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  #271 (permalink)  
Alt 06.11.2014, 00:36
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Hallo zusammen,

vielen Dank liebe Astrid für Deinen Kommentar, über den ich mich wieder sehr gefreut habe. Vielen Dank auch Dir Hühnchen für die Rückmeldung

So, das nächste Kapitel folgt voraussichtlich heute Abend, falls ich es zeitlich schaffen sollte. Ich fahre am Freitagmorgen weg und komme erst Sonntagnacht wieder. Das bedeutet, Ihr habt ein paar Tage Ruhe vor mir. Da ich aber morgen noch einen Zahnarztermin habe und auch noch packen muss, weiß ich nicht, ob es mit dem Kapitel klappt. Falls nicht, dann spätestens am Montag.

Was die anderen FS betrifft: ich werde aller Voraussicht nach nicht dazukommen, per Handy mitzulesen. In der Regel wird es abends immer sehr spät. Also, nicht wundern, wenn kein Dankeklick kommt. Ich melde mich dann am Montag wieder.

Jetzt aber noch schnell zu den Kommentaren.



Hallo Hühnchen!



Zitat:
Zitat von suppenhuhn33 Beitrag anzeigen
Hallo Cheli,
Ich bin noch da,wollte ich nur mal sagen. Warum ich jetzt so lange nicht mehr gelesen habe ,habe ich dir per PN geschrieben. Aber ich lese weiter
Danke für die PN. Ich werde Dir darauf antworten, wenn ich wieder da bin. Ich freue mich natürlich sehr, dass Du dran bleiben willst.

Also, nochmals vielen Dank für Deine Rückmeldung, über die ich mich sehr gefreut habe, liebes Hühnchen.


Hallo Astrid!

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga Boah, dieser Luke war ja ein ordentlicher Draufgänger Neee, sowas hat Trish nicht verdient, sondern so ´nen Mann wie Kyle! Oder bzw. gleich NUR Kyle
Da hast Du Recht. So einen Typen hat sie nicht verdient. Aber sie war nun einmal in ihn verliebt und in dieser Hinsicht leider blind vor Liebe. Ja, ja, mir ist schon bewusst, dass Ihr alle nur Kyle an Trish's Seite sehen wollt.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Aber warum hast du uns denn Gordi vorenthalten? Hätte gerne auch sein ganzes Gesicht gesehen
Oh, sorry. Im nächsten Kapitel taucht er noch einmal auf. Aber so genau wird man ihn da auch nicht sehen können. Aber zumindest sieht man ihn diesmal ganz. Bei den Fotos, die ich von ihm habe, müsste ich bei meiner eigenen FS spoilern, deshalb kann ich die auch noch nicht zeigen. Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr, um ein Foto von ihm zu machen. Aber ich werde es nachreichen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
So soooo, und Gordi ist nun Papa geworden... Er hat eine feste Partnerin und mit ihr eine Familie gegründet. Und Luke? Was ist aus Luke geworden? Ist der immer noch so ... "sprunghaft"?
Ja und Gordy ist sehr glücklich mit seiner Familie. Und was aus Luke wurde, erfährst Du im nächsten Kapitel. Wenn es nur sprunghaft gewesen wäre... Ich bediene mich da schon ein wenig dem typischen Rockstar-Klischee früherer Jahre.^^ Heute ist es meistens nicht mehr so, kommt aber wohl auch immer auf das Musikgenre an.

Das erinnert mich an ein Interview, das Ex-Formel1-Weltmeister Niki Lauda vor ein paar Jahren einem Reporter gegeben hatte. Er war unter anderem befragt worden, was die Formel1 von heute zu früher unterscheide? Seine Antwort? Es habe sich sehr viel geändert, viele Fahrer wären in festen Händen und leben auch dieses typische Formel1-Klischee nicht mehr aus. Beispiel: Früher habe es in den Wohnwagen der Fahrer gewackelt, wenn man daran vorbei gelaufen ist.^^ Ich weiß nicht, ob Dich die Formel1 interessiert. Aber, kennst Du noch James Hunt? Der ist allerdings auch nicht alt geworden.

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Das war wieder ein tolles Kapitel; ein schöner Rückblick für uns, wobei diese Zeit sicher nicht immer schön für Trish war.
Hat mir wieder sehr gut gefallen --> Text incl. Dialoge und die Bilder ebenso
Die Zeit war nich einfach für Trish, das stimmt. Was da genau passiert ist, erfährst Du im nachfolgenden Kapitel.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich wieder sehr gefreut habe, liebe Astrid.



LG cheli24 (Marga)



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Simsi68 (06.11.2014)
  #272 (permalink)  
Alt 07.11.2014, 00:29
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Standard Kapitel 46 Böses Erwachen - Teil 1 -


Hallo zusammen,

ich wünsche Euch nun viel Spaß beim neuen Kapitel und hoffe, es gefällt Euch. Über Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen. Euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen. Das nächste Kapitel kommt voraussichtlich am Dienstag, spätestens aber am Donnerstag.


LG cheli24 (Marga)


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~



Kapitel 46




Böses Erwachen
- Teil 1 -



Das Zusammenleben Luke und Trish’s gestaltete sich nach ihrer Rückkehr aus Sunlit Tides nur in den eigenen vier Wänden. Von Seiten des Managements war den Bandmitgliedern eine feste Beziehung untersagt und hätte bei Nichtbeachtung eine Vertragsstrafe nach sich gezogen. Mitunter hatte es Trish genervt, wenn man sie durch die Hintertür zu Luke gebracht hatte. Doch lange hatte diese Glückseligkeit nicht angehalten. Im Grunde genommen war es der Anfang vom Ende gewesen. Nach einem Auftritt in Chicago war es schließlich zum Eklat gekommen, als Luke sie zu einer Orgie mit einem seiner Kumpels und einem Groupie hatte drängen wollen. Angewidert war sie vor ihm davon gelaufen. Als sie mit ihm am nächsten Tag ein klärendes Gespräch hatte führen wollen, war sie bitter enttäuscht worden. Schon auf dem Weg zu seinem Zimmer hatte sie das widerliche gekünstelte Lachen wahrgenommen, das aus dem Schlafzimmer gedrungen war. Sie war gerade im Begriff gewesen, die Tür zu betreten, als sie ihren Freund mit einer drallen Platinblonden, die in roter Reizwäsche gekleidet gewesen war, auf dem Bett hatte liegen sehen.


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Die beiden waren so mit sich beschäftigt gewesen, dass sie nicht einmal wahrgenommen hatten, als Trish zur Tür hereingekommen war. Ihr waren die Tränen bei dem Anblick in die Augen geschossen und wortlos war sie unbemerkt wieder hinausgegangen.

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Tief verletzt und schwer enttäuscht hatte sie am Abend Trost in Gordys Armen gesucht und mit ihm schließlich eine heftige und stürmische Affäre begonnen.

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Obwohl sie sich gut verstanden und auch sehr gemocht hatten, war keiner der Beiden an einer festen Beziehung interessiert gewesen. Wenn sie sich getroffen oder gemeinsam etwas unternommen hatten, wie Billard spielen...

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oder irgendwelche Festlichkeiten besucht hatten, waren sie stets darauf bedacht gewesen, nichts an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Durch sie war Gordon bodenständiger geworden. Kein übermäßiger Alkoholgenuss mehr, keine Drogen. Er hatte sich sogar von seiner langen Mähne getrennt, obwohl Trish das nicht von ihm gefordert hatte. Jedoch hatten ihm die kürzeren Haare sehr gut gestanden, auch seine markanten Gesichtszüge waren so besser zum Vorschein gekommen.

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Meistens hatten sie sich in ihrem Appartement getroffen, das im letzten Stockwerk eines großen luxuriösen Gebäudekomplexes, direkt am Battery Park, gelegen gewesen war. Nach einem heftigen Streit mit Luke, war Gordon schon vor geraumer Zeit aus dem gemeinsamen Haus in New Jersey ausgezogen und hatte sich in einem Hotel eingemietet. Doch dort hatte man ihn selten angetroffen. Die Nächte hatte er fast ausschließlich bei Trish verbracht. Sie hatten jedoch stets aufgepasst, dass sie von niemanden gesehen werden konnten. Wenn sie spazieren gegangen waren, dann hatten sie das meist nach Einbruch der Dunkelheit getan. Oftmals hatten sie einfach nur eng umschlungen auf einer Bank gesessen und diesen einen Augenblick genossen.

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Aufgrund eigener Unachtsamkeit waren die Medien jedoch eines Tages dahintergekommen und hatten groß darüber berichtet. Irgendein Paparazzi hatte nach einem Insidertipp mehrmals auf der Lauer gelegen und immer wieder beobachtet, dass der Gitarrist der „Captors“ jeden Morgen aus dem Wohngebäude gekommen war, in dem die Tochter des Milliardärs Eric Hudson‘s ein Appartement hatte.

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Nach einem langen Gespräch mit dem Manager der Band, war ihnen schließlich nahe gelegt worden, die Beziehung zu beenden. Er hatte Gordon unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er gegen die Vertragsvereinbarungen verstoßen würde, wenn er sich weiterhin mit Trish treffen würde. Außerdem hatte er an das Betriebsklima der Band appelliert, das nach dem Zerwürfnis zwischen Luke und Gordon nicht zum Besten bestanden hatte.

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Um dem Image der Band nicht zu schaden, hatten Trish und Gordon beschlossen, sich künftig nicht mehr zu treffen. Unter Tränen und schweren Herzens hatte sie sich schließlich von ihm getrennt. Erst sehr viel später hatte Gordon erfahren, dass es Luke gewesen war, der den Tipp der Presse gegeben hatte, da er es nicht hatte ertragen können, Gordon an Trish’s Seite zu sehen.

