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  #391 (permalink)  
Alt 23.07.2015, 08:57
Forenguru
 

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Hallo Marga!

Wow, ich hatte einiges nachzuholen und du bist schuld, dass einige Male mein Kaffee kalt geworden ist - so spannend war es! Ich hab so viel gegrübelt und mein Hirn zermartert, bis ich dann endlich was schreiben konnte.

Nichtsdestrotrotz kam mein Kommentar natürlich auch so spät, weil ich den gesamten Juni nicht zu Hause war und danach noch "Nachwirkungen" von der Japan Reise hatte. In der Uni gab es so viel Stress und Ärger, dass ich zu nichts kam… Zum Glück sind jetzt Ferien und ich sehe die Köppe nicht mehr.

So… Dann beginne ich mal!

Zwischenzeitlich muss ich sagen, dass mir Carlo - obwohl ich ihn ja oft genug als A…ch bezeichnet hatte - irgendwie leid getan hat. Ich hatte in vielen Kapiteln das Gefühl, dass es eher Anjelica war, die ihr Unwesen getrieben und so viele Menschen in den Wahnsinn getrieben hat.

Ob Trish auch so gehandelt hätte, wenn sie die ganze Wahrheit vorher gewusst hätte…? Ich hab keine Ahnung. Ich vermute, dass sie es eher nicht getan hätte.

Wenn jetzt Carlo auch noch ihr Vater wäre… Sagen wir, FALLS er es ist, glaube ich nicht, dass er es weiß. Denn wenn er es wüsste, hätte er Trish sicherlich in der einen Nacht nicht so… Ich nenne es mal "überfallen" und bedrängt. So viel Ehre hat Carlo bestimmt noch irgendwo in seinem Kopf…

Naja, nur einige Vermutungen von mir.

Anna und Jason sind so ein süßes Paar… Klar, dass die Fernbeziehung sie belastet. Für mich wäre das auch nichts mehr - früher bin ich bis zu 2 1/2 Stunden gefahren, um am Wochenende mit meinem Freund zusammen sein zu können. Man sah sich dann auch noch nicht sooo oft, nur an den Wochenenden, und selbst da musste man dann alles "schaffen", was normale Pärchen sonst in einer Woche machen.

Dass Anna sich wegen ihrer Stelle Sorgen macht ist klar - sie hat ja noch viele Jahre bis zur Rente und es ist immer schwer zu erklären, warum man so oft die Stelle gewechselt hat, wenn man es wegen so was musste. Aber ich glaube, die beiden schaffen das schon, da bin ich mir sicher. Süß sind sie zusammen definitiv! Die beiden lenken mich von Kyle und Trish ab

Tja Kyle…

Er konnte zwar einiges aufdecken, aber andere Dinge bleiben noch im Verborgenen. Und er leidet unter der Trennung von Trish, wer kann es ihm verübeln nach dieser wunderschönen Zeit weit weg von zu Hause. Er hat zwar eine Familie, die sich um ihn kümmert und sorgt, aber selbst da leidet das Verhältnis, weil Leute Geheimnisse haben.

Wunderschön fand ich den Rückblick, den du mit eingebaut hast. Sowohl von den Bildern als auch der Geschichte zwischen den Eltern und wie sie sich kennengelernt haben.

Richtig super, Marga!

Ich finde es klasse, wie du die einzelnen Handlungen mit Rückblenden verbindest und man sich nach und nach ausmalen kann, was wohl passiert sein könnte. Und spannend ist es allemal gewesen in den letzten Kapiteln!

Ich freu mich auf mehr!

LG
Sam


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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
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cheli24 (23.07.2015)
  #392 (permalink)  
Alt 26.07.2015, 07:16
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Hallo Cheli,

Das Kapitel war sehr aufschlussreich und wie immer toll. Ich hätte nie gedacht das Trishs Tante Audrey/ Anjelica Trish´s Mutter ist. Ich hab mir auch schon einige Male den Kopf zerbrochen und wie alle die deine FS lesen bin ich nicht darauf gekommen. Kyle tut einem wirklich leid. Er kann sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren weil er geschockt ist und Trish meldet sich immernoch nicht.
Da es im Prolog so aussieht als müsste Trish Carlo heiraten. Ich hoffe das Kyle dann bei der Trauung reingestürmt kommt ( ohne Superheldenanzug) und Trish irgendwie rettet. Danach können die beiden wieder zusammen kommen
Ein sehr tolles Kapitel und sehr tolle Bilder. Eric und Maureen haben echt einen schönen Ausblick über die Stadt. Da könnte man drekt neidisch werden. Ich wollte mich noch bei dir bedanken das du mich mit deiner FS dazu inspiriert hast auch eine Fs zu schreiben. Da merkt man selber wie schwer es ist die ganzen Verbindungen zu schreiben. Ein Lob an dich, da du das du das so gut hinbekommst
Und ich musste zwei Wochen lang dauert an deine FS denken da ich Praktikum gehabt habe. Meine Chefin hieß Trish und ihr Feund Kai. Wär ja noch lustig gewesen wenn er auch Kyle hießen würde. So un d bevor Ende mit dem Kommentar ist möchte ich noch was zu deinem Text in der Kommentarbeantwortung schreiben. Ich und ich denke alle anderen würden sich freuen wenn du bis zum bitteren Ende hier fertig machst. Ich find deine FS toll und hatte vor sie bis zum bitteren Ende zu lesen. Es ist halt neben der normalen Arbeit viel Arbeit aber viele haben leider keine zum kommentieren wegen Uni (Prüfungen), Vorfälle in der Familie oder Krankheit oder Urlaub. Ich wünsch dir noch eine Woche und ich bin gespannt wie sich die Sache weiterentwickelt.
LG Simgurke
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cheli24 (26.07.2015)
  #393 (permalink)  
Alt 30.07.2015, 01:22
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Ein Dankeschön auch für die Danke-Klicks und falls es Stille Leser geben sollte. Bevor es mit einem neuen Kapitel weitergeht, erst noch zu den Kommentaren.




Hallo Astrid!


Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga!Oh Gott, jetzt bin ich platt...Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit.Und nein, so weit hatte ich tatsächlich nicht gedacht, dass Anjelica Trish´s Mutter sein könnte; habe mir zwar schon einige Male beim lesen den Kopf zerbrochen, aber darauf wäre ich nicht gekommen!
Na ja, ich dachte oft, dass der Eine oder Andere doch solch eine Vermutung hätte, vor allem, nach dem Gespräch zwischen Kyle und Ethan auf dem Polizeirevier.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Einesteils war das Gespräch zwischen Eric und Kyle ja sehr aufschlussreich; jedenfalls für Kyle, aber trotzdem ist er, was Trish betrifft, keinen Schritt weiter...Sie meldet sich nach wie vor nicht
Nein, da hast Du Recht. Er weiß immer noch nicht, was los ist. Hm, aber irgendwann müssen sie sich ja mal sehen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ich bin jetzt echt gespannt wie ein Regenschirm wie es weiter geht, kann es kaum erwarten, mehr zu erfahren! Und auch wie es jetzt zwischen Kyle und Trish weiter geht... Ich fürchte ja, gar nicht Aber trotz allem habe ich die Hoffnung nicht ganz verloren; ein kleiner Schimmer ist noch da, weil ich es einfach nicht glauben will und kann, dass es zwischen Kyle und Trish zu Ende sein soll
Hm, wer könnte es aber Kyle verdenken? Aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, nicht wahr?


Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Astrid. Ich habe mich sehr darüber gefreut.



Hallo Anni!


Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Oh man, der arme Kyle! Super, dass er seinen Mut zusammengenommen hat, um sich mit Eric zu treffen! Audrey ist also Trishs Mutter...
Ja, er musste einfach Gewissheit haben, auch wenn er damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich dachte schon, dass er Eine oder andere diese Vermutung hatte, Anjelica könne Trish' s Mum sein.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, ob Carlo ihr Vater ist, was bei der Affaire ja möglich wäre, oder ob er so interessiert an ihr ist, weil sie ihn an Audrey erinnert. Da er ja aber Kinderfotos von ihr hat, fände ich es gar nicht so abwegig, wenn er ihr Vater wäre. Dass es so wirkt, als wolle er sie heiraten, passt da natürlich nicht so gut ins Bild.
Carlo, Trish' s Vater? Hm, hätte er sie dann aber so überfallartig nach der Hochzeit geküsst? Okay, er war leicht angetrunken, aber ich denke, die Kontrolle würde er nicht so schnell verlieren. Er hat Kinderfotos von ihr, das ist richtig. Vielleicht bringen die nächsten Kapitel ein wenig Aufschluss. Mal schauen.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Hoffentlich meldet sich Trish bald bei Kyle und ist dann nicht total sauer und abweisend zu ihm! Ich möchte doch, dass die beiden wieder zusammen kommen
Ich doch auch, ich will auch, dass die beiden Süßen zusammenkommen. Aber andere eben nicht.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Anni. Ich habe mich sehr darüber gefreut.


Hallo Sam!



Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Hallo Marga! Wow, ich hatte einiges nachzuholen und du bist schuld, dass einige Male mein Kaffee kalt geworden ist - so spannend war es! Ich hab so viel gegrübelt und mein Hirn zermartert, bis ich dann endlich was schreiben konnte.
Ich habe mich so gefreut, als ich Deinen Kommentar gesehen hatte und dass Du wieder mitliest. Ich hoffe, Dein Kaffee hat auch kalt geschmeckt. Aber ich kenne das auch. Wenn ich auf der Arbeit bin trinke ich den letzten Rest meines Kaffees immer kalt. Da kommt hier und da noch was dazwischen und ehe man sich versieht, steht die halbvolle Tasse immer noch da.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Nichtsdestrotrotz kam mein Kommentar natürlich auch so spät, weil ich den gesamten Juni nicht zu Hause war und danach noch "Nachwirkungen" von der Japan Reise hatte. In der Uni gab es so viel Stress und Ärger, dass ich zu nichts kam… Zum Glück sind jetzt Ferien und ich sehe die Köppe nicht mehr.
Das weiß ich doch, ist ja auch nicht schlimm. Ich freue mich über jeden Kommentar, egal, wann er kommt. Das zeigt mir, dass Ihr noch Anteil an der Story nehmt. Im Übrigen fand ich den Nachruf, den Du auf fb geschrieben hattest, super. Ging's denn mit dem Jetlag? Dann geniesse mal Deine Ferien und die Gamescom fängt doch auch bald wieder an, ne? Wie viele Semester hast Du eigentlich noch vor Dir?
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Zwischenzeitlich muss ich sagen, dass mir Carlo - obwohl ich ihn ja oft genug als A…ch bezeichnet hatte - irgendwie leid getan hat. Ich hatte in vielen Kapiteln das Gefühl, dass es eher Anjelica war, die ihr Unwesen getrieben und so viele Menschen in den Wahnsinn getrieben hat.
Anjelica ist sicherlich kein unbeschriebenes Blatt. Aber was dazu geführt hat, weshalb sie so geworden ist, das wisst Ihr noch nicht. Und mal schauen, ob Carlo eigentlich ein ganz Netter ist. Vielleicht verfolgt er irgendein Ziel? Hm, keine Ahnung. Ich mag das einfach, wenn man Menschen aus verschiedenen Perspektiven sieht. Es gibt nie diesen einen Bösewicht, meistens steckt da auch etwas ganz anderes dahinter. Vielleicht ist es bei Carlo auch so der Fall oder aber er ist wirklich ein A...
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ob Trish auch so gehandelt hätte, wenn sie die ganze Wahrheit vorher gewusst hätte…? Ich hab keine Ahnung. Ich vermute, dass sie es eher nicht getan hätte.
Du meinst, wenn sie gewusst hätte, dass Anjelica ihre Mutter ist? Ich weiß es nicht, irgendwie scheint sie ja an ihr zu hängen. Warum auch immer.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Wenn jetzt Carlo auch noch ihr Vater wäre… Sagen wir, FALLS er es ist, glaube ich nicht, dass er es weiß. Denn wenn er es wüsste, hätte er Trish sicherlich in der einen Nacht nicht so… Ich nenne es mal "überfallen" und bedrängt. So viel Ehre hat Carlo bestimmt noch irgendwo in seinem Kopf…
Na ja, er war betrunken. Aber ich denke, soweit würde wohl selbst er nicht gehen. Schauen wir mal, ob Carlo ihr Vater ist. Ach man, ich darf doch nichts verraten. Ich würde Dir ja einen Tipp geben, aber es geht nicht.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Naja, nur einige Vermutungen von mir.
Die aber sehr gut sind. Vielleicht trifft ja das Eine oder Andere zu.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Anna und Jason sind so ein süßes Paar… Klar, dass die Fernbeziehung sie belastet. Für mich wäre das auch nichts mehr - früher bin ich bis zu 2 1/2 Stunden gefahren, um am Wochenende mit meinem Freund zusammen sein zu können. Man sah sich dann auch noch nicht sooo oft, nur an den Wochenenden, und selbst da musste man dann alles "schaffen", was normale Pärchen sonst in einer Woche machen.
Das ist auch auf Dauer nichts, irgendetwas leidet immer darunter. Aber vielleicht finden die beiden einen Weg und es klappt mit der Stelle. Es wäre ihnen zu wünschen.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Dass Anna sich wegen ihrer Stelle Sorgen macht ist klar - sie hat ja noch viele Jahre bis zur Rente und es ist immer schwer zu erklären, warum man so oft die Stelle gewechselt hat, wenn man es wegen so was musste. Aber ich glaube, die beiden schaffen das schon, da bin ich mir sicher. Süß sind sie zusammen definitiv! Die beiden lenken mich von Kyle und Trish ab
Das hast Du schön geschrieben. Na ja, ihre Bedenken waren, sie kündigt ihre Stelle, zieht zu Jason und der würde seinen Vertrag nicht verlängern und ein oder zwei Jahre später Lucky Palms verlassen. Wozu dann der ganze Aufwand? Fünf oder sechs Jahre sind da schon eine andere Perspektive, auf der man bauen kann.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Tja Kyle… Er konnte zwar einiges aufdecken, aber andere Dinge bleiben noch im Verborgenen. Und er leidet unter der Trennung von Trish, wer kann es ihm verübeln nach dieser wunderschönen Zeit weit weg von zu Hause. Er hat zwar eine Familie, die sich um ihn kümmert und sorgt, aber selbst da leidet das Verhältnis, weil Leute Geheimnisse haben.
Oh ja, da hast Du Recht. Kyle kann das Verhalten seiner Eltern, aber ganz besonders seiner Mutter, nicht nachvollziehen. Es ist ihm schleierhaft, warum sie so von Carlo' s Unschuld überzeugt ist. Was weiß sie? Das zermürbt ihn und dann noch die Ungewissheit wegen Trish. Das ist alles zu viel für ihn. Ich bin echt auf Eure Reaktionen in den nächsten Kapiteln gespannt.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Wunderschön fand ich den Rückblick, den du mit eingebaut hast. Sowohl von den Bildern als auch der Geschichte zwischen den Eltern und wie sie sich kennengelernt haben.
Die Idee ist spontan entstanden und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es gibt mir somit auch die Gelegenheit, näher auf die Personen einzugehen und ihre verschiedene Facetten zu zeigen. Es gibt selten nur ein Schwarz oder nur ein Weiß.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ich finde es klasse, wie du die einzelnen Handlungen mit Rückblenden verbindest und man sich nach und nach ausmalen kann, was wohl passiert sein könnte. Und spannend ist es allemal gewesen in den letzten Kapiteln!
Danke für Dein Lob. Wie schon gesagt, ich mache so etwas sehr gerne und Spaß macht es allemal, Euch zum Nachdenken anzuregen, Eure Ideen zu lesen.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Sam. Ich habe mich sehr darüber gefreut.



Hallo Simgurke!

Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Hallo Cheli, Das Kapitel war sehr aufschlussreich und wie immer toll. Ich hätte nie gedacht das Trishs Tante Audrey/ Anjelica Trish´s Mutter ist. Ich hab mir auch schon einige Male den Kopf zerbrochen und wie alle die deine FS lesen bin ich nicht darauf gekommen.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass vielleicht der Eine oder Andere drauf kommen würde, Vermutungen hatte es ja einige gegeben. Aber okay, dann habe ich ja alles richtig gemacht.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Kyle tut einem wirklich leid. Er kann sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren weil er geschockt ist und Trish meldet sich immernoch nicht.
Ja, es fällt ihm sehr schwer, da er einfach den Grund nicht kennt, weshalb sich Trish nicht meldet.
Zitat:
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Da es im Prolog so aussieht als müsste Trish Carlo heiraten. Ich hoffe das Kyle dann bei der Trauung reingestürmt kommt ( ohne Superheldenanzug) und Trish irgendwie rettet. Danach können die beiden wieder zusammen kommen
Es ja einige Filme, wo der eigentliche Bräutigam eine Hochzeit zu verhindern versucht, einer davon ist "Die Reifeprüfung" mit Dustin Hoffman. Aber es gibt noch andere, jedoch fallen mir die Titel nicht ein. Na ja, schauen wir mal, ob Kyle eventuell eine Hochzeit crasht. Der reitende Prinz auf dem Pferd mit Mantel und Degen bewaffnet. Das stelle ich mir gerade vor. Mal schauen, wie es wirklich verläuft.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Ein sehr tolles Kapitel und sehr tolle Bilder. Eric und Maureen haben echt einen schönen Ausblick über die Stadt. Da könnte man drekt neidisch werden. Ich wollte mich noch bei dir bedanken das du mich mit deiner FS dazu inspiriert hast auch eine Fs zu schreiben. Da merkt man selber wie schwer es ist die ganzen Verbindungen zu schreiben. Ein Lob an dich, da du das du das so gut hinbekommst
Ja, den Ausblick finde ich auch gigantisch. Es muss toll sein, dort zu wohnen, wenngleich es im Winter sicherlich beschwerlich ist. Ich vergleiche Bridgeport immer ein wenig mit Manhattan, weil ich die Stadt eben auch sehr mag. Vielen Dank für Dein Lob und es freut mich riesig, dass ich Dich dazu inspiriert habe, eine eigene FS zu machen. Ich würde mich freuen und sie natürlich auch lesen, wenn Du sie dann irgendwann postest. Es sind ja leider nicht mehr so viele hier, irgendwie schade.
Zitat:
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Und ich musste zwei Wochen lang dauert an deine FS denken da ich Praktikum gehabt habe. Meine Chefin hieß Trish und ihr Feund Kai. Wär ja noch lustig gewesen wenn er auch Kyle hießen würde.
Echt? Na, das ist ja lustig. Trish und Kai. Welch ein Zufall.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
So un d bevor Ende mit dem Kommentar ist möchte ich noch was zu deinem Text in der Kommentarbeantwortung schreiben. Ich und ich denke alle anderen würden sich freuen wenn du bis zum bitteren Ende hier fertig machst. Ich find deine FS toll und hatte vor sie bis zum bitteren Ende zu lesen. Es ist halt neben der normalen Arbeit viel Arbeit aber viele haben leider keine zum kommentieren wegen Uni (Prüfungen), Vorfälle in der Familie oder Krankheit oder Urlaub. Ich wünsch dir noch eine Woche und ich bin gespannt wie sich die Sache weiterentwickelt.
Es ist manchmal nicht einfach, wenn man kaum Feedback bekommt. Ich freue mich ja immer über Eure Reaktionen, was Ihr so darüber denkt. Aber wenn dann manchmal gar keine Rückmeldung kommt, dann macht man sich schon irgendwie Gedanken, wozu man das eigentlich noch machen soll. Jedoch, wenn dann wieder so nette Kommentare kommen, dann gerät man da schon wieder ins Grübeln und sieht das schon wieder ein wenig anders. Na ja, schauen wir mal.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, Simgurke. Ich habe mich sehr darüber gefreut.


So und gleich im Anschluß folgt das nächste Kapitel.


LG cheli24 (Marga)



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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)
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Ephy (04.08.2015), Simgurke (02.08.2015), Simsi68 (30.07.2015)
  #394 (permalink)  
Alt 30.07.2015, 01:23
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Standard Kapitel 66 Wetterumschwung - Teil 1 -


Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!


Hallo zusammen,

ich hoffe, Euch gefällt das Kapitel und wünsche Euch viel Spaß beim Lesen. Zugegeben, es ist sehr viel Text, aber eben auch wichtig für die (weitere) Handlung.


LG cheli24 (Marga)



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Kapitel 66




Wetterumschwung - Teil 1 -




Mittlerweile lag die Geburtstagsfeier Kyle’s und Sheila’s schon wieder einige Zeit zurück. Anna hatte vor ein paar Tagen die Zusage aus Lucky Palms erhalten. Nach dem überaus positiven Vorstellungsgespräch und ihrem einwöchigen Kurzurlaub bei Jason, hatte sie Eric Hudson schließlich mitgeteilt, die Stelle annehmen zu wollen. Auch, wenn er ihren Entschluss sehr bedaure, freue er sich dennoch für sie und Jason, hatte Trish‘ s Vater sie wissen lassen. Gemeinsam hatten sie schließlich die Vorstellungsgespräche geführt und drei Kandidatinnen in die engere Wahl gezogen, ehe sie sich schließlich für Dorothy Midway entschieden hatten. Anna kannte die 30-jährige noch aus ihrer Schulzeit, die zudem sehr gute Referenzen vorweisen konnte. Mit Eric hatte sich Anna daraufhin verständigt, Dorothy noch einzuarbeiten, ehe sie im November nach Lucky Palms ziehen und zum 1. Dezember ihre neue Stelle antreten würde.


