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  #261 (permalink)  
Alt 26.10.2014, 22:41
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Standard Kapitel 44 ...wir hatten uns doch mal geliebt - Teil 1 -


So, nun wie versprochen, das neue Kapitel. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, es gefällt Euch. Ich bin mal gespannt, was Euch zu diesem Kapitel einfällt und was Ihr so dazu schreibt. Über Kommentare jeglicher Art würde ich mich wie immer sehr freuen. Falls es etwas zu kritisieren gibt, ich bin auch dafür offen.


LG cheli24 (Marga)




~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~




Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!



Kapitel 44



...wir hatten uns doch mal geliebt
- Teil 1 -


Ein paar Stunden zuvor



Wehmütig stand Audrey in der Küche der kleinen Pension. Warum hatte sie auch ausgerechnet zur Piazza fahren müssen? Sie hatte die Abwechslung gesucht und vor allem hatte sie in Ruhe nachdenken wollen. Noch hatte sie keine Ahnung, wie es denn nun weitergehen sollte. Sie war sich relativ sicher, dass Carlo Kenntnis davon hatte, dass sie hier war. Aber sie würde sich nicht einschüchtern lassen, das hatte sie noch nie getan. Nein, sie hatte sich geschworen, ihm selbstbewusst gegenüberzutreten.


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Als sie sich vor knapp einem halben Jahr kurz wiedergesehen und sich wie Fremde gegenüber gestanden hatten, da war es ihr unwiderruflich bewusst geworden. Endlich fühlte sie ihre Zeit gekommen. Die Zeit der Rache. Er konnte ihr nichts mehr anhaben und sie hatte auch keine Angst vor ihm. Die hatte sie noch nie, allen Umständen zum Trotz. Ihr Wiedersehen nach so langer Zeit war unpersönlich und äußerst kalt ausgefallen. Aber sie hatte auch nichts anderes erwartet. Zu viel war in der Vergangenheit passiert, als dass beide so einfach darüber hätten hinweg sehen können.

Etwas in ihr krampfte sich zusammen, als sie an die morgige Hochzeit dachte. Warum war sie stets der Meinung gewesen, es würde ihr nichts ausmachen? Jahrelang hatte sie sich etwas vorgemacht, die Wahrheit bewusst verdrängt, Angst davor gehabt, das Wichtigste im Leben zu verlieren. Doch konnte man etwas verlieren, das man nie besessen hatte? Wer wusste denn schon von ihrer Existenz? Carlo hatte all die Jahre geschwiegen und er würde daran nichts ändern.


Es tat ihr immer noch weh, wenn sie an das Vergangene dachte. Damals, so hatte sie geglaubt, war es die einzig richtige Entscheidung gewesen. Es hatte keine andere Möglichkeit gegeben. Könnte sie die Zeit allerdings noch einmal zurückdrehen, würde sie so manches anders machen. Audrey massierte vorsichtig mit ihren Fingern ihre Schläfe. Wieder einmal quälten sie rasende Kopfschmerzen, die noch schlimmer wurden, wenn sie an den morgigen Tag dachte.


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Obwohl sie sich auf die Hochzeit freute, hatte sie auch furchtbare Angst. Was, wenn sie ihre Emotionen nicht zurückhalten konnte? Was, wenn sie sich durch ihr Verhalten verriet? Konnte sie das wirklich verantworten? Aber sie wusste auch, dass sie irgendwann Farbe bekennen musste und vor diesem Moment fürchtete sie sich noch mehr, als vor der morgigen Hochzeit. Audrey schluckte schwer und konnte sich nicht mehr länger beherrschen. Das alles war zu viel für sie. Qualvoll schluchzte sie auf. Warum tue ich mir das an? Ich hätte in London bleiben sollen, es hätte mir so manchen Kummer erspart.

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Sie blickte auf die Uhr. Es war noch nicht zu spät, noch ein wenig auszugehen. Aber zuerst wollte sie noch die Abendsonne genießen. Sie stieg die Stufen zur Dachterrasse hinauf und schaute verträumt auf die malerische Landschaft, die unter ihr lag. Die Sonne, die langsam über dem Meer unterging.

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Sie hatte Monte Vista nie vergessen können und sich immer gewünscht, hier eines Tages leben zu können. Seufzend legte sie sich auf den Liegestuhl. In Gedanken sah sie Trish vor sich, wie sie mit dem jungen Mann im Café gesessen hatte. Irgendwie hatte Trish’s Begleiter sie an jemanden erinnert. Er ist sicherlich ihr Freund. Ob Eric Trish erzählt hat, was damals passiert ist? Er hatte versprochen, zu schweigen. Ob ich Maureen einmal anrufen sollte? Ich habe schon so lange nichts mehr von ihr gehört.

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Audrey seufzte laut auf. Sie hatte in dem Café den Blick kaum von Trish wenden können. Zu gerne wäre sie auf sie zugegangen. Aber was dann, was hätte sie tun sollen, was zu ihr sagen? Letztendlich war es die richtige Entscheidung gewesen, einfach aufzustehen und zu gehen. Obwohl es schon so lange zurück lag, trieb es ihr immer wieder erneut Tränen in die Augen, wenn sie an den Tag zurückdachte, der von heute auf morgen ihr damaliges Leben auf den Kopf gestellt hatte. Oft hatte sie sich die Frage gestellt, was passiert wäre, wäre sie nach jener Nacht auf sein Angebot eingegangen. Wären sie wirklich glücklich geworden? Audrey schüttelte die Gedanken fort. Es brachte nichts, etwas nachzutrauern, von dem man nicht wusste, ob es anders besser gelaufen wäre.


Zwei Stunden später


Sie hatte gar nicht so lange auf der Dachterrasse bleiben wollen. Aber dann war sie doch eingeschlafen. Nun musste sie sich beeilen, wenn sie noch zur Piazza wollte. Zehn Minuten später stand Audrey in der Küche und bereitete sich einen Joghurt mit frischen Früchten zu. Mit dem Teller und einem Löffel bewaffnet, nahm sie auf einem der Barhocker Platz und löffelte ihren Joghurt.

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Nachdem sie gegessen und das Geschirr in die Spülmaschine geräumt hatte, stieg sie schnell unter die Dusche. Das eiskalte Wasser wirkte wie Balsam auf ihrer erhitzten Haut. Als sie fertig angezogen und geschminkt wieder nach unten kam, war es bereits dunkel, so dass sie das Licht im Zimmer einschalten musste. Von der nahe gelegenen Piazza drang leise Musik zu ihr herüber. Sie seufzte leicht. Wo würde sie morgen um die Uhrzeit sein und was würde der morgige Tag bringen? Würde sie nur unbeteiligt dastehen können, während…

Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihrer Melancholie und ließ sie erschrocken zusammenzucken. Sie sah auf das Display: Anrufer unbekannt!


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Heftiges Herzklopfen überkam sie, denn sie ahnte, wer das war. Doch woher hatte er ihre Nummer? Tief durchatmend wappnete sie sich gegen eine mögliche Auseinandersetzung.

„Ja, bitte?“, meldete sie sich vorsichtig.


Am anderen Ende der Leitung hörte sie ein leises Lachen und schloss gequält die Augen.


„Du bist ja schwerer zu erreichen, als der Kaiser von China. Willkommen in Monte Vista, meine Liebe. Hast Du meine Nachricht erhalten?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort: „Oh ja, das hast Du, wie ich gerade sehe. Mein kleiner Willkommensgruß steht nicht mehr vor Deiner Tür.“


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Heftig zuckte Audrey zusammen. Was hatte er gerade gesagt? Woher wusste er das? Sie hatte gedacht, dass die kleine Geschenktüte, die vor der Haustür gestanden hatte, ein Willkommensgruß der Vermieter gewesen wäre, als die Hausverwalterin ihr den Schlüssel zur Pension ausgehändigt hatte. Vorsichtig und geräuschlos näherte sie sich der Tür, als ein leises Lachen von draußen zu ihr drang. Entsetzt wich sie mit weit aufgerissenen Augen zurück. Er war es wirklich!

„Tja, mein Schatz, ich kenn‘ Dich einfach zu gut. Willst Du mich nicht hereinbitten? Zwischen der Tür spricht es sich schlecht.“


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„Verschwinde von hier. Ich will Dich nicht sehen, Carlo“, zischte sie aufgebracht.

„Vielleicht überlegst Du Dir das nochmal. Was glaubst Du denn, wenn ich erzählen würde…“

„Hör endlich auf, mir immer und immer wieder zu drohen", unterbrach sie ihn.
Ich habe keine Angst vor Dir, Carlo. Also, mach‘ und hau ab.“ Audrey war reichlich aufgewühlt und zitterte innerlich wie Espenlaub. Sie wollte ihn nicht sehen! Aber was, wenn er sein Wort nicht halten würde?

