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Hallo Cheli,
Ich melde mich auch mal wieder nach sehr sehr laaaaanger Zeit.Ich glaube das letzte mal war ich im Frühjahr hier.. Aufjedenfall bin ich nicht abgesprungen, auch wenn ich den ganzen Sommer lang deine FS nicht gelesen, nicht weil deine FS schlecht ist, ich finde sie nach wie vor echt klasse. Ich mag deinen Schreibstil totalaber es war Sommer und man war viel unterwegs... und umso mehr hab mich gerfreut endlich wieder ein paar spannende Kapitel zu lesen. Es ging ja jetzt hoch her. Kyle hat Trish entführt, Trish konnte entkommen, die erste große Hochzeit wurde abgesagt und doch gab es einen zweiten Termin und ich hatte gehofft das Trish vor der Trauung noch flüchtet. Ich glaube Trish war auch sehr froh über die Entführung (zumindest im nachhinein) denn die Hochzeit fand ja letztendlich ohne Presse und co statt und sie hatte ihre letzte Liebesnacht mit Kyle. Aber Gott sei Dank ist Trish endlich nach dieser *Worte durch die Blume schreiben* gezwungener und unschönen Hochzeit geflohen und will zu Kyle und mit ihm reden. Doch da bahnt sich bestimmt ein Riesengroßer Ärger an, denn Charlene ist ja in Kyles Wohnung und wenn Trish sie dort trifft......ohjee.......... Und sie weiß ja auch das sie belogen wurde von ihrer Mutter!! Also da kann nix gutes mehr bei rauskommen. Übrigens Katie ist ein klasse Charakter. Ganz toll von ihr das sie mit Kyle und Sheila an dem Tag der Hochzeit ins Tierheim um ihren Bruder gedanklich abzulenken. Ich hoffe das Katie in Sache Charlene jetzt mal Klarschiff macht. Charlene mal links und rechts eine Batschen und sagen was für eine dumme Kuh sie ist. Und cool das es noch eine Staffel 2 gibt. Ist jetzt mit diesem Kapitel die erste staffel offiziell beendet? Tolle Kapitel, wunderschöne Fotos, super gut (und spannend) geschrieben. Hoffe du ziehst die zweite Staffel hier in dem Forum durchdas wäre echt genial PS: Sorry nochmal dafür das ich mich ein halbes Jahr nicht gemeldet habe. Übrigens bin gerade an einer FS dran. Weiß aber noch nicht ob ich sie posten werde. Bin relativ weit am Anfang würde noch ca. 6 Monate mindestens dauern. Dir noch eine schöne Woche Geändert von Simgurke (18.10.2016 um 20:39 Uhr). |
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cheli24 (18.10.2016) |
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Kommentarbeantwortung
Hallo zusammen, bevor es mit 2 neuen Kapiteln weitergeht, erst noch zu den Kommentaren Astrid's und Simgurke, über die ich mich sehr gefreut habe. Vielen Dank auch für die Dankeklicks und falls es Stille Leser geben sollte. Hallo Astrid! Zitat:
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Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob und die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Astrid. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Hallo Simgurke! Zitat:
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Vielen Dank nochmal für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast. Ich habe mich sehr darüber gefreut. So und gleich im Anschluß folgen Kapitel 85 und 86. LG cheli24 (Marga)
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Kapitel 86 Hochzeitsreise auf Sunlit Tides - Teil 1 -
Bitte das Kapitel davor beachten! Kapitel 86 Hochzeitsreise auf Sunlit Tides - Teil 1 - Trotz aller Umstände freute sich Trish auf das Meer, den Strand, die Wärme, als sie gegen Mittag mit Carlo und dessen beiden Bodyguards in Sunlit Tides angekommen war. Carlo hatte mit keinem Wort die gestrige Nacht erwähnt. Er hatte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange gegeben, als sie heute Morgen zum Frühstück erschienen war. Das letzte Frühstück in Anjelica‘ s Anwesenheit. Trish hatte kaum einen Bissen hinunter bekommen, während sich Carlo und Anjelica angeregt unterhalten hatten. Der Abschied von Anjelica war schließlich sang- und klanglos über die Bühne gegangen. Sie könne immer zu ihr kommen, wenn etwas wäre, hatte sie zur ihr gesagt. Trish hatte sich zusammenreißen müssen, um ihr ihre Verlogenheit nicht ins Gesicht zu schleudern. Wie hatte sie sich nur so von ihr blenden lassen können? Wehmütig dachte sie an ihre Eltern, an ihre Stiefmutter, die Trish Zeit ihres Lebens eine bessere Mutter gewesen war, als es Anjelica je hätte sein können. Seit ihrem Rauswurf von zuhause, hatte sie ihre Mutter nicht mehr gesehen. Es schmerzte Trish sehr, dass ihr Vater so unnachgiebig geblieben war. Nur eine Stunde später, nachdem Anjelica gegangen war, hatten sich auch Carlo und Trish auf den Weg zum Flughafen begeben. ***** Wider Erwarten sollte es trotzdem eine schöne Reise