irgendetwas zu Trish gesagt? Sie war sich nicht sicher. Was war nur passiert? Hatte sie jemand umbringen wollen? Carlo? Hatte er von ihrem Plan erfahren? Aber wie denn? Wie hatte er davon wissen können? War es letztendlich doch eine Falle gewesen und warum hatten sich Trish und Kyle dort aufgehalten? Ihr Kopf schmerzte und so schloss sie wieder die Augen. Nur wenig später war sie wieder eingeschlafen. So bekam sie auch nicht mit, dass eine Krankenschwester die Infusionsflasche entfernte und noch einmal die Aufzeichnungen des Gerätes überprüfte.

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Einige Zeit danach



Carlo saß nachdenklich auf einem Stuhl vor Audrey’ s Bett. Er hatte seine Finger ineinander geschlungen, als wolle er beten. Als gebürtiger Italiener war er sehr gläubig und ging, wenn er in Monte Vista war, auch regelmäßig in den sonntäglichen Gottesdienst. Während der Fahrt hierher war er sämtliche Fürbitten durchgegangen und hatte für Audrey gebetet. Seit dem Tode seiner Eltern hatte er dies nicht mehr getan.


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Er sah mit Tränen in den Augen auf die schmale Gestalt, die unter dem Laken lag und deren Gesicht durch den Vorfall gezeichnet war. Die zweite OP war soweit erfolgreich verlaufen, wie er von Trish erfahren hatte. Nachdem es am Abend zuvor Komplikationen gegeben hatte, hatten die Ärzte heute Morgen erneut operiert. Sie würde wieder vollständig genesen und sich bald von den Geschehnissen erholt haben.

Trotz aller Umstände würde er an seinem Plan festhalten. Er konnte nicht mehr zurück, selbst wenn er es gewollt hätte, denn die Lawine war längst ins Rollen geraten. Carlo beugte sich zu Audrey und streichelte ihr fast liebevoll über Wange. Müde schloss er die Augen und dachte an die Zeit zurück, als alles noch so unbeschwert zwischen ihnen gewesen war. Vergessen war sein Zorn auf sie, zumindest in diesem Moment. Er würde alles dransetzen, um herauszubekommen, wer auf sie geschossen hatte. Solltest Du tatsächlich dahinter stecken, Du verdammter Mistkerl, dann bringe ich Dich eigenhändig um, Enzo.

Leise flüsterte er „Du wirst es schaffen, Jelica. Das weiß ich, Du bist eine Kämpferin. Ich werde denjenigen finden, der Dir das angetan hat. Das schwöre ich Dir.“


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Bevor er zur Tür hinausging, blieb er noch einmal vor ihrem Bett stehen, um nochmals einen kurzen Blick auf sie zu werfen. Sie atmete ruhig und schien tief zu schlafen. „Wir sehen uns, Jelica. Bis dann.“

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gleich geht es weiter...



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Geändert von cheli24 (25.01.2015 um 00:25 Uhr).
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Alt 24.01.2015, 13:57
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Standard Kapitel 55 Verdrängte Wahrheit - Teil 2 -


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so, weiter geht's
...




Nachdem er seine Hände desinfiziert hatte, ging er in das Wartezimmer zurück. Trish stand gedankenverloren am Fenster, als Carlo die Tür öffnete. Ruckartig drehte sie sich zu ihm um, als sie ihn bemerkte. Man sah ihr die Anstrengung und Sorgen der letzten Stunden sichtbar an. Sie hatte ihr Augenmakeup mittlerweile weggewischt und war unnatürlich blass im Gesicht.

Seufzend kam er auf sie zu und sagte: „Ich war eben bei ihr, sie schläft tief und fest. Sie wird es schaffen, sie ist eine Kämpfernatur.“

Ausdruckslos sah Trish ihn an, um schließlich neugierig zu fragen: „Carlo, woher kennen Sie meine Tante eigentlich?“

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Carlo schluckte und atmete tief ein und aus, ehe er etwas verhalten sagte: „Nun ja. Sie werden ja bestimmt wissen, dass Ihr Vater und ich gut miteinander befreundet waren. Durch ihn habe ich auch An…Audrey kennengelernt…“ Carlo hielt unwillkürlich den Atem an.