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Trish hatte sich fortan komplett von Luke und den anderen zurückgezogen und sich wieder verstärkt auf ihr Studium konzentriert. Nächtelang war sie an ihrem Computer gesessen, um den Lehrstoff nachzuholen, den sie in der letzten Zeit sehr vernachlässigt hatte.

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Während dieser Zeit hatte sie viel mit ihren Kommilitonen unternommen. Sie hatten gemeinsam gelernt, waren ab und zu tanzen gewesen, hatten abends auf dem Campus gegrillt…

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…und trotz vielen Lernens hatten sie noch Zeit für gemeinsame Freizeitaktivitäten gefunden. Mit Colin hatte sie sich am besten verstanden, obwohl er anfangs nichts unversucht gelassen hatte, ihr näher zu kommen. Er war auch der Einzige gewesen, dem sie von ihrem Desaster mit Luke erzählt hatte. Da bis auf Colin keiner die Musik der „Captors“ gemocht hatte, war ihnen auch nicht bekannt gewesen, dass Trish eine Zeitlang mit dem Sänger der Band liiert gewesen war. Sie hatte die Gruppe immer nur in ihren Semesterferien auf Tourneen begleitet. Allerdings hatte sie sich während dieser Zeit bei ihrer Clique sehr rar gemacht.

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Nach erfolgreichem Abschluss war sie mit ihren Freunden in den Pub gegangen, um ein wenig zu feiern. Nur Colin hatte sie anvertraut, dass sich Luke wieder bei ihr gemeldet hätte und sie einem Treffen am nächsten Tag zugestimmt habe. Colin hatte zwar versucht, ihr ins Gewissen zu reden, hatte aber auch erkannt, dass Trish noch nicht mit Luke abgeschlossen hatte…

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Trish war erschrocken zusammengezuckt, als es an ihrer Zimmertür geklopft hatte. Das Gespräch mit Gordy hatte sie ungewollt in ihre New Yorker Zeit zurück katapultiert. Schon lange hatte sie nicht mehr an das Zurückliegende gedacht und das, was damals in Luke’s Hotelsuite beinahe passiert wäre. Nein, sie hatte an diesen unschönen Teil ihrer Beziehung mit Luke nicht mehr erinnert werden wollen.

Schnell rief sie deshalb: „Ja, bitte?“

„Ich bin‘ s Trish, Julie.“ Trish ging zur Tür und öffnete diese. Julie stand etwas atemlos vor ihr und trat ein: „Ich wollte nur wissen, wie weit Du bist. Kyle kommt gegen halb vier und Carlo wird gegen 4 Uhr da sein.“

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„Ich habe gerade mit Gordy telefoniert, er ist endlich Papa geworden. Er hat mir eine Mail geschickt mit einem Foto der Kleinen. Kelly heißt sie, ein süßes Ding.“

Julie ging ins Zimmerinnere und schaute Trish fragend an. „Du hast mir nie erzählt, was damals passiert ist, Trish. Warum Du so plötzlich aus New York zurückgekommen bist.“

Trish schloss kurz die Augen, ehe sie erwiderte: „Ich habe lange gebraucht, um darüber hinweg zu kommen und spreche nicht gerne darüber, Julie. Das ist ein Teil, den ich gerne aus meinem Leben streichen würde. Ich hatte Dir ja einmal erzählt, warum Gordy und ich uns getrennt hatten.“

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Julie nickte. „Ja, Du wolltest dem Image der Band nicht schaden. Aber Du bist dann erneut zu Luke zurück, oder?“

Trish nickte. „Ja, das bin ich, leider. Das war der größte Fehler, den ich je machen konnte.“ Sie schloss kurz die Augen, ehe sie begann:

„Es waren einige Wochen vergangen, als ich eine Nachricht Luke ’s in meinem Briefkasten fand. Die Band war gerade von einer längeren Tournee nach Hause gekommen und ich habe am Abend zuvor mit einigen Kommilitonen meinen Abschluss gefeiert. Zunächst wollte ich die Mitteilung ignorieren und mich nicht mit Luke treffen. Es hatte einfach zu wehgetan, was ich damals in seinem Schlafzimmer gesehen hatte und auch die Erinnerung an Gordy. Aber letztendlich habe ich dann doch einem Treffen zugestimmt. Es gab so vieles, was noch nicht gesagt war. Aber er hatte mich nur ansehen müssen und schon bin ich bei seinem Anblick wieder dahin geschmolzen. Mir war, als hätte es die schlaflosen und durchweinten Nächte nicht gegeben. Ich war so dumm und naiv gewesen, Julie.

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Luke hatte es zutiefst bereut, was er mir angetan hatte und wollte, dass ich zu ihm zurückkomme. Ich könnte mich heute noch dafür ohrfeigen. Man, was soll ich sagen, Julie? Ich war trotz alledem immer noch verrückt nach ihm. Er war der erste Mann, in den ich verliebt gewesen war und wir hatten ja auch eine schöne Zeit.

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Wir hatten eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbracht. Luke war so zärtlich, gleichzeitig aber auch so wild, wie schon lange nicht mehr gewesen. Er entfachte in mir schnell wieder die alte Leidenschaft. Ich habe einfach alles ausgeblendet, nicht mehr daran gedacht, wie oft er mich betrogen und belogen hatte. Aber das schlimmste war, dass ich damit auch Gordy verraten hatte.

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Doch nur eine Woche später, wir waren gerade in Boston, die Jungs hatten dort einen Gig…“

Trish unterbrach sich und konnte die Tränen nur mühevoll zurückhalten, ehe sie leise fortfuhr: „Nach dem Konzert hatte die Band zu einer privaten Aftershow-Party am Veranstaltungsort eingeladen. Anschließend war Luke mit seinen Kumpels in deren Hotel gefahren, um dort weiter zu feiern. Gordy und die anderen Bandmitglieder sind nicht mitgegangen. Mir ging es an diesem Tag nicht gut und ich bin in unserem Hotel geblieben. Gegen Mitternacht hatte er plötzlich angerufen, ich solle ihn abholen kommen. Er wollte kein Taxi nehmen, da sonst die Presse Wind bekommen würde. Also habe ich mich aufgerappelt und bin zu ihm gefahren. Er…“

Trish seufzte und schloss kurz die Augen. Man merkte ihr an, wie schwer ihr das Sprechen fiel. „Er war nicht einmal mehr in der Lage gewesen, sich aufrecht zu halten. Luke war total besoffen und zugekifft. Einer seiner sogenannten Kumpels hatte mir geholfen, Luke in meinen Wagen zu verfrachten. Ich war stinksauer und konnte mich nur schwer zurückhalten, ihm nicht schon im Auto eine Szene zu machen. Kaum waren wir in unserem Hotelzimmer angekommen, hatten wir uns fürchterlich gestritten. In seinem Suff hatte er mir vorgeworfen, ich wäre langweilig und prüde und der Sex mit mir würde ihm keinen Spaß mehr machen. Er hat mir in allen Einzelheiten geschildert, wie toll es mit den diversen Groupies gewesen wäre. Ich solle mich nicht so anstellen und endlich mal bei einer Orgie mitmachen. Als er seinen Kumpel auf dem Handy angerufen und ihn ins Zimmer bestellen wollte, bin ich ausgerastet. Ich habe ihn angeschrien und ihm eine Ohrfeige verpasst. Vielleicht hätte ich mich nicht so provozieren lassen dürfen. Aber er hätte mich niemals…“ Stockend brach sie ab, das Sprechen fiel ihr sichtlich schwer.

Julie rief erbost: „Das ist ja unglaublich. Er wollte Dich wirklich zum Gruppensex überreden? Trish, das tut mir alles sehr Leid. Aber wenn Du nicht darüber reden kannst, dann…“

Trish winkte schnell ab. „Nein, das ist schon okay.“ Sie schluckte, ehe sie leise sagte: „Luke war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er hat mich an den Haaren gepackt und auf den Boden gedrückt und dann wie ein Besessener auf mich eingeprügelt.

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Danach hat er mich aufs Bett gezerrt und mir die Kleider vom Leib gerissen. Überall waren seine Hände gewesen. Es war nichts mehr Liebevolles an ihm gewesen, er war grob und brutal. Ich habe den widerlichen Gestank von Alkohol gerochen und den süßlichen Geruch von Marihuana. Ich habe mich nach allen Kräften gewehrt, obwohl mir alles wehgetan hatte. Aber er war stärker gewesen. Ich konnte nicht einmal schreien, da er mir den Mund zugehalten hatte. Als er meine Beine auseinander gerissen und sich auf mich gelegt hatte… Ich hatte entsetzliche Angst, so hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich habe ihn angefleht, gebettelt, aber er war wie von Sinnen. Irgendwie hatte ich es geschafft, ihm in die Hand zu beißen und dann habe ich laut geschrien. Das nächste was ich wahrgenommen hatte, war ein Faustschlag ins Gesicht, als ich mein Knie angehoben hatte, um ihn unten eine rein zu treten. Innerlich hatte ich bereits abgeschlossen.“

Erschrocken sah Julie ihre Freundin an. „Hat er Dich etwa vergewaltigt? Oh mein Gott, Trish.“

Trish schüttelte den Kopf. „Nein. Mein Schreien hatte Gordy rechtzeitig alarmiert.


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gleich geht es weiter...


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  #273 (permalink)  
Alt 07.11.2014, 00:30
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Standard Kapitel 46 Böses Erwachen - Teil 2 -

so weiter geht's...


Bitte den Post davor beachten!



Kapitel 46



Böses Erwachen
- Teil 2 -


Er hat Luke von mir heruntergerissen und ihn per Faustschlag außer Gefecht gesetzt. Er hatte ihm gedroht, solle er mich noch einmal anfassen, dann würde er ihn umbringen.