werden. Sie unternahmen viel gemeinsam und Carlo zeigte ihr die Sehenswürdigkeiten der Insel, die sie zum Teil schon kannte. Manchmal saßen sie auch nur auf der Bank und lauschten dem sanften Wind in den Palmen und dem Zwitschern der Vögel. Sie besuchten gemeinsam das Entspannungscamp, wo Carlo ein Schlammbad und Trish ein Dampfbad nahm. Hier war sie damals auch mit Rico gewesen, als sie mit ihren Freundinnen da war. Trish lächelte leicht, als sie an die schöne Zeit mit ihm zurückdachte. Ab und an gingen Carlo und sie abends in die Karaokebar, überließen das Singen allerdings meist den anderen. Carlo ließ sie auch weiterhin in Ruhe und bedrängte sie in keiner Weise. Zwar schliefen sie in einem großen gemeinsamen Bett, aber auch bislang hatte Carlo sie nicht angerührt. Außenstehende hätten in den Beiden eher Vater und Tochter vermutet, als ein frisch verheiratetes Ehepaar. Er umsorgte sie, cremte ihr fürsorglich den Rücken ein und passte auf, dass sie nicht zu viel Sonne abbekam. Trish war über sein Verhalten mehr als überrascht und fragte sich, warum er so zurückhaltend war. Manchmal gingen sie auch tanzen und auch, wenn sich alles in Trish sträubte, fing sie an, Carlo zu mögen. Sie kannte seine Beweggründe nicht und wollte es auch gar nicht wissen. Ihr Verhältnis war rein freundschaftlich und sie bemerkte, dass sie immer vertrauter mit ihm wurde. Kyle hatte sich nicht gemeldet, so dass sie annahm, dass ihn entweder der Brief nicht erreicht hatte oder er nicht mehr an ihr interessiert war und sie endgültig abgeschrieben hatte. Diese Erkenntnis tat furchtbar weh. Carlo indes war zum ersten Male wieder glücklich. Ja, er liebte Trish, aber auf seine Art und Weise. Er hatte damals sehr darunter gelitten, als sich Anjelica von ihm getrennt hatte und er fortan seine kleine Principessa nicht mehr sehen konnte. Noch konnte er ihr seine Beweggründe nicht erklären, die ihn zu dieser Heirat veranlasst hatten. Aber er hoffte, dass sie irgendwann verstehen konnte, warum er es getan hatte, warum er es tun musste. Er spürte, dass Trish ihm langsam vertraute und manchmal hatte er das Gefühl, das kleine süße Mädchen von damals in ihr wiederzuerkennen, das er so abgöttisch geliebt hatte. Anjelica wusste er in sicherer Entfernung und Trish war hier bei ihm. Aber ihm war auch durchaus bewusst, dass er seine Zelte in Bridgeport so schnell wie möglich abbrechen musste. Sowie er alles geregelt hatte, würde er mit Trish nach Monte Visa gehen. In seine Heimat, fort von allem Schrecken und Übel, die in Bridgeport auf sie lauerten. Es war Ende der ersten Woche ihrer Hochzeitsreise, als Carlo mittags einen wichtigen Anruf bekam. Sie lagen am Swimmingpool, als Carlo meinte: „Trish, ich muss morgen dringend zurück nach Bridgeport. Ich werde Euch am Mittwochmorgen abholen lassen.“ Am Abend hatten sie sich noch einmal zusammen die Sterne angesehen, ehe er am nächsten Morgen zum Flughafen fuhr. Trish hatte nicht wissen wollen, warum er so plötzlich fort gemusst hatte. Aber ob sie es nun wollte oder nicht, sie begann ihn zu vermissen. Wenngleich ihr nach seiner Abreise der Gedanke gekommen war, einfach abzuhauen. Aber sie hatte ihren Reisepass nicht finden können und ohne konnte sie die Insel nicht verlassen. Sie wusste nicht, ob es Misstrauen ihr gegenüber gewesen war, dass seine beiden „Wachhunde“ Damian und Sergio mit auf der Insel geblieben waren. Trish verstand sich gut mit ihnen, aber in erster Linie war Carlo ihr Boss. Damian, ein gebürtiger Puerto Ricaner mit pechschwarzen Haaren, arbeitete schon seit drei Jahren bei Carlo. Er war verlobt und sah in Kürze Vaterfreuden entgegen. Sergio, der Blondhaarige, war US-Amerikaner mit italienischer Mama. Vor ein paar Monaten hatte ihn seine Freundin nach zwei gemeinsamen Jahren verlassen. Aber sie standen seit kurzem wieder in Verbindung und er hoffte auf einen Neubeginn, wenn er wieder in Bridgeport sein würde. Das hatte er Trish eines Morgens anvertraut. Trish genoss die Tage, sie ging schwimmen, sonnte sich, las einige Bücher oder joggte ein paar Runden am Strand. Immer an ihrer Seite Sergio und Damian. In ihrer Nähe fühlte sie sich sicher und wohl. Natürlich wollten sie auch etwas über Trish wissen und warum sie Carlo geheiratet hatte. Doch Trish erzählte nur das Nötigste, auch Kyle erwähnte sie mit keinem Wort. Sie wusste nicht, wie viel sie von Carlo erfahren hatten und deshalb zog sie es vor, lieber nichts dazu zu sagen. Damian und Sergio jedoch versuchten alles, um sie aufzuheitern, wenn die Traurigkeit sie wieder einmal umfing. So besorgten sie ihr ein Fahrrad, mit dem sie alleine die Insel erkunden