Hallo Astrid,

so, jetzt kann ich auch mal direkt ein Kapitel "zerreißen", da ich auf dem gleichen Stand bin wie alle anderen. Nee, nur Spaß!

Geschickt gemacht, dass man Lisa nicht direkt vom Gesicht her sehen kann. War ja schon ganz gespannt darauf, wie Bastis beste Freundin wohl aussieht. Doch, doch. Hübsch sieht sie aus. So natürlich und sympathisch. Aber das hatte ich mir irgendwie schon gedacht.
Tja und der Jan. War ja klar, dass er erst mal die Flucht aufs Klo ergreift. So wie man ihn mittlerweile kennengelernt hat, war das ja offensichtlich, dass er vor dem Zusammentreffen mit so einer wichtigen Person wie der „alten“ besten Freundin seines besten Freundes ordentlich Panik schiebt. Man will ja schließlich einen guten Eindruck hinterlassen und wenn man dann auch noch so mit Selbstzweifeln geplagt ist… der arme Kerl. Aber Lisa ist ja wirklich ne ganz nette. Da kommt direkt so eine heimische Atmosphäre rüber, da muss man sich doch einfach wohlfühlen. Spontanes Kochen, alle essen zusammen, Lisa ist ja im Prinzip bei Basti fast zu Hause. (Dann diese kleine Bemerkung, dass das Feuer bald ausgeht oder dass sie den Salat noch mit Frischhaltefolie abdeckt. Das sind so Kleinigkeiten, an die ich zum Beispiel gar nicht denken würde, die in die Geschichte mit reinzupacken. Schön rübergebracht. *daumen hoch*)
Das freut mich richtig für Jan, dass er jetzt vielleicht endlich die Familie findet, die er nie hatte. Bin ja auch schon ganz gespannt auf die Eltern von Basti. Die adoptieren Jan wahrscheinlich direkt. Och... die stelle ich mir auch richtig nett vor.
Jan war ja zum Schluss ganz glücklich über die Umarmung von Lisa... da geht doch bestimmt noch was, hm? Ja??? Jaaaa.... Oder wie Schmusekatze schon geschrieben hat, lieber erst mal nen Job und nen Hund und dann die passende Frau? Aber Lisa wäre ja schon nett, dann kann Basti direkt mal ein wenig Kuppler spielen.
Oh Gott... oder es entwickelt sich zum absoluten Drama, weil Basti eigentlich schon immer in Lisa verliebt war und es nur nicht wahrhaben wollte und dann ist alles dahin mit der Freundschaft? Nein, bitte nicht....
Ich spekuliere zu viel, wie mir gerade mal so auffällt.
Apropos spekulieren. Hat Basti da einen Spiegel über dem Bett hängen? (Hätte mir das vorher schon auffallen müssen?) Also ich hab ja jetzt keine Vorurteile oder so, aber welcher Typ Mann hat denn nen Spiegel über dem Bett hängen....

Alles in allem, tolles Kapitel, sehr gut geschrieben. Deine Collagen finde ich ja echt toll. Super Idee. Wie schon gesagt, Stimmung super rüber gebracht und ich bin gespannt wie es weitergeht.

LG

Hallo Astrid!

Da ist sie also, die Lisa! Eine richtig hübsche Freundin hat der Basti da. Sie freut sich natürlich riesig darüber, dass ihr bester Freund zurück ist! Und auf Jannik hat sie sich auch gefreut. Nur klar, dass er jetzt vorerst nicht sofort aus sich herauskommen kann und sie sich fragt, ob er sie nicht mag.

Aber das ist eben Janniks schüchterner Art zuzuschreiben, er macht das ja nicht mit Absicht. Aber sie gibt sich Mühe und zeigt Verständnis - das ist schön!

Und am Ende gibt Jannik sich doch noch einen Ruck und fragt Lisa über einfachere Dinge aus, wie das Essen. Eine gute Taktik! Und am Ende bekommt er sogar eine Umarmung - wie schön! Klar, wenn Jannik noch nie eine Freundin hatte, muss es für ihn was richtig tolles sein, wenn ihn eine junge und so süße Frau umarmt.

Ob er sich ein bisschen in sie verguckt? Ich hoffe, dass du uns seinen Traum zeigst!