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Ich hatte unter Schock gestanden, wie Espenlaub gezittert, als Gordy mich aus der Suite getragen hatte. Julie, ich kann Dir nicht beschreiben, wie froh ich gewesen war, als Gordy aufgetaucht ist. Ich habe keine Ahnung, was Luke mit mir noch alles angestellt hätte. Er stand unter Drogen und ich hatte wirklich Angst, er könne mich umbringen. Erinnere Dich mal an Sid Vicious von den Sex Pistols, der hatte seine Freundin auch umgebracht.“

Sie hielt inne und wischte sich die Tränen mit ihrem Handrücken aus dem Gesicht. „Gordy hatte mir später erzählt, dass er von einem der Roadies, der gerade an unserer Suite vorbeigekommen war, von dem Streit erfahren hatte. Dieser hätte Luke schreien hören und daraufhin Gordy verständigt.


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Gordy hat mich sofort ins nahegelegene Krankenhaus gefahren, in der eine Ärztin mich gleich untersucht hatte. Danach sind wir zur Polizei gefahren und ich habe Luke wegen Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung angezeigt. Wäre Gordy nicht gewesen, ich wüsste nicht, ob ich den Mut gehabt hätte. Er war mir eine sehr große Hilfe und Stütze gewesen. Das werde ich nie vergessen.

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Meine letzte Nacht in New York habe ich bei ihm verbracht. Ich glaube, er ist gar nicht zum Schlafen gekommen. Ich habe fast die ganze Nacht durchgeheult, habe stets Luke’s verzerrtes Gesicht vor mir gesehen, wenn ich die Augen geschlossen habe. Gordy hatte versucht, mich zu trösten, hatte beruhigend auf mich eingeredet und mich festgehalten. Aber es hatte nichts geholfen. Schließlich hatte er einen Arzt kommen lassen, der mir eine Beruhigungsspritze gegeben hatte.

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Gleich am Morgen, nachdem ich geduscht und gefrühstückt hatte, ging ich mit Gordy in Luke’s Suite, um meine Sachen zu holen. Luke war zu diesem Zeitpunkt nicht da. Nachdem ich alles Wichtige gepackt hatte, sind wir zum Flughafen gefahren. Noch in der Nacht hatte Gordy einen Flug für mich gebucht und ich habe am späten Vormittag New York für immer verlassen. Ich hatte ihm den Schlüssel zu meinem Appartement gegeben, das er ausgeräumt und später in meinem Namen einem Makler zum Verkauf angeboten hatte. Meine Kleider und die Dinge, die ich in der Schnelle nicht hatte mitnehmen können, hatte er mir später zukommen lassen. Anfangs hatte ich Gordy sehr vermisst, oftmals hatten wir miteinander telefoniert, aber mit der Zeit verschwand auch die Sehnsucht nach ihm.“

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„Und Du hast nie mehr etwas von diesem Luke gehört? Hat er denn nie versucht, Dich aufzusuchen?“ Fragend sah Julie ihre Freundin an, als diese geendet hatte.

„Doch, er bombardierte mich eine ganze Zeitlang mit Anrufen, Blumen und Liebesbeteuerungen. Aber ich habe nicht darauf reagiert und alles zurückgehen lassen, dass er mir geschickte hatte. Gordy rief mich zwei Monate später an, um mir mitzuteilen, dass er die Band verlassen hätte. Er hatte sich, nachdem ich weg gewesen war, nur noch mit Luke gestritten, meistens wegen dessen Drogensucht. Und als er dann noch erfahren hatte, dass Luke der Presse den Tip über meine Beziehung zu Gordy gegeben hatte, war es ganz aus. Gordy hatte sich fortan wieder verstärkt aufs Songschreiben konzentriert. Fast alle Balladen der Band hatte er seinerzeit geschrieben. Ich habe lange gebraucht, um über Luke und das, was er mir angetan hatte, hinwegzukommen. Es war nicht so, dass ich ihn noch geliebt hätte. Nein, es waren vielmehr die seelischen Narben, die er mir zugefügt hatte und es hatte seine Zeit gebraucht, bis ich wieder mit einem Mann ausgegangen war. Zu Gordy verbindet mich nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis. Luke wurde Monate später der Prozess gemacht, der ohne meine Anwesenheit stattfand. Ein Gericht verdonnerte ihn zu zwei Jahren auf Bewährung und zu einer hohen Geldstrafe. Zudem musste er an einem Aggressionstraining teilnehmen. Der Vorfall hatte der Band jedoch nicht geschadet, im Gegenteil. Durch das enorme mediale Interesse stiegen die Verkaufszahlen ihres neuen Albums in rasanter Höhe, wie ich in einem Artikel gelesen hatte.“


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Mitfühlend sagte Julie: „Das tut mir alles so leid, Trish. Aber Süße, nicht alle Männer sind wie Luke.“

Trish lächelte und erwiderte: „Ich weiß, Julie. Zum Glück gibt es auch noch andere Männer.“

„Hast Du denn noch einmal von ihm gehört?“

Trish schüttelte den Kopf. „Ich weiß nur, dass er nach einer Entziehungskur erneut rückfällig wurde. Weißt Du Julie, Luke verkörpert das typische Image der Rockstars in den 70ern und danach lebt er auch. Ich glaube nicht, dass er alt wird. Gordy hatte zum Glück rechtzeitig den Absprung geschafft. Er lebt und ernährt sich gesund, hat das Rauchen aufgeben, ist clean, er treibt Sport und lebt in einem intakten Umfeld. In Mandy hat er eine sehr liebe Frau gefunden. Die beiden passen perfekt zueinander. Mandy ist ebenfalls in der Musikbranche tätig. Sie arbeitet als Studiomusikerin, spielt mehrere Instrumente und schreibt auch selbst Songs. Das verbindet die Beiden. Ich freue mich wirklich sehr für Gordy. Ich soll Dir und Fabio übrigens viele Grüße von ihm ausrichten und Euch alles Gute wünschen.“

„Oh, vielen Dank unbekannterweise. Ist alles gut gegangen bei der Geburt?“


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Trish nickte. „Mandy musste lange in den Wehen liegen, aber es ist alles okay. Mutter und Kind sind wohlauf, den Papa hatte es jedoch umgehauen.“

Julie lachte. „Das ist nicht jedermanns Sache. Fabio möchte ja unbedingt auch dabei sein, wenn es mal soweit ist.“

„Wollt Ihr denn gleich Kinder?“, wollte Trish neugierig wissen.

„Wir haben keinen speziellen Zeitpunkt geplant. Aber allzu lange will ich damit nicht mehr warten, ich bin ja auch schon 28. Ich denke, spätestens in einem Jahr. Aber wenn es früher passieren sollte, ist es mir auch Recht.“

„Nun ja, das liegt ja an Euch Beiden.“

„Hm, in den wenigsten Fällen klappt es gleich. Aber wenn es nach Fabio geht, dann eher früher. Er hat mir mal erzählt, dass er gerne mit Geschwistern aufgewachsen wäre.“


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Trish nickte. „Ich auch, Julie. Ich hätte gerne einen Bruder oder eine Schwester. Aber meine Mum konnte nach mir keine Kinder mehr bekommen und eine künstliche Befruchtung wollten meine Eltern nicht.“

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Julie streichelte ihr über die Wange. „Wir werden schon noch Deinen Mr. Right finden. So, jetzt aber genug gequasselt. Könntest Du mir nachher beim Ankleiden und ein wenig bei den Haaren behilflich sein, Trish?“

Diese nickte. „Aber natürlich, das ist doch klar. Ich wasche nur schnell meine Haare und ziehe mich um, dann helfe ich Dir. Sagen wir in einer Stunde?“

„Ja, das ist okay.“

Plötzlich nahm Julie ihre Freundin in die Arme und küsste ihre Wange. „Ich bin so froh, Dich zu haben, Trish. Danke, dass Du mitgekommen bist und auch, dass Du es mir erzählt hast.“

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Trish lächelte. „Ich hatte doch versprochen, Dich zu begleiten. Das war doch selbstverständlich, Julie. Und Danke, dass Du mir zugehört hast und mich nicht verurteilst.“

„Das steht mir nicht zu, Trish. Letztendlich hatte dieser Luke Dir Gewalt angetan. Oh man, ich kann solche Typen, die Frauen schlagen, nicht ausstehen.“




Kapitel 47 folgt


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Alt 07.11.2014, 10:14
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Audrey und Carlo also.

Ich habe eine leise Befürchtung, gepaart mit dem neuen Kapitel, und ich wage sie jetzt endlich mal auszusprechen. Du musst nichts dazu sagen, es kann auch sein, dass sich in meine Logik Fehler eingeschlichen haben, weil ich irgendwas vergessen habe.

Audrey ist ja Trishs Tante, die sie seit ihrem 12. Geburtstag nicht mehr gesehen hat. Und ihr Vater hat den Umgang mit eben dieser Tante verboten, die ja nur selten zu Besuch kam, um ihre Nichte zu besuchen.
Jetzt sagt Trish im aktuellen Kapitel, dass sie sich Geschwister gewünscht hätte, ihre Mutter aber keine Kinder mehr bekommen konnte. Ich verstehe die gesamten Verbindungen noch nicht, weil ich mir keinen Vater zusammenreimen kann, aber ich denke, dass Audrey eigentlich Trishs Mutter ist. Vielleicht ist Carlo ihr Vater, den kann Trishs Dad ja auch nicht leiden. Andererseits macht das erst Recht keinen Sinn, weil ich glaube dass sie ihn im Prolog heiratet. Uärks. (Okay, ich hasse Carlo doch wieder.) Vielleicht haben sie Trish aufgenommen, als an diesem einen Tag, den Audrey erwähnte, sich alles verändert hatte.


Ich bin mir total unsicher. Aber das schwirrt schon seit einigen Kapiteln in meinem Kopf herum und ich dachte, ich schreib es jetzt einfach mal.