konnte. Und als sie ihnen erzählte, wie gerne sie mit einem Pferd am Strand entlang reiten würde, kamen sie eines Morgens mit einem Pferd an. Trish hatte ihren Augen nicht trauen wollen, als sie es erblickt hatte. Mit Wehmut dachte an Kyle und wie gerne sie mit ihm auf dem Rücken eines Pferdes in den Sonnenuntergang reiten würde. Sie dankte den Jungs die Aufmerksamkeit, indem sie abends mit ihnen noch auf einen Abschiedsdrink in die Taverne ging. Am Abend vor ihrer Abreise nahmen sie einen letzten Drink in ihrer Lieblings-Taverne. Morgen um 10 Uhr ging der Flug zurück nach Bridgeport, ein Taxi würde sie gegen 8 Uhr abholen und zum Flughafen bringen. Aus diesem Grund wollten sie auch nicht so lange bleiben. Fast bedauernd sagte Damian, nachdem man an einem Tisch Platz genommen hatte: „Tja, morgen um die gleiche Zeit werden wir wohl schon im kalten Bridgeport sein. Am liebsten würde ich hier bleiben. Was meint ihr?“, fragend schaute er in die Runde. Sergio nickte und stimmte ihm zu: „Ja, geht mir genauso. Der einzige Lichtblick ist, Wendy bald wiederzusehen.“ „Glaubst Du denn, dass sie Dir noch eine Chance gibt?“ Ewas zweifelnd sah Trish zu Sergio. Dieser jedoch strahlte, als er sagte: „Sie hat mich gestern angerufen und mir mitgeteilt, dass sie sich auf meine Rückkehr freue und mich am Flughafen abholen würde.“ Trish waren seine glänzenden Augen nicht entgangen und so erwiderte sie: „Ich drücke Dir die Daumen, Sergio.“ „Und wie geht es für Dich weiter?“ Neugierig hatte Damian Trish angesehen, als er fortfuhr: „Trish, Du bist eine wunderschöne, junge Frau und ich frage mich wirklich, was Du an Carlo findest. Er könnte schließlich Dein Vater sein und nicht nur mir ist aufgefallen, dass Du ihn nicht liebst. Warum hast Du ihn aber dann geheiratet? War es wegen Deiner Mutter?“ Trish schluckte und sah an Sergio vorbei, als sie leise sagte: „Das ist eine lange Geschichte. Bitte, seid mir nicht böse, aber Ihr arbeitet für Carlo. Ich werde dazu nichts sagen. Es ist, wie es ist. Wir haben geheiratet und mehr werde ich dazu nicht sagen. Zudem…“ Ein „Hey Baby“, ließ sie verstummen. Vor ihr stand ein Mann, der offensichtlich zu viel getrunken hatte und sie lüstern anstarrte. „Kann ich mich zu Euch setzen? Ich habe Dich schon eine ganze Weile beobachtet, Baby. Du siehst heiß aus. Wie wär’s mit uns beiden? Falls Du heute Nacht noch keinen Kerl hast, ich stellte mich gerne zur Verfügung. Ich bin Keomi und der Womanizer der Insel. Ich könnte Dir noch so einige Dinge beibringen“, grinste er sie süffisant an. Er wandte seinen Blick zu Sergio und Damian und sabberte: „Wir können es auch abwechselnd machen, wie Du willst, Baby. Aber wer mal mit mir im Bett war, der will keinen anderen Kerl mehr.“ Trish hatte ihm wortlos zugehört und meinte schließlich: „Ich glaube eher, dass Dur nur eine große Klappe hast und nichts dahinter steckt.“ Grinsend sah er an sich hinunter und griff sich in den Schritt: „Nichts dahinter, Baby? Also, wenn Du den…“ Lachend sah sie ihn an. „Komm, lass‘ gut sein. Bislang fand ich Dich noch recht witzig. Belassen wir es dabei.“ „Ach komm, Baby. Wir werden garantiert viel Spaß haben“, sagte er und wollte nach ihrem Arm greifen. Doch er hatte die Rechnung ohne Sergio gemacht. Dieser fuhr ihn gereizt an: „Hast Du nicht gehört, was sie gesagt hat? Also, mach‘ die Fliege, Junge. Die Lady will nichts von Dir.“ „Das will ich erst von ihr hören. Also was ist jetzt, Baby? Komm’ mit zu mir. Du wirst es nicht bereuen. Ich werde Dich mal so richtig durch…“ Seine Worte erstarben jäh, als Damian plötzlich aufsprang und seine Hand umklammerte: „Dir werde ich es gleich geben. Mach, dass Du Land gewinnst und lass‘ die Lady endlich in Ruhe:“ Angriffslustig motzte Keomi ihn an: „Wer bist Du? Ihr Wachhund? Das ist eine Sache zwischen ihr und mir. Ich habe sie und nicht Dich gefragt.“ Abwehrend hob Trish den Arm: „Okay, jetzt reicht‘ s. Hört auf, Jungs. Wir werden jetzt nach Hause gehen und Du gehst auch nach Hause, Keomi. Ich will nichts von Dir und Dein Benehmen lässt auch zu wünschen übrig.“ Beleidigt gab er sich schließlich geschlagen und trottete wie ein begossener Pudel davon. Den Blick auf Trish gerichtet, meinte Sergio: „Der Typ hat sie doch nicht mehr alle. Dass Du so ruhig bleiben kannst, Trish. Ich an Deiner Stelle wäre ausgerastet.“ „Na ja, der war reichlich betrunken. Da sehe ich drüber hinweg. Morgen weiß er eh nichts mehr davon.“ Mit einem Blick auf ihre Armbanduhr sagte sie: „Es ist spät, wir sollten gehen.“ Fünf Minuten später fuhr die kleine Gruppe ins Haus zurück, um ihre letzte Nacht auf der Insel zu verbringen. gleich geht es weiter...
