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Hallo Astrid,
zunächst mal, bin ich ganz stolz, dass ich keine Übersetzungshilfe benötigt habe. Ich denke, wir aus dem Südwesten verstehen einen Teil der Bayern – nicht alle – ganz gut. Zumindest ich für meinen Teil. Ich hatte ja einmal erwähnt, dass ich früher oft in Bayern in Urlaub war. Zudem kenne ich Eishockey-bedingt natürlich auch einige Bayern, jährlich zieht es mich im November zum Deutschland-Cup nach München und außerdem bin ich von morgen ab bis einschließlich Sonntag in Eurem schönen Bundesland. Genauer gesagt, in Passau. Ich freue mich schon drauf. So, natürlich darf so ein bayerisches Urviech nicht bei Deiner Story fehlen. Ich musste dabei unwillkürlich an Gregor/Georg, (sorry, ich habe es wieder vergessen), aus Deiner vorherigen FS denken. Klasse finde ich, dass Jannik rechtzeitig aufgehört hat zu spielen und seinen Gewinn von 520 € nicht verzockt hat. Hätte ja auch passieren können, dass er nicht mehr aufhören kann und Gefallen daran findet. Jetzt hat er sich natürlich ein leckeres Sandwich oder etwas anderweitiges verdient. Da trifft es sich gut, dass er auf der Hinfahrt diesen Imbiss entdeckt hatte. Ja und wenn man nicht mehr genau weiß, wo das war, dann fährt man eben die gleiche Strecke wieder zurück. Irgendwann wird es schon auftauchen. Oh, zunächst hatte ich ja die Befürchtung, als ich diesen Bayer gesehen hatte, er wolle Jannik evtl. ausrauben. Aber nein, die beiden haben sich ganz gut verstanden und Jannik war überrascht, dass ihn endlich einmal jemand wahrnimmt und ihn so nimmt, wie er nun einmal ist. Der keinerlei Vorurteile gegenüber dickeren Menschen hat und der zudem auch noch sehr nett ist. Hm, aber warum hat dieser Sebastian seinen richtigen Namen nicht genannt? Er hatte gezögert und dann einen anderen Namen gesagt. „T“… vielleicht Thomas, Toni oder so? Warum hat er ihn angelogen? Ähm, das war jetzt aber nicht der Typ vom Schrottplatz, also der da plötzlich wieder weggerannt ist, nachdem er Jannik gesehen hatte? Das war wieder ein sehr schönes Kapitel, klasse geschrieben, super Bilder und toller Dialog, vor allem im Original, was alles andere als leicht ist. Ich könnte das bei unserem Dialekt nicht. Jetzt bin ich aber gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapitel. Ich melde mich dann wieder, wenn ich zurück bin (ich bin nicht online). LG Marga |
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Simsi68 (28.05.2014) |
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Hallo Astrid,
erst einmal es war wieder ein toller Text und passende Bilder. Beim bayrischen Teil habe ich vorsichtshalber immer noch die Übersetzung gelesen, aber es war eigentlich nicht nötig. Lesend verstehe ich es. Ich freue mich für Jannik, dass er gewonnen hat und wie er sich auf dem einen Bild freut - toll. Jetzt hat er keine Ausrede mehr. Er kann sich ein neues Bett kaufen und es sich liefern lassen. Für 520 € wird das wohl machbar sein. Er hat Recht, irgendwann muss jeder mal Glück haben. Bogenschießen ist toll. Habe ich mal auf einem Ausflug ausprobiert, genauso wie Axt werfen. Wenn es ihm Spaß gemacht hat, kann er es ja mal wieder machen. Ich finde es toll, dass Jannik nicht gleich abgewiegelt hat, sondern sich mit dem Mann unterhalten hat. Komisch finde ich es nur, wie der Mann sich vorgestellt hat. Als ob er eigentlich anders heißt und sich den Namen ausgedacht hat. Ob er wirklich ein Tourist ist? Dann bin ich mal gespannt, was es noch mit Sebastian auf sich hat und ob die beiden noch mehr Zeit miteinander verbringen. Freue mich schon auf das nächste Kapitel. Liebe Grüße Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Simsi68 (29.05.2014) |
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Guten Morgen - und einen guten Start in die neue Woche wünsch ich euch!