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Schließlich ging sie doch zur Tür, um diese zu öffnen. Hasserfüllt sah sie ihm in die Augen, als sie ihn anfauchte: „Das wirst Du nicht tun, ich warne Dich.“ Ohne ihn hereinzubitten, ging sie ins Zimmer zurück. Carlo jedoch zuckte unbeteiligt mit den Schultern und trat ein.

„Ich hoffe, Du hattest einen angenehmen Flug. Nett hast Du es hier. Es war gar nicht so einfach, Dich zu finden. Ich habe alle Hotels abgeklappert, aber dass Du Dich in einer Pension einmietest, darauf wäre ich nicht so einfach gekommen.“


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„Wie hast Du herausgefunden, dass ich da bin und woher hast Du meine Nummer?“

„Ach Liebling, Du weißt doch, eine Hand wäscht die andere. Ich kenne jemanden von der Einreisebehörde. Das war gar nicht so schwer. Und Deine Nummer? Hast Du wirklich gedacht, ich würde Deine Ankunft nicht mitbekommen? Du hast Deine Handynummer bei der Hausverwalterin hinterlassen, der Rest war ein Kinderspiel. Du kennst mich doch. Man muss immer wissen, an wen man sich wenden muss und ich kenne sehr viele Leute hier. Aber ich bin etwas enttäuscht, dass Du Dich nicht bei mir gemeldet hast, nachdem Du angekommen bist, meine Liebe.“


„Carlo, mir ist nach Smalltalk. Also, was willst Du?“ Kalt und schneidend hatte ihre Frage geklungen.


Carlo kam langsam auf sie zu und sah sie mit durchdringenden Blick an. Er seufzte tief, als er schließlich gefährlich leise sagte: „Das weißt Du ganz genau, Jelica. Ich will Dich nur noch einmal daran erinnern. Wenn Du willst, kann ich Dir für morgen einen Rückflug organisieren. Das ist für mich ein Kinderspiel .“


„Vergiss‘ es! Du wirst mich nicht davon abbringen, zur Hochzeit zu kommen.“ Sie wirkte sehr entschlossen, als sie ihn aufgebracht ansah.


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„Du wirst noch sehen, was Du davon hast. Was versprichst Du Dir davon? Ich würde Dir gerne eine Enttäuschung ersparen. Aber bitte, wenn Du es so willst… Ich erwarte, dass Du Dich im Hintergrund hältst.“ Seine Haltung wirkte bedrohlich, als er fortfuhr: „Kein Wort zu irgendjemanden. Haben wir uns verstanden? Und das ist keine Bitte, Jelica. Sieh‘ es als Warnung, ich meine es ernst.“

Prüfend sah er sie an und ließ seine Augen anerkennend über ihre Figur gleiten, während er einen leisen Pfiff ausstieß. „Du bist noch genauso schön und unwiderstehlich wie damals.“ Audrey sagte nichts dazu und wandte sich um, während ihr Carlo nachsah.


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Ohne sich zu ihm umzudrehen, fragte sie schroff: „War‘ s das? Dann möchte ich Dich jetzt bitten, zu gehen. Es ist alles gesagt.“

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Doch Carlo dachte gar nicht daran. Mit einem schnellen Griff riss er sie an sich und küsste sie verlangend auf den Mund. Audrey versuchte verzweifelt, ihn wegzustoßen. Doch er war stärker. Er presste ihre Lippen auseinander und lief seine Zunge tief in ihren Mund gleiten.

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Er spürte ihre wachsende Erregung und ihren langsam sinkenden Widerstand, als sein Mund sich auf ihre Brüste legte und sie sich ihm willig entgegen streckte. Doch so plötzlich, wie er sie an sich gezogen hatte, ließ er wieder von ihr ab. Er sah sie von Kopf bis Fuß an und grinste süffisant, während sie heftig atmend vor ihm stand: „Tut mir leid, meine Süße. Aber ich bin nicht mehr an Dir interessiert. Vielleicht findest Du ja einen an der Ecke, der Dir das gibt, was Du anscheinend immer noch brauchst.“ Schnellen Schrittes lief er zur Tür und drehte sich noch einmal um. Mit Nachdruck in der Stimme sagte er: „Denk‘ an meine Worte, Jelica. Ich scherze nicht.“

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Mit der Gewissheit, sie eingeschüchtert zu haben, begab er sich zum Ausgang. Er würde sie morgen keine Sekunde aus den Augen lassen. Noch immer spürte er ihre zitternden Lippen auf seinem Mund und seufzte tief. Sie war noch immer eine sehr leidenschaftliche Frau, das hatte er sofort gespürt, als sie in seinen Armen gelegen hatte. Und plötzlich war sie wieder da gewesen, die Leidenschaft, die er einst für sie empfunden, Gefühle, die er längst für vergessen geglaubt hatte. Er müsste lügen, würde er behaupten, der Kuss hätte ihn nicht berührt.

Ich begehre Dich immer noch. Daran wird sich nie etwas ändern. Jelica, warum nur konnten wir miteinander nicht glücklich werden? Wir können nicht miteinander aber auch nicht ohneeinander sein. Du bist mein Schicksal, sowie ich Deines bin. Ich werde nie aufhören können, Dich zu lieben. NIEMALS.


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Zitternd und keinen klaren Gedanken fassend, stand Audrey immer noch da und sah ihm nach. Was hatte George beim Abschied zu ihr gesagt? Sie müsse ihm irgendwann die Wahrheit sagen? Nein, dachte sie verächtlich.Du wirst nie erfahren, was nach meinem Weggang passiert ist. NEIN, niemals, nur über meine Leiche, Carlo. Langsam rannen ihr die Tränen über die Wangen, während sie immer noch aufgewühlt war. Ihm so unverhofft gegenüber zu stehen, damit hatte sie nicht gerechnet. Er sah immer noch so unverschämt gut aus wie damals, als sie ihn am Strand kennengelernt hatte. Ihre Lippen brannten noch von Carlos unerwarteten Kuss. Trotz aller Umstände hatte Audrey ihn nie vergessen können und er sie offensichtlich auch nicht. Das hatte sie gespürt, als er sie geküsst hatte. Dazu kannte sie ihn zu gut. Seine Küsse hatten ihn schon immer verraten. Ein Teil ihres Herzens liebte ihn immer noch und das würde ewig so bleiben.

Es hat eine Zeit gegeben, da habe ich mich nach Deinen Küssen gesehnt. Warum nur, Carlo? Warum hat es soweit kommen müssen? Wir hatten uns doch mal geliebt…



gleich geht es weiter...



Geändert von cheli24 (26.10.2014 um 23:22 Uhr).
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  #262 (permalink)  
Alt 26.10.2014, 22:42
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Standard Kapitel 44 ...wir hatten uns doch mal geliebt - Teil 2 -

so weiter geht's...


Bitte den Post davor beachten!


Kapitel 44


...wir hatten uns doch mal geliebt
- Teil 2 -


Rückblick



Wie in jedem Jahr war sie mit ihren Eltern in den Sommerferien nach Italien geflogen. Diesmal war Monte Vista das erklärte Urlaubsziel gewesen. Dort, wo ihr Vater einst geboren wurde und seine ersten Jahre verbracht hatte, ehe die Familie in die USA ausgewandert war. Vier herrliche Urlaubswochen hatten vor ihnen gelegen, traumhaftes Wetter, weißer Strand und türkisblaues Wasser. Gleich am zweiten Urlaubstag hatte sie mit der Verwandtschaft ihren 16. Geburtstag gefeiert. Ihre Eltern hatten ihr viel Freiheit gelassen und nachdem sie die erste Woche die Verwandten abgeklappert hatten, durfte sie die restlichen drei Wochen mehr oder weniger alleine verbringen. Gleich in der zweiten Urlaubswoche hatte sie Carlo und dessen Clique am Strand kennenglernt. Ihre Eltern hatten nicht darauf bestanden, dass sie ständig mit ihnen etwas unternehmen musste. Sie hatten ihr vertraut und hatten sich auch einverstanden erklärt, die restliche Urlaubszeit mit der Clique verbringen zu dürfen. Von Carlo hatte sie ihnen allerdings nichts erzählt.

Ich bin Dir sofort aufgefallen, hast Du mir einmal gesagt. Du hast mir geschmeichelt, keine Frage. Du warst der erste Mann, den ich als solchen wahrgenommen habe. Wie Du da gestanden und mich beobachtet hast. Männlich, sexy in Deiner knappen Badehose, braungebrannt, pechschwarze Haare, glühende Augen. Ich war Dir von Anfang an verfallen, Carlo.

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Du bist auf mich zugekommen, hast Dich ungefragt neben mich gesetzt. Mein Herz hat unglaublich laut gepocht. Ich habe befürchtet, Du könntest es hören. Du hast nicht glauben wollen, als ich Dir gesagt habe, ich hätte keinen Freund. Bella hast Du mich genannt.

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Ich war so unsicher und wusste nicht, was ich zu Dir sagen sollte. Deine Nähe und Dein offensichtliches Interesse an mir, haben mich verwirrt. Du hast mich älter als 16 geschätzt. Aus Angst, Du könntest wieder gehen, habe ich Dich in dem Glauben gelassen.