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Akeelah (13.11.2016), Anni1990 (05.02.2017), PinkSouL697 (31.10.2016), Simgurke (01.11.2016), Simsi68 (05.11.2016) |
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Kapitel 86 Hochzeitsreise auf Sunlit Tides - Teil 2 -
Bitte den Post davor beachten! so, weiter geht's... Am nächsten Morgen Trish hatte bereits Waffeln und Pfannkuchen gebacken, als Sergio und Damian herunterkamen. Schweigend nahmen sie an der Theke Platz und genossen die leckeren Pfannkuchen und den frischen Kaffee. Nachdem sie fertig waren, spülten sie Teller und Tassen und verstauten es im Schrank, während Trish den Kühlschrank abstellte. Da sie noch etwas Zeit hatten und die Koffer bereits gepackt waren, nahmen sie auf dem Sofa Platz, um noch ein wenig zu plaudern, bis das Taxi käme. Schließlich fragte Sergio: „Liebst Du Carlo eigentlich, Trish?“ Die Frage war so unverhofft gekommen, dass Trish nur stumm den Kopf schütteln konnte. Damian hakte nach: „Und warum hast Du ihn dann geheiratet?“ Trish stand wortlos auf und starrte ins Leere. Was hätte sie auch antworten sollen? Die Wahrheit? Aber was entsprach der Wahrheit und was war Lüge? War ihr Leben nicht eine einzige Lüge? Weder ihr Vater noch Anjelica waren ehrlich zu ihr gewesen und hatten sie jahrelang belogen. Der einzige Mensch, der es immer ehrlich mit ihr gemeint hatte, war Kyle. Und ihn hatte sie an Charlene Evans verloren. „Wir sollten gehen, Jungs. Es ist an der Zeit“, sagte Trish stattdessen, um nach draußen zu gehen. Sergio und Damian folgten ihr mit dem Gepäck, schlossen das Haus ab und warteten mit Trish auf das Taxi, das sich ihnen in einiger Entfernung näherte. Wehmütig sah Trish in den leicht mit Wolken bedeckten Himmel. Und nur unweit von hier befand sich der Flughafen, dem sich gerade ein Flugzeug im Landeanflug näherte. Waren es erst 10 Tage, seit sie diese für sich so schwere Entscheidung getroffen und besiegelt hatte und mit Carlo und seinen beiden Bodyguards auf die Insel gekommen war? Trish lief ein paar Schritte und sah nachdenklich in die Ferne. Ob sie jemals mit Kyle an ihrer Seite würde zurückkommen können? Zu gerne würde sie ihm die Insel zeigen, die vielen Sehenswürdigkeiten, die die Insel zu bieten hatte, würde mit ihm schwimmen gehen, zusammen mit ihm den Sonnenaufgang und die Abenddämmerung genießen und in die Sterne sehen. Sie seufzte tief, letztendlich waren es nur Wunschgedanken, von denen sie nicht wusste, ob sie sich je erfüllen würden. Nur wenig später kam das Taxi, das die drei jungen Leute zum 10 km entfernten Inselflughafen bringen sollte. Nachdem das Gepäck im Kofferraum verstaut war, stiegen die Drei ein und kurz darauf setzte sich das Taxi in Bewegung. Sie befuhren die gleiche Strecke, die sie auch hergekommen waren und doch war es Trish, als wäre es ein ganz neuer Weg. Ebenso neu, wie ihr künftiges Leben an der Seite Carlo’ s als dessen Ehefrau. Trish schluckte und versuchte verzweifelt, die Tränen weg zu bekämpfen, die sich in ihren Augen gebildet hatten und ihren Blick verschleierten. Was würde sie in Bridgeport erwarten? Wie sollte sie Kyle künftig gegenüber treten, wenn man sich über den Weg laufen sollte? Die Antwort auf diese Frage blieb sie sich schuldig. Kapitel 87 folgt
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) Geändert von cheli24 (31.10.2016 um 01:55 Uhr). |
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Hallo Marga!
Ohweia, ich hab´s geahnt, dass Charlene so etwas tut!!! Dieses hinterhältige Miststück!!! Arme Trish! Sie tut mir echt leid! Logisch, dass sie am Boden zerstört ist und glaubt was diese Charlene sagte, weil sie das alles auch wirklich zu glaubwürdig rüber gebracht hatte! Und das ist ja so klar, dass Charlene Kyle den Brief von Trish nicht gibt! Das war mir von vorn herein klar! Dieses verlogene Miststück!!! Und auch klar ist, dass sie den Brief liest! So typisch!!! Kyle, da ist ein Brief für dich - von Trish! Ich kann mir schon vorstellen, wie Trish sich fühlen musste, aber ihr ist auch gedämmert, dass Charlene den Brief eventuell gar nicht an Kyle weiter gegeben hat! Sie hätte ihn wieder zurück fordern sollen und ihn in Kyle´s Briefkasten werfen. So hätte er ihn wenigstens bekommen! Aaah, und jetzt ist das frisch vermählte Ehe-Paar () in Sunlit Tides. Ein Ehe-Paar, das vom Altersunterschied her Vater und Tochter sein hätte können. Für Flitterwochen, die keine sind; eher nur ein Relax-Urlaub. Aber ich rechne Carlo wirklich hoch an, dass er die Finger von Trish lässt. Ja, er liebt sie, aber eher wie eine Tochter, als wie seine Frau. Aber das bringt Trish auch nicht weiter. Solange sie mit Carlo verheiratet ist, hat sie keinerlei Chancen wieder auf eigenen Füßen zu stehen und eventuell wieder mit Kyle zusammen zu kommen. Meine Güte, was soll DAS nur werden?! Letztendlich musste Carlo zurück nach Bridgeport und ließ seine beiden "Wachhunde" mit Trish auf Sunlit Tides zurück. Die beiden kümmerten sich ja wirklich rührend um die junge Frau, das muss ich schon sagen! Boah, der dreiste Typ, der ging ja mal gar nicht! Aber Trish hatte Nachsicht, da er ziemlich betrunken war. Die beiden "Wachhunde" haben Trish auch immer wieder gefragt, WARUM sie denn Carlo geheiratet hatte. Sie haben auch gemerkt, dass dies sicherlich NICHT aus Liebe geschah! Aber sie rückte nicht mit der Wahrheit heraus, mit der Begründung, dass die beiden ja für Carlo arbeiten und da konnte sie nicht sicher sein, was sie denen erzählen darf und was nicht. Somit schwieg sie lieber. Abschied von Sunlit Tides... Schon war es wieder soweit, heim zu kehren. Heim nach Bridgeport - zu Carlo und nicht zu Kyle Ich bin wirklich gespannt, wie DAS weiter gehen soll! Trish KANN so nicht leben. Und glücklich werden schon gar nicht!!! Tolle Bilder, super geschriebener Text - echt klasse!!! Und jetzt bin ich schon gespannt auf die nächste Folge, liebe Marga! LG Astrid