Jedenfalls… Zwischen ihr und Carlo hat es ja bei seinem Kuss noch heiß geknistert. Aber was ist passiert? Weswegen die Feindseligkeiten? Ich bin gespannt auf die Auflösung dieses Rätsels. Irgendwie tun mir beide leid, auch wenn ich bei Carlo weiß, dass er eigentlich ein Arsch ist. (Auf dem einen Bild, auf dem man sieht wie er weggeht, sieht er aus wie Magnum! )

Dann dieser seltsame Anruf und das damit verbundene Telefonat. Es war also Mord, aber den haben andere verübt. Ich glaube, bei dem „Boss“ handelt es sich um Enzo. Ich hab da ein paar lange Haare gesehen beim „Boss“. Kann auch sein, dass ich mich total irre.

Trish…

Luke konnte sich also nicht auf eine Frau festlegen, sondern wollte seine eigene teilen und die von anderen besitzen. Das ist nicht jedermanns Sache, und ich kann Trish verstehen, dass sie da nein gesagt hat. Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken WILL einfach kaum jemand den Partner teilen. Und nur weil einer das will, muss das nicht bedeuten, dass der andere das auch wollen MUSS.

Luke hat sich so sehr in sein Rockstar-Leben reingesteigert, dass er einfach übersehen hat, wie sehr Trish ihn liebt. Und klar, nachdem sie all das mit ansehen musste, brauchte sie Trost. Gordy war für sie in den schlimmsten Stunden da, und wenn vielleicht all das mit dem Management und der Presse gewesen wäre, hätten die beiden auch ein schönes Paar abgegeben. Aber er ist ja nun glücklicher Vater geworden und hat seine Frau fürs Leben gefunden. Er kann sich sicher sein, dass er in Trish immer eine gute Freundin haben wird!

Und Trish hat ja nun Kyle.

Ich hoffe, dass wir nie wieder von Luke was hören oder sehen werden… Dieses Ekelpaket!

Das waren total schöne Kapitel, ich mochte es, wie du alles in Szene gesetzt hast. Jetzt erstmal ein schönes Wochenende dir!
__________________
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cheli24 (10.11.2014)
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Alt 10.11.2014, 10:41
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Hallo Marga!

Boah, arme Trish! Was die mit diesem Luke erlebt hat... Der Hammer! Zum Glück hat dieser brutale Widerling dann noch seine Strafe abbekommen!
Was aber nichts daran ändert, dass Trish die Erinnerung und die seelischen Narben bleiben.

Wow, gar nicht auszudenken, wenn Gordi nicht gekommen wäre und Trish vor Luke gerettet hätte!!!

Ich kann mir vorstellen, dass es Trish und Gordi entsetzlich schwer gefallen war, sich zu trennen. Auch wenn nicht wirklich Liebe im Spiel war, aber trotzdem. Sie waren doch sehr eng miteinander verbunden.

Julie war auch ganz perplex über das, was sie von Trish erzählt bekam... Kann ich mir gut vorstellen. Sie ist ja schließlich Trish´s Freundin!

So, und jetzt wird es langsam ernst: die Hochzeit rückt näher! Ich freu mich schon drauf! Doch ich hoffe sehr, dass nicht irgendwer das Glück des jungen Brautpaares während der Hochzeit zerstört! Das wäre fatal!

Wieder eine Klasse Folge; hat mir wieder sehr gefallen --> Text wie Bilder Danke für die lange Folge und Trish´s Rückblick

Gruß Astrid
__________________

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cheli24 (10.11.2014)
  #276 (permalink)  
Alt 13.11.2014, 02:28
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Euren Kommentar und die Danke-Klicks, über die ich mich wieder sehr gefreut habe. Ein Dankeschön auch an die Stillen Leser, sofern es welche gibt. Ehe es gleich im Anschluß mit dem neuen Kapitel weitergeht, noch schnell zu den Kommentaren.


Hallo Sam!

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Audrey und Carlo also. Ich habe eine leise Befürchtung, gepaart mit dem neuen Kapitel, und ich wage sie jetzt endlich mal auszusprechen. Du musst nichts dazu sagen, es kann auch sein, dass sich in meine Logik Fehler eingeschlichen haben, weil ich irgendwas vergessen habe.
Sorry Sam, aber das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ja, es könnte so gewesen sein. Aber... falls wirklich Carlo im Prolog gemeint ist, würde er dann seine eigene Tochter heiraten? Es ist aber interessant, dass niemandem etwas Entscheidendes aufgefallen ist. Hm, vielleicht im nächsten Kapitel, ich bin gespannt.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Jedenfalls… Zwischen ihr und Carlo hat es ja bei seinem Kuss noch heiß geknistert. Aber was ist passiert? Weswegen die Feindseligkeiten? Ich bin gespannt auf die Auflösung dieses Rätsels. Irgendwie tun mir beide leid, auch wenn ich bei Carlo weiß, dass er eigentlich ein Arsch ist.
Bei keinem meiner Charas habe ich mich beim Schreiben so schwer getan wie bei ihm. Ob er wirklich ein Arsch ist, denn vielleicht ist er das auch gar nicht, wirst Du früher oder später erfahren. Okay, es dauert noch eine Weile.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
(Auf dem einen Bild, auf dem man sieht wie er weggeht, sieht er aus wie Magnum! )

Du meinst Tom Selleck, oder? Ich habe gerne Magnum gesehen. Das hatte doch etwas, wie er sich immer in seinen Wagen geschwungen hat. Ja, er hat schon eine gewisse Ähnlichkeit. Eigentlich hätte Carlo völlig anders aussehen sollen. Aber dann hatte ich mich entschlossen, seinen Charakter und die Rolle zu verändern und da hatte das erste Aussehen nicht mehr dazu gepasst. Am Ende der Story werde ich ein Bild posten, dann werdet Ihr vermutlich verstehen, warum ich mich anders entschieden hatte.

Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Dann dieser seltsame Anruf und das damit verbundene Telefonat. Es war also Mord, aber den haben andere verübt. Ich glaube, bei dem „Boss“ handelt es sich um Enzo. Ich hab da ein paar lange Haare gesehen beim „Boss“. Kann auch sein, dass ich mich total irre.
Ähm, dazu sage ich selbstverständlich auch nichts. Ich habe Deinen Kommentar, nachdem wir spätabends wieder im Hotel waren, auf dem Handy gelesen. Dadurch konnte ich die Bilder noch deutlicher sehen. Aber, wo Du da Haare erkannt haben willst, ist mir schleierhaft. Die Person steht am Fenster, davor befindet sich der Vorhang. Nee, keine langen Haare.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Luke konnte sich also nicht auf eine Frau festlegen, sondern wollte seine eigene teilen und die von anderen besitzen. Das ist nicht jedermanns Sache, und ich kann Trish verstehen, dass sie da nein gesagt hat. Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken WILL einfach kaum jemand den Partner teilen. Und nur weil einer das will, muss das nicht bedeuten, dass der andere das auch wollen MUSS.
Luke hat dieses typische Rockstar-Klischee gelebt und auch danach gehandelt. Er hätte Trish nie sein treu sein können, da er jedem Rock hinterher gejagt ist. Zum Glück hat sie noch rechtzeitig den Absprung geschafft und ist nicht den Drogen verfallen oder so.

Ich habe kürzlich eine Reportage über die "Stones" gesehen. Ich hatte die früher ganz gerne gehört und höre sie heute noch. Ich habe auch noch viele Stones-LP's und zwei Biografien gelesen. Ich weiß nicht, ob Dir die Namen Marianne Faithfull und Anita Pallenberg etwas sagen. Beides ehemalige Gespielinnen Keith Richard's und Mick Jagger's. Sie sind das traurige Beispiel, was jahrelanger Drogenmissbrauch aus einem Menschen machen können. Faithfull hatte einstmals eine glockenklare Stimme und seltsamerweise hatte sie den großen Erfolg, als die Stimme verbraucht war und kaputt klang. Sicher, sie hatte später diesen Wiedererkennungswert und viel Erfolg damit. Dennoch, es hätte auch anders ausgehen können. As Tears go by (1965) und The Ballad of Lucy Jordan (1979)
sind zwei ihrer bekanntesten Songs. Man merkt ganz deutlich den Unterschied, obwohl nur 14 Jahre dazwischen liegen.


Übrigens, der Moderator, der dieses kurze Interview mit Faithfull im Anschluß führt, ist kein Geringerer als Brian Epstein, der damalige Manager der Beatles.




Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Luke hat sich so sehr in sein Rockstar-Leben reingesteigert, dass er einfach übersehen hat, wie sehr Trish ihn liebt. Und klar, nachdem sie all das mit ansehen musste, brauchte sie Trost. Gordy war für sie in den schlimmsten Stunden da, und wenn vielleicht all das mit dem Management und der Presse gewesen wäre, hätten die beiden auch ein schönes Paar abgegeben. Aber er ist ja nun glücklicher Vater geworden und hat seine Frau fürs Leben gefunden. Er kann sich sicher sein, dass er in Trish immer eine gute Freundin haben wird!
Ja, der Kontakt wird nie abbrechen. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätten sie ihre Beziehung auch öffentlich machen können. Okay, das war natürlich weit hergeholt, denn in der Regel betreffen solche Verträge meistens irgendwelche Boygroups. Bei den Rockgruppen gehört es eher zum Image, immer mit irgendwelchen Frauen abgelichtet zu werden. Haha, das erinnert mich an eine total bescheuerte Reality-Doku mit dem ehemaligen "Poison"-Sänger Bret Michaels (hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Axel Rose). Das war ein Format im Stile dieses "Bachelor". Ich glaube, 10 Frauen oder so, standen ihm zur Auswahl, denn er wollte die passende Frau fürs Leben finden.^^ Na ja, wer's glaubt. Sorry, aber die Frauen, die da mitgespielt hatten, hätte man eher in Hugh Heffner's Rundbett stecken können. Angeblich soll Michaels jede Kandidatin "getestet" haben. Na ja, wenn man es ihm so einfach macht. Dem ist beim Anblick der Sabber aus dem Maul gelaufen und wer glaubt, der hätte mit diesen Damen Halma oder so gespielt... Ich habe da ab und zu reingeschaltet und mich köstlich amüsiert, wie viel doofe Weiber es auf der Welt gibt.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Und Trish hat ja nun Kyle.
Hat sie ihn wirklich? Na, schau'n wir mal.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ich hoffe, dass wir nie wieder von Luke was hören oder sehen werden… Dieses Ekelpaket!
Also, eines kann ich schon mal versichern: wir werden ihn nicht mehr sehen!
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Das waren total schöne Kapitel, ich mochte es, wie du alles in Szene gesetzt hast. Jetzt erstmal ein schönes Wochenende dir!
Danke, das hatten wir. War wieder sehr schön und wir hatten in München herrliches Wetter. Die Anreise mit dem Zug war durch den Streik zwar etwas durcheinander geraten, aber es hatte alles geklappt. Sind eben anstatt um 10:30 Uhr eine Stunde früher gefahren, die Abreise am Sonntag allerdings umso später. Kurz vor Mitternacht ging der Zug, waren dann gegen 5 Uhr zuhause am Bahnhof. War aber nicht so schlimm, ich hatte ja noch montags Urlaub.

Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob, auch dass es Dir immer noch gefällt. Ich freue mich immer sehr darüber, liebe Sam.


Hallo Astrid!


Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga! Boah, arme Trish! Was die mit diesem Luke erlebt hat... Der Hammer! Zum Glück hat dieser brutale Widerling dann noch seine Strafe abbekommen!Was aber nichts daran ändert, dass Trish die Erinnerung und die seelischen Narben bleiben.

Es hatte sie schwer mitgenommen, was ja auch verständlich ist. Sie hatte lange darunter gelitten, denn trotz alledem war sie sehr in Luke verliebt gewesen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Wow, gar nicht auszudenken, wenn Gordi nicht gekommen wäre und Trish vor Luke gerettet hätte!!!

Ja, zum Glück ist er rechtzeitig gekommen. Im Drogenrausch ist schon so einiges passiert.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ich kann mir vorstellen, dass es Trish und Gordi entsetzlich schwer gefallen war, sich zu trennen. Auch wenn nicht wirklich Liebe im Spiel war, aber trotzdem. Sie waren doch sehr eng miteinander verbunden.

Sie haben sich sehr gemocht, das stimmt. Hätten sie ihre Beziehung öffentlich machen und ausleben können, dann wären sie vermutlich zusammengekommen. Aber Gordy war zum damaligen Zeitpunkt auch nicht gerade der Typ, der bei einer Frau Nein gesagt hätte. Wäre es allerdings ernst mit Trish geworden, dann glaube ich schon, dass er ihr treu gewesen wäre. Tja, wir werden es wohl nie erfahren und jetzt ist er ja verheiratet und Papa. Ich muss mal nach einem Foto suchen oder mache mal ein Familienfoto, dann poste ich es hier.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Julie war auch ganz perplex über das, was sie von Trish erzählt bekam... Kann ich mir gut vorstellen. Sie ist ja schließlich Trish´s Freundin!

Trish hatte Julie von ihrer New Yorker Zeit erzählt, auch von Luke und Gordy. Allerdings nicht, dass Luke sie verprügelt und beinahe vergewaltigt hätte. Jetzt, wo sie die Wahrheit weiß, ist sie natürlich entsetzt.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
So, und jetzt wird es langsam ernst: die Hochzeit rückt näher! Ich freu mich schon drauf! Doch ich hoffe sehr, dass nicht irgendwer das Glück des jungen Brautpaares während der Hochzeit zerstört! Das wäre fatal!

Oh Gott, das wär's, oder. Bei "Denver" ging damals eine Bombe bei irgendeiner Hochzeit hoch, der einige Darsteller zum Opfer fielen. Na ja, so haben sich die Produzenten unbeliebten Darstellern entledigen können. Nee, nee, keine Sorge. So etwas mach ich nicht. Oder doch? Lass' Dich überraschen.

Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob, auch dass es Dir immer noch gefällt. Ich freue mich immer sehr darüber, liebe Astrid.

LG cheli24 (Marga)


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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu cheli24 für den nützlichen Beitrag:
Ephy (15.11.2014), Simsi68 (13.11.2014)
  #277 (permalink)  
Alt 13.11.2014, 02:41
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Standard Kapitel 47 Ein Traum wird wahr - Teil 1 -


So, nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Die Hochzeit musste ich aufgrund des Textes und auch der Bilder leider in 2 Kapiteln splitten. Ich hätte es gerne zeitnah gepostet, werde aber wohl diese Woche nicht mehr dazukommen. Am Samstag bin ich auf einer Beerdigung, am Sontag nicht zuhause und somit werde ich es kaum vor Montag oder Dienstag schaffen. Wahrscheinlich erst am Donnerstag in einer Woche. Ich hoffe, Ihr habt dafür Verständnis.

Und nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen!


LG cheli24 ( Marga)


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!




Kapitel 47



Ein Traum wird wahr - Teil 1 -




Einige Zeit später



„Kyle, ich hab‘ Dir ein paar Prospekte mitgebracht. Du kannst ja mal gucken, ob Dich irgendetwas anspricht. Die „Halle der Heiligen Armeen“ ist sehr interessant. Da ist gerade eine Sonderausstellung, die Dich bestimmt interessieren wird und zum Etruskischen Park musst Du auch unbedingt rausfahren. Das Nektarium ist auch sehr sehenswert.“

Kyle seufzte leicht. „Danke Fabio, aber so viel Zeit habe ich ja gar nicht mehr. Ich wollte unbedingt noch an den Strand. Na, mal schauen.“

Nachdenklich schaute Fabio auf seinen Freund und Trauzeugen, der 10 Minuten zuvor in der Villa angekommen war, um Fabio mit dem Wagen abzuholen. „Kyle, durch die Verschiebung der Hochzeit gab es leider keinen früheren Rückflug nach Bridgeport. Also, mach‘ das Beste draus. Trish ist ja auch noch etwas länger da. Warum fragst Du sie nicht? Dann könntet Ihr gemeinsam etwas unternehmen.“

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„Ja, vielleicht“, kam es recht einsilbig von Kyle’s Lippen. Im Stillen freute er sich auf die noch zwei vor ihnen liegenden Tage, die er gemeinsam mit Trish verbringen wollte. Er freute sich schon sehr auf ihr Wiedersehen, auch wenn sie sich zurückhaltend geben mussten. Schließlich sollte niemand etwas davon erfahren. Er musterte Fabio und fragte: „Und, bist Du nervös?“

„Ein wenig schon, aber ich freue mich schon sehr darauf.“

Kyle zupfte Fabio’s Fliege noch ein wenig zurecht und sagte dann auffordernd: „Also, dann lass‘ uns mal voraus fahren. Es bringt Unglück, wenn der Bräutigam die Braut vorher sieht. Ich schätze, Julie wird bestimmt auch bald fertig sein.“

Er warf einen prüfenden Blick zur Uhr. „Trish hilft ihr gerade beim Ankleiden. Mädchen brauchen ja etwas länger als Jungs.“

Kyle lachte. „Mädchen ist gut, Fabio. Julie ist nur zwei Jahre jünger als Du. So und jetzt komm, sonst sind sie noch vor uns dort.“

„Das glaube ich nicht. Ich kenne doch Julie und Trish. Wenn die beiden mal beim Plaudern sind, dann…“

Kyle packte ihn am Arm und grinste: „Wir sind doch nicht besser. Erinnere Dich mal zurück. Wir haben manchmal bis in die frühen Morgenstunden zusammengesessen.“

„Ja… ach, Du weißt doch, wie ich das meine, Kyle.“

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Er hielt kurz inne, ehe er neugierig fragte: „Wie gefällt Dir Trish eigentlich? Also, Du musst schon zugeben, dass sie super aussieht und zudem sehr sympathisch und nett ist.“

„Fabio, fängst Du schon wieder damit an? Sag‘ mal, wenn Du so von ihr schwärmst, warum hast Du es nie selbst bei ihr versucht?“

„Tja, die Frage habe ich mir schon oft gestellt und Du bist nicht der Einzige, der mich das fragt. Aber ich weiß es nicht. Ich habe sie furchtbar gern, bin gerne in ihrer Nähe, aber da war nie mehr als eine sehr innige Freundschaft. Zudem hatte ich Julie schon. Aber Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wie findest Du Trish?“ Lauernd sah Fabio seinen Freund an.

„Ja, sie sieht toll aus, ist sehr charmant und man kann sich wunderbar mit ihr unterhalten. Bist Du jetzt zufrieden?“

Fabio wurde Ernst. „Kyle, ich will nur, dass Du glücklich wirst. Dein Glück liegt mir sehr am Herzen und Sheila auch. Das weißt Du, Kyle.“

„Ja, das weiß ich und ich bin Dir dafür auch dankbar. Aber jetzt lass‘ uns endlich fahren.“

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Fabio umarmte seinen Freund und sagte lächelnd: „Ich finde es toll, dass Du der Einladung gefolgt bist, Kyle. Es ist wirklich sehr schön, Dich hier zu haben. Oder hast Du es schon bereut?“, wollte Fabio neugierig wissen.

Kyle schüttelte den Kopf. „Nein, das hab‘ ich nicht, Fabio. Es war doch selbstverständlich, meinen besten Freund zu begleiten.“

Die beiden Freunde umarmten sich kurz, ehe sie gemeinsam das Haus verließen.