Auch Basti freut sich, dass er endlich wieder in seinem Bett schlafen kann und seine beste Freundin jetzt öfter sieht. Jetzt bin ich aber auch gespannt auf die Familie…!

Das war ein tolles und ausführliches Kapitel, mit vielen tollen Bildern und schönen Bearbeitungen. Ich liebe deine Collagen und die Biere, die sie trinken! Prost sag ich nur!

Ich freu mich schon auf mehr

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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you

Hallo Astrid

Das war ein wirklich spannender und aufregender Tag für Jannik:
Erst die "Heimfahrt" nach Neu-Simvelden, dann das riesige imposante Haus von Sebastian und dann noch eine neue Freundin, die er an dem Tag kennengelernt hat. Kein Wunder, dass er todmüde in sein Bett fällt und sofort im Land der Träume verschwindert Auch wenn ich jetzt gerne wissen würde, was er denn träumt

Lisa macht auch auf mich einen mehr als sympathischen Eindruck. Sie kümmert sich direkt um die beiden Männer, bereitet ein leckeres Abendessen zu und hilft Jannik auch, sich in seiner neuen Umgebung einzufinden. Er brauchte ein paar Minuten (bzw. ein Gang ins Badezimmer) bis er einsah, dass er endlich über sich hinauswachsen musste, aber danach ist er echt aufgetaut.

Er muss - wie ich schon sagte - sein altes Leben hinter sich lassen und neu beginnen. Er hat jetzt an Lisa und besonders an Basti gesehen, dass nicht alle Sims so herablassend sind wie seine eigene Familie. Inzwischen hat er genug Mut gefasst, um auf eigenen Beinen zu stehen und sollte das auch ausnutzen.

Das war wieder einmal ein sehr schönes Kapitel, Astrid. Danke dafür

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Hallöchen und euch einen guten Start in die neue Woche!

Gleich eins vorweg: Ich habe mich wieder ganz ganz sehr über eure Kommentare gefreut. Danke dafür! *euch ganz fest und lieb knuddl*

An dieser Stelle auch mal wieder ein DANKE für die Danke-Klicks und auch an die stillen Leser, sofern es welche gibt.


@ Schmusekatze:
Und wie ich das kann. Sehr gut sogar *lach*
Da die beiden sich ja bereits seit kleinauf kennen, wohl kaum, nehm ich an.
Ich würde Jannik´s "Gefühle" jetzt mal nicht überbewerten, denn für Jannik ist sowas alles fremd. Dass ihn jemand mag wie er ist, ihn sogar umarmt... Das war bisher nur bei Basti der Fall. Und jetzt gibt´s eben schon eine 2. Person, bei der das so ist, nämlich Lisa. Er freut sich einfach nur drüber bzw. ist glücklich, dass es so ist wie es ist
Eben... Die 2 sind wie Geschwister, die sich super verstehen (ja, sowas soll´s geben )
Danke... Freut mich sehr. Hab auch lange genug dran hingebaut *grins*
Sei froh... Und vor allem, dass nichts passiert ist! Bei uns ist so zum Glück auch alles heil geblieben; wir - meine Tochter und ich - hatten nur die größte Mühe, den Trampolin meiner Tochter so zu sichern, dass der nicht durch den ganzen Garten rutscht. Ja, hast richtig gelesen! Ein über 70kg schweres Teil hat dieser Orkan durch unseren Garten gerutscht! Zum Glück haben wir rundum Hecken, die das Schlimmste verhindert haben. Bei Nachbarn, die keine Hecken haben, hat´s den Trampolin ihrer Tochter einfach hochgehoben und über den Zaun hinweg auf das Feld hinaus gefegt!!! Wir mussten ihn "nur" zwischen Hecke und unserer großen Fichte verkeilen und mit schweren Pflastersteinen erschweren. So hat er´s unbeschadet überlebt

Danke dir für deinen Kommentar, liebe Schmusekatze! *knuddl*


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@ cheli24:
*grins*
Doch, eigentlich schon. Er hat mit Jannik darüber gesprochen...

