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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure lieben Kommentare, über die ich mich wieder sehr gefreut habe. Ein Dankeschön auch für die Danke-Klicks und an die Stillen Leser, sofern es welche gibt. Ich freue mich immer sehr, wenn meine Story gelesen wird und Ihr mir auch einen Kommentar hinterlasst. So, nun zu den Kommentaren, ehe das neue Kapitel folgt. Hallo Astrid! Zitat:
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Hallo Anni! Zitat:
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Vielen Dank. Ich freue mich auch schon riesig darauf. Hallo Simgurke! Zitat:
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Oh vielen Dank für das Lob. Das freut mich sehr, wenn es Dir/Euch gefällt. Nochmals vielen herzlichen Dank für Eure lieben Kommentare, die netten Worte und auch die Gedanken, die Ihr Euch immer wieder macht. Weiter geht es dann gleich im Anschluß. LG cheli24 (Marga)
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) |
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Simsi68 (01.02.2015) |
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Kapitel 56 Abschiedsstimmung - Teil 2 -
Bitte den Post davor beachten! so, weiter geht's... Vorsichtig griff er noch einmal nach ihrer Hand, deren Berührung sie nun nicht mehr zurück zuckte. Schweigend ging er mit ihr zur nahegelegenen Bank, auf der sie Platz nahmen. Minutenlang sahen sie nebeneinander, jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. Aber Trish wollte nicht an Morgen denken und das, was danach kommen würde. Es existierte nur das Hier und Jetzt. Sie hörte nicht mehr zu, was Kyle sprach, es war sowieso egal. Vor ihren Augen spielten sich nochmals einige Szenen ab, die sie mit ihm erlebt hatte… Mittlerweile war die Sonne fast untergegangen. Kyle fragte: „Werden wir das so machen, Trish?“ Sie waren mittlerweile aufgestanden, um ein wenig spazieren zu wegen. Mechanisch nickte sie, nichtsahnend, was er damit gemeint hatte. Sie war angespannt und es brauchte nur ein kleines Fünkchen, ehe alles aus ihr herausbrechen würde. Krampfhaft bemühte sie sich, die Tränen zu unterdrücken, die sich in ihre Augen stehlen wollten. Als Kyle sie etwas fragte, blickte sie rasch zur Seite, damit er das verräterische Glitzern in ihren Augen nicht sehen konnte. Nach dem Rundgang durch den Park hatten sie wieder ihren Ausgangspunkt wieder erreicht. Wortlos sah Kyle Trish an. Sie sah so wunderschön in dem blauen Kleid aus, das hervorragend zu ihren Augen passte. Er schluckte, noch nie hatte er ihre Augen so verführerisch leuchten sehen. Aber wahrscheinlich lag es eher am Mondlicht, das sich in ihren Pupillen widerspiegelte. Kyle atmetet tief durch, ehe er begann: „Trish, Du siehst hinreißend aus. Habe ich Dir eigentlich schon einmal gesagt, dass Du eine wunderschöne Frau bist?“ Sie sah ihn wortlos mit großen Augen an, ehe er mit belegter Stimme fortfuhr: „Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich bin irgendwie aus der Übung. Es ist schon sehr lange her, dass ich einer Frau gesagt habe, dass ich sie…“ Er unterbrach sich kurz, ehe er leise sagte: „Trish, ich l…“ Seine Worte erstarben jäh, als Trish schnell ihre Hand auf seine Lippen legte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf: „Nein, Kyle. Das kannst Du mir sagen, wenn wir wieder daheim sind. Es gibt wichtigere Dinge, die wir noch tun sollten.“ Erstaunt sah er sie an, als sie sich auf die Bank setzte und ihn neben sich zog. Eng rückte sie an Kyle heran, der seinen Arm um ihre Schulter legte, während sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel platzierte. Überrascht sah er sie an, als sie sich ihm entgegenstreckte und spielerisch ihre Zunge über seine Lippen gleiten ließ. Er sog die Luft scharf ein, als ihre Hand zwischen seinen Beinen verweilte. Als er seinen Mund leicht öffnete, ließ sie ihre Zunge tief hinein gleiten. Gierig küsste sie ihn und ließ ihre Hand über seinen Schritt gleiten. Sie raubte ihm fast den Atem, so hatte er sie noch nie erlebt. Immer und immer wieder küsste sie ihn, streichelte die Innenseite seiner Oberschenkel, knabberte an seinem Ohrläppchen und drückte sich an ihn, als wolle sie ihn nie mehr los lassen. Es kostete Kyle alle Beherrschung, sie nicht in ein Gebüsch zu zerren und über sie herzufallen, als ihre Küsse immer fordernder wurden. Nur mühevoll konnte er sich von ihr lösen und raunte ihr ins Ohr: „Liebling, ich muss los. Ich brauche mindestens zwei Stunden nach Florenz. Wir sehen uns in Bridgeport. Ja?“ Entschlossen stand er auf und zog sie mit sich nach oben. Etwas verlegen sah sie ihn an, ehe sie leise sagte: „Ich wünsche Dir einen guten Flug. Komm‘ gut nach Hause und Kyle…“ Fragend sah er sie an: „Ja, Trish?“ „Wenn Du meinen Vater treffen solltest… bitte sag’ ihm nicht, was passiert ist. Ich möchte das selbst tun.“ „Geht in Ordnung, Trish. Von mir wird er nichts erfahren.“ Liebevoll sah er ihr in die Augen. Es fiel ihm unendlich schwer, sie alleine zurück zu lassen. Dann zog sie ihn ein letztes Mal an sich und presste ihre Lippen auf seinen Mund. Als ihre beiden Zungen sich begegneten, schloss Trish ihre Augen und gab sich ganz ihrer Leidenschaft hin. Nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und ließ ihnen freien Lauf. Es war nicht mehr wichtig. Es gab nur diesen einen Augenblick. Kyle und sie… ein letztes Mal. Noch ehe Kyle reagieren konnte, schubste sie ihn von sich und wandte sich um. Blind vor Tränen rannte sie den Weg durch den Park, zurück zu ihrem Wagen. Nur fort von hier. Kyle, der zu überrascht gewesen war, um zu reagieren, sah ihr entgeistert nach. Irgendwie war ihm nicht wohl bei dem Gedanken, dass er die restlichen Tage nicht mehr an ihrer Seite sein konnte. Er spürte eine innere Unruhe, die er sich jedoch nicht so richtig erklären konnte. Trish war gerannt, ohne auch nur ein einziges Mal anzuhalten. Blind vor Tränen wäre sie beinahe gestolpert. Starkes Seitenstechen und auch die Tatsache, dass Kyle außer Sichtweite war, veranlassten sie schließlich, ihren Schritt zu verlangsamen. Nachdem sie ihren Wagen erreicht hatte, stieg sie schnell ein, startete den Motor und raste in der Dunkelheit davon. Als sie den Angelpark erblickte, fuhr sie rechts heran und hielt an. Ihr Gefühlszustand der letzten halben Stunde entlud sich mit einem Male, denn es hatte sie alle Kraft gekostet, sich nichts vor Kyle anmerken zu lassen. Aber jetzt konnte sie nicht mehr. Voller Verzweiflung senkte sie ihren Kopf auf das Lenkrad und dachte an das, was nun kommen würde. Schluchzend brach sie zusammen, während ihr die Tränen unkontrolliert über die Wangen liefen. Lautlos formten ihre Lippen die Worte: „Ich liebe Dich, Kyle. Bitte verzeih‘ mir“... Kapitel 57 folgt
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Hallo Marga!