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Nein, Du warst nicht wie die Jungs aus meiner Klasse. Du warst ein Mann, der ganz genau wusste, was er wollte. Du hast mit mir geflirtet, mir Komplimente gemacht und mir geschmeichelt. Du wusstest, wie man ein Mädchen beeindruckt. Durch Deine Ungezwungenheit hast Du mir meine anfängliche Schüchternheit genommen und ich habe zum ersten Male mit einem Mann geflirtet. Kein Junge meines Alters, nein mit einem erwachsenen Mann. Ich dachte mir, dass Du wesentlich älter bist, noch ehe Du mir Dein wahres Alter verraten hast.

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Du wolltest wissen, wo ich her komme und ich habe Dir alles erzählt, was es über mich zu erzählen gab. Ich hatte Vertrauen zu Dir, irgendwie war da etwas, was ich von Beginn an gespürt hatte. Du hast Deine glühenden Augen über meinen Körper streifen lassen, mir war heiß und kalt zugleich geworden. Du hast nicht das Mädchen in mir gesehen, das ich immer noch war. Nein, Du hast mich als Frau wahrgenommen. Das habe ich in Deinen Augen gesehen.

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Du hast mich Deiner Clique vorgestellt. Wir haben Softball gespielt, uns die Frisbeescheibe hin und her geworfen, waren schwimmen gewesen. Wir hatten viel Spaß an jenem Tag. Wir haben uns nass gespritzt, sind um die Wette getaucht. Immer wieder haben Deine Finger mich berührt. Einmal den Arm, mein Bein, Deine Hände lagen auf meinem Po, Dein Blick auf meinen Brüsten. Du hast Deine Arme um mich gelegt und ich fühlte Deinen stahlharten Körper, der sich gegen meine Brüste drückte. War es Absicht, Zufall? Keine Ahnung. Aber es war unbeschreiblich schön, ich habe es genossen.

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Du hast meinen Rücken eingecremt, Deine Hände waren wie Balsam auf meiner glühenden Haut. Du warst so zärtlich, wie eine Feder haben Deine Finger meinen Rücken berührt. Ich habe mir gewünscht, Du würdest nicht damit aufhören. Aber dann hast Du mir die Sonnenmilch in die Hand gedrückt und mich gebeten, Dich einzucremen. Meine Hände haben wie Espenlaub gezittert, als ich Deine Haut berührt habe. Mein Herz hat gerast. Ich habe Dich mit offenem Mund und großen Augen angestarrt, als Du Dich umgedreht hast. Du hast mich angelächelt und grinsend gefragt, ob ich Dich auch unterhalb Deines Bauchnabels eincremen würde. Ich bin wie eine Tomate rot angelaufen. Du hast Dich aufgesetzt, meine Wange gestreichelt, und mir gesagt, dass ich unglaublich süß wäre. Ich habe mich geschämt, als ich Dich dabei beobachtet habe, wie Deine Hände über die Innenseite Deiner Oberschenkel strichen, über Deinen Bauch, Deine behaarte Brust und da, wo Deine Männlichkeit saß. Anschließend haben wir uns gesonnt. Du bist immer wieder zu mir gekommen, um den Sonnenschutz zu erneuern. Ich glaube, das hattest Du absichtlich gemacht.

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Zärtlich hast Du mich geweckt, Dein Zeigefinger sanft über meinen Nacken streichen lassen. Du hattest ein Picknick zubereitet, das Du auf einer Decke ausgebreitet hast. Hot Dogs hattest Du in Deinem Korb und eine Wassermelone, die Du in Stücke aufgeschnitten hast. Ich habe mir gewünscht, die Zeit, dieser Augenblick, würde stehen bleiben. Nur Du und Ich, Carlo.

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Danach haben wir eine Wasserbombenschlacht gemacht. Wir waren pitschnass, aber der Spaß war es wert gewesen. Ich hatte Dich knapp geschlagen. Du bist auf mich zugekommen und hast Deine Arme um meine Taille gelegt. Meine Hände haben wie selbstverständlich Deinen Nacken umschlungen und dann hast Du mich gefragt, was der Verlierer als Trostpreis bekommen würde.

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Ich habe gezittert und nichts sagen können, Dich nur unentwegt angestarrt. In diesem Moment habe ich mir gewünscht, Du würdest mich küssen. Aber Du hast mich an die Hand genommen und wir sind spazieren gegangen. Deine Hand in meiner. Wir sind einfach nur spazieren gegangen, ohne dass einer von uns Beiden irgendetwas gesagt hätte.

Am Abend haben wir Marshmallows gegrillt und Du hast mir von Deiner Heimat erzählt. Ich habe gebannt Deiner rauen Stimme gelauscht, Dein Mund, der sich immer wieder zu einem Lächeln verzog. Ich habe Dein Lachen geliebt, Deinen Humor, ich habe alles an Dir geliebt, Carlo. Schon damals, als ich noch nicht wusste, wohin das alles führen würde.

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Nach dem Grillen haben wir gemeinsam dem Sonnenuntergang zugesehen, ehe wir noch einmal schwimmen gewesen waren.

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Als wir wieder am Ufer waren und uns abgetrocknet hatten, habe ich all meinen Mut zusammengenommen und Dir gestanden, wie alt ich wirklich bin. Du warst überrascht und erstaunt zugleich, aber nicht enttäuscht. Du hast mich in Deine Arme genommen und mir ins Ohr geflüstert, ich hätte wunderschöne Augen. Du hast meine Arme um Deinen Nacken gelegt, mich eng an Dich gezogen und ich habe Deine Oberschenkel an meinen gespürt. Unsere Nasenspitzen hatten sich berührt, als Du meinem Gesicht immer näher gekommen bist.

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Dein heißer Atem, als Dein Mund sich auf meine Lippen legte. Den leichten Druck, den Du ausgeübt hast, während Deine Zunge über meine Oberlippe strich. Das leichte Zittern, als ich meinen Mund Dir öffnete und Du Deine Zunge sanft in meinen Mund schobst. Und dann hast Du mich geküsst. Du warst so zärtlich, kein wildes Herumknutschen, kein Speichel, der meinen Mundwinkel hinunterlief. Tausend Blitze durchzuckten mich, als sich unsere beiden Zungen trafen. Es war der schönste Kuss meines Lebens. Niemals mehr hat mich ein Mann so geküsst wie Du, Carlo. Du wolltest mich nach Hause bringen. Doch das hatte ich abgelehnt. Am nächsten Tag wollten wir uns wieder treffen und ich hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, weil ich immerzu an Dich denken musste und an diesen Kuss, der mir alle Sinne benebelt hatte.

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Audrey seufzte auf. Durch das unerwartete Wiedersehen mit Carlo hatte sie an jenen Tag zurückdenken müssen, der ihr Leben grundlegend verändert hatte. Nichts mehr war danach, wie es einst gewesen war. Ihre Unbekümmertheit mit einem Schlag vorbei. Sie hatte schnell lernen müssen, dass Träume letztendlich nur Schäume waren und Worte nur Schall und Rauch. Vielleicht zu schnell, denn im Grunde genommen hatte in ihr immer noch ein junges Mädchen gesteckt, mit all seinen Wünschen, Träumen und Hoffnungen. Von einer Märchenhochzeit hatte sie geträumt, einer Kutsche mit weißen Pferden, an der Seite des Mannes, den sie von Herzen geliebt hatte und von dem sie nie losgekommen war.

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Worte brannten sich plötzlich in Audrey’s Gedächtnis. „Ihr Beide seid Euch ähnlicher, als Ihr denkt. Ihr werdet nie voneinander loskommen.“ Audrey hatte es fast schon verdrängt, aber heute war es ihr wieder einmal mehr bewusst geworden.

Leise flüsterte sie :
Ich habe nie aufgehört, Dich zu lieben und ich werde es nie können, Carlo.

Unkontrolliert rannen ihr nun die Tränen über die Wangen, während sie ins Zimmer zurückging. Die Lust auf einen schönen Abend an der Piazza war ihr gründlich vergangen und nur eine halbe Stunde später lag sie in ihrem Bett und weinte sich in den Schlaf.




Unterdessen, an einem unbekanntenn Ort



Hastig wählte der große kräftige Mann die Nummer, die ihm sein Auftraggeber mitgeteilt hatte. Es dauerte eine Weile, bis sich am anderen Ende jemand meldete.

„Was gibt’s?“, kam es schroff.