Katie war mittlerweile nach New Sunset Valley gezogen und hatte sich dort schon gut eingelebt. Mit ihrer Mitbewohnerin Megan war sie oft unterwegs und auch an der Uni hatte sie schon ein paar Freunde gefunden. Ihr Mr. Right jedoch ließ noch auf sich warten. Sie war aber auch nicht auf der Suche und genoss ihr Single-Dasein. Zu Kevin hatte sie nach wie vor noch Kontakt, sie skypten regelmäßig und trotz der Trennung hatte sich zwischen ihnen eine sehr gute Freundschaft entwickelt. Auf der Uni gefiel es ihr ebenfalls sehr gut und auch die neue Umgebung war traumhaft, so dass Katie in Erwägung zog, nach dem Studium in New Sunset Valley zu blieben. Ihr kleines Häuschen in Bridgeport wollte sie vorläufig vermieten.


Auch im Hause der Vincentis hatte sich einiges getan. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus den Flitterwochen hatte der Geschäftsführer einer Carlo’s Baufirmen einen Herzinfarkt erlitten und drohte längere Zeit auszufallen. Da Fabio mit den Geschehnissen dort vertraut war, hatte er nicht lange gezögert, nach dem Rechten zu sehen, als ihn Carlo darum gebeten hatte. Julie, die ihre Stelle mittlerweile gekündigt hatte, war mit ihm schließlich nach Starlight Shores geflogen, um ihn zu unterstützen. Nach den ersten Erkenntnissen würden sie wohl etwas länger bleiben, wie er seinem Onkel nach einem ersten Lagebericht, mitgeteilt hatte.


Im Leben Sophia DeMarco‘ s war es ebenfalls turbulent zugegangen. Nachdem Enzo seiner Tochter mitgeteilt hatte, dass Craig sich von ihm hatte kaufen lassen, wenn er dafür Sophia verlasse, war sie zutiefst von ihm enttäuscht, nach Paris abgeflogen, um dort ihr Studium fortzusetzen. Sie hatte nicht ahnen können, dass ihr Vater sie schamlos belogen hatte, nur um den verhassten Freund der Tochter endlich loszuwerden. Hätte sie es jedoch zu jenem Zeitpunkt geahnt, hätte sie Craig so schnell nicht aufgegeben und nach ihm suchen lassen. Enzo schien alles bis ins kleinste Detail geplant zu haben. Allerdings hatte er nicht mit der Entschlossenheit der Gegenseite gerechnet. Das Spiel, das beide Seiten gewählt hatten, war gefährlich. Aber damals hatten sie nicht wissen können, wie gefährlich es letztendlich werden würde. Hätten sie eher davon Kenntnis gehabt, wären vielleicht einige Dinge später nicht so sehr aus dem Ruder gelaufen. Enzo’s Plan, Craig in Monte Vista beseitigen zu lassen, war nicht aufgegangen. Noch ehe seine Männer an dem kleinen Häuschen angekommen waren, um es in Schutt und Asche zu legen, hatte sich Craig schon aus dem Staub gemacht. Auch Enzo‘ s diversen Recherchen an den nahegelegenen Flughäfen hatten ihm zu keinen neuen Erkenntnissen verholfen. Offensichtlich hatte sich Craig unbekannt irgendwo abgesetzt. Solange er nicht nach Bridgeport zurückkommen würde, interessierte es Enzo nicht. Sophia würde ihr Medizinstudium in Paris beenden, danach wollte er sie mit Jean-Claude, dem Sohn eines guten Freundes, zusammenbringen. So war zumindest sein Plan.



Aber auch für Trish hatte sich viel verändert. Anjelica hatte sich gleich nach ihrer Ankunft in Bridgeport erneut einer Operation unterziehen müssen, da die Rückenschmerzen, unter denen sie seit dem Attentat gelitten hatte, schlimmer geworden waren. Aber sie würde wieder vollständig genesen. Das hatte der behandelnde Arzt Trish und Carlo versichert. Derzeit erholte sie sich in Carlo‘ s Haus, was ihr eigentlich gegen den Strich ging. Aber das war Carlos Bedingung gewesen, so konnte er sie besser unter Kontrolle halten. Da Trish ihre Mutter nicht hatte alleine lassen wollen, war sie ebenfalls zu Carlo gezogen.

Ungern dachte Trish an jenen Tag zurück, als sie ihren Vater mit der Wahrheit konfrontiert hatte. Er hatte sich fürchterlich aufgeregt und war mit seiner Tochter in einen unerbittlichen Streit geraten, nachdem er erfahren hatte, was in Monte Vista passiert war. Trish‘ s Vorwurf, dass auch er sie jahrelang belogen und ihr die leibliche Mutter vorenthalten hatte, war an ihm abgeprallt wie ein Schmetterball beim Tischtennis.

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Auch Maureen hatte nicht zwischen Vater und Tochter vermitteln können. Als Trish ihm schließlich mitgeteilt hatte, vorrübergehend zu Carlo zu ziehen, um Anjelica nach der OP beistehen zu können, war es zum endgültigen Bruch gekommen. Eric hatte ihr angedroht, sie aus dem Haus zu werfen, sollte sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen. Entsetzt und traurig zugleich hatte sie ihn mit verheulten Augen angestarrt. So hatte sie ihren geliebten Dad noch nie erlebt.

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Schweren Herzens und zutiefst enttäuscht, hatte Trish schließlich ihre Koffer gepackt und sich am nächsten Morgen unter Tränen von Maureen verabschiedet.

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In der Hoffnung, ihren Vater doch noch umstimmen zu können, hatte sie einen letzten Vorstoß gewagt. Doch er hatte sich weiterhin unnachgiebig gezeigt und ihr Verrat an der eigenen Familie vorgeworfen. Sie wäre für ihn gestorben und solle sich nie mehr bei ihm blicken lassen, waren seine letzten Worte gewesen.

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Verbittert hatte Trish schließlich ihr Elternhaus verlassen. Im Stillen hatte sie geahnt, dass ihr Vater ihr dies nie verzeihen würde und doch hatte sie bis zuletzt gehofft.

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*******


Nachdenklich stand Trish am Fenster des Gästezimmers, das ihr Carlo zugewiesen hatte. Mittlerweile hatte der Herbst Einzug gehalten. Die Tage wurden kürzer und es war auch merklich kühler geworden. Von Kyle hatte sie nichts mehr gehört, auch hatte er nicht mehr versucht, sie anzurufen. Von Maureen jedoch, mit der sie Kontakt hielt, hatte sie erfahren, dass er gestern von einem mehrtätigen Seminar, das in New York stattgefunden hatte, zurückgekommen war. Der Gedanke an ihn schmerzte immer noch sehr. Aber sie konnte es drehen und wenden, wie sie wollte, sie kam aus dieser Geschichte nicht mehr heraus. Carlo hatte ihr mitgeteilt, dass er in den nächsten eineinhalb Wochen alles Weitere veranlassen wollte. Unmittelbar danach könne Anjelica das Land unbehelligt verlassen. Trish kannte die Gründe nicht, die dazu geführt hatten, dass alle Anklagepunkte gegen sie gegenstandlos und fallen gelassen geworden waren. Sie wollte es auch nicht wissen. Obwohl sie anfangs tief enttäuscht von Anjelica gewesen war, so hatte sich in den letzten Wochen ein tiefes Band zwischen Mutter und Tochter gebildet. Sie hatte in Monte Vista sehr viel und häufig über Anjelica nachgedacht und sich gefragt, ob sie es nicht vielleicht tief in ihrem Inneren geahnt hatte. Ihre Mutter hatte ihr viel von damals erzählt, auch dass Trish erst 4 Jahre alt gewesen war, als sie die Familie verlassen hatte. Trish hatte nur sehr vage Erinnerungen von früher. Es tauchten zwar immer wieder mal Bilder in ihrer Erinnerung auf, aber es gelang ihr nicht, sie zuzuordnen. Sie hatte sich in den vergangenen Tagen oft gefragt, warum ihr Anjelica von Anfang an so vertraut gewesen war. Ohne Zweifel, trotz alledem liebte sie ihre Mutter und sie hatte auch Tante Audrey geliebt, auch wenn sie nicht erklären konnte, weshalb das so gewesen war. Ihr Entschluss stand aber unwiderruflich fest. Sie würde alles tun, was in ihrer Macht stand, um Anjelica zu helfen. Auch, wenn sie dafür auf Kyle verzichten musste.


Ihren Vertrag bei der Bridgeport Tribune hatte sie nach einem Gespräch mit ihrem Chef in ein freiberufliches Arbeitsverhältnis abändern lassen. Wie sie von Mindy erfahren hatte, war Billy vor einem Monat nach New Sunset Valley gezogen, um dort seine neue Arbeitsstelle anzutreten. Trish fühlte sich mit einem Male alleine. Alle Menschen, die ihr etwas bedeuteten oder bedeutet hatten, waren entweder weg gezogen und im Begriff zu gehen oder hatten sie belogen und hintergangen. Aber am meisten schmerzte es sie, Kyle verloren zu haben. War es das wirklich wert gewesen, für Anjelica‘ s Freiheit auf ihre große Liebe zu verzichten? Sie hatte keine Antwort darauf, aber sie spürte, dass nichts mehr so sein würde wie es einmal gewesen war. Zuviel hatte sich seitdem zugetragen. Spätestens in zwei Wochen würde sie ein neues Leben beginnen. Ein Leben, von dem sie nicht wusste, wohin es sie führen und wie sie es meistern würde. Mit einem Mann, den sie nicht liebte und nie lieben würde. Warum war nur alles so kompliziert? Warum hatte sie nicht auf Kyle gehört, ihm alles erzählt? Auch, wenn Anjelica sie belogen hatte, was ihre wahre Identität betraf, aber sie hätte sie niemals im Stich lassen können. Unvergessen war die Angst, die sie um Anjelica ausgestanden hatte, ebenso die Angst, sie erneut zu verlieren. Sie kannte zwar Carlos Beweggründe nicht, aber sie vermutete, dass es etwas in ihrer gemeinsamen Vergangenheit geben musste, dass er letztendlich so handeln wollte. Musste?

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Nur ein Zimmer weiter saß Anjelica vor ein paar Papieren, die ihr Carlo zur Unterschrift vorgelegt hatte. Im Grunde genommen hatten die beiden sich nun gegenseitig in der Hand. Keiner würde den anderen hintergehen können, um nicht selbst sein eigenes Grab zu schaufeln. Nur noch 14 Tage, dann konnte sie hier ihre Zelte für immer abbrechen. Sie machte sich zu keiner Zeit Gedanken, was sie Trish damit antun würde. Vielleicht würden die beiden ja sogar glücklich werden. Ja, diese Gedanken hatte sie wirklich, wenngleich sie auch nicht unbedingt damit rechnete. Trish war ihr ähnlicher, als sie gedacht hatte und erinnerte sie so manches Mal an sich selbst. Anjelica wusste von dem Verhältnis zwischen Trish und Kyle, aber war guter Dinge, dass Trish das meistern würde.