Zitat aus dem vorletzten Kapitel:
Sebastian grinste wieder und erwiderte: „Lisa?! Naaaaaa… Lisa is wia a Schwester für mi. Mia kannt ma nemanander im Bett lieng, dann dat nix passiern, glaub i. I wui damit ned sang, dass d´ Lisa unattraktiv is… Aber eben weil ma uns scho vui z´lang kennan.“ („Lisa?! Neeeeein… Lisa ist wie eine Schwester für mich. Wir könnten nebeneinander im Bett liegen, dann würde nichts passieren, glaube ich. Ich will damit nicht sagen, dass die Lisa unattraktiv ist… Aber eben weil wir uns schon viel zu lange kennen.“)
Ja, so ist eben Jannik. Er musste sich erst sammeln, einen klaren Kopf bekommen, ehe er sich endlich ein wenig zusammen reißen konnte.
Klar, mir wäre es da sicher auch nicht anders gegangen.
Und Lisa hat sich ja auch gefragt, ob es möglich sein könnte, dass Jannik sie nicht mag, doch Basti hat es ihr nochmal erklärt, dass er einfach Zeit braucht. Und sie ließ ihm die Zeit (-:
Ja, da bin ich genauso (-;
Ja, das stimmt. Das ist für ihn noch alles fremd, aber es tut ihm gut, akzeptiert zu werden.
Ja, er mag sie sicherlich; bestimmt auch aus den Gründen die du genannt hast. Und vielleicht auch, weil sie Basti´s beste Freundin ist. Und das wäre sie sicher nicht, wenn sie ein Mensch mit vielen Vorurteilen wäre und komplett anders als Basti.
Genau, davor wir er wohl leider nicht verschont bleiben...
Das glaub ich auch, ja...
Ja, es wird noch viel auf ihn zukommen.
Ganz vielen lieben Dank, liebe Marga, für dieses Lob und Kompliment und überhaupt für deinen ganzen Kommentar +

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@ Oppossum:
Genau Jetzt kannst du direkt und aktuell mitreden, ne *knuddl*
Anfangs ja... Macht die Sache ein bisschen spannender *grins*
Heheeee... Und ich hoffe, du bist nicht enttäuscht.
Na, dann passt´s ja Freut mich.
Er macht sich eben zu viele Gedanken, kann nicht einfach so auf eine ihm noch unbekannte Person "zugehen". Seine Vergangenheit sitzt immer noch zu tief in ihm. )-:
Ja, ne... Dadurch dass sie und Basti sich schon so lange - ja schon fast ihr ganzes bisheriges Leben lang - kennen...
Richtig... Basti hat die Abende mit ihr auch sehr vermisst, wie er sagte; und sie ja auch. Also machten sie das zuvor ja schon sehr sehr häufig, verbrachten viel Zeit miteinander.
Danke schön
Ja, das könnte so sein. Eine Familie. (-:
*lach* Ja, die wirst du auch bald kennen lernen, versprochen.
Klar, eine Person mehr - außer Basti - die ihn mag wie er ist; ohne Vorurteile. (-:
Ach herrjeh, nein, das wäre nicht gut... *Kopf schüttel*
Naja, der wurde damals wohl aufgehängt, als er mit seiner damaligen Freundin zusammen zog. Ich schätze mal, dass sie es so wollte. Nun ja, und er hat die Einrichtung einfach so gelassen wie sie war, als sie das Weite gesucht hat. Ohne besondere Gründe oder gar Hintergedanken.
Ganz vielen lieben Dank, liebes Oppossum, freut mich sehr; wirklich! Deine Gedanken, die du dir dazu gemacht hast und überhaupt über deinen gesamten Kommentar

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@ Ephy:
Freut mich, dass du sie sympathisch findest (-:
Klar, die beiden haben sich sehr vermisst.
Ist verständlich, ne, aber er braucht eben mal wieder ein bisschen Zeit.
Nein, ganz gewiss nicht, und ist ja auch nicht böse von ihm gemeint. Ihm steckt einfach nur seine Vergangenheit noch zu sehr in den Knochen.
Ja, da er selbst gern kocht und backt und somit großes Interesse dafür vorhanden ist, ist das die beste Gelegenheit.
Genau... Was Neues, Fremdes und Ungewohntes obendrein.
Mal schaun... Vielleicht
Ja, das musste einfach sein, ich konnte da nicht anders *lach*