Auch hier: Während ich das hier schreibe, bist du sicher noch in Urlaub Aber egal, du kannst es ja lesen, wenn du wieder da bist Jetzt aber zum Kapitel: Oh maaaaaaaaaaaaaaaan, ich fang gleich selber an zu heulen!!! Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, hab jetzt eh schon ´ne Zeit vergehen lassen, seit dem 1. mal durchlesen, aber jetzt, beim 2. mal ist es auch nicht besser. Ich bin nur noch sprachlos und das muss bei mir was heißen! Kyle weiß nichts , aber er ahnt, dass was nicht stimmt. Klar, alles andere wäre ja auch nicht normal. Ich meine, würde er nichts ahnen... Und Trish... Mein Gott, was tut sie?!?! Und das ALLES für ihre Tante?!?! Krass echt! Sie liebt Kyle über alles und ... dann ... das?! Boah! Ich will gar nicht dran denken, wenn Kyle letztendlich erfährt, was Trish bald tun wird. Armer Kyler, arme Trish! Trotz dass ich davor richtigen Bammel habe weiter zu lesen, zu erfahren wie es weiter geht, will ich es doch wissen und bleibe selbstverständlich dran, denn trotzdem bin ich gespannt darauf. Das Kapitel hast du wieder toll gemacht, Marga, Text wie Bilder sehr gefühlvoll und gut durchdacht der Text, wobei ich diesmal aber nicht sagen kann, dass mir der Inhalt des Kapitels gefallen hat; aber du weißt ja wie ich das meine, ne Gruß Astrid
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cheli24 (26.02.2015) |
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Was für ein Schock! Audrey wird angeschossen und die Täter nutzen es voll aus, das sie sich gerade mit Kyle prügelt. Klar, Trish will ihre Tante beschützen… Aber Kyle kann doch nichts dafür. Er macht nur seinen Job… So wie Trish ihren macht
Und Craig… Er ist Enzo voll in die Falle getappt! Was wird nun aus ihm und Sophia…? Und wie kann er sich da noch herauswinden? Zum Glück hat Audrey die OP gut überstanden. Aber dann kommt der Schock mit Carlo… Welche Pläne verfolgt er nur genau? Traurig, dass Trish schwach wird und Carlo nun in die Hände fällt. Sie müsste es eigentlich besser wissen… Ihr müsste klar sein, dass es besser wäre, so weit weg wie möglich von Carlo zu sein, wenn er ihr irgendwelche Vorschläge macht… Da bin ich wirklich enttäuscht von Trish Ich kann sie verstehen, sie will ihrer Tante helfen. Aber das ist nicht der richtige Weg. Und für Kyle und sie sehe ich keine Zukunft mehr… Das ist so schlimm. Die Kapitel waren superschön geschrieben, mit vielen Hochs und Tiefs… Ich bin gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. Ich habe zwar einige Szenerien im Kopf, aber ob sie auch so eintreffen… Weiter so, Marga! Das waren wirklich spannende Kapitel, auch, wenn sie traurig waren und ich immernoch hoffe, dass sich irgendwie alles zum Guten wendet…
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss? [SIGPIC][/SIGPIC] Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you |
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Hallo zusammen,
so da bin ich wieder. Es hat dann doch etwas länger gedauert, als beabsichtigt. Aber nach meinem Urlaub hatte ich keine Zeit, Sims zu spielen und die noch fehlenden Bilder zu machen, zumal ich in meiner letzten Urlaubswoche dann auch noch ein wenig gekränkelt hatte. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle fragen, ob Ihr Trish, Kyle & Co vermisst habt? Aber aufgrund der mangelnden Resonanz glaube ich eher nicht. Ich muss schon sagen, dass ich sehr enttäuscht war, als ich gesehen hatte, dass nur Simsi und Ephy das letzte Kapitel kommentiert hatten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön Euch Beiden, ich habe mich sehr darüber gefreut. Ebenso möchte ich mich für die Danke-Klicks bedanken und auch an dieser Stelle ein Dankeschön an die Stillen Leser, sofern es welche geben sollte. Natürlich habe ich mich auch gefragt, ob es denn aufgefallen wäre, hätte ich längere Zeit kein Kapitel online gestellt? Ich glaube, das Resultat wäre ernüchternd ausgefallen. Gefällt Euch die Story nicht mehr, ist sie zu lang, zu langweilig oder hatte Euch nur das Kapitel nicht gefallen? Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich nach fast 5 Wochen schon mit etwas mehr als zwei Kommentaren gerechnet. Dabei war ich so auf Eure Reaktion gespannt und hatte mich schon riesig darauf gefreut, was Ihr so zum Verlauf schreiben werdet. Ich bin sogar im Urlaub entgegen meiner Absicht und Gewohnheit, per Handy ins Internet, wenn ich etwas Zeit hatte. Aber da das WLAN in den Hotels auf meinem Smartphone nicht funktioniert und ich dann auch noch den freundlichen Hinweis wegen anfallender Roaming-Gebühren bekommen hatte, hatte ich es dann bleiben lassen. Ich hatte mich extra noch beeilt, dass ich das Kapitel noch vor meinem Urlaub fertig bekomme. Bis spät in die Nacht hatte ich daran gesessen, die Bilder hochzuladen, die noch fehlenden zu machen und das Kapitel noch einmal zu überarbeiten. Ich hatte mich sogar das erste Mal an Collagen gewagt, wenn auch nur mit Picasa, aber ich habe es zumindest versucht. Nachdem ich dann Sonntagsabends (war den ganzen Sonntag außer Haus) meinen Koffer gepackt hatte und mit allem fertig war, hatte ich mich spät am Abend noch hingesetzt, um das Kapitel zu posten. Ich hätte es nicht machen müssen, aber ich wollte Euch nicht so lange bis nach meinem Urlaub warten lassen. Vielleicht könnt Ihr aufgrund dessen auch ein wenig meine Reaktion verstehen. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich jetzt fortfahren soll und habe noch eine Woche verstreichen lassen, in der Hoffnung es würden noch einige Kommentare kommen. Es war schon sehr ernüchternd, als keine mehr gekommen sind. Aber trotzdem möchte ich gerne wissen: Wollt Ihr die Story denn noch weiterlesen? Irgendwie habe sich so das Gefühl, dass das bei den meisten nicht mehr der Fall ist. Es wäre natürlich schade um die Arbeit, die ich mir monatelang (ich hatte ja schon 2012 damit begonnen) gemacht habe. Eure Meinung und Gedanken waren und sind mir wichtig, da Ihr mich schon auf die eine oder andere Idee gebracht habt. Zum Beispiel die Story um Jason und Anna oder Craig und Sophia kam nur durch Euch zustande, da Ihr die vier Nebencharas wiedersehen wolltet. Eigentlich war der Verlauf so nie geplant gewesen und ich habe es dann einfach in die Geschichte eingebaut. Deshalb finde ich Eure Meinungen ja auch so wichtig, doch ich kann niemanden zwingen, wenn er nicht kommentieren mag. Trotzdem finde ich es sehr schade. So jetzt aber zu den Kommentaren. Hallo Astrid! Zitat:
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Hallo Sam! Zitat:
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Astrid und Sam, nochmal vielen lieben Dank für Euren Kommentar, die netten Worte und die Gedanken, die Ihr Euch gemacht habt. Ich habe mich sehr darüber gefreut. LG cheli24 (Marga)
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) |
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Ephy (09.03.2015) |
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Kapitel 57 Zickenkrieg unter (Busen)-Freundinen - Teil 1 -
So, nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels, das aufgrund der Bilder wieder in 2 Teile gesplittet ist und sich mit einer Eurer Lieblings-Charas beschäftigt. Nein? Trotzdem viel Spaß und ich hoffe, dass es Euch gefällt. Dass ich mich über Kommentare freuen würde, das wisst Ihr ja. LG cheli24 (Marga) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor! Kapitel 57 Zickenkrieg unter (Busen)-Freundinen - Teil 1 - Unterdessen in Bridgeport Charlene war vor ein paar Tagen wieder nach Hause gekommen. Die Brust-OP hatte sie soweit gut überstanden, auch wenn es noch ein bisschen wehtat. Doch was machte man nicht alles für die Schönheit bzw. einem Mann zu gefallen? Sie konnte es kaum noch erwarten, Kyle in einem ihrer neuen Outfits gegenüber zu treten. Übermorgen hatte sie jede Menge Beauty-Termine, die sie wahrnehmen wollte. Zuerst würde sie eine Wellness-Kur machen, mit allem, was dazu gehörte, Ganzkörper-Massage der Extraklasse, ein leichtes Gesichtslifting und zum Schluss ein wenig Botox für die Lippen. Um 13 Uhr musste sie beim Friseur sein, um sich die Haare nachblondieren und sich eventuell Extension machen zu lassen. Anschließend ging es zur Visagistin, die ihr ein Permanent-Makeup verpassen sollte. Ihr tolles Aussehen musste Kyle einfach umhauen. Zudem hatte sie für Weihnachten eine Reise für sie beide nach Isla Paradiso gebucht. Ihr persönliches Geburtstagsgeschenk an ihn. Dort musste es ihr einfach gelingen, ihn zu verführen. Ihr Plan war nahezu perfekt. Wenn alles so laufen sollte, wie sie sich das bereits ausgemalt hatte, wäre sie in spätestens einem halben Jahr seine Frau. Wollte sie ihn wirklich an sich binden, dann musste sie von ihm schwanger werden. Um das Kind würde sich dann sowieso eine Nanny kümmern, für so etwas hatte sie keine Zeit. Sheila käme ins Internat, das würde sie Kyle schon irgendwie schmackhaft machen und dann würde endlich ihr Leben an seiner Seite beginnen. Euphorisch zog sie nacheinander die beiden Dessous an, die sie eigens für ihre hoffentlich baldige gemeinsame Nacht mit Kyle gekauft hatte. Zufrieden betrachtete sie im großen Wandspiegel ihres Schlafzimmers ihren größeren Busen, der in den Dessous sehr gut zur Geltung kam, wie sie fand. „Dir werden die Augen ausfallen, wenn Du mich siehst, Kyle. Ich verspreche Dir, habe ich Dich erst einmal im Bett, dann wirst Du diese Nacht nie mehr vergessen. Ich habe Dich so vermisst, mein Liebling“, sprach sie zu ihrem Spiegelbild. Für das heutige Treffen mit Monique hatte sie das sündige rote Kleid mit dem offenherzigen Ausschnitt gewählt. Charlene wollte ihre Meinung hören, denn mit Katie hatte sie es sich vorerst verscherzt. Zudem hatte diese ihr bis zuletzt diese Brustvergrößerung auszureden versucht. Ist ja logisch. Die hat doch nur Angst, dass ich ihr die Kerle wegschnappe, dachte sich Charlene. Sie sah auf die Uhr. Es war kurz vor 15 Uhr, Monique würde also gleich da sein. Charlene war schon auf deren Reaktion gespannt. Nach dem hässlichen Streit mit Katie hatte sie die Freundschaft zu Monique wieder intensiviert. Als es an der Haustür klingelte, drückte sie auf den Türöffner und hörte es durch die Gegensprechanlage rufen: „Huhu Charly, ich bin‘s.