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Doch Trish nickte nur. „Ach so. Ich hatte mich noch gewundert.“ Sie hielt kurz inne, ehe sie weiterfuhr: „Mein Dad hatte nach ihrem Weggang alles wegräumen lassen, was an sie hätte erinnern können. Sie kennen doch meinen Vater schon so lange. Sie müssen doch wissen, was damals passiert und warum sie gegangen ist.“

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Gegangen ist? Fast hätte er laut aufgelacht. Rausgeworfen hatte er sie. Carlo’ s Wut auf Eric stieg immer mehr an und er musste sich beherrschen, nicht irgendeine unbedachte Äußerung zu machen. Verdammt Eric! Was hast Du Deiner Tochter erzählt? Du elender Feigling. Hattest wohl nicht den Mumm besessen, ihr endlich zu sagen, dass…

Carlo sah Trish an und schüttelte schließlich den Kopf. „Nein. Es tut mir Leid, Trish. Er hat nie mit mir darüber gesprochen.“

Lüge. Sie kam ihm so leicht über die Lippen.

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Plötzlich meinte Carlo mit einem Blick auf seine Armbanduhr: „Wir sollten zurückfahren. Hier können wir sowieso nichts tun.“

Doch Trish schüttelte den Kopf. „Nein. Ich werde vorerst hier bleiben. Die Krankenschwester hat ein Zimmer für mich bereitgestellt. Ich will bei ihr sein, wenn sie aufwacht.“

Carlo nickte und verabschiedete sich von Trish. „Geben Sie mir Bescheid, ich hole Sie dann mit dem Wagen ab. Soll ich Ihnen etwas zum Anziehen vorbeibringen lassen? Sie werden sich doch bestimmt umziehen wollen.“

„Wenn es Ihnen nichts ausmacht. Danke“, nickte Trish mit dem Kopf.

„Okay, ich bringe Ihnen etwas vorbei.“

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**********


Kaum zuhause angekommen, ging Carlo ins Arbeitszimmer und nahm das schnurlose Telefon zur Hand. Grimmig wählte er die Nummer, die er sich auf einem Blatt Papier notiert hatte. Er musste nicht lange warten, als er am anderen Ende der Leitung ein knappes „Ja, bitte“, vernahm.

Carlo räusperte sich kurz, ehe er sagte: „Hier ist Carlo. Und bevor Du gleich wieder auflegst, solltest Du wissen, dass Jelica angeschossen wurde.“ Es trat eine unangenehme Stille ein, so dass sich Carlo schon fragte, ob Eric einfach aufgelegt hatte. Ungeduldig fragte er deshalb: „Bist Du noch dran?“

„Ja, bin ich. Und was habe ich damit zu tun?“, kam es brummig vom anderen Ende.

„Mehr hast Du dazu nicht zu sagen, Eric?“ Nur mit Mühe konnte Carlo seinen Zorn auf den früheren Freund unterdrücken.

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„Hast Du etwas damit zu tun, Carlo?“, kam es schneidend.

Carlo bemühte sich, die Contenance zu wahren: „Bist Du wahnsinnig? Warum sollte ich auf Jelica schießen?“

„Woher soll ich das wissen? Aber es würde Dir ähnlich sehen. War’s das?“, fragte Eric reichlich ungehalten.

„Interessiert es Dich denn nicht einmal, wie es ihr geht?“

„Ehrlich gesagt, Nein.“ Die Antwort kam kurz und bündig.

Carlo konnte einfach nicht glauben, wie desinteressiert Eric die Nachricht aufnahm. „Trish ist bei ihr.“

Er wusste, was jetzt kam, dazu kannte er Eric zu gut.