Der Mann atmete tief durch, ehe er sagte: „Wir haben ein Problem, Boss. Gagliano ist tot.“

„Hab’s schon gehört. Egal, man wird uns nicht mit seinem Tod in Verbindung bringen. Das hat alleine Sie zu verantworten. Man wird keine Beweismittel finden. Ihr habt doch hoffentlich alles vernichtet.“ Der Mann zögerte mit seiner Antwort, so dass derjenige, den der Mann Boss nannte, noch einmal nachhakte. „Das habt Ihr doch, oder?“

„Nun ja“, begann der Befragte nervös, „das Glas ist weg, aus dem er getrunken hatte.“

„Ja und?“, fragte die Stimme am anderen Ende ungeduldig. „Ihr Idioten habt doch hoffentlich das Zeug nicht ins Glas gekippt.“ „LUCIO!“, schrie die Stimme ungehalten. „Habt Ihr?“

„Nein, Boss. Am Glas werde sich keine Spuren finden“, hoffe ich zumindest, dachte er. „Und die Einstiche an seinem Arm werden nicht zu sehen sein.“

„Und warum bist Du Dir da so sicher?“

„Ich habe da eingestochen, wo schon mal ein Stich war.“

„Ach so ja klar und deshalb bist Du der Ansicht, ein Gerichtsmediziner sieht das nicht.“ Er hatte ja schon immer geahnt, dass Lucio nicht gerade der Hellste auf dem Planeten war. „Du hast doch hoffentlich Handschuhe getragen?“, wollte er neugierig wissen.

„Na klar, Boss. Ich bin doch nicht doof.“

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Er verschwieg seinem Boss allerdings, dass er beim Setzen der Nadel die Handschuhe ausgezogen hatte. Ebenso sagte er ihm nicht, dass er sich an der Nadel gestochen hatte und dass einige Tropfen seines eigenen Blutes auf Mario’s Hemd getropft waren. Warum sollte er es ihm auch erzählen? Er hatte es ja gleich weg gewischt.

„Wo ist eigentlich das Glas geblieben, von dem Du mir erzählt hattest, Lucio?“

„Keine Ahnung, auf einmal war’s weg. Vielleicht hat es die Bedienung abgeräumt oder der Hund hat es herunter geworfen.“

„Lagen denn Glasscherben auf dem Boden?“, wollte der Boss neugierig wissen.

„Also, ich hab‘ keine gesehen.“

Reichlich genervt verdrehte der Boss die Augen, um schließlich zu fragen: „Wie viele Personen waren denn anwesend, als Mario zusammengebrochen ist?“

„Ach Boss, so viele waren das gar nicht. Eine vierköpfige Familie war anwesend, zwei junge Mädchen, ein junges Paar mit einem Hund, vier Männer und eine heiße Blondine.“

„Dich hat aber doch hoffentlich keiner gesehen?“

„Nee nee, ich saß im Hintergrund. Nur die Rothaarige hat manchmal neugierig zu mir her gesehen.“ Er gluckste vor Lachen: „Vielleicht habe ich ihr gefallen. Ihr Typ war ja auf einmal verschwunden.“

Hätte der Mann, den Lucio seinen Boss nannte, in diesem Moment sein Handy nicht fest umklammert, dann wäre es ihm wohl aus der Hand gefallen. „WAS? Willst Du etwa andeuten, dass Du ebenfalls im Innenhof gesessen hast?“, schnaubte er zornig.

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Als Lucio nicht gleich antwortete, bellte der Fragende los: „Damit Dich jeder sehen kann, Du Idiot? Hatten wir nicht ausgemacht, dass Du Dich im Hintergrund hältst?“

„Ja aber, dann hätte ich doch nichts mitbekommen und so hatte ich Mario gut beobachten und für die Polizei eine gute Täterbeschreibung abgeben können.“

„Du hast…WAS? Du hast mit den Bullen geredet?“

„Nein, nicht sofort. Ich bin gleich abgehauen. Aber danach bin ich zum Revier gefahren und habe denen die Frau beschrieben.“

„Bist Du denn bescheuert? Schaff‘ sofort Deinen Arsch hierher, Lucio. Du bist doch für nichts zu gebrauchen. Dort wo andere Gehirnmasse haben, lagern bei Dir nur Strohballen. Redet mit den Bullen, ich fass‘ es nicht. Hast Du meinen Namen erwähnt?“

„Nee, Boss, den kenne ich ja nicht.“

„Ja und jetzt weißt Du auch, warum Du der Einzige bist, der meinen Namen nicht kennt. Den würdest Du auch noch vor den Bullen ausplaudern. Und jetzt mach, dass Du herkommst“, forderte ihn der Boss ungehalten auf.

„Ja, ich mache mich auf den Weg. Boss, soll ich mal nach dem Glas fragen?“

Dieser schnaubte verächtlich. „Und was willst Du sagen? Dass Du das Glas als Souvenir mitnehmen willst?“

„Ja, aber vielleicht befindet es ich doch noch irgendwo im Innenhof.“

„Da werden die Bullen doch schon alles abgesucht haben. Willst Du die höflich nach dem Verbleib des Glas fragen oder was? Man, wie haben es Deine Eltern so lange mit Dir ausgehalten?“

Laut lachte Lucio auf. „Ja, das frage ich mich auch, Boss.“


Noch bevor Lucio etwas sagen konnte, hatte der Boss aufgelegt. Er nahm zwei Fotos in die Hand und sagte zu dem Mann, der die ganze Zeit neben ihm gestanden und das Gespräch mit angehört hatte: „Gino, frag‘ mal unauffällig nach, ob die jemand in dem Café gesehen hat.“

Er gab ihm die Fotos in die Hand, während Gino nickte: „Wird gemacht, Boss. Sonst noch etwas?“

„Nein, vorerst nicht. Was macht eigentlich unser Gast?“

Gino grinste. „Hat sich gestern die Location angesehen.“

„Das hatte ich erwartet. Er darf Dich auf keinen Fall sehen, hörst Du?“

„Ja, ich pass‘ auf.“

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Nachdenklich sah der Mann nach draußen, nachdem Gino zur Tür hinausgegangen war. Es durfte einfach nichts schiefgehen. Die Blondine… er hatte geahnt, dass nur sie es hatte sein können. Ob sie eine Ahnung hat, dass Sie auch hier ist und… wer Sie ist? Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen, meine Liebe.


Kapitel 45 folgt




Geändert von cheli24 (26.10.2014 um 23:20 Uhr).
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Alt 28.10.2014, 08:59
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Hallo Marga!

Ahaaaa, so also haben sich Carlo und Audrey kennen gelernt.
Und SIE war es also, um die es im letzten Kapitel in seinem Anruf ging bzw. zu der er fuhr.
Aber so wie die beiden miteinander umgehen kann ich daraus schließen, dass Carlo sein Versprechen mit einem weiteren Treffen damals nicht eingehalten hatte (da es ja auch hieß "wollten sich treffen") oder sogar noch etwas schlimmes zwischen den beiden passiert war.

Boah, dieser Lucio scheint ja echt nicht der hellste zu sein
Einesteils muss man ja über den lachen, aber andererseits hat er sich schon recht ungeschickt und tölpelhaft verhalten, ne

Ähm, ja... Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, dass ich ein wenig auf der Leitung stehe oder so aber irgendwie scheint mir das Ende etwas verwirrend. WER IST der Boss?
Und wen meint er mit "Gast"? Trish? Audrey? Kyle?

Das war wieder ein tolles Kapitel --> Text (Dialoge eingeschlossen) wie Bilder
Und jetzt bin ich tierisch gespannt wie es weiter geht und freu mich schon auf die nächste Folge!

Liebe Grüße
Astrid
__________________

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cheli24 (28.10.2014)
  #264 (permalink)  
Alt 28.10.2014, 20:04
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Oh man oh man oh man, so viel passiert!

Sie haben sich geküsst, tatsächlich, endlich! Ich habe die ganze Zeit damit gerechnet, dass gleich wieder einer der beiden abhaut oder jemand oder etwas dazwischen kommt. Es klopft an der Tür und der Zimmerservice bringt was, oder Charlene ruft an oder sonst was und danach haben die beiden Turteltauben wieder ihren Mut verloren, aber dem war nicht so und das ist einfach großartig!!! Sie sind soooo süß zusammen

Ich möchte nicht, dass du sie wieder unglücklich machst!!!

Aha, so haben sich Carlo und Audrey also kennengelernt. Eine schöne Geschichte! Ich bin gespannt was danach passiert ist und was die anderen Geheimnisse verbergen.

Was Carlo da hinter Trish hinterherspioniert, habe ich noch nicht ganz durchschaut... Ist er jetzt echt ihr Vater? Oder diese Audrey ihre Mutter? Oder beide ihre Eltern? Ich bin verwirrt und überfordert!

Der Auftragskiller ist ja zum Schießen
Der Boss wird wohl Carlo sein, denke ich. Oder du verkaufst es so, damit wir denken es sei Carlo...

Spannung!!! Und nicht Trish und Kyle traurig machen, hörst du!?! Der Prolog ist bestimmt nur ein Albtraum. Trish wird dann wach und Kyle tröstet sie
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cheli24 (28.10.2014)
  #265 (permalink)  
Alt 30.10.2014, 23:52
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Hallo zusammen,

vielen Dank liebe Astrid und Anni für Eure Kommentare, über die ich mich wieder sehr gefreut habe. Ebenso, vielen Dank Sam für Deinen Dankeklick. Ja und falls es Stille Leser geben sollte, dann auch hier ein herzliches Dankeschön. Das nächste Kapitel kommt entweder am Freitag oder Samstag.