“ „Ja, komm‘ rauf“, rief diese leicht gereizt zurück. Minuten später standen sich die beiden Frauen gegenüber und Monique sagte in leicht vulgärem Ton: „Boah ey, nicht schlecht die Tittengröße.“ Diese Redensart und Wortwahl passte eigentlich gar nicht zu ihrem Wesen. Im Grunde genommen war sie ein herzensguter Mensch, der auf Harmonie bedacht war und der nicht mehr wollte, als geliebt zu werden. Schon lange wünschte sie sich einen festen Partner an ihrer Seite. Aber das war eine andere Geschichte, von denen nur die wenigsten etwas wussten. Ihr damaliger One-Night-Stand mit Kyle in Starlight Shores hatte ihr die Augen geöffnet. Aber Kyle hatte noch zu sehr an seiner verstorbenen Frau gehangen und erst kürzlich hatte sie von Amanda erfahren, dass diese ihn in trauter Zweisamkeit mit Trish Hudson gesehen hatte. Nein, Kyle käme definitiv nicht infrage. Gebundene Männer waren für sie tabu, egal was die Medien sonst so von ihr behaupteten. Sie starrte auf Charlenes Busen und kam etwas näher, um ihn genauer in Augenschein nehmen zu können. „Und wie fällt Dein Resultat aus?“, wollte Charlene ungeduldig wissen. Monique sah Charlenes neue Oberweite lange an und noch ehe sie etwas sagen konnte, fuhr Charlene sie an: „Nun, mach schon. Das kann doch nicht so lange dauern.“ „Also, ich weiß nicht, ob es an diesem Kleid liegt, Darling“, erwiderte Monique aufreizend langsam. „Aber irgendwie sitzen sie etwas schief, als wären die Implantate verrutscht.“ „WAS? Du spinnst doch“, zischte Charlene erbost. „Wo sitzen die denn schief? Kauf‘ Dir eine Brille.“ „Na, dann schau‘ mal genau hin“, meinte Monique ungerührt. Sie trat einen Schritt nach vorne und wollte gerade Hand an Charlenes Brüsten anlegen, als diese entsetzt zurück wich und schnaubend ihre Arme anhob: „Spinnst Du? Wenn die überhaupt einer anfassen darf, dann…“ „Ja, ja, ich weiß, Kyle. Das nervt mittlerweile, Charly. Ich kann es nicht mehr hören. Wie weit bist Du denn mit dem heißen Schnittchen, hm?“, unterbrach Monique sie gelangweilt. Charlene giftete: „Das geht doch Dich nichts an.“ Monique sah sie mit geheimnisvollen Blick an, ehe sie erwiderte: „Na ja, Dir ist aber schon bewusst, dass Du Dich ranhalten musst, ne. Du hast ernsthafte Konkurrenz bekommen.“ „Du meinst doch nicht etwa diese blonde aufgeblasene Bitch, die sich für die Schönste hier in der Stadt hält und sich von jedem Kerl abschleppen lässt? Dass ich nicht lache. Die kann doch mir das Wasser nicht reichen. So etwas habe ich nicht nötig.“ Monique überhörte die Gehässigkeiten und Giftpfeile, die sie in Richtung Trish Hudson abschoss und fuhr unverdrossen fort: „Alter Schwede, die beiden sollen aber ganz schön zu Werke gegangen sein, erzählt man sich.“ „Wer sagt das?“, schrie Charlene aufgebracht. Doch Monique lächelte nur geheimnisvoll. Charlenes Besessenheit in Bezug auf Kyle ging ihr schon lange auf die Nerven. Aber da war noch etwas anderes, was sie Charlene nie erzählt hatte und von dem diese nichts ahnte. Doch Monique hatte immer gehofft, dass eines Tages der Tag kommen würde, um zurückschlagen zu können. Endlich war der Zeitpunkt da und sie würde nicht zurückschrecken und Charlene an einer Stelle treffen, an der es sehr wehtun und schmerzen würde. Doch sie würde kein Mitleid mit ihr zeigen. So wie es Charlene damals auch nicht gezeigt hatte. Nicht einmal, als sie davon erfahren hatte. Oh nein, sie würde ihr das zurückgeben, was diese ihrer Meinung nach, schon lange verdient hatte. Vielsagend grinste Monique Charlene deshalb an, während diese zischte: „Halt‘ den Mund. Das stimmt doch alles gar nicht. Du willst mir nur eins reinwürgen. Bist wahrscheinlich selbst hinter ihm her gewesen.“ Abfällig hatte sie die Augen bei ihren Worten verdreht und gelangweilt nach oben gesehen. Doch Monique hatte nur ein süffisantes Grinsen übrig. Innerlich vor Zorn kochend wandte sich Charlene um, um in die dahinter liegende Küche zu gehen. Vergnügt rief Monique ihr dabei hinterher: „Mit Erfolg, meine Liebe, mit Erfolg.“ Es war das Tüpfelchen auf dem I gewesen, was Monique dazu veranlasste, ihre gemeinsame Nacht mit Kyle, Charlene aufs Butterbrot zu schmieren. Sie wusste, was jetzt kam und war gewarnt und innerlich gewappnet. Wie von einer Tarantel gestochen, erstarrte Charlene. Was hat das Flittchen gesagt? Sie und Kyle? Die beiden zusammen im Bett? Mein Kyle? Das kann doch nicht wahr sein, dachte sie geschockt. Blitzschnell schnellte sie herum und fauchte Monique an: „Was willst Du damit sagen, Du Miststück?“ Monique sah sie grinsend an: „Ach Charly, werde endlich erwachsen. Was willst Du denn mit einem Mann wie Kyle? Solche Männer wollen erobert werden, Du musst sie immer auf Trab halten, sonst galoppieren sie Dir davon.“ „Ach hör‘ doch auf mit Deinem Geschwafel. Wenn Du wirklich etwas mit ihm gehabt hättest, dann wüsste längst die Presse davon.“ „Vielleicht wollte er ja, dass ich schweige.“ „Weil Du das gerade kannst“, warf Charlene giftig ein. „Tja, Du kannst ihn ja danach fragen. Liebes, ich will Dir nur die Enttäuschung ersparen, wenn Du die Wahrheit erfährst.