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Wütend hörte er diesen auch schon brüllen: „Hast Du ihr etwa… Carlo, ich warne Dich. Wenn Du ihr auch nur ein Sterbenswörtchen erzählt hast…“

ICH?“, unterbrach Carlo Eric verächtlich. „Das wäre Deine Aufgabe gewesen. Du hättest es ihr sagen müssen. Wie lange willst Du ihr das denn noch vorenthalten? Verdammt Eric, sag‘ Trish endlich die Wahrheit, bevor es Jelica tut. Willst Du das wirklich? Glaubst Du, sie wird Dir das je verzeihen, wenn sie es von jemand anderem als von Dir erfährt?“

„Das geht Dich nichts an, Carlo. Das sind unsere Angelegenheiten. Spielst Du Dich jetzt als der große Retter auf? Was willst Du denn immer noch von ihr? Hast Du ihr nicht schon genug angetan?“

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Nun hielt sich auch Carlo nicht mehr zurück und er tobte: „ICH? Erinnere Dich doch mal daran, warum sie damals zu mir gekommen ist. Du hattest kein Recht, Eric. Du warst auf mich sauer und hast es an ihr ausgelassen.“

„Ich hör‘ mir das jetzt nicht mehr länger an“, wurde Carlo unterbrochen.

„Ja, das willst Du nicht hören. Die Wahrheit hast Du ja noch nie vertragen. Nur, falls es Dich interessieren sollte. Trish bleibt solange in Monte Vista, bis Jelica transportfähig ist. Nach Auskunft der Ärzte wird sie in spätestens drei Wochen zurückfliegen können. Du kannst dann…“

Doch weiter kam er nicht mehr, da Eric das Gespräch beendet hatte.

Schwer seufzend stützte Carlo seine Arme auf dem Schreibtisch ab. So in etwa hatte er sich das Gespräch vorgestellt. Den Anruf hätte er sich sparen können. Auch noch nach mehr als 20 Jahren hatte sich nichts zwischen ihnen geändert. Eric war immer noch so unnachgiebig wie er es damals gewesen war. Er würde sich nie ändern. Aber warum sollte er sich darüber Gedanken machen? Er hatte Wichtigeres zu tun und noch eine Menge Arbeit vor sich, wollte er den Zeitplan einhalten.

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Unterdessen in Bridgeport


Wütend hatte Eric Hudson das Gespräch mit dem einstigen Freund beendet. Sein Blutdruck war während des Telefonats rapide angestiegen, die Zornesadern in seinem Gesicht bedenklich angeschwollen. Nur mühevoll hatte er sich beherrschen können, nicht alles kurz und klein zu schlagen. Eine Charaktereigenschaft, die er an sich hasste, die er aber im Laufe der Jahre unter Kontrolle hatte halten können. Wie hatte Carlo es wagen können, hier anzurufen? Wegen Ihr? Verächtlich lachte er laut auf. Angeschossen! Warum hatte es ihn nicht überrascht? Irgendwann hatte es so kommen müssen. Hatte er sie damals nicht gewarnt? Was hatte sie zu ihm gesagt? Es würde ihn nichts angehen, es wäre ihre Sache. Ihre Entscheidung. Ihr Leben. Aber alles rächt sich im Leben, früher oder später.

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Es war noch früh am Morgen gewesen und sorgenvoll war Eric ans Telefon geeilt, um seine Frau nicht aufzuwecken, als er das Läuten gehört hatte. Hätte er jedoch geahnt, wer ihn da schon so früh anrief, dann wäre er im Bett geblieben. Eric schaute auf die Uhr. In Monte Vista musste es jetzt um die Mittagszeit sein. Von Trish hatte er vor drei Tagen das letzte Mal etwas gehört. Was war nur geschehen? Und ausgerechnet Carlo musste ihm das mitteilen.

Resigniert setzte er sich an seinen Schreibtisch und starrte vor sich hin. Es missfiel ihm, dass Trish möglicherweise in etwas hineingezogen wurde, von denen sie nicht die leiseste Ahnung hatte. Der Gedanke, Anjelica könne die Geschichte herumdrehen, bereitete ihm Magenschmerzen. In einem hatte Carlo jedoch Recht. Eric hätte Trish längst die Wahrheit sagen müssen. Hatte sie nicht ein Recht darauf? Maureen hatte ihm immer wieder ins Gewissen geredet, Trish endlich reinen Wein einzuschenken. Doch er hatte immer nur verächtlich abgewunken. Aber jetzt konnte er es nicht mehr steuern. Carlo hatte das Ruder in die Hand genommen. Der Gedanke daran verbreitete in ihm Übelkeit.