Im Spiegel sah ihr immer noch eine sehr attraktive Frau entgegen, der man die 46 Jahre nicht ansah. Sie dachte gar nicht daran, sich an Carlos Spielregeln zu halten und hatte schon Maßnahmen mit ihrem Geschäftspartner getroffen. Carlo würde sich noch wundern, so einfach würde sie sich nicht abschieben lassen. Sie konnte die Zeit gar nicht mehr abwarten, bis sie hier endlich verschwinden konnte. Noch einmal las sie sich die Papiere durch. Die Klausel, die Carlo noch hinzugefügt hatte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie würde dann in Kraft treten, wenn sie sich nicht an die Abmachung halten würde. Ein Klopfen riss sie schließlich aus ihren Gedanken. Carlo trat ein und kam auf sie zu.

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Er musterte sie von Kopf bis Fuß und fragte: „Hast Du die Papiere unterzeichnet, meine Liebe?“

„Ich habe es mir gerade noch einmal durchgelesen. Die Klausel gefällt mir nicht. Warum bestehst Du darauf?“

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„Das muss Dich doch nicht mehr interessieren. Du hast das, was Du wolltest. Es überrascht mich nicht, dass Du dem Plan zugestimmt hast. Du hast ja auch weit weniger zu verlieren. Aber ich warne Dich. Wenn Du Dich nicht an die Abmachung hältst, dann werde ich darauf bestehen. Hast Du das Deiner Tochter auch gesagt? Nein, wahrscheinlich nicht. Du denkst ja nur an Dich. Es ist Dir völlig egal, was aus Trish wird.“

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„Rede mir nicht ein, ich wäre eine schlechte Mutter“, giftete sie. „Das bin ich nicht und das weißt Du auch. Die Umstände haben es nicht anders gewollt. Glaubst Du wirklich, mir fällt es leicht? Ich liebe Trish und werde sie immer lieben. Ich warne Dich, Carlo. Wenn Du ihr wehtust, dann werde ich mein Schweigen brechen. Auch auf die Gefahr hin, alles zu verlieren.“

Kalt lächelnd sah Carlo sie an. „Nein, das glaube ich nicht. Du liebst doch nur Dich selbst. Warum habe ich das früher nicht bemerkt? Für Deine Freiheit opferst Du die eigene Tochter. Keine liebende Mutter würde so etwas tun.“

Wütend fuhr sie ihn an: „Das musst gerade Du sagen. Du wirfst mir vor, ich sei eine Lügnerin? Dann schau‘ mal in den Spiegel. Wie lange …?“

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„Ich halte mich nur an unsere gegenseitige Abmachung und das solltest Du auch tun, Jelica“, unterbrach er sie zischend. „Macht es Dir wirklich nichts aus, dass ich Deine Tochter…? Bist Du wirklich so kalt geworden?“, provozierte er sie weiter.


Wortlos nahm sie den Stift in die Hand und unterzeichnete die Papiere. „Hier, bewahre sie gut auf. So und jetzt habe ich Hunger. Kommst Du mit?“ Sie erhob sich und sah Carlo abschätzend an, ehe sie noch anmerkte: „Ich denke, Du wirst schon gut für sie sorgen.“

Kalt lächelnd sah Carlo sie an. „Ich kenne Dich zu gut, mein Schatz. Also, mache Dir nichts vor. Es ist Dir keineswegs gleichgültig. Aber letztendlich bist Du daran selbst Schuld. Ich hatte Dich schließlich gewarnt, nicht nach Monte Vista zu kommen. Aber Du wolltest ja nicht hören.“

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Verächtlich giftete sie ihn an. „Du denkst also, Du kennst mich? Dann sei Dir mal nicht so sicher. Es wäre nicht das erste Mal, dass Du den kürzeren siehst. Schon vergessen, wer mir all das beigebracht hat? Eigentlich müsste ich Dir dafür dankbar sein. Aber es ist mir egal, was Du denkst, was Du tust. Du glaubst gar nicht, wie froh ich sein werde, Dich bald nicht mehr sehen zu müssen.“

„Ich muss Dir nicht helfen, Jelica. Aber Du selbst hast die Ratten aus ihrem Loch geholt und ich muss Dir nicht sagen, was das bedeutet. Du hast Dich mit den falschen Leuten eingelassen und somit sitzen wir im gleichen Boot.“

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Erneut fuhr sie ihn an: „Rede mir nicht ein, ich wäre Schuld an allem. Wer sagt mir denn, dass Du das nicht alles forciert hast? Nur, um mich gefügig zu machen.“

„Glaubst Du wirklich, es war Zufall, dass man auf Dich geschossen hat? Man hat auch meiner Familie und mir gedroht. Ich musste sogar Fabio und Julie in ihren Flitterwochen unter Bewachung stellen lassen. Du konntest es nicht sein lassen, nicht wahr? Warum Jelica? Warum bist Du zu ihm gelaufen? Wolltest Du Dich an mir rächen?“

Fahrig presste sie hervor: „I- I- Ich weiß nicht, was Du meinst. Kümmere Dich lieber um Deine schwangere Bettgespielin.“

Carlo musterte sie aufmerksam. „Bist Du etwa eifersüchtig?“

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Höhnisch lachte sie auf. „Das hättest Du wohl gerne. Ist mir doch egal, mit wem Du ins Bett gehst. Aber Du bist Deiner Linie treu geblieben.“

„Meine Liebe, Du bist eine schlechte Schauspielerin. Ich habe Dich beobachtet, als ich Romina geküsst hatte. Du warst eifersüchtig, aber das würdest Du nie zugeben. Du und ich, wir hatten eine wunderschöne Zeit und wir hätten glücklich werden können, wenn Du nicht so machtbesessen geworden wärst.“

Angewidert schnauzte sie ihn an: „Was glaubst Du wohl, von wem ich das habe? Spiel jetzt nur nicht den Verständnisvollen und mime den Ahnungslosen. Diese Schmierenkomödie kauft Dir niemand ab, Carlo. Es wundert mich nur, dass Du scheinbar nichts dazugelernt hast.“

Zischend meinte Carlo: „Auch wenn es Dich nichts angeht, Jelica. Ich hatte im letzten Jahr eine schwere OP und kann keine Kinder mehr zeugen.“

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Lange und durchdringend sah er sie an, während sie seinem Blick standhielt. Trotz all der Jahre hatten sich seine Gefühle für sie nie geändert. Gerade jetzt in diesem Moment wurde ihm das wieder einmal bewusst. Aber konnte er vergessen, was sie ihm angetan hatte? Nein, das konnte er nicht. Es war zu viel zwischen ihnen kaputt gegangen.

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Anjelica löste schließlich den Blick von ihm und ging zur Tür. „Kommst Du mit runter?“ Er nickte und gemeinsam gingen sie nach unten.

Trish war bereits im Esszimmer, als Carlo und Anjelica dazu kamen. Während er sich mit Trish über das Wetter unterhielt, ging Anjelica derweil in die Küche und bereitete einen Herbstsalat zu. Die ganze Nacht hatte es geregnet und im Moment zog gerade ein Gewitter auf. Aber im Haus war es angenehm warm. Carlos luxuriöses Anwesen hatte nicht nur einen offenen Kamin, sondern verfügte auch über eine Fußbodenheizung.


Nachdem sie den Salat zubereitet hatte, ging sie damit zur Theke, an der auch schon Carlo und Trish saßen. Während dem Essen sprach keiner ein Wort. Nur das Klappern der Gabeln und das Grollen des Donners war zu hören.

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Nachdem sie das Geschirr in die Spülmaschine geräumt hatten, begaben sich ins angrenzende Wohnzimmer.
Anjelica sah beide an und fragte: „Und seid Ihr schon aufgeregt? Schließlich heiratet man nicht alle Tage. Wann wollt Ihr eigentlich Eure Hochzeit verkünden? Offiziell habt Ihr ja noch nicht einmal Eure Verlobung bekannt gegeben.“ Ein krampfhaft gespieltes Lächeln zierte ihr Gesicht.

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Carlo schaute auf Anjelica und erwiderte: „Ich werde es heute Abend bei der alljährlichen Wohltätigkeitsveranstaltung bekannt geben“.

„Wollt Ihr denn im großen Rahmen heiraten?“ Neugierig sah sie Trish und Carlo an.


„Es werden nur Fabio und Julie, zwei, drei meiner Geschäftspartner und natürlich Du anwesend sein. Aber nach unseren Flitterwochen wird es noch eine große Party geben.


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Carlo setzte sich zusammen mit Trish auf die Couch, während Anjelica auf der anderen Couch Platz nahm. Sie sah die beiden an und fragte: „Und wohin geht es in die Flitterwochen, wenn ich fragen darf?“

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„Nach Sunlite Tides, ich habe dort ein Ferienhaus. Da werden wir ungestört sein. Nicht wahr, mein Schatz?“

Anzüglich sah er Trish bei seinen Worten an, was diese fast erschaudern ließ. Ihr Herz zog sich zusammen, als sie an die kleine Insel in der Karibik dachte. Diese hatte sie mit Kyle besuchen wollen, nun würde sie mit Carlo dorthin fliegen. Nur mühsam konnte sie die ansteigenden Tränen zurück drängen. Wie hatte sie sich nur darauf einlassen können? Carlo zog Trish zu sich und legte seinen Arm um ihre Schultern.

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gleich geht es weiter...




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Standard Kapitel 66 Wetterumschwung - Teil 2 -


Bitte den Post davor beachten!


so, weiter geht's
...



Während seine Finger mit ihren seidenen Haaren spielten, beobachtete er Anjelica‘ s Reaktion. Als er ihr entsetztes Gesicht sah, grinste er innerlich. Er hatte es gewusst, denn sie konnte sich, was ihn betraf, nur sehr schwer verstellen.

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Mit Genugtuung nahm er ihre offensichtliche Eifersucht zur Kenntnis. Besitzergreifend legte er seinen freien Arm um Trishs Taille und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Weiter ging er jedoch nicht. Er wusste, er musste es behutsam angehen. Trish musste erst Vertrauen zu ihm fassen. Anjelica sollte jedoch nie erfahren, dass er nicht vorhatte, Trish sich in irgendeiner Weise sexuell zu nähern. Dazu liebte er sie zu sehr und würde in ihr immer Anjelica’ s kleine Tochter sehen. Seine kleine Principessa, die er damals so abgöttisch geliebt hatte.

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Er bemerkte ihr leichtes Unbehagen und ließ ihre Taille wieder los. Leise murmelte Trish: „Ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen. Bitte entschuldigt mich.“

„Ist Dir nicht gut, Du siehst etwas blass aus?“

Trish lächelte gequält. „Ich habe schlecht geschlafen, vielleicht liegt es daran. Mach‘ Dir keine Sorgen, Carlo. Es ist wirklich nichts.“ Sie sah ihn dabei jedoch nicht an.