“ Charlene ließ nicht locker und fragte zischend. „Ach und wann soll das gewesen sein?“ Vielsagend und schwärmerisch musterte Monique ihr Gegenüber: „Wir sind uns zufällig in einer Hotelbar in Starlight Shores begegnet. Na ja und nach einigen Drinks sind wir zu ihm auf‘ s Zimmer gegangen. Oh man, ich kann Dir flüstern. Er ist ein klasse und ausdauernder Liebhaber und geht auf jeden Wunsch ein. Wir sind gar nicht zum Schlafen gekommen. Und am nächsten Morgen unter der Dusche…“ Sie hielt inne und sah Charlene mit einem hämischen Lachen an. „Mein Gott, wir wären fast durch die Duschwände gekracht“, fuhr sie fort und lachte dabei schrill auf. Charlene‘ s Gesicht verzog sich zu einer hässlichen Fratze, als sie aufgebracht schrie: „Du verdammtes Flittchen. Nie und nimmer hattest Du Sex mit Kyle. Das ist doch alles erstunken und erlogen.“ Monique grinste, als sie sagte: „Ach, Charly. Er ist einfach toll im Bett. Bei einer Skala von 1 – 10 würde ich ihm glatt eine 10+ geben. Schade Schätzchen, dass Du dieses Gefühl nie erleben wirst. Also, so wie ich gehört habe, ist es etwas Ernstes zwischen den Beiden. Da hast Du gar keine Chance.“ Sie machte eine kurze Pause, ehe sie fast schon verschwörerisch fortfuhr: „ Ach, wusstest Du eigentlich, dass Trish auch in Monte Vista ist?“ Als sie Charlenes entsetzten Gesichtsausdruck wahrnahm, spielte sie die Überraschte. „Oh Du Ärmste, Du hast es nicht gewusst? Hat er Dir denn gar nichts gesagt? Hm, wer weiß, vielleicht liegen die beiden jetzt gerade gemeinsam im Bett. Sie sind so ein schönes Paar und werden bestimmt auch einmal hübsche Kinder bekommen. Nun ja, bei den Genen und Trish ist ja auch eine äußerst attraktive Frau. Kyle hat Geschmack, das muss man ihm lassen. Also, es würde mich nicht wundern, wenn da bald die Hochzeitsglocken läuten würden. Und wer weiß, vielleicht bekommen die beiden bald schon Nachwuchs.“ Noch ehe Monique weiter reden konnte, riss Charlene wild gestikulierend ihren Arm in die Höhe und schrie Charlene aufgebracht an: „RAUS hier, sofort. Mach‘, dass Du Land gewinnst und lass‘ Dich hier nie mehr blicken, Du falsche Schlange, Du elende Bitch.“ Überrascht schaute Monique sie an, um unbekümmert weiter zu sticheln und Charlene zu provozieren: „Ach ja. Im Übrigen bin ich dabei, meine Memoiren zu schreiben und Dir werde ich auch einen Teil widmen. Einen großen Teil sogar, Schätzchen.“ Charlene schnaubte verächtlich: „Über was willst Du schon schreiben? Über Deine zahlreichen Liebhaber und Deine Bettgeschichten? Die interessieren doch höchstens nur Voyeure und Liebhaber schlechter Sexstorys. Wer bist Du denn? Du würdest nicht einmal eine Rolle in einem drittklassigen Pornostreifen bekommen.“ „Na, Du musst es ja wissen“, meinte Monique ungerührt, während sie innerlich jedoch kurz den Atem angehalten hatte. Schnell hatte sie sich jedoch wieder gefangen und fuhr im gleichem Tonfall fort: „Tja, Charly, die Wahrheit kann manchmal so grausam sein. Aber eines solltest Du nie vergessen. Es rächt sich alles im Leben. Niemand kommt ungestraft davon und kann ohne weiteres eines Anderen Lebens zerstören. Nicht wahr, Darling?“ Wütend fauchte Charlene: „Was willst Du damit sagen? Los, antworte“, forderte sie Monique auf und hob theatralisch die Hände in die Höhe. Doch diese musterte ihr Gegenüber nur von Kopf bis Fuß und fragte dann scheinheilig: „Ach, Du weißt es nicht? Tja, denk‘ mal darüber nach.“ Ohne ihr noch einen weiteren Blick zu schenken, rauschte sie zur Tür. Doch bevor sie hinausging, rief sie ihr zu: „John hatte es nicht vergessen und ich werde es auch nie.“ Im Fahrstuhl atmete sie tief durch, während es ihr nur mühevoll gelungen war, die aufkommenden Tränen zurückzuhalten. Lange hatte es gedauert, bis Monique Charlene das heimzahlen konnte, was diese damals getan hatte. Sie hatte Charlene nie erzählt, dass sie die Schwester des jungen Mannes war, dessen Karriere diese einst zerstört hatte. Nur aus diesem Grunde hatte Monique vor ein paar Jahren die Freundschaft zu Charlene gesucht. Ihr Bruder hatte den Vorwurf des Dopings nie verkraftet und hatte sich aus Verzweiflung der geplatzten Karriere in die Alkohol- und Tablettensucht geflüchtet. Nach seiner zweijährigen Sperre gelang es ihm nicht mehr, in einem renommierten Football-Team Fuß zu fassen. Während eines Vollrausches vor zwei Jahren stürzte er mit seinem Auto über die Klippen. Wochenlang hatte er um sein Leben gekämpft. An seinem Totenbett hatte Monique geschworen, Charly dafür büßen zu lassen. Oh ja, sie würde nicht gut in ihrem Buch wegkommen, sollte sie je eines schreiben. Dazu wusste sie viel zu viel über Charlene. Immer noch wütend und fast zur Salzsäure erstarrt, stand diese im Wohnzimmer. Dieses verdammte Dreckstück, das ist doch alles erstunken und gelogen. Sie kramte ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte Kyles Nummer. Es klingelte nur einmal und dann meldete sich auch schon die Mailbox. Offensichtlich hatte er sein Handy abgeschaltet. gleich geht es weiter...