Hallo Astrid!



Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga! Ahaaaa, so also haben sich Carlo und Audrey kennen gelernt. Und SIE war es also, um die es im letzten Kapitel in seinem Anruf ging bzw. zu der er fuhr.

Ja, genau. Sie hatte er gemeint.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Aber so wie die beiden miteinander umgehen kann ich daraus schließen, dass Carlo sein Versprechen mit einem weiteren Treffen damals nicht eingehalten hatte (da es ja auch hieß "wollten sich treffen") oder sogar noch etwas schlimmes zwischen den beiden passiert war.

Was ist da wohl "passiert"? Hast Du vielleicht eine Idee?

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Boah, dieser Lucio scheint ja echt nicht der hellste zu sein Einesteils muss man ja über den lachen, aber andererseits hat er sich schon recht ungeschickt und tölpelhaft verhalten, ne

Hm, aber vielleicht ist es gerade seine Art, die dem Boss gelegen kommt. Mehr sag' ich dazu nicht.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ähm, ja... Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, dass ich ein wenig auf der Leitung stehe oder so aber irgendwie scheint mir das Ende etwas verwirrend. WER IST der Boss?Und wen meint er mit "Gast"? Trish? Audrey? Kyle?
Hm, das ist die Frage, ne. Ich würde mal sagen, lass' Dich überraschen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Das war wieder ein tolles Kapitel --> Text (Dialoge eingeschlossen) wie Bilder

Danke Astrid, das freut mich sehr.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Und jetzt bin ich tierisch gespannt wie es weiter geht und freu mich schon auf die nächste Folge!

Vielen Dank für Deinen Kommentar und die netten Worte, über die ich mich wieder sehr gefreut habe, liebe Astrid.


Hallo Anni!


Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Oh man oh man oh man, so viel passiert!
Ja, es ist viel passiert. Ich hatte schon befürchtet, Du hättest meiner FS den Rücken gekehrt. Umso mehr freue ich mich, dass Du wieder da bist.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Sie haben sich geküsst, tatsächlich, endlich! Ich habe die ganze Zeit damit gerechnet, dass gleich wieder einer der beiden abhaut oder jemand oder etwas dazwischen kommt. Es klopft an der Tür und der Zimmerservice bringt was, oder Charlene ruft an oder sonst was und danach haben die beiden Turteltauben wieder ihren Mut verloren, aber dem war nicht so und das ist einfach großartig!!! Sie sind soooo süß zusammen
Das wäre fies gewesen, wenn den beiden wieder etwas dazwischen gekommen wäre, ne. Lang genug habt Ihr ja nun drauf gewartet.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Ich möchte nicht, dass du sie wieder unglücklich machst!!!
Ich mach' doch gar nichts. Das sind die Schatten der Vergangenheit, mehr oder weniger.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Aha, so haben sich Carlo und Audrey also kennengelernt. Eine schöne Geschichte! Ich bin gespannt was danach passiert ist und was die anderen Geheimnisse verbergen.
Na ja, noch ist die Geschichte nicht vorbei. Es kommen aber noch ein paar Rückblenden, früher oder später.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Was Carlo da hinter Trish hinterherspioniert, habe ich noch nicht ganz durchschaut... Ist er jetzt echt ihr Vater? Oder diese Audrey ihre Mutter? Oder beide ihre Eltern? Ich bin verwirrt und überfordert!
Ähm, falls Carlo wirklich der Mann sein sollte, den Trish im Prolog heiraten will, dann würde er ja seine eigene Tochter ehelichen. Trish's Mutter oder beide ihre Eltern? Ihr Vater heißt doch Eric und ihre Mutter Maureen. Hm, wie würde das denn zusammenpassen?
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Der Auftragskiller ist ja zum Schießen
Ja, der Hellste ist er nicht gerade, ne. Aber vielleicht ist es gerade das, was der Boss an ihm "schätzt".
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Der Boss wird wohl Carlo sein, denke ich. Oder du verkaufst es so, damit wir denken es sei Carlo...
Oder so, ja oder auch nicht.
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Spannung!!! Und nicht Trish und Kyle traurig machen, hörst du!?! Der Prolog ist bestimmt nur ein Albtraum. Trish wird dann wach und Kyle tröstet sie
Interessante These. So nach dem Motto "Alles nur geträumt". Hm, würde ich so etwas machen? Ich bin etwas überrascht, das keinem der kleine "Hinweis" aufgefallen ist. Na ja, vielleicht merkt es noch jemand.

Vielen Dank für Deinen Kommentar und die netten Worte, über die ich mich sehr gefreut habe, liebe Anni.


LG cheli24 (Marga)



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Anni1990 (31.10.2014), Simsi68 (31.10.2014)
  #266 (permalink)  
Alt 31.10.2014, 17:48
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Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Ja, es ist viel passiert. Ich hatte schon befürchtet, Du hättest meiner FS den Rücken gekehrt. Umso mehr freue ich mich, dass Du wieder da bist.
Was denkst du denn für Sachen? Ich habe doch gesagt, dass ich deine Geschichte auf jeden Fall bis zum Ende lese. Ich muss doch wissen was passiert!! Hatte nur leider sehr viel Arbeit und in den Ferien war ich dann in Amerika und hatte da fast nie Internet. War allerdings an der Ostküste und konnte deshalb die tollen Reisetipps von Anna und Jason (hieß er so?) nicht nutzen...

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Ich bin etwas überrascht, das keinem der kleine "Hinweis" aufgefallen ist. Na ja, vielleicht merkt es noch jemand.

Ein Hinweis? Wie, was wo? Click the image to open in full size.
Im Prolog selbst oder in einem Kapitel oder einem Kommentar?
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cheli24 (31.10.2014)
  #267 (permalink)  
Alt 31.10.2014, 23:33
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Standard Kapitel 45 Wenn alle nur Dein Bestes wollen -Teil 1 -


So, bevor es mit dem nächsten Kapitel weitergeht, noch schnell zu Annis Kommentar:


Hallo Anni! (*winke, winke*)


Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Was denkst du denn für Sachen? Ich habe doch gesagt, dass ich deine Geschichte auf jeden Fall bis zum Ende lese. Ich muss doch wissen was passiert!!

Ja, das hast Du geschrieben. Aber es lesen mittlerweile so einige nicht mehr mit und wenn ich dann längere Zeit nichts von jemandem höre... (*schnief*) Aber ich freue mich sehr, dass Du dabei bleiben willst. (*knuddel*)
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Hatte nur leider sehr viel Arbeit und in den Ferien war ich dann in Amerika und hatte da fast nie Internet. War allerdings an der Ostküste und konnte deshalb die tollen Reisetipps von Anna und Jason (hieß er so?) nicht nutzen...

Wirklich? (*dollfreu*) Wo warst Du denn? Mehr nördlich oder südlich vom Atlantik? Ich finde beide Seiten schön, war auch von der Pazifikseite begeistert. Und ja, er heißt Jason. (*lach*) In Nordamerika bin ich auch nie im Internet. Zum Einen sind die PC's in den Hotels meistens belegt, Laptop nehme ich keinen mit, Tablet habe ich nicht, mein Handy schalte ich nicht ein und wir sind ja fast den ganzen Tag unterwegs. Aber man bekommt trotzdem das Wichtigste mit. (*grins*)
Zitat:
Zitat von Anni1990 Beitrag anzeigen
Ein Hinweis? Wie, was wo?
Im Prolog selbst oder in einem Kapitel oder einem Kommentar?

Verrate ich nicht. (*grins*) Er ist klitzeklein, man muss nicht unbedingt drauf kommen, aber man könnte es.^^ Okay, es war in diesem Kapitel, nicht im Prolog oder Kommentar. Mehr sag' ich aber nicht.

Danke für die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, habe mich sehr darüber gefreut, liebe Anni.



Nun wünsche ich viel Spaß mit dem neuen Kapitel und langsam aber stetig nähern wir uns der Hochzeit...


LG cheli 24 (Marga)



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 45



Wenn alle nur Dein Bestes wollen -Teil 1 -



Am Hochzeitsmorgen


Trish war schon früh wach geworden. Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatte, ging sie runter in die Küche. Von Fabio und Julie war noch nichts zu sehen und auch Carlo war schon weg, wie sie aus der kurzen Notiz, die er auf dem Tisch hinterlegt hatte, entnehmen konnte. In aller Ruhe bereitete sie Waffeln und Pfannkuchen zu, die sie zum Warmhalten in den Backofen stellte.