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Damit stand sie auf, um nach oben in ihr Zimmer zu gehen. Anjelica hatte dies mit Interesse verfolgt und meinte mit Genugtuung, während sich ihr Gesicht gehässig verzogen hatte: „Das war wohl nichts, Carlo. Du wirst Dich anstrengen müssen, sie ins Bett zu bekommen. Sie ist nicht dumm.“

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„Mach Dir darüber keine Gedanken. Ich habe es Dir schon einmal gesagt, Du bist eine schlechte Schauspielerin, Jelica. Du würdest etwas darum geben, an ihrer Stelle zu sein. Ein Jammer, dass ich nicht mehr an Dir interessiert bin.“ Worte, an die er selbst nicht glaubte.

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Wortlos stand Anjelica auf, um in ihr Zimmer zu gehen. Sie hatte genug gesehen und gehört. Wie gebannt hing Carlo‘ s Blick an ihr, während er sich wünschte, die Zeit zurückdrehen zu können. „Sie ist Dein Schicksal und Du ihres“, kam es ihm plötzlich wieder in Erinnerung. Es war schon so lange her und doch wusste er, dass sie Recht behalten hatte. Er würde nie von Anjelica loskommen, dazu verband die beiden viel zu viel.

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Ein paar Stunden zuvor

„Charly, das geht leider nicht. Ich habe meinen Eltern schon versprochen, sie zu begleiten. Sie haben bereits einen Tisch reservieren lassen.“ Entschlossen hatte Kyle Charlenes Einladung ignoriert, sie auf die Wohltätigkeitsveranstaltung zu begleiten. Er würde mit seinen Eltern und Sheila dorthin gehen. Man würde sich ja so oder so sehen, hatte er Charlene wissen lassen.

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„Ja aber, Ihr könnt doch trotzdem an unserem Tisch sitzen. Wir haben noch genügend Platz.“

Noch ehe sie jedoch weiter reden konnte, unterbrach er sie leicht gereizt. „Mein Vater hat das alles geregelt und ich will ihm da nicht in den Rücken fallen.“

„Ich rufe ihn an und sage es ihm. Das ist kein Problem, Kyle“, warf Charlene hastig dazwischen.

„Nein, Du wirst ihn nicht anrufen, außerdem ist er nicht zuhause“, entgegnete er bemüht, nicht aus der Haut zu fahren.

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Doch Charlene gab sich so schnell nicht geschlagen. „Na schön. Aber wir könnten ja nach der Veranstaltung noch ein wenig tanzen gehen. Was hältst Du von der Idee?“

Tanzen?“, kam es gedehnt über Kyle' s Lippen. „Du willst anschließend noch in die Disco? Tut mir Leid, aber dann musst Du alleine gehen. Ich fahre meine Eltern und Sheila nach Hause.“

„Aber die können doch auch mit dem Taxi fahren.“

Kyle atmete kurz tief durch und beschloss, darauf nicht einzugehen und das Gespräch zu beenden. „Es hat gerade an der Abschlusstür geklingelt“, log er. „Wir sehen uns dann heute Abend. Bis dann.“ Noch ehe sie etwas darauf erwidern konnte, wischte er mit seinem Daumen über die „Beenden“-Taste seines Smartphones.

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Er spürte kein Verlangen, auf diese Veranstaltung zu gehen. Wahrscheinlich würden auch die Hudsons dort sein und Trish war nun wirklich die allerletzte, die er sehen wollte. Noch immer war er nicht darüber hinweg, so schamlos von ihr belogen worden zu sein. Waren die heißen Küsse, die leidenschaftlichen Nächte mit ihm in Monte Vista nur ein kleiner Zeitvertreib, ein Spaß für eine verwöhnte Milliardärstochter gewesen? Er konnte es einfach nicht fassen. Die Tatsache, dass sie alle seine SMS, Mails und Anrufe ignoriert hatte und stattdessen zu Carlo gezogen war, hatte sich wie ein Schlag ins Gesicht angefühlt.


Es war gegen Mittag und noch einmal zeigte sich der Herbst in seiner schönsten Pracht. Wahrscheinlich das letzte Mal, dass er draußen auf dem Liegestuhl liegen konnte. Der Wetterdienst hatte für den späteren Nachmittag unwetterartigen Regen vorausgesagt. Er stellte sich den Liegestuhl ans Geländer, so dass er den Blick aufs Meer hatte.

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Ungewollt musste er erneut an Trish denken. Noch zweimal hatte er versucht, sie zu kontaktieren, nachdem sie wieder in Bridgeport angekommen war. Aber sie hatte offensichtlich ihre Handynummer geändert und anscheinend auch eine neue E-Mail-Adresse. Da sie sich nach wie vor nicht bei ihm gemeldet hatte, war er es schließlich Leid gewesen, hinter ihr her zu rennen. Er wollte sie nur noch schnell möglichst vergessen. Vorbei sein Traum, mit ihr an seiner Seite ein neues Leben zu beginnen und vielleicht irgendwann eine Familie mit ihr zu gründen. Er liebte sie immer noch, trotz allem, was sie ihm angetan hatte. Das würde sich so schnell auch nicht ändern, solange seine Gedanken weiterhin um sie kreisten und er nachts von ihr träumte. Am liebsten würde er mit Sheila fortgehen und anderswo neu anfangen. Charlene hatte sich nach seiner Rückkehr liebevoll um ihn gekümmert, ohne ihm aufdringlich zu erscheinen. Unter Tränen hatte sie sich bei ihm entschuldigt und auch ihre Fehler eingeräumt, nachdem er sie mit den Vorkommnissen während seiner Abwesenheit konfrontiert hatte. Lange hatten sie sich darüber unterhalten und Charlene hatte versprochen, sich zu ändern. Auch bei Katie hatte sie sich für ihr Verhalten entschuldigt. Nur Katie war im Gegensatz zu Kyle nicht von Charlenes verändertem Verhalten überzeugt gewesen, als er mit seiner Schwester telefoniert und sie darüber unterrichtet hatte. Er seufzte lauf auf. So wie sich Charlene vorhin gerade wieder verhalten hatte, musste er seiner Schwester Recht geben. Warum konnte sie ein „Nein“ nicht akzeptieren? Zumal er keine Lust verspürte, mit ihr Tanzen zu gehen.

Enttäuscht und angesäuert starrte Charlene immer noch auf ihr Handy und wollte nicht wahrhaben, dass Kyle das Gespräch zwischen ihnen so abrupt beendet hatte. Sie hatte sich so auf den Discobesuch mit ihm gefreut und konnte seine Absage nicht verstehen. Seine Eltern können doch auch mit dem Taxi fahren. Kyle, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich werde Dich schon irgendwie rumkriegen. Wir werden einen unvergesslichen Abend miteinander verbringen und anschließend werde ich in Deinen Armen einschlafen. Du hast mir so gefehlt, mein Schatz.

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Sie trat ans Wohnzimmerfenster und sah durch die getönten Scheiben auf das Meer, das sehr unruhig war und nahendes Gewitter ankündigte. Sie hätte alles dafür gegeben, wäre sie endlich die Frau an Kyle‘ s Seite, nachdem sie mit Genugtuung registriert hatte, dass Trish Hudson zu Carlo Vincenti gezogen war. Die Nebenbuhlerin war sie also schon einmal los. Allerdings hatte sie sich auch gefragt, was diese wohl dazu bewegt haben könnte, mit einem wesentlich älteren Mann, der ihr Vater hätte sein können, zusammenzuziehen. Und solch ein Flittchen wollte die Frau an Kyles Seite werden, dachte sie verächtlich. Niemals würde sie das zulassen. Nun war sie an der Reihe, sich einen der begehrtesten und attraktivsten Männer Bridgeports zu angeln. Und sie würde nicht locker lassen. Sie gehörte an Kyle Seite und keine andere. Heute Abend würde sie das schwarz-rote Paillettenkleid mit dem tiefen Ausschnitt anziehen, Kyle würden die Augen ausfallen. Ein Kribblen überkam sie, als sie an ihre Begegnung vor ein paar Wochen dachte. Wie er ihr in den Ausschnitt gestarrt hatte, als er sie begrüßt hatte. Mit Wohlwollen hatte sie bemerkt, dass er kaum den Blick von ihren Brüsten hatte abwenden können. Letztendlich hatte sich der Aufwand der Brustvergrößerung gelohnt. Gleich anschließend wollte sie noch schnell zu ihren Eltern fahren, um sich unter das Solarium zu legen, dass sie sich gekauft hatte. Da in ihrer Wohnung jedoch kein Platz war, hatte sie es bei ihren Eltern deponiert. Schon lange hatte sie einen Umzug in eine größere Wohnung in Augenschein gefasst, wollte nun aber erst abwarten, ob sich nicht an Kyles Seite eine andere Option ergab.

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Fast zwei Stunden hatte Kyle auf der Liege gelegen und geschlafen. Erst durch den kalten und zum Teil auch stürmischen Wind war er schließlich aufgewacht. Nachdem er sich etwas zu Essen gemacht hatte, begann er, die Terrasse aufzuräumen. Er hatte noch etwas mehr als zwei Stunden dafür Zeit. Dabei dachte er noch einmal an das Gespräch mit Charlene. Wie konnte man nur so hartnäckig sein? Er würde doch seine Eltern und Sheila nicht mit dem Taxi zurückfahren lassen… Was denkt sie sich eigentlich dabei?

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Er beschloss, sich keine weiteren Gedanken mehr darüber zu machen und machte sich an die Arbeit. Als erstes brachte er die Malstafette und sein Laufband in sein Schlaf- und Arbeitszimmer. Danach klappte er die Liegestühle zusammen, deren Polster er zuvor in einer Plane verstaut hatte und stellte diese in die kleine Abstellkammer. Als letztes kam der Whirlpool dran. Von einem Freund hatte er die Überdachung bekommen, die man direkt über den Whirlpool stellen konnte und die vor allem Wind- und Wetterfest war. Er zurrte das dünne Stahlseil an den Metallhaken fest, die sich den Platten der Terrasse befanden. Anschließend prüfte er den Halt und auch den der Markise, die er nur ein wenig ausgefahren hatte. Er war gerade mit allem fertig geworden, als der Himmel seine Schleusen öffnete. Es goss aus Strömen und von den Bergen hörte man das Grollen des Donners.

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Kurz danach


Frisch geduscht, rasiert und angezogen betrat Kyle wenig später das Wohnzimmer. Er ging ans Fenster und sah dem Regen zu, der unaufhörlich auf die Erde nieder prasselte. Immer wieder zuckten Blitze am Himmel, während ein paar Fischer ihre Boote an Land brachten und fest verankerten. Der Himmel hatte sich dunkel verfärbt, obwohl es nicht einmal 16 Uhr war.