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Er stand auf und sah auf das Foto, das auf seinem Schreibtisch stand. Es war an Trish‘ s 12. Geburtstag entstanden. In jenem Jahr hatte Eric erfahren müssen, dass sie wieder in ihr Leben getreten war. Wutentbrannt hatte er sie zur Rede gestellt. Sie hatte sich nichts von ihm vorschreiben lassen wollen, so dass er gezwungen gewesen war, ihr die Konsequenzen in allen Einzelheiten aufzuzeigen. Ja, er war bereit gewesen, bis aufs Letzte zu gehen und er hatte gewusst, wo er sie am härtesten treffen konnte. Maureen hatte versucht, ihm ins Gewissen zu reden. Aber er hatte es nicht hören wollen und mögliche Konsequenzen in Kauf genommen. All die Jahre hatte er nicht mehr daran gedacht, es aus seinem Gedächtnis verdrängt. Ein fataler Fehler, wie er sich jetzt schmerzhaft eingestehen musste. Er kannte ihre Methoden. Menschen in ihren Bann ziehen, sie geschickt zu manipulieren und um den Finger zu wickeln. Dieses Spiel beherrschst Du. Darin bist Du die Meisterin, Anjelica. Du hattest ja auch den perfekten Lehrmeister.

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Müde schloss er die Augen. Was sollte er jetzt tun? War es nicht schon zu spät? Wer sollte sie jetzt noch aufhalten können?


„Eric?“ Maureen, die leise eingetreten war, riss ihn aus seinen Gedanken.

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Er hatte sie gar nicht kommen hören und zwang sich zu einem Lächeln, als er sich seiner Frau umwandte.

„Ist alles in Ordnung? Du bist ja ganz blass im Gesicht.“ Sorgenvoll sah sie ihn an. „Geht es Dir gut?“

„Ja, ja“, winkte er ab. „Ich habe meine Blutdrucktabletten noch nicht genommen“, log er sie an. „Ist irgendetwas?“ Durchdringend schaute er sie an.

Sie kam auf ihn zu und musterte besorgt. „Vielleicht kannst Du mir das beantworten. Was wollte Carlo denn?“ Als sie seinen überraschten Gesichtsausdruck wahrnahm, sagte sie schnell: „Nicht, dass Du denkst, ich habe gelauscht. Aber Du warst nicht gerade leise. Also was ist passiert? Ist irgendetwas mit Trish?“

Eric schüttelte resigniert den Kopf. „Anjelica wurde angeschossen. Sie liegt in einem Krankenhaus in Monte Vista.“

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Maureen hatte überrascht die Augen aufgerissen und stammelte: „An- Anjelica wurde ange- angeschossen? Ja, wie denn und warum? Was macht sie in Monte Vista? Denkst Du, sie wird Trish…“ Sie wagte den Gedanken nicht auszusprechen.

Verächtlich lachte Eric auf. „Das wird sie nicht wagen, sonst lernt sie mich kennen.“

„Eric, hast Du nicht immer befürchten müssen, dass es irgendwann einmal so kommen könnte? Wenn Carlo ihr…“

Wütend fauchte Eric: „Er wird es nicht wagen. Ich bringe ihn um, wenn er ihr auch nur ein Sterbenswörtchen erzählt.“

„Und wenn Anjelica ihm zuvor kommt? Eric, das wird Dir Trish nie verzeihen.“

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Verzweiflung spiegelte sich in seinen Gesicht wider, als er tonlos fragte: „Warum jetzt, Maureen? Warum zu diesem Zeitpunkt?“

„Es gibt nie den passenden Zeitpunkt, die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Tageslicht. Meistens dann, wenn man nicht damit rechent. Das hast Du gewusst, Eric.“

„Was sollen wir jetzt tun, Maureen?“

„Ich weiß es nicht. Du wirst wohl abwarten müssen, bis Trish wieder da ist.“

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Eric hatte nicht wissen können, welchen Plan Carlo verfolgte und welche Lawine er dadurch ins Rollen bringen würde. Donnernd würde sie über alle Beteiligten hereinfallen und zerstören, was sich ihr in den Weg stellen würde. Keiner konnte sie aufhalten, denn dafür war es längst zu spät.