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Danach putzte sie ein paar frische Erdbeeren und schälte zwei Kiwis, die sie in Scheiben schnitt. Gut gelaunt gab sie ein paar Löffel Kaffee in den Filter und goss Wasser in den Behälter. Während der aromatisch duftende Kaffee alsbald vor sich hin gluckerte, bereitete sie im Mixer etwas Vanillecreme zu. In weniger als 10 Minuten war sie damit fertig und räumte alles wieder an seinen Platz zurück. Das Backen und Kochen hatte ihre Mutter ihr beigebracht, die selbst eine leidenschaftliche Köchin war. Trish hatte viel von ihr gelernt, was ihr während ihrem Aufenthalt in New York zugutegekommen war. Oftmals hatte sie Kommilitonen zum Essen eingeladen, die stets von ihren diversen Kreationen geschwärmt hatten. Mit Luke jedoch war sie meistens Essen gewesen. Die Band hatte drüben in New Jersey ein großes Haus gemietet, in dem nicht nur Luke und Gordy zusammen gewohnt hatten. In den Kellerräumen hatten sich unter anderem noch der Proberaum und ein Aufnahmestudio befunden. Immer, wenn die Band in der Stadt geweilt hatte, dann hatte Trish die Nächte bei Luke verbracht. Ab und an hatte sie auch für die Jungs gekocht, zu denen noch Chris, Martin und Brian gezählt hatten. Groupies, die die Jungs nach den Konzerten abgeschleppt hatten, waren ihr in dem Haus zuhauf begegnet. Jedoch hatte sie keines dieser Mädchen zweimal gesehen. Die Jungs hatten sie schnell als Freundin Luke’s akzeptiert, wenngleich sie sich öffentlich nicht dazu hatte bekennen dürfen. Eine feste Freundin war ein großes Tabu und vom Management nicht gerne gesehen.

Ein fröhliches und vergnügtes „Guten Morgen, Trish“, ließ sie wieder in die Gegenwart zurückkehren. Fabio sah sie grinsend an, als er schließlich fragte: „Wo warst Du denn gerade? Ich habe nun schon zum dritten Male „Guten Morgen“ gesagt.“

Trish lächelte. „Weit weg Fabio, aber jetzt bin ich wieder da.“

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Nachdem nun auch Julie die Treppen heruntergekommen war und „Guten Morgen“ gewünscht hatte, setzten sich alle Drei gemütlich an den Tisch und begannen zu frühstücken.

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Über den Tellerrand hinweg fragte Fabio neugierig: „Und… wo ist weit weg?“

Trish zuckte mit der Schulter und wechselte das Thema: „Na, seid Ihr aufgeregt? Heute ist endlich Euer großer Tag und schon morgen geht‘s auf weite Reise. Ich beneide Euch richtig“, sagte sie an Julie gewandt.

Diese hatte sich über den raschen Themenwechsel gewundert und wollte gerade etwas darauf erwidern, als Fabio plötzlich aufstand, um seinen Teller mit weiteren Waffeln zu füllen. „Tja Trish, Du musst Dir nur den passenden Mann suchen, dann können wir vielleicht auch bald Deine Hochzeit feiern.“

Trish grinste in Fabio’s Richtung, als sie erwiderte: „Ich habe nicht die Hochzeit gemeint, sondern Eure Reise. Und danke, so schnell werde ich garantiert nicht heiraten.“

„Ach Trish, das habe ich auch immer gedacht und dann ist mir dieses zauberhafte Wesen über den Weg gelaufen.“

Zärtlich sah Fabio Julie an und zwinkerte mit den Augen, während sie ihn anstrahlte. Zu Trish gewandt, sagte sie: „Deine Waffeln und Pfannkuchen sind einfach ein Gedicht, Trish. Die sind so schön locker. Ich bekomme die gar nicht so hin. Du musst mir unbedingt einmal das Rezept verraten.“

„Ja, ich kann es Dir aufschreiben, wenn Du magst.“

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Trish wollte ihr gerade einige Zutaten nennen, als es an der Tür läutete. Schnell stand Julie auf und meinte: „Das ist bestimmt die Post. Ich bin gleich wieder da und esst mir nicht alles weg.“

Fabio schmunzelte: „Das muss ich mir noch schwer überlegen“, und schaute verliebt seiner Verlobten hinterher.

Trish beneidete die beiden wirklich, die immer noch so verliebt wie am ersten Tag waren, als sie sich vor nunmehr 10 Jahren in einer Disco kennengelernt hatten. Fabio, der Neffe des reichen Unternehmers Carlo Vincentis und Julie, die Tochter einer Sekretärin und eines Steueragenten. Für beide war es Liebe auf den ersten Blick gewesen, die aber lange Zeit vor Carlos Augen keine Gnade gefunden hatte. Julie hatte ihr einmal anvertraut, dass sich Fabios Onkel eigentlich eine andere Frau an dessen Seite gewünscht habe. Damals war sie todunglücklich gewesen und Trish hatte ihr Mut zusprechen müssen, da sie gewusst hatte, wie sehr Fabio Julie liebte. Das hatte er ihr eines Tages anvertraut.

Trish stand nun ebenfalls auf, um sich Nachschub zu holen, während Fabio seine Tasse mit Kaffee füllte. „Ich wusste gar nicht, dass Du Kyle kennst“. Etwas erstaunt sah Trish ihn an. Wie kam er denn jetzt darauf?

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Mit einer solchen Frage hatte sie nicht gerechnet und so sagte sie schnell: „Ähm, na ja, kennen ist auch zu viel gesagt. Wir sind uns kürzlich bei meinem Vater über den Weg gelaufen. Aber wie kommst Du jetzt darauf?“, fragte Trish, neugierig geworden.

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„Ach nur so. Eigentlich wollte ich Euch beide längst schon einmal miteinander bekannt machen. Na ja, Du bist Julies beste Freundin und Kyle mein bester Freund“… Er hielt kurz inne, ehe er fortfuhr: „Und Ihr seid beide ungebunden.“

Trish zog eine Augenbraue nach oben, ehe sie sagte: „Es ist doch hoffentlich nicht das, was ich denke?“

Überrascht schaute er Trish an und fragte unschuldig: „Woher sollte ich wissen, was Du denkst?“

„Mein lieber Fabio, ich suche mir die Männer immer noch selbst aus und brauche keinen, der Kuppler spielt.“

„Ach, das meinst Du? Nee, wo denkst Du hin? So etwas würde ich nie machen und Hilfestellung brauchst Du garantiert keine. Ich könnte Dir auf Anhieb einige Kandidaten nennen, die liebend gerne einmal mit Dir ein Date hätten.“

„Vergiss es, Fabio. Ich habe darauf keine Lust.“

Liebevoll tätschelte er Trishs Hand: „Ach komm‘, Du wirst doch nicht ewig alleine bleiben wollen. Wie lange ist es her, seit Du Deine letzte Verabredung hattest?“ Durchdringend sah er sie an.

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Trish schluckte, als sie an ihr letztes Treffen mit Kyle dachte. Aber sie wollte Fabio nicht auf die Nase binden, dass sie sich in seinen besten Freund verliebt hatte. Stattdessen meinte sie eher beiläufig: „Dieser Kyle hat doch eine Freundin, so wie ich gehört habe.“

Überrascht und gedehnt kam es aus Fabios Mund: „Soooo? Das wäre mir aber neu. Falls Du diese Evans meinst, die beiden sind nur miteinander befreundet. Mehr ist da nicht.“

„Sagt wer?“, fragte Trish, eine Spur zu neugierig.

„Ich sag‘ das, weil ich glaube, dass sich Kyle offensichtlich seit einiger Zeit mit einer Frau trifft.“

Trish wurde leicht nervös und sah an Fabio vorbei, während sie ihn – bemüht, möglichst desinteressiert zu klingen – fragte: „Und woher weißt Du das? Hat er Dir das gesagt?“ Irritiert sah er sie an, während sie hastig sagte: „ Na, wenn das so ist, dann hat sich das ja sowieso erledigt. Dann musst Du mich ja nicht mehr mit ihm verkuppeln.“

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Prüfend schaute Fabio Trish ins Gesicht, deren Wangen eine leichte Röte durchzogen hatten. „Warum willst Du das denn wissen und warum wirst Du jetzt rot, Trish?“

Empört schaute sie Fabio an: „Ich werde doch nicht rot, mir ist nur etwas warm. Die Hitze da draußen, da komme ich…“

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Fabio unterbrach sie grinsend: „Jetzt lenk‘ nicht vom Thema ab, da ist doch was. Also los, raus mit der Sprache.“

Trish starrte ihn an, als hätte er ihr gerade ein unmoralisches Angebot unterbreitet. „Da ist nichts und außerdem, wie kommst…“ Sie unterbrach sich selbst, um leicht verärgert fortzufahren: „ Sag‘ mal, gibt das jetzt hier ein Verhör oder was? Kümmere Du Dich jetzt mal besser um Deine bevorstehende Hochzeit. So viel Zeit ist nicht mehr.“

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Nein, sie konnte ihm darauf nichts antworten. Mit ihrer lächerlichen Fragerei hatte sie sich fast schon verdächtigt gemacht. Etwas pikiert antwortete Fabio: „Trish, ich wollte Dich doch nicht in die Enge treiben, das musst Du mir glauben. Aber ich habe Dich nun einmal sehr gerne und will immer nur Dein Bestes, das weißt Du doch. Also entschuldige bitte, wenn ich zu direkt war. Ich wollte Dir nicht zu nahe treten.