Danke Marga und Heike für eure Kommentare Und Sabine, danke für deinen Danke-Klick @ cheli24: Zitat:
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Oder aber er wollte seinen richtigen Namen nicht sagen - warum auch immer *mit den Schultern zuck* Vielleicht ist er ein Star und da Jannik ihn nicht erkannt hatte, wollte er seinen Namen nicht nennen, für den Fall, Jannik würde ihn dann doch noch erkennen! Oder was ganz anderes... Hm... Ich verspreche dir, dass es irgendwann aufgelöst wird Zitat:
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Ja, Dialekt schreiben ist komplett anders als reden; würde man gar nicht meinen. Vor allem ist es irgendwie doof, weil man es teilweise nicht so schreiben kann, wie man es letztendlich ausspricht! Aber naja... Deshalb die Übersetzung dazu *grins* Danke für deinen Kommentar, Marga und natürlich für´s dabei sein *knuddl* * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Akeelah: Zitat:
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Na, mal sehen, was er letztendlich macht. (: Zitat:
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Aber ich verspreche dir, dass es irgendwann aufgelöst wird Danke für´s dabei sein und deinen Komemntar, Heike! *knuddl* Übrigens, ich hatte ganz vergessen vor dem letzten Kapitel zu erwähnen: T... äääääh Sebastian Kirschenhofer entstand in Zusammenarbeit mit unserer Ephy (Sam); wir haben zu dieser Zeit, als ich ihn erstellt habe, über Skype gechattet und ich hab ihr ständig Bilder geschickt und sie nach ihrer Meinung gefragt Die Frisur - von welcher man wegen dem Hut bisher noch nicht viel gesehen hat (aber beim nächsten Teil dann) - und auch den Namen, hat einzig und alleine Sam ausgesucht! Danke nochmal für den Spaß, Sam! *knuddl* Das nur so kurz nebenbei... Und morgen (Dienstag) kommt das nächste Kapitel! Liebe Grüße... Und ich mach jetzt ´ne Fliege - bis morgen zum nächsten Kapitel...
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Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag: | ||
Akeelah (03.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (03.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (04.06.2014), SimSorael (02.04.2015), simssweety (09.06.2014), Tausendfach (16.06.2014), Thalyaia (21.06.2014), WonderWorld (03.06.2014) |
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Hallo Astrid,
toll, dass Jannik einen so schönen Abend hatte und dann auch noch mit Sebastian die Handynummer ausgetauscht hat. Eine Verabredung haben sie auch noch gleich getroffen, das ist doch super. Etwas komisch ist es schon, dass Sebastian sich Notizen gemacht hat. Seine Erklärung klingt ja logisch, aber vielleicht schreibt er ja auch Reiseführer oder so Bücher mit Reiseberichten oder so etwas in der Art. Armer Jannik, aber wenn sie sich anfreunden, können sie doch durch Mails und so in Kontakt bleiben. Ist zwar nicht das Selbe als wenn man sich trifft, aber besser als nichts. Seine erste Chat-Nachricht? Cool. Jannik sollte sich nicht schämen wegen seinem Haus. Manch einer hat noch nicht mal das, sondern wohnt noch zuhause - siehe seine Geschwister. Mit der Zeit wird er schon das eine oder andere ersetzen, dazu kaufen oder renovieren. Aber Sebastian sieht das ja zum Glück genauso. Dann hoffe ich mal für Jannik, dass es sich im Gespräch ergibt, was Sebastian beruflich macht. Vielleicht sollte er ihn sonst doch einfach mal fragen. Auf dem Festplatz haben die beiden ja ihren Spaß. Komischer Kaffeeverkäufer, dass er einfach nicht an seinem Arbeitsplatz auftaucht. Hot Dogs sind ja eine leckere Alternative. Schön, dass sie noch einen Kaffee bei Sebastian treffen. Der Kontakt tut Jannik richtig gut. Das war wieder ein schönes Kapitel mit tollen Bildern. Liebe Grüße Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Simsi68 (03.06.2014) |
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Sehr schön, dass die beiden ihre Nummern ausgetauscht haben. Natürlich ist es schade, dass Sebastian (*kicher*) nicht in Starlight Shores wohnt, aber so hat er wenigstens einen netten Menschen am Anfang an seiner Seite!
Ich kann Jannik verstehen, er fühlt sich unwohl bei dem Gedanken, sein Haus vorzuzeigen. Aber es ist eben so wie es ist, wie er schon sagt - und wer das nicht akzeptiert soll verschwinden! Aber Sebastian hat eben Verständnis dafür und versteht, dass Jannik ganz neu in der Stadt ist. Tja, und wenn es eben kein Kaffee und Kuchen gibt, dann eben Würstchen! Würschtl gehen immer, ne? Und ich find es toll, dass Jannik auf so einen netten Kerl getroffen ist. Aber was wohl eine Schnell-auf-und-abbau-Bude ist? Ein Zelt? Ein Pappkarton? Ich kann es kaum erwarten, DAS herauszufinden! Weiter so Astrid, ein tolles Kapitel war das mal wieder!