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Nachdenklich sah Kyle dem Treiben zu, der Spätsommer war nun unwiderruflich vorbei. Gerade noch rechtzeitig hatte er seine Terrasse geräumt, während der Whirlpool sicher unter dieser Abdeckung war. So könnte er ihn künftig benutzen, selbst wenn es regnen sollte. Aber der Wetterdienst hatte für die kommende Tage noch kältere Temperaturen vorhergesagt, auch Schnee solle bis in die tiefen Lagen fallen. Recht früh für Ende Oktober, aber auch nichts Ungewöhnliches an der Ostküste.


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Er sah auf seine Uhr, es war Zeit loszufahren, wenn er pünktlich um fünf bei seinen Eltern sein wollte. Gemeinsam würden sie dann mit Sheila zum Astoria Tower fahren, in dem die Veranstaltung um 19 Uhr stattfand. Wehmut kam auf, als Kyle an sein erstes Date mit Trish dachte. Sie hatten einen wunderschönen Abend verbracht und schon da war ihm relativ klar geworden, dass sie etwas Besonderes war. Warum nur hatte sie ihn so hintergangen? Tief atmete er ein, er wollte nicht mehr an sie erinnert werden und wahrscheinlich hatte Trish ihn schon längst vergessen.

Hätte er jedoch geahnt, dass es der Wahrheit ganz und gar nicht entsprach, dann hätte er vermutlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sie aus Carlos Dunstkreis zu bringen.



Kapitel 67 folgt



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Geändert von cheli24 (30.07.2015 um 07:36 Uhr).
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Aaaahahaaaaa, schon im ersten Teil hatte ich so die Vermutung und die Szene im Wohnzimmer, als Carlo Trish im Arm hatte, hat es noch verdeutlicht. Ich glaube nicht, dass Carlo Trish heiratet. Vielleicht ist er von Beginn an nicht davon ausgegangen, dass Anjelica auf den Deal eingeht, in dem sie quasi ihre Tochter verkauft. Als sie es doch getan hat, musste Carlo natürlich standfest bleiben. Jetzt zieht er es bis zum Schluss durch. Er benutzt quasi Trish, um Anjelica aus der Reserve zu locken. Ziemlich fies von ihm! Arme Trish! Auf dem Bild in der Küche sah sie richtig schlecht aus Aber jetzt habe ich wieder Hoffnung, dass Carlo Trish nicht heiratet

Ich fand es nicht schlimm, dass das Kapitel so viel Text hatte! Wolltest du die ganzen Geschichte ursprünglich noch mit Bildern machen und hast jetzt gekürzt, weil so wenige lesen? Oder war das von vornherein so geplant? Ich persönlich hätte es mit Bildern auch super gefunden. So hat man das jetzt komprimierter.

Tolles Kapitel! Ich bin schon gespannt was hinter deinen ganzen Andeutungen steckt!
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cheli24 (30.07.2015)
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Hallo Marga!

Boah, ich kann´s gar nicht fassen! Trish´s Dad hatte sie aus dem Haus geworfen!
Arme Trish! Reicht´s noch nicht, was sie ohnehin schon mitmachen muss?!

Das Gespräch zwischen Carlo und Anjelica war ... heftig.
Sorry, aber ich finde ja, dass
Anjelica ja wirklich äußerst egoistisch ist! Sie denkt nur an sich und läßt wirklich zu, dass Trish - IHRE eigene Tochter - Carlo heiratet, nur damit Carlo ihr zu ihrer Freiheit verhilft?! Gehts noch? Und das obwohl sie auch weiß, dass Trish Kyle über alles liebt und nicht Carlo. Es ist ihr scheinbar völlig egal, wie sich Trish dabei fühlt; dass Trish´s und Kyle´s Leben damit zerstört wird und es für die beiden keine Zukunft mehr gibt.
Ich gebe Carlo diesmal recht mit seiner Aussage, was
Anjelica denn für eine egoistische Mutter sei!!!

Nein, das kann ich nicht nachvollziehen!

Kyle...
Er tut mir ebenso leid wie Trish. Sein Herz ist gebrochen, denkt es war alles nur Spielerei von Trish´s Seite, aber das war es nicht; es war ehrlich, was Kyle leider nciht weiß.
Ach, wüsste er doch nur die Hintergründe!!!


Und diese dreiste, nervige Charlene! Boah... Die kann immer noch kein "nein" akzeptieren!
Nach tanzen ist Kyle nicht zumute; das kann ich mir vorstellen!


Zitat:
Hätte er jedoch geahnt, dass es der Wahrheit ganz und gar nicht entsprach, dann hätte er vermutlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sie aus Carlos Dunstkreis zu bringen.

Genau DAS denke ich nämlich auch!
Er kann doch unmöglich glauben, dass Trish Carlo liebt!!! Meine Güte, Kyle!!! Überleg doch mal! Trish liebt DICH und nur DICH!!!



Du lieber Himmel. ich fang auch gleich noch an zu heulen - aus lauter Verzweiflung...

Ich bin sooooooooooo gespannt wie es weiter geht, kann´s kaum erwarten mehr zu erfahren!!!


Das war wieder ein tolles, langes Kapitel --> Text wie Bilder wirklich klasse!!! Danke dafür, Marga!

Gruß Astrid



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cheli24 (02.08.2015)
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Hallo Cheli,

ein sehr dramatisches und gut geschriebenes Kapitel.
Die arme Trish tut mir soo leid. Sie muss Carlo heiraten und sie ist nicht mehr
mit Kyle, ihrer großen Liebe zusammen und da wirft ihr Vater sie auch noch aus dem Haus und sagt sie solle sich nie wieder melden
Und Charlene hat ja jetzt freie Bahn und kann wie immer Kyles Nein nicht akzeptieren. Der Arme Kyle. Spätestens wenn Carlo doch auf der Wohltätigkeitsparty im Astoria Tower sagt das er Trishs heiratet muss Kyle doch merken das da etwas nicht stimmt. Tolle Bilder und tolles Kapitel.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
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cheli24 (03.08.2015)
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Hallo zusammen,

gleich im Anschluß an die Kommentarbeantwortung geht es mit einem neuen Kapitel weiter.

Vielen Dank für die Kommentare, über die ich mich wieder sehr gefreut habe. Ferner ein Dankeschön für die Danke-Klicks und an die Stillen Leser, sofern es welche geben sollte.


Hallo Anni!


Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Aaaahahaaaaa, schon im ersten Teil hatte ich so die Vermutung und die Szene im Wohnzimmer, als Carlo Trish im Arm hatte, hat es noch verdeutlicht. Ich glaube nicht, dass Carlo Trish heiratet. Vielleicht ist er von Beginn an nicht davon ausgegangen, dass Anjelica auf den Deal eingeht, in dem sie quasi ihre Tochter verkauft. Als sie es doch getan hat, musste Carlo natürlich standfest bleiben. Jetzt zieht er es bis zum Schluss durch. Er benutzt quasi Trish, um Anjelica aus der Reserve zu locken. Ziemlich fies von ihm! Arme Trish! Auf dem Bild in der Küche sah sie richtig schlecht aus Aber jetzt habe ich wieder Hoffnung, dass Carlo Trish nicht heiratet
Schauen wir mal, ob es so kommen wird. Aber wir kennen Carlo' s Beweggründe nicht, warum er das alles macht. Er scheint, irgendetwas damit bezwecken zu wollen. Hm, nur was?
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Ich fand es nicht schlimm, dass das Kapitel so viel Text hatte! Wolltest du die ganzen Geschichte ursprünglich noch mit Bildern machen und hast jetzt gekürzt, weil so wenige lesen? Oder war das von vornherein so geplant? Ich persönlich hätte es mit Bildern auch super gefunden. So hat man das jetzt komprimierter.
Gut, es lesen zwar so einige derzeit nicht mit, aber zum Einen ist Sommer, einige sind bestimmt im Urlaub und zum Anderen kann man es bei diesem heißen Wetter auch ein wenig nachvollziehen. Es ist ja nicht nur bei meiner FS so, sondern auch in der Ephy' s. Nein, nein, der Zeitsprung war so geplant. Fabio und Julie's Hochzeit war ja irgendwann im Sommer, Kyle hat im Juni Geburtstag und Sheila auch in diesem Zeitraum. Die Kapitel mit Anna und Jason waren zusätzlich, während Trish noch in Monte Vista war. Die Kapitel, nachdem Trish wieder zurück ist, spielen aber erst im Spätherbst, die Bilder dazu waren schon lange gemacht. Ich hatte da ein Logikproblem und das hing mit Charlene's Brustvergrößerung zusammen, diese dumme Nuss. Eigentlich sollten Kyle und Trish nur eine Woche in Monte Vista bleiben, währenddessen sollte Charlene unter dem Messer liegen. Aber das ist ja in einer Woche noch nicht verheilt. Da hatte ich nicht dran gedacht. Also brauchte ich einige Wochen dazwischen, deshalb war Trish auch so lange in Monte Vista.

Letztendlich wollte ich aber auch noch kurz anmerken, was die anderen Charas während dieser Zeit gemacht haben. Dies in Bilder umzusetzen, wäre zu zeitaufwändig gewesen und dann nur solche Standardfotos, die z. B. Sophia in einem Streit mit ihrem Vater zeigen. Oder Fabio und Julie, die sich vielleicht kurz bei Carlo gemeldet hätten. Mehr hätte es da nicht zu fotgrafieren gegeben. Nee, Schuld war einzig und alleine Charlene' s Brust-OP und der Heilungsprozess.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich wieder sehr gefreut habe, liebe Anni.



Hallo Astrid!