Trish wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Julie wieder das Zimmer betrat. Sie sah von einem zum anderen und musste nicht hellsehen können, um zu sehen, dass Fabio wieder einmal sein Lieblingsthema angeschnitten hatte. „Hat er Dich etwa wieder gelöchert, Trish? Tja, er kann es einfach nicht lassen. Du wirst schon noch früh genug eine Einladung zu ihrer Hochzeit bekommen, mein Schatz“, sagte sie.

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„Und jetzt mein Lieber, solltest Du langsam mal in die Gänge kommen. Es gibt noch einiges zu tun bis heute Abend. Ich komme dann auch nach, wenn ich mit Trish in der Küche fertig bin.“

Lächelnd und dankbar zugleich, dass Julie genau zum richtigen Zeitpunkt aufgetaucht war, erwiderte Trish: „Nein, lass‘ nur Julie. Das kann ich alleine machen, so viel ist das nicht.“

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Sie zwinkerte ihrer Freundin zu und begann den Tisch abzudecken und die Küche aufzuräumen. Das war knapp gewesen. Oh Fabio etwas ahnt, dachte Trish. Aber nein, woher sollte er das wissen?
In Windeseile hatte sie die Küche aufgeräumt, gesäubert und alles wieder an den alten Platz geräumt. Nachdem sie noch kurz die Zeitung durchgeblättert hatte, begab sie sich nach oben in ihr Zimmer, um ihren Laptop zu holen. Sie stellte ihn auf das kleine Tischchen ihres Balkons und schaltete ihn ein. Schnell checkte sie ihre Mails.

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Vier neue hatte sie erhalten, zwei ihrer Redaktion und eine von Gordy. Schnell sah sie die ihres Arbeitgebers durch. Sie führte rasch einige Telefonate und tippte selbst noch zwei Mail, ehe sie sich dieser Gordys widmete. In freudiger Erwartung öffnete sie die Mail und sah im nächsten Augenblick ein Foto mit einem strahlenden Gordy, der liebevoll ein süßes kleines Baby im Arm hielt. Mit einem Grinsen im Gesicht las Trish:

„Hi, mein Name ist Kelly, ich wiege 3.500 g und bin 52 cm groß. Und der hier, der mich so grinsend im Arm hält, das ist mein lieber Daddy. Meine Mami und ich sind wohlauf, nur mein Daddy hatte etwas schlapp gemacht… Männer eben. Ach ja, über Glückwünsche aller Arten würde ich mich sehr freuen. Bis bald, Kelly.“

Lächelnd setzte Trish ein paar Zeilen unter die Mail und schickte diese an den Absender zurück.

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Gordy war nun also tatsächlich Papa geworden. Sie freute sich für ihn und auch, dass er sich unabhängig von Luke, in der Musikbranche hatte behaupten können und sich einen Namen gemacht hatte. Erst kürzlich hatte man ihn als besten Songwriter ausgezeichnet und seit knapp zwei Monaten produzierte er nun auch selbst Gruppen und Künstler. Nach einer erfolgreichen Solokarriere und zwei prämierten Alben hatte er sich vor einem halben Jahr entschlossen, nicht mehr auf die Bühne zurückzukehren.

Plötzlich verspürte Trish einen Drang, seine Stimme zu hören. Sie schaute kurz zur Uhr und nahm ihr Handy in die Hand.

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Schon nach kurzer Zeit meldete sich Gordy, der auf dem Balkon seines Hauses stand und die Aussicht aufs Meer genoss. „Hallo, meine Süße. Na, das ist aber eine Überraschung. Lange nichts mehr von Dir gehört.“

„Hallo Gordy. Ich hoffe, ich bin nicht zu früh dran. Aber Du bist ja sowieso Frühaufsteher.“

Er lachte. „Ich kann Dich beruhigen, Du hast mich nicht geweckt. Dank Kelly bin ich schon seit fast zwei Stunden auf.“

„Herzlichen Glückwunsch, die Kleine ist ja so süß. Zum Glück sieht sie Dir nicht ähnlich“, lachte Trish.

„Was soll denn das heißen, hm? Die Augen hat sie von mir und dieser unwiderstehliche Blick.“

„Tja, nur kann man den auf dem Foto noch nicht sehen, da die Kleine schläft. Und wie geht es Mandy? Hat sie alles gut überstanden?“

„Mandy geht es den Umständen entsprechend gut, sie hatte lange in den Wehen liegen müssen. Man bin ich froh, dass ich keine Frau geworden bin.“

„Tja, da siehst Du mal, was wir Frauen alles auf uns nehmen müssen, ne. Wie ist das Wetter bei Euch in Frisco?“

Gordy sah sich um. „Na ja, morgens wie immer etwas neblig, aber wenn gegen Mittag die Sonne durchkommt, dann wird es wieder sehr warm. Und bei Euch in Bridgeport?“, wollte er neugierig wissen.

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Trish zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich bin gerade in Monte Vista.“

„Aha. Geschäftlich oder privat?“

„Privat.“

Gordon hakte nicht weiter nach und so scherzten und plauderten sie noch eine Weile, bis Gordon schließlich fragte: „Und wann können wir mal mit Deinem Besuch rechnen? Mandy und ich würden Dich gerne einmal wiedersehen. Das ist schon so lange her.“

„Ja, ich weiß“, wandte Trish bedauernd ein. „Ich würde Euch auch gerne wiedersehen.“

„Trish, das müssen wir irgendwann machen und dann musst Du mir unbedingt erzählen, wie viele Männerherzen Du gebrochen hast.“ Er machte eine kurze Pause, ehe er fragte: „Wie läuft es bei Dir denn eigentlich so beziehungstechnisch?“

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Trish atmete tief durch, die Frage hatte ja kommen müssen. „Wenn es etwas zu vermelden gibt, wirst Du der Erste sein, der es erfährt. So und jetzt muss ich Schluss machen und mich auf die Hochzeit vorbereiten…“

„WAS, Trish Hudson? Ich dachte, ich bin der Erste, der es erfährt.“

„Du Spinner“, rief sie lachend. „Meine Freundin heiratet, nicht ich.“

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„Ach so, dann bin ich ja erleichtert. Also nicht, dass Du nicht heiratest“, wandte er schnell ein, um schließlich lachend zu sagen: „Oh, das weißt Du ja noch gar nicht. Also ich habe beschlossen, auf Deiner Hochzeit zu singen. Das habe ich Mandy schon mitgeteilt und Kelly freut sich auch schon sehr darauf.“

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Seine humorvolle Art hatte sie von Anfang an gemocht. Mit ihm war es nie langweilig geworden. Oftmals hatte sich Trish die Frage gestellt, wie es gelaufen wäre, hätte sie Gordy vor Luke kennengelernt. Vielleicht wäre sie heute an Mandys Stelle und ganz glücklich mit ihm. Schnell verdrängte sie diesen Gedanken. Sie sah Gordon nur noch als guten Freund, nicht mehr und nicht weniger.

Nach einer Weile sagte sie schließlich: „Pass auf Gordy, sonst nehme ich Dich noch beim Wort.“


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gleich geht es weiter...



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Akeelah (20.11.2014), Anni1990 (01.11.2014), dakota (29.01.2015), Ephy (05.11.2014), Lukinya (18.07.2016), Sahra222 (14.11.2014), Simsi68 (01.11.2014), SimSorael (09.04.2015)
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Alt 31.10.2014, 23:34
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Standard Kapitel 45 Wenn alle nur Dein Bestes wollen -Teil 2 -


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Kapitel 45


Wenn alle nur Dein Bestes wollen -Teil 2 -



Gordon lachte leise: „Das solltest Du auch, Süße, denn es war mein voller Ernst. Also halte Dich ran und teil es mir rechtzeitig mit, damit ich planen kann. So, dann wünsche ich Dir noch einen schönen Tag, einen Gruß unbekannter Weise an das Brautpaar und Du, halt die Ohren steif.“

„Bye Gordy und viele Grüße an Mandy. Ich hoffe, wir sehen uns wirklich bald einmal. Ich würde gerne mal wieder nach Frisco kommen.“

„Unsere Tür steht Dir jederzeit offen. Jetzt, wo wir das neue Haus gekauft haben. Bei guter Sicht können wir sogar bis Alcatraz schauen. Dir dann noch viel Spaß in Monte Dingens.“

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„Vista. Das liegt in Florenz und wir haben auch herrliches Wetter. Also, dann mach’s gut, Gordy. Bis irgendwann.“

Schmunzelnd beendete sie das Gespräch und sah in die Ferne, während sie an ihre zweijährige Studienzeit in New York zurückdachte.
Damals, als sich mit Luke ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt hatte…

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Rückblick


Kennengelernt hatte sie Luke in einem Club, in dem sie mit einigen Kommilitonen ihren 20. Geburtstag gefeiert hatte. Trish war eine begeisterte und sehr gute Pianistin und hatte gerade einige Stücke zum Besten gegeben, als Luke sich seine Gitarre umgelegt und sie darauf begleitet hatte.