Ganz vielen lieben Dank, liebe Sam, freut mich sehr, dass es dir gefallen hat und Danke für deine Gedanken, die du dir dazu gemacht hast und überhaupt für deinen gesamten Kommentar +

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@ SimSorael:
Ja, allerdings... Und er wird hier noch vieles neues kennen lernen. Neue Leute, neue Orte usw.
Echt? Du würdest das gern wissen? Na, vielleicht erfährst du es ja im nächsten Kapitel; oder auch nicht, wer weiß
Das freut mich. Ich hatte auch gehofft, dass sie sympathisch rüber kommt
Und genau das tut ihm gut.
Richtig... Er braucht immer einige Gedankengänge, ehe er sich einen Ruck geben kann...
Nur leider ist es alles andere als einfach für ihn. Ok, Lisa kennt er nun schon ein wenig, er weiß, dass sie ihn mag wie er ist, aber er wird - wie schon gesagt - noch vieles Neues kennen lernen und das wird sicherlich nicht einfach für ihn werden.
Und die beiden werden ihm auch bestimmt helfen bzw. ihm eine Hilfe sein, sein in seiner neuen Heimat einzugewöhnen.
Das freut mich sehr, dass es dir gefallen hat *dich lieb knuddl*
Und ich danke dir für deinen ausführlichen und durchdachten Kommentar, lieber Philip


So, das nächste Kapitel ist selbstverständlich bereits in Arbeit. Und ich danke euch für eure Geduld, für´s Warten auf das nächste Kapitel

Liebe Grüße
eure Simsi (Astrid)

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Simsiii...
...
Du hast da was falsch gelesen x3

Also... wenn die zwei sich schon länger kennen, wird die Story interessant ^-^ ;D (Nein, nicht in den falschen Hals kriegen, ich wollte nur sagen, dass ich nie irgendwas zwischen Basti und Lisa vermutet hab ;D

Und zu Janniks Gefühlen für sie... da kann sich doch noch was entwickeln D: Zerstör doch nicht meine Träume xDDD

Ja, bei uns sind auch in den Wäldern teilweise viele Bäume zusammengestürzt, da meinem Opa selbst Wald gehört hab ich direkt mitgekriegt, was da so passiert ist. Und jetzt müssen die ganzen Bäume irgendwie rausgeschnitten werden... Außerdem darf man zur Zeit nicht in den Wald gehen, wegen Lebensgefahr o.o
Bei unseren Nachbarn ein paar Straßen weiter hats einen Baum - Gott sei dank nur auf den Schuppen! - gehauen, hätte ja genauso gut ihr Haus sein können D: Da hatten wir alle riesig Glück (in dem Garten neben uns ist ein großer Walnussbaum, der nicht mehr der Fitteste ist...).

Freu mich schon auf Bastis Eltern ^-^

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Oh sorry, Schmusekatze, da muss ich wohl im Kommentier-Eifer falsch gelesen haben; hab irgendwie Jannik und Basti durcheinandergebracht.
Jannik und Lisa kennen sich natürlich noch nicht lange; haben sich an diesem Abend selbstverständlich erst kennen gelernt.
Aber Basti - bzw. Theo - und Lisa kennen sich seit klein auf und sind wie Geschwister

Kann, ja... Muss aber nicht
Neeeee Träum nur weiter

Gruß Simsi (Astrid)

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Haaaaaaaaallo... *wink*
Wünsche Euch einen schönen Abend und viel Spaß mit dem neuen Kapitel!



Kapitel 37: „Schreck lass nach!“ und „Noch mehr neue Leute?“

Es war der nächste Morgen. Jannik hatte sich gerade fertig angezogen, als es an der Haustüre klingelte. Basti rief aus dem Badezimmer: „Gää, mach moi bitte schnäi auf und schau, wer drauß´n is!“ („Mach mal bitte schnell auf und schau, wer draußen ist!“)
Jannik ging zur Haustür und öffnete diese…
Beim Anblick der Personen, die davor standen, wäre ihm beinahe das Herz stehen geblieben. Seine Beine begannen plötzlich wie Espenlaub zu zittern und er konnte auch nicht mehr klar denken!
Diese Personen, die vor der Türe standen, waren keine geringeren als Jannik´s Familie!