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) Geändert von cheli24 (09.03.2015 um 07:22 Uhr). |
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Kapitel 57 Zickenkrieg unter (Busen)-Freundinen - Teil 2 -
Bitte den Post davor beachten! so, weiter geht's... Etwas später Nach Monique’s Weggang war Charlene's Haushaltshilfe vorbei gekommen, die auch gleich noch die neuen Gardinen aufgehängt, die sie sich kürzlich sowohl für das Schlaf- und Wohnzimmer sowie die Küche gekauft hatte. Nachdem sie diese reichlich entlohnt hatte, war sie in eines der elterlichen Fitness-Studios gefahren, um dort nach dem Rechten zu sehen und ein wenig zu trainieren. Anschließend war sie noch im Schwimmbad gewesen, um ein paar Bahnen zu schwimmen. Dabei war ihr wieder Marc aufgefallen, ein gut gebauter Mann, der Stammkunde im Studio war. Man kannte sich vom Sehen und hatte auch schon ein paar Worte miteinander geplaudert. Doch so richtig Notiz hatte er bislang nie von ihr genommen. Doch mit ihrer neuen Oberweite hatte sich das heute schlagartig geändert und er war ihr nicht mehr von der Seite gewichen. Als er sich beim Training auch noch seines T-Shirts entledigt hatte und sie ihn in seiner ganzen Muskelpracht hatte bewundern können, hatte es keiner vielen Worte mehr gebraucht. Er hatte einen heißen Flirt mit ihr begonnen, als sie beide im Schwimmbad gewesen waren. Nur allzu bereit war sie gewesen, als er sie an die Wand gedrückt hatte, um sie zu küssen. Sie hatte auch nicht Nein gesagt, als er sie mit auf die Herrentoilette genommen hatte, um mit ihr ein wenig Spaß unter der Dusche zu haben. Da sie dort jedoch nicht ungestört hatten sein können, hatte Charlene ihn mit zu sich nach Hause genommen. Schon lange hatte sie nicht mehr so viel Spaß im Bett mit einem Mann. Doch als sie danach eingenickt war, hatte er sich ohne Verabschiedung einfach aus dem Staub gemacht. Nur weil sie bei Kyle nicht weiter kam, bedeutete das noch lange nicht, dass Charlene sexuell nicht aktiv war. Aber außer ein kurzes Glücksgefühl und die Bestätigung der jeweiligen Sexpartner, wie klasse sie doch aussehen würde und wie toll es gewesen wäre, brachten ihr nicht viel. Nein, sie wollte Kyle, um jeden Preis. Da es noch nicht so spät war und sie nicht schlafen konnte, beschloss sie, sich einen Spielfilm anzusehen. Sie schenkte sich ein Glas Rotwein ein und nahm auf der Couch im Wohnzimmer Platz, um kurz über ihr kleines Sexabenteuer mit Marc nachzudenken. Es war kurzweilig schön gewesen, er war ein guter Liebhaber, mehr aber auch nicht. Ihre große Liebe war Kyle und sie hätte etwas darum gegeben, hätte sie all das mit ihm erlebt und nicht mit Marc. Monique’s heutige Bemerkung, diese hätte ein Nacht mit Kyle verbracht, hatte Charlene zutiefst geschockt und ihr einen schweren Stich versetzt. Sie konnte es immer noch nicht glauben, was diese ihr erzählt hatte. Charlene seufzte auf und starrte auf das Bild, das über die Mattscheibe flimmerte. Aber sie konnte sich einfach nicht konzentrieren und bekam die Bilder nicht aus dem Kopf, Monique und Kyle zusammen in einem Bett. Ob Trish Hudson wirklich in Monte Vista war, wie Monique behauptet hatte? Sie wusste von ihren Eltern, dass Trishs Eltern nicht an der Hochzeit teilgenommen hatten. Warum sollte also ausgerechnet sie dort gewesen sein? Wie konnte sie das nur herausfinden? John? Was hatte Monique damit gemeint? Krampfhaft ging Charlene einige ihr bekannten Männernamen durch… und erstarrte plötzlich. JOHN? Doch nicht etwa jener John, der sie damals in der Highschool wegen ihres kleinen Busens vor seinen Freunden lächerlich gemacht hatte? Dem sie ein verbotenes Dopingmittel in seinen Müsliriegel gemischt, den er täglich zu sich genommen hatte? Sie hatte gehört, dass er nach seinem Rauswurf aus dem Team nie mehr in der Profi-Football-Liga hatte Fuß fassen können. Einige Jahre später war er an den Folgen eines durch ihn selbst verursachten Autounfalls verstorben. Selbst schuld, dachte sie ungerührt. Ist das etwa mein Problem? Was hatte aber Monique mit ihm zu tun? Wahrscheinlich hatte diese Bitch auch etwas mit ihm. Neugierig geworden, schaltete Charlene den Fernseher aus, um sich den PC zu setzen und nach Monique Molliére zu googeln. Doch viel war nicht über sie bekannt, außer dass sie ursprünglich aus Starlight Shores kam und zu Bridgeports bekanntesten It-Girls zählte. Noch immer konnte es Charlene nicht glauben, dass Kyle und Monique gemeinsam eine Nacht verbracht haben sollten. Wenn es sogar ihr gelungen war, dann musste es für sie selbst doch ein Leichtes sein, Kyle endlich ins Bett zu bekommen. Trish Hudson. Sie hasste diese Frau wie keine Zweite und sie würde alles tun, damit die beiden nicht zusammenkommen würden. Oh, nein. Du wirst ihn nicht bekommen, dafür werde ich sorgen. Kyle gehört zu mir. Fest entschlossen in ihrem Vorhaben, fuhr sie wenig später den PC herunter und ging kurz darauf zu Bett. Am nächsten Tag zur Mittagszeit Zum wiederholten Male wählte Charlene Kyle’s Nummer. Vergeblich, es ging keiner ran. Das gibt es doch gar nicht, er müsste doch schon längst zurück sein. Er wollte doch gleich nach der Hochzeit zurückfliegen. Das ist jetzt über zwei Wochen her. Wir wollten doch seinen Geburtstag nachfeiern. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Mist, dass Katie noch in China ist. Soll ich bei seinen Eltern anrufen? Charlene überlegte hin und her. Nachdem sie Kyle weder auf seinem Handy, noch über seinen Festnetzanschluss erreicht hatte, war sie am Vormittag zu seiner Wohnung gefahren. Aber auch dort hatte ihr niemand geöffnet. Während sie einige Einkäufe erledigt und noch einen kleinen Plausch mit ihrem Nachbarn Vladimir Schlick abgehalten hatte, war sie noch einmal an seiner Wohnung vorbei gefahren, um an seiner Tür zu klingeln. Jedoch erneut ohne Erfolg. Er war anscheinend noch nicht da. Mit einer seiner Nachbarinnen hatte sie gesprochen, aber diese hatte ihn auch noch nicht gesehen. Hatte Monique etwa doch Recht mit ihrer Vermutung? Hatte er seinen Aufenthalt in Monte Vista kurzfristig verlängert? Aber warum sollte er das? Sie musste unbedingt herausbekommen, ob Trish Hudson ebenfalls in Monte Vista war. War sie der Grund, weshalb Kyle noch nicht zurück war? Wie könnte ich das denn herausfinden? Ich muss wissen, was da los ist. Kurz entschlossen entschied sie sich, auf dem Revier anzurufen. Die konnten ihr zumindest sagen, ob Kyle noch Urlaub hatte. Es hatte schon einige Male geläutet, ehe sich eine Frauenstimme meldete. „Polizeirevier Bridgeport, Officer Vicky Chambers am Apparat. Was kann ich für Sie tun?