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cheli24 (08.11.2016) |
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Hallo Cheli,
Charlene ist so eine gemeine, hinterhältige keine Ahnung was ... Wie sie Trish einfach eiskalt ins Gesicht lügt. Unfassbar. Die arme trish. Jetzt denkt sie das Kyle mit so einer zusammen ist.Trish du gehörst zu Kyle Hörst du? Naja wenigstens hatte sie doch noch schöne Flitterwochen. Naja der Ort war sehr schön aber der Anlass ? Klar wäre sie mit ihrem Traummann dort, wären die Flitterwochen noch tausendmal besser... Bin sehr gespannt wie es weitergeht Schreibstil und Fotos waren, wie immer, top Geändert von Simgurke (13.11.2016 um 20:27 Uhr). |
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cheli24 (13.11.2016) |
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Kommentarbeantwortung
Hallo zusammen,
ich hoffe, es geht Euch Allen gut. Über die Kommentare habe ich mich wieder riesig gefreut. Vielen lieben Dank Astrid und Simgurke. Ein Dankeschön auch für die Dankeklicks und falls es Stille Leser geben sollte, auch hier ein herzliches Dankeschön. So, kommen wir jetzt aber zu den Kommentaren. Hallo Astrid! Zitat:
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Süß, Astrid. Nur hört er es leider nicht. Zitat:
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Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Astrid. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Hallo Simgurke! Zitat:
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Das erfährst Du gleich im Anschluß. Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, Simgurke. Ich habe mich sehr darüber gefreut. So und gleich im Anschluß geht es mit Kapitel 87 weiter. LG cheli24 (Marga)
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Simsi68 (20.11.2016) |
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Kapitel 87 Aus allen Träumen gerissen - Teil 1 -
Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!
Hallo zusammen, ich mache es kurz. Hier nun Kapitel 87 und ich befürchte, Ihr werdet etwas anderes erwartet haben. LG cheli24 (Marga) Kapitel 87 Aus allen Träumen gerissen - Teil 1 - Bridgeport, zwei Tage später Trish’ s Rückkehr nach Bridgeport begann gleich mit einer Hiobsbotschaft. Mit Bedauern hatte sie zur Kenntnis nehmen müssen, dass Julie und Fabio vorrübergehend nach Starlight Shores ziehen würden. Fabio sollte den Vorsitz der dortigen Zweigstelle einer Carlo‘s Baufirmen übernehmen. Dessen bisheriger Vorstandschef war überraschend in seinem Urlaub verstorben, weshalb Carlo auch so dringend aus Sunlit Tides hatte abreisen müssen. Fabio‘s und Julie‘s Aufenthalt war zunächst für ein halbes Jahr terminiert. Danach würden sie entweder nach Bridgeport zurückkehren oder aber nach Monte Vista ziehen. Diese Entscheidung wollten sie sich noch offen lassen. Da dies alles sehr schnell und überraschend gekommen war, hatte es nicht einmal zu einer Abschiedsfeier gereicht. Insgeheim hatte Trish gehofft, ihre beiden Freunde würden in der Vincenti-Villa wohnen bleiben. Zumindest vorerst, bis sie sich ein wenig mit der Situation vertraut gemacht hatte. Aber dass die beiden nun auch noch weg gehen würden, das war einfach zu viel für sie gewesen. Mit Tränen in den Augen standen sich die beiden Freundinnen beim Abschied im Wohnzimmer gegenüber: Schluchzend sagte Trish: „Du wirst mir fehlen, Julie. Erst Anjelica, dann Anna und jetzt auch noch Du und Fabio. Zu wem soll ich denn jetzt gehen, wenn ich mal reden will? Alle, die mir lieb sind, verlassen mich, lassen mich alleine.“ Aufmunternd sah Julie Trish an und erwiderte: „Aber Du hast doch noch Carlo, Trish. Und wenn irgendetwas sein sollte, dann kannst Du mich jederzeit anrufen oder besuchen kommen. Wir können mailen oder skypen und so weit ist Starlight Shores doch nicht entfernt. In einem halben Jahr sind wir ja wieder da und dann musst Du mir alles erzählen, was sich so zugetragen hat.“ „Aber es ist nicht dasselbe, Julie“, wandte Trish sich ab, die nach Kräften bemüht war, stark und tapfer zu bleiben. Aber es wollte ihr einfach nicht gelingen. „Hat sich denn Deine Mum schon gemeldet?“, fragte Julie leise. Doch Trish verneinte. Warum auch, dachte sie enttäuscht und verbittert, hatte Anjelica doch das erreicht, was sie gewollt hatte. Sie war frei, lebte unbehelligt in London, während Trish die schwere Bürde auf sich genommen und den Mann geheiratet hatte, den sie nicht liebte. „Du wirst sehen, sie wird sich bestimmt bald melden, Trish“, versuchte Julie ihre Freundin aufzumuntern. Auch wenn Trish selbst nicht daran glaubte, so zeigte sich doch ein Anflug eines Lächelns auf ihrem Gesicht, als sie murmelte: „Ja, vielleicht hast Du Recht. Vermutlich hat sie nur noch keine Zeit gefunden. Es ist bestimmt viel Arbeit liegen geblieben. Sie arbeitet in einer leitenden Position. Das hat sie mir in Monte Vista erzählt.“ Oder war das auch eine Lüge gewesen, wie so viele anderen? War überhaupt etwas wahr gewesen, von dem, was sie mir erzählt hatte? „Vielleicht kannst Du sie ja mal in London besuchen“, schlug Julie ihrer Freundin vor. „Dazu müsste ich erst einmal ihre Adresse haben. Aber morgen werde ich wieder in der Redaktion anfangen. Ich bin froh, dass man Chef einer kurzweiligen Beurlaubung zugestimmt hatte. Irgendwie habe ich es vermisst.