Er nahm allen Mut zusammen und fragte, zwar leicht eingeschüchtert, aber auch zugleich so stark wie nur möglich: „Was wollt ihr hier?“



„Hier bist du also! Es war nicht leicht dich zu finden.“ sagte Sofia, Jannik´s Mutter, mit einer Stimme, die alles zum einfrieren bringen könnte. „Wir sind hier, um dich nach Hause zu holen.“ sprach die stark geschminkte und ebenso stark nach Parfüm riechende Frau weiter, während Josef, Jannik´s Vater und auch seine Geschwister, Pia und Samuel, nur ruhig da standen.
„Nein… Ich will nicht mit euch nach Hause! NEEIN, ich will hier bleiben!“ schrie Jannik beinahe.



„NEEIN, NEEEEIN, NEEEEEEEEEEEEEEEEEIN…!“ schrie Jannik im Schlaf und Panik war in seiner Stimme zu erkennen. Er warf dabei seinen Kopf hin und her. „Ich will nicht! NEEEEIN!!! Lasst mich! Geht weg!“ schrie er panisch weiter.

„Jaaaaan… Jannik!!! Wach auf!“ sagte Basti relativ laut und mit Nachdruck, der in den Keller hinab geeilt war, um den Träumenden aufzuwecken, da der junge Bayer den Eindruck hatte, dass Jannik einen Alptraum haben musste.



Endlich wachte Jannik auf und richtete sich ein klein wenig im Bett auf, als er seinen Freund am Bettende stehen sah und flüsterte: „Basti…“
Basti sah ihn an und sprach leise: „Hey… Es is ois in Ordnung. Du bist bei mir. Des war nur a Traum. …wos immer du a dramt host.“ („Hey… Es ist alles in Ordnung. Du bist bei mir. Das war nur ein Traum. …was immer du auch geträumt hast.“)



Komplett verwirrt und schweißgebadet zog sich Jannik im Bett hoch und…



…stand dann auf. „Ich … hab … geträumt!“ stammelte Jannik.
Basti antwortete: „I hob´s ma denkt. I hob di bis nach om g´hert.“ („Ich hab es mir gedacht. Ich habe dich bis nach oben gehört.“) und sah an die Zimmerdecke, um sein Gesprochenes damit noch zu verdeutlichen.



Jannik schaltete die ihm nahegelegene Nachttischtischlampe ein und stand dann ganz auf. Während er sich dachte: Warum lag ich jetzt eigentlich nicht auf der Bettseite, auf der ich eingeschlafen bin, sondern auf der anderen?! erklärte er seinem Freund: „Ich habe geträumt, meine Familie wäre hier. Sie wären plötzlich vor der Türe gestanden. Alle 4. Meine Mutter, mein Vater und meine Geschwister. Und sie wollten … mich wieder nach Hause holen. Aber bei ihnen, das … ist nicht mein zu Hause. Das war es noch nie. Ich will nicht zurück.“ brachte er komplett verwirrt und stockend hervor.

Lange hatte er nicht mehr an seine Familie gedacht, geschweige denn, von ihnen geträumt und ausgerechnet in dieser ersten Nacht in diesem Haus schlief er extrem unruhig und träumte von ihnen! Ja, er konnte sogar noch das Parfüm seiner Mutter riechen, das sie all die Jahre, in denen er bei seinen Eltern gewohnt hatte, zu tragen pflegte.

„Des brauchst du a need. Du bleibst bei mir. Dees is dei Dahoam.“ („Das brauchst du auch nicht. Du bleibst bei mir. Das ist dein zu Hause.“) beruhigte ihn Basti, wie ihn Jannik immer nannte, mit sanfter Stimme.



Jannik wurde von Basti schließlich freundschaftlich umarmt und unterdessen sagte Jannik: „Danke Basti, dass du für mich da bist – und … einfach für alles. – Und ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt.“



„Naaa, host need. I war scho auf. War in da Kich ois i di g´hert hob.“ („Nein nein, hast du nicht. Ich war schon auf. Ich war in der Küche als ich dich gehört habe.“) antwortete Basti, als die beiden sich wieder losgelassen hatten.

Nachdem sich Jannik wieder etwas beruhigt hatte, begab er sich in das kleine Badezimmer gleich neben seinem Zimmer, um die Toilette zu benutzen, zu duschen und sich dort fertig zu machen. Basti ging inzwischen wieder nach oben, um das Frühstück fertig herzurichten.