“ Sofort bellte Charlene barsch los: „Geben Sie mir Cpt. Fairchild.“ Irritiert kam es vom Ende der anderen Leitung. „Bitte? Mit wem spreche ich denn?“ „Das tut nichts zu Sache. Ich will Cpt. Fairchild sprechen. Sofort.“ „In welcher Angelegenheit, bitte?“ „Hören Sie, das werde ich nicht einer kleinen Streifenpolizistin am Telefon erläutern. Also, geben Sie ihn mir schon.“ Die junge Polizistin ging nicht auf Charlene’s unfreundlichen Tonfall ein, sondern sagte bestimmend: „Tut mir Leid, er ist nicht da. Aber vielleicht kann Ihnen seine Vertretung weiterhelfen.“ Sofort polterte Charlene los: „Ich habe mich doch deutlich ausgedrückt oder haben Sie etwas an den Ohren? Ich will Cpt. Fairchild sprechen und nicht mit seiner Vertretung.“ Nun reichte es aber auch Vicky Chambers und reichlich verärgert kam es zurück. „Können Sie sich bitte einmal einen anderen Ton angewöhnen? Ich habe Ihnen deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht da ist.“ Wütend fuhr Charlene ihre Gesprächspartnerin an. „Jetzt reicht es mir aber. Wo ist Cpt. Fairchild? Ist er noch in Monte Vista?“ Etwas milder gestimmt, fuhr sie schließlich fort: „Hören Sie Miss. Ich bin eine Freundin von ihm und ich mache mir Sorgen, weil er sich die ganze Zeit noch nicht gemeldet hat.“ „Nun ja, wenn Sie eine Freundin von ihm sind, dann sind Sie doch bestimmt besser informiert, als wir hier.“ „WIE BITTE?“, fragte Charlene pikiert, um gleich loszupoltern: „Was glauben Sie eigentlich, wen Sie vor sich haben? Ich will Ihren Namen wissen… sofort.“ „Mäßigen Sie bitte Ihren Ton. Sie können sich gerne beschweren. Aber wir geben Fremden gegenüber keine Auskunft.“ „Fremde?“, unterbrach Charlene die Polizistin. „Ich bin doch nicht fremd. Er ist ein sehr guter Freund von mir. Ich mach‘ mir doch nur Sorgen.“ Doch die Polizistin war nicht aus der Ruhe zu bekommen. „Dann wird er sich bestimmt früher oder später bei Ihnen melden.“ Hastig warf Charlene jedoch ein: „Aber ich will doch nur wissen…“ Nun riss bei Vicky der Geduldsfaden und sie fuhr Charlene unwirsch an. „Jetzt reicht’s aber, Miss. Ich habe mir das jetzt lange genug angehört. Sie sind hier in der Notrufzentrale, machen Sie sofort die Leitung frei. Und wenn Sie noch einmal den Notruf wegen solch einer Lappalie missbrauchen, dann werde ich Sie rechtlich belangen. Ihre Rufnummer ist hier gespeichert. Auf Wiederhören.“ Verärgert beendete Vicky das Gespräch. Noch ehe Charlene etwas darauf erwidern konnte, wurde am anderen Ende aufgelegt. Wütend schrie sie: „So eine Unverschämtheit. Was glaubt die eigentlich, wer sie ist?“ Fieberhaft dachte sie nach. Wer konnte ihr Näheres über Kyles verlängerten Monte Vista-Aufenthalt sagen? „Eigentlich nur noch seine Eltern“, murmelte sie vor sich hin. „Aber ob sie mir bereitwillig Auskunft geben werden?“ Minuten später hatte sie auch schon Kyle’s Mutter an der Strippe. „Guten Tag, Mrs. Fairchild. Hier ist Charly“, begann sie betont freundlich. Etwas zögernd fragte Caroline: „Hallo Charlene, was gibt’s?“ „Ich versuche schon seit gestern Kyle zu erreichen. Auf dem Revier hat man mir gesagt, er wäre noch in Monte Vista?“ „Ja, das ist richtig.“ „Ja, aber… Warum denn das und wann kommt er wieder zurück? Die Hochzeit ist doch schon längst vorbei.“ „Tut mir Leid, Charlene, aber ich weiß nicht genau, wann er zurückkommt. Er hat geschäftlich noch einiges zu erledigen und…“ „In ITALIEN? Das glauben Sie doch selbst nicht“, fuhr sie ihr schroff ins Wort. „Ich meine, was hat die Polizei in Bridgeport damit zu tun?“ Caroline atmetet tief durch, bemüht, nicht aus der Haut zu fahren. „Das kann ich Ihnen nicht sagen. Tut mir Leid.“ Schnell fragte Charlene: „Aber die Hochzeitsgäste sind doch schon alle weg, oder? Nun ja, meine Eltern konnten ja nicht und die Hudsons sind auch nicht mit rüber geflogen. Aber die Tochter soll dabei gewesen sein, habe ich gehört. Diese Trish.“ Caroline hatte Charlene schnell durchschaut und erwiderte darauf nur: „Ich weiß nicht, wer alles dabei war. Ich habe Kyle nicht danach gefragt. Bitte entschuldigen Sie mich nun, ich habe noch einen wichtigen Termin. Auf Wiederhören, Charlene.“ Bevor Charly noch etwas hatte fragen können, hatte Caroline das Gespräch beendet. Verfluchte Scheiße. Es muss mir doch irgendjemand sagen können, ob diese Trish auch noch in Monte Vista ist. Wo arbeitet die nochmal gleich? Ach ja, beim Bridgeport Tribune. Da werde ich doch dort einmal anrufen. Nur wenig später hatte sie die Zeitungsredaktion an der Strippe. „Guten Tag, ich möchte Miss Hudson sprechen." „In welcher Angelegenheit, bitte?“, erkundigte sich die stellvertretende Chefredakteurin, Mindy Hoover. „Das ist privat.“ „Nun, dann möchte ich Sie höflichst bitten, sie zuhause anzurufen.“ „Ja, aber da geht sie nicht ran. Deshalb dachte ich mir…“ „Ms Hudson ist nicht da“, wurde sie unterbrochen. „Ist die denn noch in Monte Vista? Hat sie denn ihren Urlaub verlängert?“ „Darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben. Rufen Sie sie bitte selbst an.“ Zornig schnaubte Charlene: „Jetzt reicht es mir aber. Ich lass’ mich doch von Ihnen nicht an der Nase herumführen. Wissen Sie eigentlich, wer ich bin? Nur ein Wort zu meinem Vater und er kauft Ihren gottverdammten Laden. Ich will sofort Ihren Chef sprechen.“ Ungerührt kam es aus der anderen Leitung. „Da müssen Sie mit mir Vorlieb nehmen. Ich bin die stellvertretende Chefredakteurin.“ Ebenso wie zuvor Kyle’s Kollegin Vicky, ließ sich auch Mindy nicht aus der Ruhe bringen. Da war sie schon mit ganz anderem Kaliber fertig geworden. „Und ich die Kaiserin von China“, bellte Charlene aufgebracht zurück. Augenblicklich hörte sie ein lautes Knacken und weg war das Gespräch. Ungläubig starrte sie auf ihr Handy. Hat die blöde Kuh jetzt einfach aufgelegt? Spielt sich hier als Chef auf. Ach man, das gibt es doch nicht. Es muss mir doch irgendjemand sagen können, ob die Hudson ebenfalls noch in Monte Vista ist. Ich flipp‘ noch aus. Aber so sehr sich Charlene auch bemühte, keiner konnte ihr diesbezüglich Auskunft geben. Kapitel 58 folgt
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) Geändert von cheli24 (09.03.2015 um 22:37 Uhr). |
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Hihihihi, Charlene, Charlene, sogar zu doof um zu recherchieren Das ist ja ein Ding Ich musste grad so dermaßen lachen, weil sie nicht einmal dazu in der Lage ist, ein Telefon richtig zu bedienen. Mit ein wenig gespielter Freundlichkeit wäre sie weiter gekommen, aber das kennt sie ja leider nicht. Ihr Pech!