“ „Das wird Dich auch auf andere Gedanken bringen, Trish. So und jetzt komm‘ mal her und lass’ Dich nochmal knuddeln.“ Ein letztes Mal nahmen sich die beiden Freundinnen in den Arm, ehe Trish sagte: „Ich wünsche Dir alles Gute, Julie. Mach‘ s gut und lass‘ etwas von Dir hören“. Julie lächelte die aufkommenden Tränen weg. „Das werde ich, Trish. Und wie gesagt, wenn irgendetwas sein sollte, dann rufe mich an. Okay?“ Trish nickte und schluckte schwer. „Ich werde es versuchen.“ „Du schaffst das, Trish. Und Carlo ist ja auch noch da. Du bist nicht alleine.“ Fabio stand derweil am Fenster und wartete auf das Taxi, das sie zum Flughafen bringen würde. Das Gepäck, das aus drei Koffern und zwei Trolleys bestand, hatte er bereits nach draußen gebracht. Just in diesem Moment sah er auch schon das Taxi die Einfahrt herauf fahren. Schnell sagte er: „Das Taxi ist da. Ich gehe schon mal raus und helfe beim Einladen.“ Während Fabio das Gepäck zum Auto trug, nahm Julie ihre und Fabios Jacke und ging nun ebenfalls nach draußen. Nachdem Fabio zusammen mit dem Taxifahrer das Gepäck in den Kofferraum geladen hatte, ging er noch einmal zusammen mit Julie ins Haus zurück, um sich von Trish zu verabschieden. „So, es ist soweit“, begann er, während er einen dicken Kloß im Hals hatte. „Du kannst auch mich jederzeit anrufen, wenn Dir danach ist. Ich werde Dich sehr vermissen. Aber, wie es Julie schon gesagt hat, ehe Du Dich versiehst, sind wir schon wieder zurück. Halt, die Ohren steif, Schatz und lass‘ Dich nicht unterkriegen.“ Trish wandte sich mit Tränen überströmtem Gesicht zur Seite. „Ihr werdet doch kaum Zeit haben, Fabio. Du wirst vermutlich in Arbeit ersticken. Aber danke für Dein Angebot.“ Doch Fabio warf energisch ein. „Die Zeit für meine beste Freundin und einen der liebreizenden Menschen, die ich je kennengelernt habe, werde ich mir nehmen. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und das weißt Du auch. Vergiss‘ das bitte nie, Trish.“ Julie stand etwas abseits und hatte sich noch nie so hilflos gefühlt. Tief in ihrem Innern spürte sie, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Ungern ließ sie ihre Freundin alleine. „So und nun komm‘ mal her und lass‘ Dich noch einmal drücken.“ Innig nahm Fabio seine beste Freundin in den Arm, der schon wieder die Tränen über die Wangen liefen. „Hey, Du kleine Heulsuse, so kenne ich Dich ja gar nicht“, neckte er sie zärtlich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er ihr prüfend in die Augen sah. „Schade, dass das mit Kyle nicht geklappt hat. Ihr hättet wirklich gut zusammen gepasst. Ich hoffe, ich erfahre irgendwann den Grund, Trish.“ Verwirrt starrte sie ihn an: „Wie… was meinst Du damit?“ Doch Fabio schüttelte nur den Kopf und drückte sie noch einmal: „Wenn die Zeit gekommen ist, wirst Du es mir erzählen.“ Noch lange dachte Fabio über dieses Gespräch auf der Fahrt zum Flughafen nach. So vertraut ihm Trish beim Abschied auch gewesen war, irgendetwas hatte ihn zutiefst beunruhigt. Ein Umstand, den er sich nicht hatte erklären können. Er hatte keinen sechsten Sinn und auch nie irgendwelche Vorahnungen gehabt. Aber der Abschied von Trish hatte ihn mehr mitgenommen, als er es sich eingestehen wollte. Und da war etwas gewesen, als er sie im Arm gehalten und sie sich schluchzend an ihn gedrückt hatte. Nur einen Moment hatte er dieses Gefühl, diese innige Vertrautheit verspürt, ehe es auch schon wieder verflogen war. Dass er sich erst sehr viel später daran zurückerinnern sollte, konnte Fabio in diesem Moment noch nicht ahnen. Auch nicht, dass sein inneres Gleichgewicht total aus den Fugen geraten sollte. *** Das Zusammenleben mit Carlo indes erwies sich nicht so schwer, als sich Trish anfangs gedacht hatte. Sie waren in den kommenden Tagen vor Weihnachten sehr oft auf irgendwelchen Events, auf Partys und auch ihrem Beruf konnte Trish weiterhin nachgehen. Carlo ging sogar mit ihr in ihren Lieblingsclub, zudem war ein ausgezeichneter Tänzer. Sie mochte ihn zwar, aber Liebe empfand sie weiterhin nicht für ihn. Manchmal überraschte er sie einfach spontan, wenn es seine Zeit zuließ. Mal waren sie in einer Bar oder in irgendwelchen modernen Clubs, in denen man nicht nur tanzen, sondern auch die dortigen Whirlpools aufsuchen… …und anschließend noch Essen gehen konnte. An einem eisigen Sonntagmorgen hatte er sie mit einem Besuch auf dem Winterfest überrascht. Sogar Schlittschuhlaufen war er mit ihr gegangen und im Tiefschnee spazieren. Er hätte ihr sogar den kleinen Hund geschenkt, der ihnen eines Nachmittags über den Weg gelaufen war. Aber schließlich stellte sich heraus, dass der kleine Racker seinem Herrchen ausgebüxt war und er diesen schon verzweifelt gesucht hatte. Trish hatte es sehr bedauert, jedoch den Vorschlag Carlos, im Tierheim nach einem ähnlichen zu suchen, abgelehnt. Beide hatten nicht so viel Zeit, die so ein kleiner Hund benötigte. Außenstehende hätten nie vermutet, dass die beiden kein richtiges Paar waren, sondern die Ehe mehr oder weniger auf dem Papier bestand. Carlo hatte nie den Versuch unternommen, mit ihr zu schlafen, was ihr im Grunde genommen mehr als Recht war und dennoch sehnte auch sie sich nach Zärtlichkeiten. Immer häufiger musste sie dabei an Kyle denken, von dem sie bis dato nichts mehr gehört oder gesehen hatte. So verfahren die Situation mit Carlo auch war, sie konnte seine Beweggründe nicht verstehen. Aber sie wollte auch keinen Versuch unternehmen und ihn danach fragen. Allerdings spürte sie seinen fragenden Blick, wenn sie ihm den Rücken kehrte. Irgendetwas stand zwischen ihnen, das fühlte sie, auch wenn sie sich nicht erklären konnte, was das hätte sein können. gleich geht es weiter...