Was hatte dieser Traum nur zu bedeuten? Ich hoffe nur, er wird NIEMALS wahr!!! ging Jannik währenddessen durch den Kopf.

Beim Frühstück verkündete Basti seinem Freund: „Hernach mecht i gern zu meine Eltern fahrn. Und du kimst natirli mit!“ („Nachher möchte ich gerne zu meinen Eltern fahren. Und du kommst natürlich mit!“)
„Ich weiß nicht… Und was ist, wenn sie das gar nicht möchten?“ entgegnete Jannik zweifelnd.
Jedoch meinte Basti bestimmt: „Ooooh doch, sie woin. Sie woin di ja schließli a kena lerna.“ („Ooooh doch, sie wollen. Sie wollen dich ja schließlich auch kennen lernen.“)
Damit gab sich Jannik dann doch zufrieden und war tatsächlich nun schon gespannt auf die Eltern seines besten Freundes.

Als die beiden jungen Männer den Frühstückstisch abgeräumt und alles aufgeräumt hatten, brachen sie auf. Da die Spätherbst-Sonne an diesem Tag relativ warm schien, brauchte der junge Bayer keine Jacke, sondern ging einfach nur im Pullover hinaus. Und Jannik trug ohnehin mal wieder seinen grauen dicken Wollpullover zu seiner Bundeswehr-mäßigen Hose.
„Mmmmm… Scho wieder Post drin.“ („Mmmmm… Schon wieder Post drin.“) grummelte Basti und eilte auf den Postkasten zu.
Jannik warf inzwischen einen Blick zum Nachbargrundstück hinüber und wunderte sich, was dies für ein … Zelt, oder was das ansonsten darstellen sollte, war.



Schließlich fragte er: „Basti? Was ist das da drüben eigentlich?“
Während der Gefragte die Post aus dem Postkasten entnahm, antwortete dieser: „Ach, des is für Feste gedacht. Hochzeiten und so. Und so wias ausschaut, steht do boid moi wieder wos o.“ („Ach, das ist für Feste gedacht. Hochzeiten und so. Und so wie es aussieht, steht da bald mal wieder etwas an.“)



Basti schimpfte: „Scho wieder Rechnungen! Und glei a bor auf oa moi. Mei o mei!“ („Schon wieder Rechnungen! Und gleich ein paar auf einmal. Meine Güte!“) und schloss das Türchen des Postkastens wieder.
Und an Jannik gerichtet: „Konst glei moi as Tor aufmacha, wennst mogst.“ („Du kannst gleich mal das Tor öffnen, wenn du magst.“)



Gerade als Basti das rote Fähnchen am Postkasten wieder hinunter klappte, fuhr ein schwarzer imposanter BMW durch das eben von Jannik geöffnete Tor in die Einfahrt herein. Als der Fahrer ausstieg, war es kein anderer als Basti´s Kumpel Richard, der von seinen Freunden ausschließlich ‚Richi‘ genannt wurde.
„Hey, Richi! Host a neis Auto?! Wow, der schaut fei supa aus!“ („Hey, Richi! Hast du ein neues Auto?! Wow, der sieht aber wirklich super aus!“) bemerkte Basti sofort begeistert.
„Need ganz nei. Is a Jahreswong.“ („Nicht ganz neu. Er ist ein Jahreswagen.“) entgegnete Richard.



Richard erzählte nun, dass er heute Morgen Lisa beim Bäcker getroffen und diese ihm erzählt hatte, dass Theo sozusagen wieder im Lande sei.
Für Richard – genau wie für Lisa – war er nun mal Theo und nicht Basti (dies war er nur für Jannik), da er gemeinsam mit ihm und Lisa die Schulbank gedrückt hatte. ‚Sebastian‘ war ja nur sein „Restaurant-Tester- und Reise-Name“.
So häufig wie Lisa traf Theo Richard allerdings nicht, aber ab und zu selbstverständlich schon.

Natürlich wurden Richard und Jannik von Theo einander vorgestellt.

Ob ich mich denn nun doch mal umgewöhnen und ihn auch Theo nennen sollte, wie seine heimischen Freunde hier? ‚Theo‘ ist ja nun mal sein richtiger Name. Hm… Ich werde mal bei Gelegenheit mit ihm darüber sprechen. dachte Jannik, während sein bester Freund und dessen Kumpel Richi ein wenig herum alberten.