Lüge. Eine einzige Lüge und nur Eric wäre in der Lage gewesen, all das zu verhindern... Hätte er den Plan gekannt.




Monte Vista, am nächsten Morgen


Es war gegen 10 Uhr am nächsten Morgen gewesen, als Audrey endlich zu sich gekommen war. Nachdem sie sich im Bad etwas frisch gemacht hatte, wechselte sie das weiße Klinikhemd gegen einen Schlafanzug. Am Vormittag war Carlo mit der Tasche Audrey’ s vorbeigekommen, hatte die Krankenschwester sie wissen lassen. Sie hatte es sich gerade auf dem Bett ein wenig bequem gemacht, als ein Arzt die Tür herein kam.

Lächelnd trat er an ihr Bett und sagte freundlich: „Mein Name ist Dr. Vitale, Signora Kilroy. Wie geht es Ihnen?“

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Er zog sich einen Stuhl heran, der neben dem Bett gestanden hatte und nahm darauf Platz. Neugierig fragte er: „Sie wissen, was vorgefallen ist?“

Leise antwortete Audrey: „Nur dunkel, Dr. Vitale.“

„Man hat sie vorgestern Abend mit einer Schussverletzung eingeliefert. In einer Not-OP konnten wir eine Kugel entfernen. Beim Entfernen der zweiten kam es zu Komplikationen und wir mussten abbrechen und haben deshalb gestern Morgen erneut operieren müssen. Ihre Motorik ist im Moment zwar noch etwas eingeschränkt, aber es ist kein Dauerzustand.“

Audrey zuckte zusammen und sagte mit angstvollem Blick: „Ich habe so ein Taubheitsgefühl in meinen Beinen und habe mich vorhin mit aller Kraft ins Bad schleppen müssen. Bitte, sagen Sie mir nicht, dass ich eventuell…“, wagte sie nicht, ihre Befürchtung auszusprechen.

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Doch Dr. Vitale schüttelte den Kopf. „Wie gesagt, es ist nur eine vorübergehende Lähmungserscheinung, die wieder vollständig zurückgehen wird. Machen Sie sich darüber keine Gedanken, Signora.“

„Und Sie lügen mich auch nicht an, nur um mich zu beruhigen?“

„Nein, ich lüge Sie nicht an. Sie werden sich nach einigen Tagen wieder vollständig bewegen können.“ Er räusperte sich leicht, ehe er fortfuhr: „Die Polizei hat sich nach Ihrem Befinden erkundigt und würde gerne mit Ihnen reden. Ich habe ihnen gesagt, dass ich das nur zulassen werde, wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen, Signora.“

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Unbehaglichkeit schwang in ihrer Stimme mit, als sie fragte: „Warum will die Polizei mit mir reden? Ich weiß nicht, wer auf mich geschossen hat.“

„Wie gesagt, nur wenn Sie dazu in der Lage sind, ansonsten werde ich sie auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten.“

„Nein, das müssen Sie nicht. Ich kann meine Aussage machen. Lassen Sie die Herren zu mir, Dr. Vitale.“



Kapitel 56 folgt



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Alt 29.01.2015, 08:05
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Hallo Marga!

So, gestern Früh hab ich´s gelesen, nur leider hat mir anschließend die Zeit zum kommentieren nicht mehr gereicht, weil ich eine ziemlich langsame Leserin bin aber jetzt geb ich noch meinen Senf dazu

Ohjeeeee, nach Tagen bin ich die einzige die hier kommentiert??? Wie traurig Aber du weißt ja warum jetzt erst, ich hatte es dir ja per PN geschrieben, denn normal lasse ich mir nicht so viel Zeit damit. Jeder Schreiberling freut sich schließlich über ein Feedback, ne! Oh man

WAAAAAAAAAAS NEEEEEIN!!!! Ich bin geschockt!!! Trish würde ALLES dafür tun, wenn Carlo nur irgendwie helfen könnte!? Ich ahne Schreckliches!!! Wenn jetzt Carlo verlangt, dass ihn Trish heiraten soll?!?!? NEEEEEIN, bitte nicht!!! Trish gehört doch zu Kyle!!!