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Kurz darauf


Trish zog Julie den Reißverschluss ihres Kleides hoch. „So, jetzt setz‘ Dich mal, Süße, damit ich den Schleier feststecken kann.“

Julie nahm auf dem kleinen Stuhl Platz und fragte, während Trish mit dem Schleier beschäftigt war: „Hast Du Dir schon überlegt, was Du die restlichen Tage unternehmen willst? Du kannst ja Kyle mal fragen, was er noch so vorhat. Er ist noch bis Mittwoch hier. Dann könntet Ihr gemeinsam Monte Vista unsicher machen. Die Sonderausstellung in der „Halle der Heiligen Armeen“ geht noch bis Ende der nächsten Woche. Ich war mit Fabio schon dort. Es ist wirklich sehr interessant und auch der Etruskische Park ist wunderschön.“

Trish murmelte: „Na, mal sehen. Einiges habe ich ja schon besichtigt. Vielleicht gehe ich auch nur an den Strand, schwimmen.“

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„Ja, das ist gut. Dann kannst Du Kyle gleich mitnehmen. Der wollte nämlich unbedingt einmal ans Wasser, bevor er zurückfliegt. Am Vormittag, als er sich mit Fabio getroffen hatte, hatten die Beiden die Zeit verplaudert und danach war er Shoppen gewesen. Frag‘ ihn doch, ob er Dich begleitet, Trish. Oder soll ich ihn fragen?“

Trish schüttelte schnell den Kopf. „Nein. Wenn, dann mache ich das schon selbst. So und jetzt halt‘ mal kurz still, damit ich den Lippenstift auftragen kann.“

Innerlich jedoch musste Trish schmunzeln. Julie’s Vorhaben, sie mit Kyle zu verkuppeln, war zu offensichtlich. Sie war sich fast sicher, dass Fabio vor Kyle in den höchsten Tönen von ihr schwärmen würde. Schade, dass wir es Euch noch nicht sagen können. Aber zum einen ist es eben noch sehr frisch und zum anderen weiß ich nicht, wie Carlo darauf reagieren wird. Trish war schon aufgefallen, das Carlo aus einem ihr unbekannten Grund nicht gut auf Kyle zu sprechen war.

Mit ruhiger Hand trug Trish den leicht ins Rosé gehenden Lippenstift auf. Anschließend widmete sie sich dem Augen-Makeup. „Leg‘ mal bitte den Kopf etwas zurück und schließ‘ die Augen.“ Trish prüfte kurz den Farbton auf ihrem Handrücken und trug schließlich den helleren Farbton auf die Innenseite des Lids auf, den dunkleren ließ sie nach außen hin etwas schräg auslaufen. Nachdem sie den oberen Lidinnenrand mit dunklem Kajal umrandet hatte, nahm sie für den unteren Lidinnenrand einen bläulichen Kajlstift, der Julie’s Augenfarbe entsprach. Als sie mit dem Ergebnis zufrieden war, tuschte sie die Wimpern mit schwarzer Mascara.


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Prüfend betrachtete Trish ihr Werk und tupfte mit einem Kosmetiktuch einige Farbpartikel weg, die sich beim Auftragen des Lidschattens gelöst hatten. Zu guter Letzt nahm sie einen großen Pinsel und fuhr mit leichtem Schwung großzügig über Julie’s Wangen, ehe sie mit einem Wimpernkamm die Augenbrauen in Form brachte.

„So, fertig. Schau mal, ob es Dir gefällt“, sagte sie auffordernd.

Julie betrachtete sich im Spiegel und sagte: „An Dir ist eine Visagistin verloren gegangen, Trish. Das sieht echt toll aus und nicht so angemalt, wie damals in diesem Kosmetikstudio, in dem ich mal war. Sehr natürliche Farben. Du hast das echt drauf. Gefällt mir sehr gut.“ Anerkennend sah sie Trish im Spiegel an, die hinter ihr stand und den Schleier in Form zupfte.

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Julie erhob sich und betrachtete sich von allen Seiten im Spiegel, während Trish ihre Freundin beobachtete und schließlich sagte: „Das freut mich, wenn es Dir gefällt. Fabio wird Augen machen, wenn er Dich sieht. Du siehst toll aus, Julie. Das Glück strahlt so richtig aus Deinen Augen. Ich freue mich wirklich sehr für Dich.“

Julie lächelte: „Ich hoffe, ich werde das irgendwann auch einmal zu Dir sagen können. Du wärst bestimmt eine sehr hübsche Braut, Trish. Du willst doch bestimmt einmal heiraten, oder? Und Kinder?“

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Trish nickte und meinte: „Ja, irgendwann bestimmt. Aber noch fehlt mir der passende Mann dazu“, den ich eigentlich schon gefunden habe, fügte Trish in Gedanken hinzu. Ja, mit Kyle hätte sie gerne ein Kind. Er wäre bestimmt ein wundervoller Vater.

Julie grinste: „Nun ja, schau’ n wir mal. Kyle ist wirklich ein toller Kerl und außerdem ist er auch noch sehr attraktiv. Also, das musst Du schon zugeben, oder?“

Ausweichend antwortete sie: „Es muss alles zusammenpassen, Julie. Ich bin auch schon mit super aussehenden Männern ausgegangen, die sich hinterher als Idioten entpuppt hatten. Sind wir doch mal ehrlich, Aussehen ist doch nur sekundär, ausschlaggebend ist der Charakter eines Menschen. Mir ist jemand, der vielleicht nicht so toll aussehen mag, dafür aber humorvoll ist, tausendmal lieber als ein Lackaffe, der selbstverliebt an keinem Spiegel vorbei gehen kann.“

„Hm, Kyle denkt ähnlich wie Du. Also in diesem Punkt seid Ihr Euch schon einmal einig. Aber Du musst doch zugeben, dass er toll aussieht, oder?“

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Trish verdrehte leicht die Augen. „Du lässt nicht locker, was? Also gut, ja er sieht toll aus, ist sehr charmant und man kann sich wunderbar mit ihm unterhalten. Zufrieden?“

„Ja und? Reicht Dir das nicht, Trish? Warum zögerst Du? Schnapp ihn Dir, denn ich bin mir sicher, dass Du genau sein Typ bist.“

„Vergiss‘ nicht, er hat eine Tochter und ist mit dieser Evans liiert“, warf Trish zögerlich ein.

Doch Julie winkte rasch ab. „Die kannst Du vergessen, Süße. Kyle steht nicht auf sie und sie würde auch gar nicht zu ihm passen, weder optisch noch charakterlich. Aber Ihr Beide, Kyle und Du, Ihr würdet ein sehr hübsches Paar abgeben. Glaub‘ mir, Trish.“

Energisch rief Trish: „Julie, wir müssen jetzt langsam mal los, sonst kommst Du noch zu Deiner eigenen Hochzeit zu spät.“

„Ja, ja“, maulte diese leicht eingeschnappt, „aber ich habe trotzdem Recht. Er ist übrigens ein ausgezeichneter Tänzer und hast Du schon mal seine blauen Augen gesehen?“

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„Bist Du jetzt endlich still? Das nervt mittlerweile. Sag‘ mal, warum hast Du ihn denn nicht genommen, wenn Du schon so von ihm schwärmst?“

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„Das kann ich Dir sagen. Zum einen hatte ich Fabio schon und zum anderen bin ich nicht der Typ Frau, auf den Kyle steht. Er mag schlagfertige Frauen, solche, die ihm die Stirn bieten können und auch mal hitzig mit ihm diskutieren. Zu den Frauen gehöre ich nicht, Trish. In dieser Hinsicht bist Du Marlena allerdings sehr ähnlich. Sie hatte auch nie ein Blatt vor den Mund genommen und sich von keinem Mann etwas vorschreiben lassen. Manchmal sind bei den Beiden auch ganz schön die Fetzen geflogen. Süße, ich will Dich doch nur glücklich sehen und bin eben der Meinung, dass Ihr Beide sehr gut zueinander passen würdet. Lass‘ mir doch meinen Traum und wer weiß, vielleicht geht er ja irgendwann wirklich in Erfüllung.“

Trish antwortete ihr darauf nicht und sagte energisch: „Jetzt aber raus mir Dir. Wir müssen los.“ Innerlich jedoch lächelte Trish. Ja, das wäre auch ihr Traum.

Bevor Julie zur Tür ging, zögerte sie kurz und umarmte Trish noch einmal spontan. „Du bist die beste Freundin, Trish. Ich bin so froh, Dich zu haben.“

Trish lächelte. „Ich auch, Julie.“

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„Trish, ich meine es Ernst. Dein Glück liegt mir sehr am Herzen. Du bist einer der liebsten Menschen auf der Welt. Wärst Du nicht gewesen, würde ich heute nicht hier stehen. Du hast mir damals ins Gewissen geredet, dem ganzen Gerede und den Spekulationen um Fabio’s angebliche Affäre keinen Glauben zu schenken. Aus dem Grund will ich auch, dass Du glücklich wirst. Du bist viel zu selbstlos, denkst immer nur an das Glück anderer Menschen und läufst Gefahr, irgendwann auf der Strecke und alleine zu bleiben. Wobei ich das nicht verstehen würde. Eine Frau Deines Aussehens, Deiner herzlichen Art, Deines Humors, man muss Dich einfach gern haben.“

Gerührt nahm Trish ihre Freundin in die Arme. „Das hast Du sehr schön gesagt, Julie. Ich bin auch sehr froh, Deine Freundin zu sein. Ich wünsche Dir alles Glück der Erde, Liebes. Du hast es verdient. Fabio und Du, Ihr seid das perfekte Traumpaar. So, jetzt lass‘ uns aber endlich gehen.“

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Wenig später


„Hallo, das seid Ihr ja endlich. Fabio ist schon ganz nervös auf und ab gelaufen.“ Carlo war gleich zum Straßenrand geeilt, als er den Wagen hatte kommen hören.