Schließlich fragte Richi: „Habts ihr grod wos vor? Oder hoit i eich womegli vo irgendwos auf?“ („Habt ihr gerade was vor? Oder halte ich euch womöglich von irgendetwas auf?“)
Theo antwortete: „Mir woitn grod zu meine Eltern fahrn, aber wennst mogst konst gern gega Omd wieder kema, do samma dann da.“ („Wir wollten gerade zu meinen Eltern fahren, aber wenn du magst kannst du gerne gegen Abend wieder kommen, da sind wir dann da.“)
Damit war Richard einverstanden, da er an diesem Tag ohnehin frei hatte und verabschiedete sich somit vorerst von Theo und Jannik.


Einige Minuten später – es war nicht weit mit dem Auto – kamen die beiden jungen Männer auch schon bei Margarethe und Anton Retisch, Theo´s Eltern, an.
Als die beiden Freunde aus dem Auto ausgestiegen waren, meinte Theo: „Dahoam sans, wei´s Auto do steht und die Fahrradl san a do.“ („Daheim sind sie, weil das Auto da steht und die Fahrräder sind auch da.“)



Jannik wunderte sich ein wenig, während sich die beiden bereits wieder in Bewegung gesetzt hatten und in Richtung Gartentürchen gingen.
„Ach, du hast gar nicht Bescheid gesagt, dass wir kommen?“ fragte Jannik schließlich.
„Naaaa, hob i need. Soi a Überraschung wern.“ („Nein, habe ich nicht. Sollte eine Überraschung werden.“) entgegnete der junge Bayer grinsend.



Nun, Jannik war mittlerweile zugegebenermaßen schon sehr neugierig und gespannt auf die Eltern seines besten Freundes.

Und Theo… Er freute sich mächtig auf das Wiedersehen mit seinen Eltern, die er logischerweise auch bereits seit ein paar Monaten nicht mehr gesehen hatte.



Theo öffnete das Gartentürchen und erklärte Jannik kurz: „Des is aber nimmer des Haus, in dem i damois a mit drin gwohnt hob. Meine Eltern san da her zong, nachdem i vo dahoam auszong war. Aber dees is a eana eigans Haus und do gfoids eana emso.“ („Das ist aber nicht mehr das Haus, in dem ich damals auch mit drin gewohnt habe. Meine Eltern sind da her gezogen, nachdem ich von daheim ausgezogen war. Aber das ist auch ihr eigenes Haus und da gefällt es ihnen ebenso.“)



Theo hatte natürlich seine Eltern längst erblickt. Aber ob sie ihn wohl schon gesehen haben?

(Fortsetzung -> Kapitel 38 <- folgt…)

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Hallo!

Ach, der arme Jan. Das ist ja wirklich ein schrecklicher Albtraum. Aber ist diese Angst denn auch begründet? Warum sollte seine Familie sich die Mühe machen, ihn aufzusuchen. So wie sie ihn behandelt haben.

Ja und die lieben Eltern. Also mir persönlich wäre das jetzt schon auch ein wenig unangenehm, wenn die noch nicht mal wissen, dass man da vorbeischaut. Klar, ist es ne Überraschung, wenn der "verlorene" Sohn wieder im Lande ist, aber dann noch mit Besuch. Da wir Jan ganz schön auf die Probe gestellt, wenn man bedenkt, dass er vorher ja nun wirklich extremst schüchtern war.
Das Haus gefällt mir sehr gut. Sieht wirklich gemütlich aus und passt zu dem Elternbild, wie ich es mir vorstelle. Bin natürlich jetzt schon ganz gespannt, die Herrschaften mal kennen zulernen.

Liebe Grüße

Hallo Astrid,

also manchmal bin ich echt schwer von Begriff. Schon als ich diese Schattierung auf den ersten Bildern gesehen hatte, dachte ich mir noch, oh ein Rückblick? Und dann hatte ich angefangen zu lesen. Wie was, die wollen Jannik mitnehmen? Wer sind denn die Leute und ich dachte mir noch, oh nein Jannik, das sind bestimmt Bastis Eltern. Aber wie redet der mit denen? Hä? Nee, oder? Kann ja gar nicht sein und dann ist mir der Satz des letzten Kapitels wieder eingefallen. Ahhhh, der träumt das ja.