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Sofort hatte sie in ihm den Frontmann der Heavy-Metal-Band „The Captors“ erkannt. Schon einige Male war sie auf deren Konzerten gewesen. Lukes animalische Ausstrahlung hatte sie von Beginn an fasziniert. Zur Feier des Tages hatte er ihr ein Geburtstagsständchen gespielt und sie zu einem Drink an die Bar eingeladen. Bei einem Drink war es allerdings nicht geblieben und sie hatten die halbe Nacht durchgetanzt. Luke hatte von Anfang an keinen Hehl daraus gemacht, wie sehr sie ihm gefallen hatte, und dass er die Nacht mit ihr hatte verbringen wollen. Nach einigen weiteren Drinks hatte Trish ihre anfängliche Zurückhaltung schließlich abgelegt und heftig mit ihm geflirtet, bis sie irgendwann wild miteinander herumgeknutscht hatten.

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Ihre Freunde hatten sich längst verabschiedet, als sie reichlich angetrunken gegen Morgengrauen mit Luke die Disco verlassen hatte und mit ihm nach Hause gefahren war. Kaum dort angekommen, hatten sie es gerade noch ins Schlafzimmer geschafft, ehe sie lustvoll übereinander hergefallen waren.

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Fortan hatten sie sich häufiger getroffen und irgendwann hatte sie zum näheren Umfeld der Band gehört. Wann immer sie Zeit gehabt hatte, war sie mit zu den Auftritten gekommen, hatte die Band auf Tourneen begleitet und mit den Jungs und Mädels die Puppen tanzen lassen.

Jedoch hatte sie zu spät bemerkt, dass Treue nicht unbedingt zu Lukes positiven Eigenschaften gezählt hatten. Als sie ihn eines Nachts mit zwei Groupies im Bett erwischt hatte…

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…hatte sie ihm eine heftige Szene gemacht, die jedoch an ihm abgeprallt war. Er hatte ihr vorgeworfen, sich lächerlich zu machen und prüde zu sein. Er sei an den Mädchen nicht interessiert, es wäre nur Sex und er würde nur sie lieben.

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Doch Trish hatte seinen Beteuerungen nicht geglaubt und noch am gleichen Tag hatte sie ihre Koffer gepackt und war in ein Hotel gezogen. Es hatte jedoch nicht viele Überredungskünste Luke’s gebraucht, um sich erneut von ihm einwickeln und sich wieder mit ihm einzulassen.

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Ein paar Wochen lang war alles gut gegangen. Er hatte sie auf Händen getragen und sie war überglücklich gewesen, bis er eines Tages wieder in alte Gewohnheiten verfallen und sie erneut betrogen hatte. Enttäuscht hatte sie sich Gordon zugewandt, mit dem sie sich auf Anhieb gut verstanden hatte. Er hatte sie getröstet, als sie nach Lukes erneuten Seitensprung tränenüberströmt in seinem Hotelzimmer aufgetaucht war. Ruhig hatte er ihr zugehört und ihr angeboten, die Nacht über bei ihm zu bleiben.

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Sie war ihm dankbar gewesen, dass in jener Nacht nichts zwischen ihnen passiert war. Fortan hatte sich zu Gordon eine tiefe Freundschaft entwickelt. Eigentlich war es nie ihre Absicht gewesen, Luke zu betrügen. Aber als sie ihn nach einer Probe mit einer der Backgroundsägerinnen in eindeutiger Pose erwischt hatte, hatte sie all ihre Prinzipien über Bord geworfen. Erneut hatte sie Trost bei Gordon gesucht und war schließlich doch mit dem sexy Gitarristen im Bett gelandet. Für beide nur eine einmalige Sache, da Trish trotz alledem Luke geliebt und auf eine Versöhnung gehofft hatte…

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Ein Karibik-Urlaub hatte sie tatsächlich wieder schwach werden lassen und sie hatte zwei traumhafte Wochen mit Luke in Sunlit Tides verbracht. Er hatte auf der Insel ein Haus gemietet, völlig abgeschieden von der Öffentlichkeit. Hier hatten sie sich vollkommen ungezwungen geben können. Keine Paparazzi, die hinter einer Hecke oder sonst wo lauerten, nur darauf bedacht, Luke in Aktion mit einer seiner Gespielinnen zu erleben.

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Sie waren jeden Morgen schwimmen gewesen, hatten aber auch auf dem Fahrrad die Insel erkundet. Trish hatte zwar alle Überredungskünste anwenden müssen, damit sich Luke auf das Fahrrad geschwungen hatte, aber er hatte schnell viel Spaß daran gefunden.

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Trish hatte endlich Zeit für eines ihrer größten Hobbys, das Fotografieren. Ob Landschaftsaufnahmen oder einfach nur ein Selfie mit ihr und Luke, man traf sie ständig mit der Kamera an. Luke hatte einmal scherzhaft gemeint, an ihr wäre eine Fotografin verloren gegangen.

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Während sie sich tagsüber fast nur im Freien aufgehalten hatten, so hatte man sie an den Abenden meistens in irgendwelchen Clubs der Insel angetroffen. Trish war verrückt nach Luke gewesen und sie hätte alles darum gegeben, wenn es immer so geblieben wäre. Keine Angst haben zu müssen, er könne sie wieder mit irgendeiner anderen betrügen.

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Sie genoss es, morgens mit ihm aufzustehen, gemeinsam das Frühstück zuzubereiten und zusammen am Tisch zu sitzen. Luke hatte ihre Waffeln geliebt und sie hatte sie ihm jeden Morgen gebacken. Trish war damals nicht aufgefallen, dass das Geben fast nur von ihrer Seite ausgegangen war. Sie war blind vor Liebe gewesen und hätte alles für Luke getan.

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Während ihres Aufenthaltes hatte er sie auf Händen getragen und ihr viele Wünsche erfüllt und er hatte sie auch ermutigt, wieder mit dem Klavier spielen zu beginnen. Eines Morgens hatten sie in ihrem Ferienhaus spontan eine kleine Jam-Session veranstaltet. Während Trish am Piano gesessen hatte, war sie von Luke auf der Gitarre begleitet worden. Luke hatte einen Tag zuvor den Insel-Friseur besucht und sich dort die traditionellen Dreadlocks verpassen lassen.

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Trish hatte es geliebt, mit Luke einfach nur so auf der Bank zu sitzen und ihm zuzuhören, wenn er Textzeilen irgendwelcher Balladen zitierte. Zwei der schönsten Balladen der Band waren seinerzeit in Sunlit Tides entstanden. Trish wäre seine Muse gewesen, hatte er nach ihrer Trennung, die Journalisten wissen lassen.

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Sie waren viel spazieren gegangen, hatten sich wie ein normal verliebtes junges Paar verhalten. Kein Außenstehender hätte auf die Idee kommen können, dass der Mann an der Seite der Blondine, ein bekannter Rockstar gewesen war. Wie glücklich war sie gewesen, als er ihre seine Liebe gestanden hatte und, dass er für immer mit ihr zusammen bleiben wollte. Damals hätte die die ganze Welt umarmen können, doch der Alltag holte sie schnell wieder ein...


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Kapitel 46 folgt




Geändert von cheli24 (01.11.2014 um 00:09 Uhr).
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Alt 02.11.2014, 21:10
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Hallo Cheli,
Ich bin noch da,wollte ich nur mal sagen. Warum ich jetzt so lange nicht mehr gelesen habe ,habe ich dir per PN geschrieben. Aber ich lese weiter

lg Hühnchen
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Als Gott die Männer schuf, versprach er, das ideale Männer an jeder Ecke zu finden sein werden & und dann machte er die Erde rund!!!!
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cheli24 (02.11.2014)
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Alt 03.11.2014, 07:21
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Hallo Marga

Boah, dieser Luke war ja ein ordentlicher Draufgänger Neee, sowas hat Trish nicht verdient, sondern so ´nen Mann wie Kyle! Oder bzw. gleich NUR Kyle

Aber warum hast du uns denn Gordi vorenthalten? Hätte gerne auch sein ganzes Gesicht gesehen

So soooo, und Gordi ist nun Papa geworden... Er hat eine feste Partnerin und mit ihr eine Familie gegründet. Und Luke? Was ist aus Luke geworden? Ist der immer noch so ... "sprunghaft"?

Das war wieder ein tolles Kapitel; ein schöner Rückblick für uns, wobei diese Zeit sicher nicht immer schön für Trish war.
Hat mir wieder sehr gut gefallen --> Text incl. Dialoge und die Bilder ebenso

Gruß Astrid
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cheli24 (03.11.2014)
 
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