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga!Boah, ich kann´s gar nicht fassen! Trish´s Dad hatte sie aus dem Haus geworfen! Arme Trish! Reicht´s noch nicht, was sie ohnehin schon mitmachen muss?!
Eric ist sehr impulsiv und auch etwas cholerisch veranlagt. Carlo ist dessen erklärter Intimfeind, er hasst ihn wie die Pest. Dazu aber mehr in einem Rückblick. Für Eric war es ein Schlag ins Gesicht, dass seine einzige Tochter zu seinem Intimfeind zieht.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Das Gespräch zwischen Carlo und Anjelica war ... heftig. Sorry, aber ich finde ja, dass Anjelica ja wirklich äußerst egoistisch ist! Sie denkt nur an sich und läßt wirklich zu, dass Trish - IHRE eigene Tochter - Carlo heiratet, nur damit Carlo ihr zu ihrer Freiheit verhilft?! Gehts noch? Und das obwohl sie auch weiß, dass Trish Kyle über alles liebt und nicht Carlo. Es ist ihr scheinbar völlig egal, wie sich Trish dabei fühlt; dass Trish´s und Kyle´s Leben damit zerstört wird und es für die beiden keine Zukunft mehr gibt. Ich gebe Carlo diesmal recht mit seiner Aussage, was Anjelica denn für eine egoistische Mutter sei!!!
Auf den ersten Blick ist das so, da hast Du Recht. Keine liebende Mutter würde von der eigenen Tochter ein solches Opfer erwarten oder fordern. Aber vielleicht hat Anjelica ihre Gründe. Man weiß nicht, warum sie so handelt. Und vor allem, war sie immer so? Falls nicht, was hat sie oder welches Ereignis hat sie so verändert?
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Kyle...Er tut mir ebenso leid wie Trish. Sein Herz ist gebrochen, denkt es war alles nur Spielerei von Trish´s Seite, aber das war es nicht; es war ehrlich, was Kyle leider nciht weiß.Ach, wüsste er doch nur die Hintergründe!!!
Ja, für ihn sieht es so aus, als wäre er nur ein Zeitvertreib für ein verwöhntes Milliardärstöchterchen gewesen. Wer will es ihm verübeln, nachdem sich Trish wochenlang nicht gemeldet und all seine Versuche, sie zu kontaktieren, ignoriert hatte?
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Und diese dreiste, nervige Charlene! Boah... Die kann immer noch kein "nein" akzeptieren!
Charlene wird nie ein "Nein" akzeptieren, da sie von Kyle besessen ist. Ob das gut geht? Man darf sie niemals unterschätzen!
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Er kann doch unmöglich glauben, dass Trish Carlo liebt!!! Meine Güte, Kyle!!! Überleg doch mal! Trish liebt DICH und nur DICH!!!
Versetze Dich mal in seine Lage. Wie würdest Du darauf reagieren? Er weiß es ja nicht und so nebenbei, diese magischen drei Worte hat bislang keiner der beiden ausgesprochen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Du lieber Himmel. ich fang auch gleich noch an zu heulen - aus lauter Verzweiflung...
Och nein, bitte nicht. Soll ich Dir dann für die nachfolgenden Kapitel, genug Tempos zur Verfügung stellen? Nur so viel: Es könnte nass werden.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich wieder sehr gefreut habe, liebe Astrid.


Hallo Simgurke!

Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Hallo Cheli, ein sehr dramatisches und gut geschriebenes Kapitel. Die arme Trish tut mir soo leid. Sie muss Carlo heiraten und sie ist nicht mehr mit Kyle, ihrer großen Liebe zusammen und da wirft ihr Vater sie auch noch aus dem Haus und sagt sie solle sich nie wieder melden
Ja, zu all ihrem Kummer kommt jetzt auch noch der Rauswurf aus ihrem Elternhaus. Trish hat es derzeit wirklich nicht einfach. Ihre große Liebe weg und ihr Vater will auch nichts mehr von ihr wissen.
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Und Charlene hat ja jetzt freie Bahn und kann wie immer Kyles Nein nicht akzeptieren. Der Arme Kyle.
Charlene wird nie ein "Nein" akzeptieren, da sie von Kyle besessen ist. Ob das gut geht? Man darf sie niemals unterschätzen!
Zitat:
Zitat von Simgurke Beitrag anzeigen
Spätestens wenn Carlo doch auf der Wohltätigkeitsparty im Astoria Tower sagt das er Trishs heiratet muss Kyle doch merken das da etwas nicht stimmt.
Bist Du Dir sicher, dass Kyle etwas merken könnte? Überlege mal, sie hat sich wochenlang nicht bei ihm gemeldet, alle sein Kontaktversuche ignoriert oder unterbunden und dann kommt sie plötzlich wieder zurück und zieht kurz darauf zu Carlo.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich wieder sehr gefreut habe, Simgurke


Gleich im Anschluss folgt das nächste Kapitel.


LG cheli24 (Marga)



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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)
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Simgurke (19.08.2015), Simsi68 (12.08.2015)
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Alt 12.08.2015, 02:14
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Standard Kapitel 67 Perfekt inszeniert! - Teil 1 -


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Kapitel 67



Perfekt inszeniert! - Teil 1 -




Das gelbe Abendkleid, das Trish vor einem Jahr bei Antonio erworben hatte, saß perfekt. Es betonte die Bräune ihrer Haut, war sehr raffiniert und sexy geschnitten und das richtige für den heutigen Anlass. Heutiger Anlass? Der Gedanke daran ließ Trish‘ s Magen rebellieren. Sie wäre froh, der Abend wäre schon vorbei und sie hätte es hinter sich. Wenn sie doch nur die Zeit noch einmal zurückdrehen könnte, vielleicht wäre es dann anders gelaufen. Wie sollte sie denn je mit Carlo glücklich werden, wenn alles in ihr nach Kyle schrie? Wie oft in den letzen Tagen und Wochen hatte sie an ihn gedacht. Ihre erste Begegnung auf dem Parkplatz, der Flirt im Büro, ihr erstes Date oder wie er sie aus Carlos Büro gerettet hatte, die schöne Zeit in Monte Vista und schließlich jenen Tag, an dem sie endlich zusammengekommen waren. Schöne Erinnerungen, die sie schier zusammenbrechen ließen. Schluchzend schlug sie ihre Handflächen vors Gesicht und weinte sich hemmungslos ihren ganzen Schmerz und Kummer von der Seele. Tränen, die niemand sehen sollte.

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Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie sich wieder beruhigt hatte. Erneut gingen ihre Gedanken in die Vergangenheit zurück. Aber dieses Mal galten sie nicht Kyle, sondern ihrer Mum. Die Freude, sie nach so vielen Jahren wiedergefunden zu haben, aber auch das Entsetzten, als man auf sie geschossen hatte. Die bangen Stunden bei der OP und die Angst, sie könnte es nicht überleben. Ihr verzweifelter Kampf gegen Kyle, die Anklage gegen Anjelica fallen zu lassen und die Auslieferung zu verhindern. Doch Kyle hatte sich bis zuletzt dagegen gestemmt und sich unnachgiebig gezeigt. Auch wenn sie wusste, dass er letztendlich keine andere Wahl gehabt hatte und so handeln musste. Ach Kyle, wie soll es denn nur weitergehen? Wirst Du mir meinen Verrat je verzeihen können oder mich bis ans Ende meiner Tage hassen? Warum musste es nur so kommen, warum dürfen wir nicht gemeinsam glücklich werden? Ich wollte, ich könnte es Dir erklären, Dir verständlich machen, wie viel Anjelica mir bedeutet und warum ich so handeln muss. Ich könnte sie nie im Stich lassen, dafür liebe ich sie zu sehr. Sie ist doch meine Mum. Was soll ich denn machen? Kyle, bitte verzeih‘ mir, wenn Du kannst. Ich werde Dich nie vergessen und immer lieben.

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Nachdem sie ihre verschmierte Wimperntusche wieder in Ordnung gebracht und ein wenig Puder aufgelegt hatte, ging sie noch einmal prüfend zum Wandspiegel. Die Tränenspuren waren verschwunden und auch das Augenmakeup war perfekt. Innerlich war sie zwar noch ein wenig aufgewühlt, aber sie würde es schaffen. Sie würde vor der Bridgeporter Öffentlichkeit die perfekte Begleitung Carlos spielen. Niemand würde den Schmerz in ihren Augen sehen, wenn Carlo die Hochzeit bekannt geben würde. Noch hatte sie sich keinerlei Gedanken darüber gemacht, wie ihr Vater die Nachricht aufnehmen würde. Sein größter Erzfeind und die eigene Tochter. Übelkeit machte sich in ihr breit. Nein, sie mochte gar nicht daran denken, was ihr Vater dazu sagen würde. Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie ihre Schultern straffte, um sich auf den Weg nach unten zu begeben.

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Carlo strahlte, als sie die Treppe herunter kam. Er kam auf sie zu und ergriff ihre Hand. „Du siehst sehr hübsch in diesem Kleid aus. Es steht Dir ausgezeichnet“, meinte er lächelnd. Als er bemerkte, wie sie sich versteifte, meinte er aufmunternd: „Trish, Du musst keine Angst vor mir haben. Ich werde nichts gegen Deinen Willen tun.“

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„Wir werden unsere Verlobung bekannt geben, uns ein paar Schnappschüsse der Fotografen stellen, einige Fragen der Reporter beantworten und das war‘ s. Ansonsten kannst Du den Abend genießen und Anjelica ist ja auch noch da.“

„Warum tust Du das, Carlo?“, fragte sie mit tonloser Stimme.

Er beugte sich zu ihr und fuhr ihr liebevoll über die Wange. „Irgendwann wirst Du die Wahrheit erfahren, aber der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen. Du kannst mir vertrauen, Trish. So und jetzt lass‘ uns gehen, Anjelica wartet schon im Wagen.“

Ach, meine Kleine, wenn dich Dir nur den wahren Grund sagen könnte, warum ich das hier alles mache. Wenn ich Dir nur die Wahrheit sagen könnte, mein kleine Princepessa,
dachte er bedrückt.


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Gemeinsam verließen sie schließlich das Haus, um zum wartenden Wagen zu gehen, in dem Anjelica schon Platz genommen hatte…


Währenddessen bei den Fairchilds


Kyle zog sich die Jacke seines Anzuges über und rief nach oben: „Seid Ihr soweit? Nicht, dass wir noch zu spät kommen.“


Er war vor 10 Minuten bei seinen Eltern angekommen und wartete bereits mit seiner Tochter darauf, dass die beiden endlich herunter kommen würden.

„Dad, ich bin so aufgeregt. Ob da auch andere Kinder sein werden oder bin ich die einzige?“ Fragend sah Sheila ihren Vater an.

„Ich weiß es nicht, mein Schatz. Aber gewöhnlich gehen da keine Kinder mit. Du hättest auch da bleiben können, aber Du wolltest ja nicht.“

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Lächelnd antwortete sie: „Nein, heute will ich mit meinem schönen Daddy zusammen sein. Wird Charly auch da sein?“

„Ja, das wird sie. Sie kommt mit ihren Eltern.“ Prüfend sah er seine Tochter an. „Ist wirklich wieder alles in Ordnung zwischen Dir und ihr?“

„Ganz ehrlich, Daddy?“ Als dieser überrascht nickte, sagte sie leise: „Ich will mich ja bemühen, aber es fällt mir nicht immer leicht.“

Sie stockte, als sie ihre Grußmutter rufen hörte: „Oh Kyle, Du bist ja schon da. Dein Dad kommt auch gleich.“

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„Was meinst Du damit, mein Schatz?“, hakte Kyle dann doch besorgt nach, nachdem er seiner Mutter zur Begrüßung kurz zugewinkt hatte.

Sheila lächelte etwas verhalten. „Ich kann Dir das nicht so genau erklären. Aber Josh hat gesagt, sie hätte vielleicht nicht immer einen guten Tag und vielleicht wäre sie dann deshalb etwas aufbrausend.“

„Ist etwas zwischen Euch in der letzten Zeit vorgefallen, von dem ich nichts weiß?“ Prüfend musterte er seine Tochter.