Gut gemacht, Astrid. Ich bin tatsächlich drauf reingefallen. Aber bei dem Traum wäre ich auch schreiend aufgewacht. Doch zum Glück ist Basti gleich zu ihm geeilt und hat ihn beruhigen können. Irgendwie traurig, wie sehr Jannik immer noch unter seiner Familie leidet. Armer Kerl.

Oohh, was findet denn da in dem Zelt statt? Ein Zirkus, der hier aufschlägt? Ich denke doch, wir werden mehr darüber erfahren, denn sonst hättest Du dieses Zelt nicht hier hin gestellt. Nicht wahr?

Hey, Jannik lernt immer mehr neue Leute kennen und alle sind bislang ausgesprochen freundlich zu ihm. Vielleicht stärkt das ein wenig sein Selbstbewusstsein. Dieser Richi scheint auf jeden Fall auch sehr nett zu sein. Ja und in so kleinen Ortschaften spricht es sich eben schnell herum, wenn ihr Weltenbummler Basti/Theo wieder mal zuhause vorbei schaut.

Ich glaube, so richtig wohl fühlt sich Jannik noch nicht, gleich Bastis Eltern gegenüber zu stehen. Es macht die Sache auch nicht einfacher, dass Basti seine Eltern gar nicht auf sein Kommen vorbereitet hat. Aber klar, er will sie eben überraschen. Von weitem hat man die Eltern schon einmal sehen können. Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie sie so sind.

Übrigens ein sehr schönes Häuschen, viel Grün und viele Blumen im Garten. Das alles wirkt sehr gepflegt. Erinnert mich an ein Häuschen, das ich mal irgendwo gesehen habe. Entweder in St. Peter-Ording oder irgendwo auf der Insel Sylt. Nicht genauso, aber so ähnlich und statt Ziegeln, ein Reetdach. Ja, das Häuschen der Eltern könnte so in die Gegend passen. Hat Bast eigentlich noch Geschwister, hattest Du das schon einmal erwähnt? Falls ja, dann ist es mir entfallen.


Das war wieder ein sehr schönes Kapitel, das Häuschen wieder mit viel Liebe zum Detail gebaut (ich denke mal, Du hast es wieder selbst gebaut?). Gefällt mir sehr gut. Texte als auch Dialoge waren wieder passend zu den Bildern, die ebenso wie die Collagen wieder super waren. Jetzt bin aber auf Bastis Eltern gespannt und darauf, wie es weitergeht.

LG Marga

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Hallo Astrid

Bei dem sonnigen Wetter draußen will man sich am liebsten nur noch in die Sonne legen. Eigentlich der perfekte Moment, um deine Story weiterzulesen

Ich hoffe mal, dass der Albtraum, den Jannik hatte, kein schlechtes Omen ist. Sagt man nicht, dass man in eine positive Zukunft blickt, wenn man die erste Nacht in einem neues Haus gut schläft und ohne Albträume übersteht? Wenn dem so ist, dann hoffe ich, dass sich diese Weisheit als falsch herausstellt. Weil das wäre wirklich der größte Albtraum für Jannik, wenn plötzlich seine Familie vor der Tür stehen würde. Aber warum sollten seine Eltern und Geschwister plötzlich so viel Interesse an Jannik zeigen? Er war ihnen früher doch auch mehr als egal - und an einen so drastischen Sinneswandel glaube ich nicht ernsthaft!

Da soll sich Jannik doch eher Ablenkung bei Basti suchen - er wird ihn schon wieder aufbauen. Und er hat immer eine gute Idee, was man unternehmen kann: Auch wenn es für Jannik wahrscheinlich ein seltsames Gefühl sein wird, wenn er als "Fremder" bei Bastis Eltern auftaucht. Das Gefühl kenne ich - ist immer unangenehm. Aber im Nachhinein stellt man dann doch immer fest, dass die Eltern der Freunde auch nur Menschen sind und nicht beißen

Danke Astrid, für das schöne Kapitel
Ich wünsche dir noch einen schönen sonnigen Rest-Dienstag!

LG
Philip

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