Überrascht warf Julie ein: „Aber wir haben doch noch etwas Zeit.“

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„Ich weiß und so kenne ich meinen Neffen eigentlich auch gar nicht. Du siehst sehr hübsch aus, Julie.“ Schnell wandte Carlo seinen Blick zu Trish. „Ihr seht beide bezaubernd aus. Das Kleid steht Ihnen sehr gut, Trish.“

„Danke, Carlo“, lächelte sie.

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Trish ging Julie voraus, die sich bei Carlo untergehakt hatte. Da keiner aus Julie’s Familie anwesend war, hatte er sich angeboten, als Brautführer zu fungieren. Langsam lief Trish die Stuhlreihen nach vorne und lächelte kurz, als sich ihre und Kyle’s Blicke trafen. Er zwinkerte ihr kurz zu und sah dann wieder nach vorne. Carlo hatte wirklich Wort gehalten. Außer ein paar seiner Angestellten und seiner Haushälterin waren keine weiteren Gäste anwesend, wie Trish schnell erkannt hatte…



gleich geht es weiter...




Geändert von cheli24 (13.11.2014 um 09:17 Uhr).
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Akeelah (20.11.2014), Anni1990 (16.11.2014), Ephy (15.11.2014), heffalumb (30.11.2014), Lukinya (18.07.2016), Mari (16.11.2014), Sahra222 (15.11.2014), Simsi68 (13.11.2014), SimSorael (09.04.2015)
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Standard Kapitel 47 Ein Traum wird wahr - Teil 2 -


so weiter geht's
...



Bitte den Post davor beachten!




Kapitel 47




Ein Traum wird wahr - Teil 2 -




Ein Strahlen glitt über Fabio’s Gesicht, als er Julie mit Carlo auf sich zukommen sah. Sie sah in dem Kleid zauberhaft aus. Einmal mehr wurde ihm bewusst, wie sehr er sie liebte.

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Währenddessen hatte Carlo neben Trish Platz genommen, während Romina neben Kyle saß. Dieser ließ seine Augen umherschweifen und nahm nur kurz die Gestalt wahr, die unter den Weiden stand und zu Fabio und Julie blickte. Sein Blick glitt hinüber zu den Hecken. Kurz war es ihm gewesen, als hätte er dort irgendetwas aufblitzen sehen. Hm, vielleicht eine Spiegelung durch die Sonne. Aus dem Augenwinkel sah er Trish, die immer wieder kurz zu ihm hinüber sah. Er schluckte, als sich ihre Blicken trafen und er das Strahlen in ihren Augen sah. Sie sah in dem Kleid atemberaubend aus. Einmal mehr wurde ihm bewusst, dass Trish eine wunderschöne und attraktive Frau war.

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Er versuchte, nicht an sie zu denken, um sich nicht verdächtigt zu machen und schaute zu dem Brautpaar.

…„in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit…“ hörte er Fabio sagen.

Unwillkürlich musste er an seine eigene Hochzeit vor nunmehr sieben Jahren zurückdenken. Wie glücklich war er damals gewesen, als Marlena endlich seine Frau geworden war. Er vermisste sie bisweilen immer noch, wenngleich die Sehnsucht nach ihr nicht mehr so stark war. Aber der Gang zum Friedhof gehörte auch heute noch zu seinem Ritual. Zwar nicht mehr täglich, aber mindestens dreimal in der Woche suchte er immer noch ihr Grab auf. Manchmal hielt er auch stumme Zwiesprache mit ihr. Er hatte ihr auch von Trish erzählt, wobei er nicht einmal wusste, warum er das getan hatte. Es war, als wollte er, dass Marlena auch weiterhin an seinem Leben Anteil nahm. Auch Sheila nahm er oft mit zum Grab und gemeinsam pflanzten sie neue Blumen ein und entfernten die verwelkten.

....„solange ich lebe…“, hatte Julie gerade gesagt, als er wieder in die Realität katapultiert wurde.

Kyle schluckte. Damals hatten er und Marlena nicht wissen können, dass ihnen kein langes gemeinsames Leben beschert war. Er hatte nicht geahnt, dass er knapp drei Jahre später schon Witwer werden würde. Du bist viel zu früh gegangen, mein Schatz und hast mich und Sheila alleine zurückgelassen. Wir konnten uns nicht einmal voneinander verabschieden. Er atmete tief durch und sah zu Carlo und Trish, die ihren Blick nach vorne gerichtet hielten.

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Trish sah einfach zauberhaft aus und er dachte an den vorgestrigen Nachmittag zurück, als sie so unverhofft vor seiner Zimmertür gestanden hatte. Die darauf folgende Nacht mit ihr und den Morgen, als sie in seinen Armen aufgewacht war. Es lagen noch zwei Tage vor ihnen, ehe er zurück nach Bridgeport musste. Aber er freute sich auch auf zuhause, auf Sheila und ihren bevorstehenden Geburtstag. Seinen eigenen Geburtstag, der übermorgen war, verdrängte er. Er wollte diesen Tag mit Trish verbringen, mit ihr Essen gehen und sich die Gegend anschauen. Feiern würde er erst zuhause zusammen mit seiner Familie. Jason wollte kommen und Katie war bis dahin auch wieder aus China zurück. Ob sie diesen Kevin mitbringt, von dem sie schon so viel erzählt hat?

Er erschrak, als ein Raunen durch die Sitzreihen ging und starrte erschrocken nach vorne. Ergriffen lauschte er Julie‘s Worten:

„Deine Liebe, die mich durch´s Leben führt, Dein Herz, das mich so sehr berührt, Deine Stärke, die mich stets beschützt, Deine Hand, die mich stützt. Drum möcht ich nie wieder leben ohne Dich, denn Du bist das wichtigste für mich!“

Lächelnd steckte sie Fabio den Ring über den Finger und sagte mit einem leichten Zittern in der Stimme: „Unsere Liebe sei immer glänzend, heil und ohne Ende wie dieser Ring. Sie sei auch so sichtbar, fassbar und kostbar wie dieser Ring. Trag ihn als Zeichen meiner Liebe und Treue."

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Liebevoll nahm Fabio Julie’s Hand und sah ihr dabei zärtlich in die Augen, als er bewegt sagte: „Ich habe eine Hand, um sie zu halten, wenn Du alleine bist. Um sie zu streicheln, wenn Du Zärtlichkeit suchst. Um sie zu wärmen, wenn Du frierst. Um Dir aufzuhelfen, wenn Du gefallen bist. Um Dich zu führen, wenn Du den Weg suchst. Um Dich zu beschützen, wenn Du Hilfe brauchst. Um bei Dir zu sein, wenn Du meine Nähe suchst. Um Dich zu stärken, wenn Du schwach bist. Um Dir zu zeigen, dass ich stets für Dich da bin. Um Dir wortlos zu sagen: ICH LIEBE DICH.“

Mit Tränen in den Augen streifte er Julie den Ring über und sprach wie sie zuvor die gleichen Worte: „Unsere Liebe sei immer glänzend, heil und ohne Ende wie dieser Ring. Sie sei auch so sichtbar, fassbar und kostbar wie dieser Ring. Trag ihn als Zeichen meiner Liebe und Treue."

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Sie legten ihre Hände übereinander und sahen sich glücklich lächelnd in die Augen. Gleichzeitig sprachen sie die Worte: „Ich will Dich lieben, achten und ehren, alle Tage meines Lebens.“

Liebevoll sagte Fabio: „Ich liebe Dich, Julie.“

„Ich liebe Dich auch, Fabio.“

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Als Fabio und Julie sich endlich unter dem Hochzeitsbogen küssten, lächelte Kyle. Fast zehn Jahre hatten sie gebraucht, um endlich diesen Schritt zu gehen. Die beiden waren ein Traumpaar und passten wunderbar zusammen. Kyle hatte sich von Beginn an gut mit Julie verstanden und er freute sich für Fabio, eine so liebreizende junge Frau kennengelernt zu haben.

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Ob ich irgendwann einmal auch mit Trish vor dem Altar stehen werde? Der Gedanke daran erschreckte Kyle nicht, sondern ließ ihn lächeln. Trish war die Frau, mit der er sich ein Leben und eine gemeinsame Zukunft, vorstellen konnte und die er nicht mehr missen wollte. Er spürte ihren Blick und sah zu ihr, um ihr kurz zuzulächeln.

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Der Mann sah angespannt durch das Fernglas. Gestern hatte er fast den ganzen Tag die Gegend inspiziert. Von allen Seiten und Richtungen Fotos gemacht und schließlich entschieden, dass das hier der richtige Platz war. Niemand konnte ihn sehen, aber er hatte durch sein Fernglas eine gute Sicht. Die Hochzeit hatte er sich dann doch nicht entgehen lassen wollen. Sie sah wunderschön aus und er schluckte. Zu gerne würde er jetzt unter den Hochzeitsgästen weilen und sie keine Sekunde aus den Augen lassen. Noch immer konnte er sich nicht damit abfinden, aber letztendlich war es ihre Entscheidung. Es war ihm warm ums Herz geworden, als er Julie’s Worte gehört hatte. In Gedanken bin ich bei Dir, Kleines, auch wenn Du mich nicht sehen kannst. Er ließ sein Fernglas ein wenig hin und her schweifen und stutzte plötzlich, als er unter der Weide eine Frau stehen sah. Sie hatte ihren Blick auf das Hochzeitspaar gerichtet, dass sich just in diesem Moment küsste.