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Kapitel 87 Aus allen Träumen gerissen - Teil 2 -
Bitte den Post davor beachten! so, weiter geht's... Eigentlich hätte alles so weiterlaufen können, hätte es diese eine Nacht nicht gegeben, die letztendlich alles in Trish zerstörte. Carlo hatte eine Veranstaltung ohne sie besucht, da sie geschäftlich einen wichtigen Termin hatte wahrnehmen müssen und ihn deshalb nicht hatte begleiten können. Es war gegen Mitternacht, als Carlo reichlich betrunken von der Veranstaltung nach Hause kam. Trish wollte gerade ins Bett gehen, als er plötzlich nur mit einem Slip begleitet, das Schlafzimmer betrat. Ohne Vorwarnung riss er sie an sich und presste seine Lippen auf ihren Hals. Mit fahrigen Bewegungen versuchte er den BH-Verschluss ihres Negligés zu öffnen, während sie den schalen Geruch von Alkohol roch. Trish war von seinem Übergriff so überrascht, dass sie das Gleichgewicht verlor und Carlo mit sich auf den Boden zog. Verzweifelt versuchte sie sich gegen ihn zu stemmen, was ihn aber nur noch mehr anheizte und er sie wild zu küssen begann. „Carlo, hör‘ auf, was soll das? Du tust mir weh“, versuchte Trish ihn verzweifelt abzuwehren. Doch Carlo keuchte nur: „Ich habe lange genug gewartet, Jelica. Du und ich, wir gehören zusammen. Ich will Dich und Du willst mich.“ „Ich bin nicht Anjelica, Carlo. Ich bin Trish. Was ist denn in Dich gefahren?“, versuchte Trish einen erneuten Vorstoß. Aber Carlo schien wie von Sinnen zu sein. Als er ihr unter das Nachthemd griff, um ihr den Slip herunter zu reißen, schrie Trish wie von Sinnen. „Neinnnn, Carlo. Nicht. Ich will nicht! Lass‘ mich los. Bitte tu mir das nicht an“, schluchzte sie vor Angst. Mit letzter Kraft gelang es ihr schließlich, ihr Knie anziehen und es ihm in den Unterleib zu rammen. Augenblicklich ließ Carlo von ihr ab und krümmte sich winselnd vor Schmerzen. Trish nutzte den Moment. Sie sprang vom Bett herunter und flüchtete ins angrenzende Badezimmer. Hastig verschloss sie die Tür und schlug zitternd ihre Hände vors Gesicht. Minutenlang weinte sie bitterlich vor Schmerz und Kummer. Sie konnte es sich einfach nicht erklären, was plötzlich in Carlo gefahren war. Und warum hatte er sie Anjelica genannt? Hatte er etwa Wahnvorstellungen, ausgelöst durch den Alkohol? Er trank doch sonst nie so viel. Sie wusste nicht mehr, wie lange sie im Badezimmer verharrt hatte. Irgendwann in der Nacht schlich sie sich schließlich ins Schlafzimmer zurück, während Carlo laut vor sich hin schnarchte. Um keinen Preis der Welt würde sie heute Nacht in diesem Bett schlafen. Sie nahm sich ihr Bettzeug und ging damit in eines der Gästezimmer. Als sie am Morgen wie gerädert zu sich kam und nach unten in die Küche ging, war Carlo bereits ins Büro gefahren. Auf dem Wohnzimmertisch fand sie ein Kuvert, das an sie gerichtet war. Ihre Finger zitterten, als sie das Kuvert öffnete und ein weißes Blatt Papier hervorzog. Mit klopfenden Herzen las sie die wenigen Zeilen: Meine liebste Trish, es tut mir so entsetzlich Leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren und wie es dazu kommen konnte. Bitte, lass‘ uns heute Abend darüber reden. Es wird nie mehr vorkommen, das verspreche ich Dir. Ich könnte Dir doch nie etwas antun, kleine Principessa. Bitte verzeih‘ mir. In Liebe, Carlo Mit Tränen in den Augen legte sie das Blatt Papier auf den Tisch zurück und ging nach oben ins Schlafzimmer. Während sie hastig den Kleiderschrank durchwühlte und ihre Kleider in einen Koffer warf, wollten ihr Carlo‘ s Worte nicht mehr aus dem Kopf gehen. Irgendetwas an dem Brief hatte sie zutiefst beunruhigt und leise Erinnerungen in ihr geweckt. Doch sie konnte sich nicht erklären, woher dieses Gefühl kam. In der Nacht hatte sie viel über Carlo und ihre Ehe nachgedacht, diese ganze verfahrene Situation und war schließlich zu einem Entschluss gekommen. Anjelica war weg, sie war in Sicherheit, ihr drohte keine Gefahr mehr. Warum sollte sie sich über sie noch irgendwelche Gedanken machen, wenn sie sich bislang nicht einmal bei ihr gemeldet hatte? Kyle hatte sie an Charlene Evans verloren und ihr Vater wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben. Was sollte sie also noch hier? Es war eiskalt an diesem Vormittag vor Heiligabend, als Trish gegen 10 Uhr mit Koffer und Trolley bepackt, das Haus verließ. Niemand in der Nachbarschaft bekam mit, dass wenig später eine schwarze Taxi-Limousine angefahren kam, ein Chauffeur Trishs Koffer und Trolley einlud und sie selbst auf