Aber mal von Anfang an. Monique ist ja eine ganz süße! Irgendwie mag ich sie, sie nimmt kein Blatt vor den Mund und scheint ein gutes Herz zu haben. Sie will ihren Bruder rächen, der nur durch Charlene seine gesamte Karriere verloren hat… Monique hat ihren Bruder verloren und das nur wegen der Dummheit einer Frau… Das ist so unglaublich traurig… Ich hoffe, sie macht ihre Drohung wirklich wahr und schreibt alles über Charlene auf, was es zu sagen gibt. Damit auch diese mal erfährt, was es heißt, an den Pranger gestellt zu werden. Nee, leid tut die mir keineswegs mehr… Aber das mit den verrutschten Brüsten war ein Ding Und es sah wirklich irgendwie so aus. Bei ihr sehen die Brüste wirklich einfach nur richtig künstlich aus. ^^" Was mir aber so durch den Kopf ging… Ich hoffe nicht, dass es passiert, aber wenn Kyle zurück kommt und merkt, dass Trish weg ist und er sie sozusagen nie wiedersehen wird… Dann hoffe ich, dass er nicht in Charlenes Bett landet, als Ausrutscher. Das würde alles viel schlimmer machen. Denn Trish und Kyle gehören für mich zusammen! Und ich hoffe, dass sich das alles noch irgendwie gerade biegt. Vielleicht wird ihre Tante von der Hochzeit erfahren und sie rechtzeitig verhindern. Oder Kyle findet irgendeinen Weg… Aber so darf es niemals ausgehen. Das wäre wirklich eine Katastrophe Was ich in meinem letzten Kommentar meinte… Dafür muss ich aber noch einmal einige Kapitel nachlesen, weil ich noch keine Idee habe, wie die Zusammenhänge verstrickt sein könnten hinter meiner Theorie. Ich hab das Gefühl, dass Trishs Tante nicht ihre Tante, sondern ihre Mutter ist. Keine Ahnung, wie das passen könnte, aber durch diese Besuche immer zum Geburtstag und all das… Und sie ähnelt ihr auch sehr, aber ihr Vater und Audrey einander gar nicht. Ich bin mir wie gesagt noch nicht sicher, deshalb habe ich dazu bis jetzt nicht viel gesagt. Das macht noch alles keinen Sinn in meinem Kopf, ich hab einfach nur dieses Gefühl. Kennst das ja sicher. ^^ Man kann es nicht erklären, aber die Vermutung ist da. *lach* Die Bilder waren wieder super und ich fand auch die Collagen klasse! So konnte man direkt den Tag nachverfolgen. Hast du echt toll gemacht, die Idee war super! Aber jetzt noch zu deinem Eingangspost: Ich möchte auf jeden Fall die Geschichte weiterlesen! Ich liebe die Charaktere und die Geschichte sehr, ich fiebere hier mit Trish und Kyle mit, auch wenn ich ahne, dass es kein Happy End geben wird Das einzige, was vielleicht gut wäre, wäre eine kleine Übersicht der Charaktere. Hin und wieder passiert es mir, dass ich sie verwechsle oder den Zusammenhang noch einmal nachschlagen muss. Ich weiß nicht, wie es den anderen da geht, vielleicht habe ich auch nur das Problem ^^" Deine Bilder sind auch unglaublich super geworden, du hast dich toll entwickelt was das angeht und ich freue mich immer auf neue Kapitel. Auch, wenn ich nicht immer am gleichen Tag kommentieren kann, sollst du dir sicher sein, dass ich gern lese. Lass dich drücken!
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss? [SIGPIC][/SIGPIC] Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you |
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Wichtige Mitteilung in eigener Sache! Irgendwie ist mir ein Missgeschick passiert und ich hatte dadurch kurzzeitig meine eigene FS geschlossen. Ich hatte heute auf der Arbeit Probleme mit Window, das aus irgendeinem Grund nicht mehr reagiert hatte. Gleichzeitig war ich aber auch im Internet, u. a. auch auf der Tagebuchseite im Forum. In meiner Panik hatte ich dann rumgeklickt, da ich eine wichtige Word-Datei noch nicht gespeichert hatte. Plötzlich waren alle Seiten, auch die Webseiten minimiert und z. T. überlappt, so dass ich nicht sehen konnte, auf welcher Webseite ich mich gerade befinde. Das hat wie ein Mosaik ausgesehen. Vermutlich habe ich dabei das Symbol neben dem Vorschaubild doppelt geklickt. Als dann gar nichts mehr funktioniert hatte, habe ich alles per Task-Manager beendet, zum Glück ist mir die Word-Datei erhalten geblieben, wie ich beim Neustart gesehen habe. Danach habe ich den PC runtergefahren und bin nach Hause gegangen, ohne noch eimal im Forum nachzuschauen. Ich war überrascht, als ich jetzt plötzlich eine Nachricht bekommen hatte, warum ich die FS geschlossen hätte. Also, sorry für dieses Missverständnis. Ich habe meine FS nicht abgebrochen und das werde ich auch nicht machen. Was ich angefangen habe, werde ich auch beenden. LG cheli24 (Marga)
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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell) [SIGPIC][/SIGPIC] Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell) |
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