Doch Sheila schüttelte den Kopf. „Nein, Daddy. Sie hat sich fast wieder wie früher verhalten. Ach, ich weiß auch nicht“, seufzte sie.

Aber Kyle beschloss, das Verhalten Charlene’ s Sheila gegenüber aufmerksam zu beobachten. In der Zwischenzeit war auch sein Vater erschienen.

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Henry wollte auf seinen Sohn zugehen, um ihn zu begrüßen. Doch als er seine Frau in dem Abendkleid sah, verschlug es ihm den Atem. „Du siehst atemberaubend aus, Caro. Habe ich Dir eigentlich gesagt, dass Du eine wunderschöne Frau bist? Man sieht Dir die Großmutter nicht an, mein Schatz.“

Er riss sie in seine Arme, während sie ihn plötzlich verdutzt ansah. Doch noch ehe sie etwas darauf erwidern konnte, legten sich seine Lippen auf ihren Mund. Henry’s Kuss war leidenschaftlich und fordernd, was Caroline ein wenig überraschte. Schon lange hatte er sie nicht mehr so geküsst wie in diesem Augenblick. Kyle schmunzelte leicht, als er sah, wie seine Eltern sich küssten.

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Im Vorbeigehen hörte er, wie sein Vater sagte: „Du bist immer noch so schön wie damals, als wir uns kennengelernt hatten. Ich liebe Dich, Caro.“

Caroline lächelte, während ihre Wangen leicht gerötet waren. „Ich liebe Dich auch, Henry. Aber Du bist auch immer noch ein sehr attraktiver Mann, auch wenn Du ein kleines Bäuchlein angesetzt hast. Aber gerade das liebe ich so an Dir.“ Zärtlich kniff sie ihm in die Wange und umarmte ihn innig.

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Schließlich folgten sie Kyle zum Wagen, in dem schon Sheila und Kyle Platz genommen hatten. Eigentlich hatte Kyle die Einladung nicht annehmen wollen. Er wusste gar nicht, was er dort überhaupt sollte. Das alles war nicht seine Welt. Kyle mochte diese Art Events nicht, wo nur der zählte der reich und schön war, die Privilegierten unter sich. Die High Society Bridgeports, die nicht immer auf legale Weise ihre Millionen scheffelte, sowie auch Vincenti. Kyle konnte nicht verstehen, dass sein Vater einstmals sehr eng mit ihm befreundet gewesen war. Was diese Freundschaft letztendlich zerstört hatte, war ihm nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll aber eine Frau daran schuld gewesen sein, das hatte ihm damals sein Onkel erzählt.


*****


Die meisten Gäste waren schon anwesend, als Kyle und seine Eltern den exklusiven Club betraten. Die Damen gehüllt in teuren Roben, die Frisuren kunstvoll gesteckt, künstliches Beiwerk der Männergesellschaft. Nur wenige Frauen, die hier anwesend waren, konnte man als halbwegs intelligent bezeichnen.

An einem der hinteren Tische winkte eine junge Frau, als sie Kyle erblickte. Es war Charlene. Sie trug ein sehr offenherziges Kleid, das ihre neuen Brüste betonte und tief blicken ließ. Kyle gefiel ihr Outfit nicht, das mehr billig als sexy wirkte. Zudem machte sie das Kleid blass. In Gedanken sah er plötzlich Trish in diesem Kleid, und musste schwer schlucken.

Er ließ sich jedoch vor Charly nichts anmerkten und sagte stattdessen: „Gut siehst Du aus, Charly.“ Ein Kompliment wegen ihres Kleides konnte er ihr beim besten Willen nicht machen. Es wäre nicht ehrlich.

Charlene strahlte ihn unterdessen an und erwiderte: „Du aber auch. Du bist bei Weitem der attraktivste Mann hier in diesem Saal. Bitte nimm‘ doch Platz.“ Kyle ging nicht auf ihre Bemerkung ein und zog den Stuhl unter dem Tisch hervor, um sich ihr gegenüber zu setzen.

Kokett sah sie ihn an und schaute an sich herunter: „Gefällt Dir das Kleid? Das habe ich mir aus Paris schicken lassen und entstammt der neuesten Kollektion Valentinos. Ich finde, es steht mir sehr gut“. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, beugte sie sich weit nach vorne, um Kyle einen großzügigen Blick zu gewähren.

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Während sie ihn mit ihren Augen fixierte, zog sie ihren rechten Schuh aus und glitt mit ihrer Fußspitze unter sein Hosenbein. Kyle sog scharf die Luft ein und stand abrupt auf, so dass ihre Aktion ins Leere ging.

Er wollte ihr gerade einen schönen Abend wünschen, als er plötzlich fragte: „Wo sind eigentlich Deine Eltern? Ich habe sie noch gar nicht gesehen.“

Charlene quälte sich ein kurzes Lächeln ab und erwiderte: „Papa ist krank und Mama wollte ihn nicht alleine lassen. Deshalb bin ich alleine gekommen.“

Kyle sah von ihr zu seinen Eltern und meinte etwas zögernd. „Wenn Du möchtest… ähm, kannst Du Dich zu uns setzen.“

Charlene ließ sich nicht zweimal bitten. Schnell zog sie ihren Schuh wieder an und folgte Kyle, der insgeheim gehofft hatte, Charlene würde das Angebot nicht annehmen, an dessen Tisch. Er hätte es einfach besser wissen müssen. Nachdem sie seine Eltern begrüßt hatte und auch Sheila ein kurzes „Hallo“ abgezweigt hatte, nahm sie am Tisch der Fairchilds Platz.

Doch kaum hatte sie neben Kyles Tochter Platz genommen, sprang diese auf und meinte an Kyle gewandt: „Ich gehe ein bisschen nach draußen. Ist das okay? “

Ehe Kyle etwas darauf erwidern konnte, war sie schon an ihm vorbei gehuscht. „Aber zum Essen kommst Du wieder rein, ja?“, rief er ihr hinterher.

Sheila nickte nur und war auch schon draußen verschwunden. Auf einmal musste er wieder an ihre Worte denken, an das, was sie vorhin über Charly gesagt hatte. Neugierig schaute er die Freundin an, die nicht wirklich ein begeistertes Gesicht machte und eher gelangweilt aussah.

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Der Raum wurde in dunkles Licht getaucht, ein Zeichen dafür, dass es gleich beginnen würde. Wie immer wurden diejenigen ausgezeichnet, die durch hohe Spendensummen auf sich aufmerksam gemacht hatten. Firmen, die die ganzen Spendengelder steuerlich wieder absetzen konnten, das einfache Volk blieb wie immer außen vor. Welcher Normalsterbliche konnte auch schon locker eine halbe Million oder mehr spenden? Kyle ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Einige der jüngeren Damen sahen interessiert zu ihm herüber, wussten sie doch, dass er auch 5 Jahre nach dem Tod seiner Frau immer noch Single war. Er erntete einige eindeutige Blicke, als sie an seinem Tisch vorbeikamen, aber dagegen war er immun.

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Plötzlich blieb sein Blick an Moniqué hängen. Nach ihrem damaligen One-Night-Stand in Starlight Shores waren sie sich relativ selten über den Weg gelaufen. Kürzlich hatte er sie noch mit dem Bankier Roger Johnson turteln sehen. Aber so wie es aussah, hatte sie schon wieder einen Neuen. Er war erst kürzlich in die Stadt gekommen. Seinen Namen kannte Kyle zwar nicht, aber er hatte gelesen, dass er aus Osteuropa stammte. Sie sah in dem Kleid atemberaubend aus, das musste sich selbst Kyle eingestehen. Ihr Begleiter gestikulierte wild mit seinem Zeigefinger, während sie mehr oder weniger gelangweilt zuhörte.

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Moniqué war schon eine tolle Frau, mit der man viel Spaß haben konnte. Aber als die Frau an seiner Seite hätte Kyle sich sie nie vorstellen können. Sie sah ihn gebannt an, als sich ihre Blicke trafen.

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Er lächelte ihr kurz zu und wandte seine Aufmerksamkeit nun wieder dem eigenen Tisch zu. Plötzlich flüsterte sein Vater ihm zu: „Kyle, weißt Du, wer die Frau an Carlos Tisch ist? Sie kommt mir irgendwie bekannt vor. Und die junge Dame daneben, das ist doch Erics Tochter, oder? Was macht sie denn an Carlos Tisch?“

Widerwillig blickte Kyle in die Richtung, in der sein Vater den Tisch der Vincentis ausfindig gemacht hatte. Ihm stockte fast der Atem, als er Trish erblickte, die gleich am ersten Tisch saß. Er hatte sie zuvor aber nicht sehen können, da ein paar Fotografen die Sicht versperrt hatten.

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In ihm zog sich alles zusammen und er erwiderte mit gepresster Stimme, während er sie versteinert ansah und sein Herz dabei schneller schlug. „Das ist Eric Hudsons Ex-Frau, Trishs Mutter.“

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Erstaunt schaute Henry Fairchild seinen Sohn an und fragte: „Anjelica ist wieder hier? Seit wann denn? Ich dachte, sie sei in Europa.“

„Anjelica? Du kennst sie, Dad? Woher? Ich meine…“

Doch schon wurde er von seiner Mutter mit schneidender Stimme unterbrochen: „Darüber könnt Ihr ein anderes Mal reden. Es ist unhöflich, dem Redner nicht zuzuhören.“

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Irritiert sah Kyle seine Mutter an, deren Wangen sich leicht gerötet hatten. Auch Henry’s Blick suchte den seiner Frau, den ihr Tonfall überrascht hatte. Das war keine Bitte gewesen, ihre Stimme hatte sehr resolut geklungen.

Schließlich fragte er: „Was hast Du denn, Caro? Kyle wollte doch nur wissen, ob ich Anjelica kenne.“

„Ja, das muss aber doch jetzt nicht sein. Ihr könnt Euch später darüber unterhalten. Da stört doch, wenn Ihr hier Reden schwingt.“

Doch Henry widersprach ihr. „Ich sehe das nicht so. Ich werde mich doch mit meinem Sohn noch unterhalten dürfen. Caro, manchmal verstehe ich Dich nicht.“

Kyle schüttelte nur den Kopf und meinte zu Henry. „Lass‘ gut sein, Dad. Wir reden ein anderes Mal darüber.“ Schließlich richtete er den Blick auf seine Mutter, um fortzufahren: „Offensichtlich sind meine Fragen nicht erwünscht.“

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Ohne die Antwort seiner Mutter abzuwarten, erhob er sich, um zur Toilette zu gehen. Erfreut hatte Charlene unterdessen diesen kleinen Zwist zwischen Kyle und seinen Eltern zur Kenntnis genommen. Nach diesem Disput würde er sie bestimmt nicht nach Hause fahren. Jetzt musste sie es nur noch irgendwie geschickt anstellen, um ihn zu ihr zu locken.


gleich geht es weiter...



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