dem Rücksitz Platz nahm. „Zum Flughafen, bitte“, sagte sie mit fester Stimme, ehe sich der schwere Wagen in Bewegung setzte und im dichten Schneetreiben davon fuhr. Weg von Carlo, weg von Kyle, weg von Bridgeport und ihrem bisherigen Leben… in eine ungewisse Zukunft, von der sie nicht wusste, ob und wie sie sie meistern sollte. ENDE der 1. Staffel Damit endet Staffel 1. Ich möchte mich recht herzlich fürs Lesen, Eure Kommentare und auch Eure Treue bedanken. Als ich damals damit angefangen hatte, hätte ich nicht gedacht, dass sich die Story über einen so langen Zeitraum ziehen würde. Wie schon mehrmals angekündigt, ist es nur das Ende der 1. Staffel. Es wird in jedem Fall eine 2. geben. Ob ich die allerdings hier noch posten werde, weiß ich noch nicht. So oder so wird nun eine längere Pause kommen, da ich im anderen Forum noch nicht so weit bin. Grob geschätzt ein halbes Jahr, eventuell aber auch etwas länger. Ich hatte damals bei meinem Vorwort erwähnt, dass meine Fotostory auf einer US-Soap basiert. Diese wurde Anfang der 90er Jahre etwa eineinhalb Jahre lang, zunächst nachmittags, später dann im Vormittagsprogramm von RTL ausgestrahlt. Sie gilt als eine der ältesten US-Soaps und ging in den USA bereits 1965 an den Start, wo sie bis heute noch läuft. Im Original läuft sie unter dem Titel: "Days of our Lives", bei uns trug sie den Namen "Zeit der Sehnsucht". Die Grundlage meiner FS ist an die Romanze zwischen Roman Brady und Diane Colville, er Polizist, sie Journalistin, angelehnt. Ich hatte mir schon gedacht, dass die Soap kaum einer bzw. keiner kennen wird, da die meisten User hier doch wesentlich jünger sind. Auch als ich die Namen "Craig Colville" und "Marlena" erwähnt hatte, kam keine Reaktion. Marlena war wirklich die Ehefrau von Roman und ist auch in der Soap gestorben. Jedoch sind mir die Umstände nicht bekannt. Sie kehrte aber Jahre später wieder in die Soap zurück, in welcher Rolle, keine Ahnung. Die Geschichte zwischen Roman und Diana (in meiner Version Kyle und Trish) habe ich bis kurz nach der Entführung verfolgt. Also, die Entführung hatte es wirklich gegeben, sowie auch einige Charaktere, jedoch mit anderen Namen. Wie die Geschichte zwischen den beiden ausgegangen ist, weiß ich nicht. Aber die Darstellerin der Diana (wurde von Genie Francis gespielt) verließ kurz danach die Serie. Also gab es auch zwischen Roman und ihr kein Happy-End. Viele Charaktere wurden von mir frei erfunden. Die Figur Carlo Vincenti's gibt es wirklich in der Soap, allerdings unter dem Namen Viktor Kiriakis und der Auslandsaufenthalt war auch nicht in Italien, sondern spielte in Griechenland bzw. Athen. Allerdings hatte ich damals keine derartige Spielwelt gefunden, so dass ich mich für Monte Vista entschieden hatte. Viktor Kiriakis wird im Übrigen von John Aniston gespielt und wie es der Name schon verrät, er ist der Vater von Jennifer Aniston. Alles, was danach in der 2. Staffel passieren wird, hat nichts mehr mit der Soap zu tun und ist frei erfunden. Viele Darsteller werden wieder auftauchen, denn es gibt viele offene Fragen: Wo ist Trish und werden sie und Kyle jemals zusammenkommen? Was wurde aus Craig, wo ist er? Gibt es ein Happy-End zwischen ihm und Sofia? Was hat Carlo vor und was ist mit Anjelica? Welches Geheimnis verbindet die beiden? Was wird aus Jason und Anna? Wird Katie irgendwann ihren Traummann finden? Diese und viele andere Fragen mehr werden in der Fortsetzung beantwortet, die den Titel tragen wird: Schatten der Vergangenheit - Sehnsucht, die nie vergeht Ich werde hier keine Werbung für das andere Forum machen, da ich nicht weiß, ob ich das hier darf. Wer aber an einer Fortsetzung interessiert ist, kann mir gerne eine PN oder eine Profilnachricht schreiben. Ich werde mir die Namen dann notieren und den Link schicken. In den nächsten Tagen kommt noch der Prolog der 2. Staffel. Ansonsten war es das von meiner Seite. Vielleicht liest man sich irgendwann wieder. Ich sage mal Tschüss, es war eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen will. Schade jedoch, was aus diesem Tagebuch-Thread geworden ist. Ich werde ab und an mal hereinschauen. Tschüss, macht' s gut. LG cheli24 (Marga)
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) Geändert von cheli24 (20.11.2016 um 22:39 Uhr). |
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Akeelah (22.11.2016), Anni1990 (05.02.2017), PinkSouL697 (20.11.2016), Simgurke (21.11.2016), Simsi68 (21.11.2016) |
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