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Audrey hatte sich bis zum Beginn der Hochzeitsfeier im Hintergrund gehalten. Die Worte, die beide sprachen waren durch die Lautsprecheranlage, die Carlo hatte installieren lassen, auch noch in den entferntesten Winkeln des Grundstückes, zu hören. Um das Paar besser sehen zu können, hatte sich Audrey ein wenig nach vorne gewagt. Als die beiden sich nach unendlichen Minuten endlich das Jawort gaben und sich küssten, konnte sie ihre Tränen nicht mehr verbergen.

„Werdet glücklich, Ihr Beiden“, flüsterte sie leise.

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Wie gerne wäre ich in diesem Moment… Sie erschrak, als sie Schritte hörte, wischte sich hastig die Tränen weg und lief schnell zur Hecke zurück. Hoffentlich hat mich niemand gesehen.


Nach dem Hochzeitskuss hatte der Mann sich schnell das Nass unter seinen Augen weggewischt. Es blieb ihm keine Zeit für irgendwelche Sentimentalitäten. Er duckte sich und lief der Hecke entlang ein Stück nach vorne, um die Männer besser im Augenschein zu haben. Die Frau, stellte er überrascht fest, war nicht mehr zu sehen. Erneut hielt er sich das Fernglas vor die Augen, zoomte nah heran und ging die einzelnen Stuhlreihen durch. Er musste sich die Gesichter der anwesenden Männer, die für Carlo arbeiteten, genau einprägen. Von den vier Mitarbeitern, die zur linken Seite saßen, kannte er keinen Einzigen.


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Er wandte seine Augen zur rechten Seite, auf der Kyle saß. Die Frauen, so hatte er zuvor in einem Gespräch mitbekommen, arbeiteten bei der Einreisebehörde. Die Dunkelhaarige, die neben Kyle saß, war Carlo’s Haushälterin. Die beiden Männer, die in den hinteren Stuhlreihen saßen, waren ihm nur vom Sehen her, bekannt. Anscheinend hatte sich Carlo von seinen einstigen Mitarbeitern getrennt.

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Der Mann erschrak, als sich die Hochzeitsgäste plötzlich erhoben und schlich schnell zu seinem alten Beobachtungsposten zurück. Er hatte genug gesehen, packte seine Utensilien zusammen und machte sich unbemerkt von dannen.

Nachdem dem Brautpaar alle gratuliert hatten, bat Carlo die kleine Gesellschaft zu den Tischen. Strahlend ging Julie mit Fabio zu dem kleinen runden Tisch, auf dem die Hochzeitstorte stand.

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Das Messer in ihrer und in der Hand ihres Mannes, schnitten sie gemeinsam die Torte an und verteilten die Teller unter den Gästen. Zusammen mit Trish und Kyle nahmen sie am Rundtisch Platz, während Carlo sich mit Romina zum anderen Tisch begeben hatte. „Hm, ist der lecker. Also die Bäckerei hier im Ort ist einfach ein Gedicht“, sagte Fabio anerkennend in die Runde.

Julie warf lächelnd ein: „Da muss ich Dir Recht geben, Fabio. Der ist wirklich sehr lecker. Aber die Torte, die Katie damals gebacken hatte, die war auch sehr gut.“ Sie wandte sich an Trish: „Katie ist Kyle’s Schwester und sie kann wunderbar backen.“

„Ja, an ihr ist eine Konditorin verloren gegangen“, meinte Fabio schmunzelnd. „Wir hatten sie auch eingeladen, aber sie ist leider bei einer Exkursion in China. Katie studiert Archäologie und treibt sich gerne in Ausgrabungsstätten herum. Nicht wahr, Kyle?“, wandte sich Fabio seinem Freund zu.

Kyle sah zu Trish und sagte: „Die Reise war schon lange geplant, Katie wäre gerne mitgekommen.“

„China, wow. Da war ich noch nie. Im wievielten Semester ist sie denn?“, wollte Trish neugierig wissen.

„Sie hat noch zwei Semester vor sich, die wird sie wohl in New Sunset Valley verbringen.“

„Oh, das ist eine schöne Stadt. Ich war da mal beruflich.“

„Trish ist Journalistin und oft unterwegs“, erklärte Fabio seinem Freund.

„Ah ja“, meinte Kyle dazu nur.

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Zu fortgeschrittener Stunde


Nach dem Essen ging es zum gemütlichen Teil über. Fabio ging zusammen mit Julie zur Tanzfläche und eröffnete mit einem Hochzeitswalzer den Tanz. Liebevoll sahen die beiden sich in die Augen, während sie sich zu den Klängen eines Langsamen Walzers bewegten.

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Kurz darauf bat auch Carlo Romina um einen Tanz und die beiden schwangen eine Weile das Tanzbein. Das gab Kyle die Gelegenheit, sie ein wenig zu beobachten. Von Trish hatte er erfahren, dass die beiden offensichtlich auch das Bett teilten. Dabei hätte sie seine Tochter sein können. Aber das ging ihn schließlich nichts an.

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Trish saß mit Fabio und Julie an dem kleinen runden Tischchen und unterhielt sich angeregt mit den Beiden, als Kyle von der Toilette zurückkam. Zuvor hatte sie mit zwei der anwesenden Männer, die allesamt Carlo’s Mitarbeiter waren, getanzt. Kyle nahm noch einen Drink an der Bar, ehe er zum Tisch zurückging...

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Kapitel 48 folgt




Geändert von cheli24 (13.11.2014 um 09:10 Uhr).
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Hallo Marga!

Zuerst einmal: ich hatte Tränen in den Augen beim lesen -> Hochzeits-Zeremonie! Ich habe mich beinahe gefühlt, als wäre ich auf einer realen Hochzeit dabei Ach war das schön
Wobei ich Bedenken habe, dass dies so bleibt. Der Mann, der die Hochzeitsgesellschaft beobachtet hat... Wer ist er?! Und hoffentlich passiert nicht noch was

Aber jetzt erst mal zum Anfang des Kapitels:
Ich fand es witzig, dass unabhängig voneinander die beiden Paare mit ihren Freunden (Fabio mit Kyle und Julie mit Trish) über das gleiche gesprochen und die auch noch das gleiche geantwortet haben Na also! Das passt doch! Kyle und Trish sind sich sowas von einig

Und ja, Julie ist eine wunderschöne Braut
Ich fand es schön, wie detailiert du alles ge- und beschrieben hast; wie Trish ihr beim stylen behilflich war usw.

Und die Hochzeits-Kulisse, die du aufgebaut hast... Traumhaft!!!
Ich liebe ja sowas sowieso, das weißt du ja. Ich war echt begeistert davon!


Julie und Fabio sind ein wunderschönes Brautpaar; wirklich! Die beiden passen wirklich perfekt zueinander. Genauso perfekt, wie Trish und Kyle zusammen passen würden

Oh, Kyle... Versunken in Gedanken an seine eigene Hochzeit damals mit Marlena... Traurig, dass sie schon so früh - viel zu früh - gehen musste. Der Arme
Aber er denkt auch daran, dass er sich eine Hochzeit und ein Leben mit Trish vorstellen könnte.

So, jetzt bin ich aber gespannt, ob Kyle Trish zum Tanzen auffordert...
Und wie die Hochzeitsfeier weiterhin verläuft...
Und wie es überhaupt weiter geht!

Danke für dieses wunderschöne und lange Hochzeitskapitel Die Hochzeits-Bilder waren ein Traum Es hat mir total gut gefallen --> Text wie Bilder


Gruß Astrid

PS: Ich wünsch dir ein schönes Wochenende!
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cheli24 (14.11.2014), Ephy (15.11.2014)
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Alt 15.11.2014, 21:45
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Wow, du hast die Hochzeit ja wunderbar in Szene gesetzt…!

Die Deko war richtig klasse, es sah alles so romantisch und perfekt aus. Wie aus einer Filmkulisse! Jetzt fehlten nur noch die tausend Tauben, die das Brautpaar umgeben sollten.

Scherz beiseite, es war wirklich toll. Ich mochte die ganze Atmosphäre, auch, wenn Julies Familie nicht da gewesen ist, um ihre Tochter bei der Hochzeit zu begleiten. Aber sie konnte den Tag trotz allem genießen, da Trish für sie da gewesen ist - und mannometer, sie sieht in ihrem Kleid genauso schick aus wie die Braut!

Auch die Trausprüche sind wirklich wunderbar geworden. Ich hab gedacht, ich sitze in der Menge und applaudiere gleich beim Kuss!
Ich hoffe, die beiden werden wirklich glücklich und nicht durch Carlos dubiose Geschäfte in ihrem trauten Leben gestört. Denn sie sind ein tolles Paar und ich wünsche ihnen ganz viel Liebe!

Du hast wirklich die perfekte Hochzeit inszeniert - Hut ab!

Mich interessiert natürlich auch, wer es da ist, der Julie beobachtet. Ich habe eine leise Vermutung, aber ich behalte die ausnahmsweise noch für mich.

Ich fand es so süß, wie das Brautpaar getrennt voneinander versucht hat, ihre Freunde zu verkuppeln. Und dann noch mit den gleichen Vorschlägen! Sehr sehr cool. Ich hoffe ja, dass Trish den Brautstrauß fängt - falls es diese Aktion hier gibt. Letztens habe ich gelesen, dass das nicht überall gemacht wird. Verstehe nicht viel von Hochzeiten, ich kenne das nur aus Filmen.

Und wie Kyle schon ans Heiraten denkt! Wow, ich bin echt gerührt von seinem großen Herz. Er ist total in Trish verliebt und sie auch in ihn - und ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Ich hatte die ganze Zeit die Sorge, dass was passiert bei der Hochzeit… Hoffentlich habe ich unrecht!

Das Kapitel ist klasse geworden, liebe Marga - richtig viel Herzblut liest man heraus!

Weiter so!
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss?
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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
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cheli24 (15.11.2014)
 
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