Oh, und Trish´s Vater - ok, es interessiert ihn nicht, was mit Audrey/Anjelica ist - sitzt jetzt in der Klemme. Natürlich will er nicht, dass Trish die Wahrheit - auf die ich auch schon gespannt bin - von Audrey erfährt. Da hätte er wohl eher drauf kommen und seiner Tochter reinen Wein einschenken sollen.

Uuuuuh maaaaaaaaaan, jetzt bin ich aber wirklich gespannt wie es weiter geht. Diese Folge, die wieder SUPER war -> Text sowie Bilder und total spannend, hat mich ganz hibbelig gemacht! Hoffentlich kommt noch eine Folge vor deinem Urlaub. Bitte bitte bitte!

Liebe Grüße
Astrid
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Alt 29.01.2015, 20:03
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Huhu

das wird ja immer verwirrender!!

Also Eric hat Audrey oder Anjelica weggeschickt und sie ist nicht freiwillig gegangen. Wer ist sie in Wirklichkeit? Ich hatte zwischendurch immer wieder den Gedanken, dass sie vielleicht Trishs Mutter ist, aber warum sagt Maureen dann, dass Trish Eric nie verzeihen wird? Wenn sie ihr die Mutter vorgespielt hat, würde Trish vermutlich auf beide sehr sauer sein.... Angelogen haben sie ja auf jeden Fall beide, eigenartig...

Trish soll also heiraten (oder auch nicht), um Audrey zu beschützen, so verstehe ich das jetzt gerade. Denn im Prolog hieß es doch irgendwie "Ich habe sie gerade wiedergefunden und kann sie nicht wieder verlieren". Also das soll kein Zitat sein, es war nur inhaltlich irgendwas in die Richtung. Das würde ja gut auf Audrey passen. 12 Jahre weg, nun wiedergefunden und Trish ist ganz besessen davon sie zu beschützen und nicht zu verlieren. Heißt folglich, dass Carlo ihr diesen Deal angeboten hat und Trish den annehmen wird. Aber wie können Trish und Carlo Audrey helfen, wenn sie verheiratet sind? Das macht für mich alles keinen Sinn...

Auf jeden Fall will ich nicht glauben, dass die wirklich heiraten. Vielleicht lässt sich Trish auf Carlos krumme Geschäfte ein, um Audrey zu helfen und dann kann Kyle gerade noch rechtzeitig beweisen, dass Audey unschuldig ist und Trish muss Carlo keine Gegenleistung mehr erbringen

Ich finde du bekommst es total gut hin, dass man die Personen mehrschichtig sieht. Carlo zum Beispiel ist einerseits der skrupellose Bösewicht, andererseits tief im Inneren sehr verletzt und aber auch stolz und gerissen, macht sich aber auch Gedanken um seine Mitmenschen. Einerseits hasse ich ihn ein bisschen und andererseits tut er mir Leid und ich möchte, dass er glücklich wird. Das ist wirklich großartig gemacht von dir!!! Er kann ja glücklich werden und ein eigenes kleines Happy End bekommen, ohne dabei Trish und Kyle und sonst wen noch alles runterzuziehen

Ich wünsche dir einen ganz ganz tollen Urlaub!
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cheli24 (29.01.2015)
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Alt 01.02.2015, 06:30
Reinschnupperer
 

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Hallo Cheli,

Sorry das ich jetzt erst kommentiere aber ich hab total verplant das es ein neues Kapitel gibt Ich wünsch dir auch einen schönen Urlaub.
Aber nun zum Kapitel:

Gut das Kyle Carlo angebrüllt denn Carlo nutzt Trishs Situation ausoder wird sie vielleicht ausnutzen. Ich befürchte schon seit längerem das Trish Carlo heiraten muss. Trish mag ihre Tante sehr un dann will sie natürlich nicht das Audrey ins Gefängnis kommt und weil Carlo gute Beziehungen hat bittet Trish Carlo darum. Carlo will bestimmt eine Gegenleistung und ich kann mir gut vorstellen das das die Hochzeit ist. Also muss er ja Trish lieben oder?

Was ist zwischen Eric und Audrey vorgefallen? s hört sich so an als wer es sehr schlimm.

Text und Bilder waren super Du hast wirklich einen tollen Schreibstil
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cheli24 (01.02.2015)
 
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