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Simsi68 (04.06.2014) |
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Hallo Astrid,
so ich bin wieder zurück. Nee und umsonst habe ich mich nicht gefreut, es war wirklich schön. Hinzu hatten wir mit Überquerung der Ländergrenze fast nur noch Regen. Hehe, bei uns hatte es nur leicht getröpfelt und zumindest auf den beiden Raststätten blieb es einigermaßen trocken. Aber ich bin froh, dass ich bei diesem Mistwetter nicht selbst fahren musste. Wir waren mit zwei Autos unterwegs (ich glaube, Deine Lieblingsmarke mit den drei Buchstaben) und sind relativ Staufrei durchgekommen. Die nächsten beiden Tage waren dann wieder angenehm, also ohne Regen. Wäre schade gewesen, wenn es bei der Schifffahrt geregnet hätte. Ich musste so lachen, als wir einen Stadtbummel gemacht hatten und dort an einer Kneipe vorbei gekommen sind. Da standen welche draußen beim Rauchen. Astrid, keine Ahnung, was der eine den anderen erzählt hat. Es klang zwar bayerisch, aber verstanden habe ich überhaupt nichts. Das war so ein ähnlicher Dialekt, wie ihn der Bauer gesprochen hatte, bei denen wir als Kinder mit den Eltern immer in Urlaub waren. Ich glaube, tiefstes Niederbayerisch. So, jetzt aber mal zu Jannik und seinem neuen Freund. Sorry, ich würde es Jannik sooooooo sehr wünschen, dass er in Sebastian einen guten Freund gefunden hat, zu dem der Kontakt nicht abreißt, auch wenn dessen Urlaub dann bald wieder vorbei ist. Aber… Ts, ts, ts, es gibt einfach zu viele Ungereimtheiten, die mir nicht so recht schmecken wollen. Okay, er macht sich beim Essen Notizen. Warum nicht, vielleicht ist er ein Restauranttester. WAS? Könnte doch sein. Das Zögern bei seinem Namen. Eventuell eine Persönlichkeit, die nicht erkannt werden will und daher ganz froh ist, dass auch Jannik ihn nicht (er)kennt, sozusagen. Sportler, Sänger, Schauspieler, Fernsehkoch, Moderator oder ein Schriftsteller, der einen Roman schreiben will? Oder er „sucht“ jemanden für eine Reportage, über die er berichten will. Vielleicht über schwergewichtige und einsame Menschen. Keine Ahnung. Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass Du es weißt. Hahaha. Habe ich Dir die Antwort auf meine Fragen jetzt vorweg genommen? Ups, das tut mir Leid.^^ Ach man, ich kann Jannik verstehen. Da lernt er endlich einmal einen netten Mensch kennen, mit dem er auch noch viel Spaß hat und sich gut versteht und dann ist dieser nur zu Urlaub da. Armes Jannik. Aber aber, er muss sich doch zwecks seiner vielleicht jetzt noch spärlichen Behausung nicht schämen. So schlimm sieht es auch wieder nicht aus. Jetzt, wo Jannik ein bisschen Geld übrig hat, sollte das Bett oberste Priorität haben. Alles weitere kann er nach und nach dazukaufen. Ich denke, Sebastian sieht/nimmt Jannik einfach so, wie er ist. Wichtig ist in erster Linie der Charakter eines Menschen. Wir sind doch bestimmt alle schon einmal irgendwelchen Zeitgenossen begegnet, deren Äußeres vielleicht ansprechend war aber wehe dem, sie haben den Mund aufgemacht. Siehste. Ach Jannik, irgendwann wirst Du Dir auch so ein schickes Auto leisten können, wie es Sebastian fährt. Nur Geduld. Ich wäre ja immer noch für so eine Art „Essen auf Räder“, das Jannik zubereiten und dann ausfahren könnte. Vielleicht liegt ihm ja der Beruf des Kochs und irgendwann hat er seine eigene Restaurantkette. WAS denn? Vom Tellerwäscher zum Millionär! Warum nicht?! Bogenschießen, klasse. Da bekommt man fast Lust, selbst einmal das Bogenschießen zu lernen. Wir waren mal in einem bayerischen Mahmutdorf und da konnte man Feuer machen, so wie unsere Vorfahren das gemacht hatten mit Hölzern und einem Stein, wenn ich mich recht erinnern kann und u. a. auch Bögen aus dem Mittelalter. Aber das war ziemlich schwierig, ich konnte den Bogen kaum spannen. Leider habe ich diesen Storesatz (noch) nicht. Habe gerade nachgeschaut, ist beim Mittelaltermarkt dabei, ne. Na ja, wenn jetzt bald Sims 4 rauskommt, werde ich mal schauen, was ich mir im Store noch holen werde. Habe noch genügend Simpoints. Ist der Mittelaltermarkt empfehlenswert, denn den Bogenschießen-Parcour kann man ja auch einzeln kaufen? Na ja, mal schau‘ n. Dieser Kaffeeverkäufer ist schon ein seltsamer Zeitgenosse. Nun ja, geschäftstüchtig sieht anders aus, ne. Lässt die Leute einfach warten, tz. Aber wenigsten konnten sie grillen und das hat doch sehr lecker ausgesehen. Oha und jetzt lädt Sebastian Jannik zu sich nach Hause ein. Äh, Schnell- auf- und- abbau-Bude, bin genauso gespannt wie Jannik, was sich da dahinter verbirgt. Das war wieder ein sehr schönes Kapitel, liebe Astrid. Toll geschrieben, klasse Dialoge und super Bilder. So und jetzt bin ich gespannt, A) wie es weitergeht und B) auf diese Dingens-Bude und freue mich schon auf das nächste Kapitel. LG Marga Geändert von cheli24 (06.06.2014 um 08:05 Uhr). Grund: vertippt |
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Simsi68 (06.06.2014) |
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Hallo ihr Lieben!
Ich wünsch euch ein wunderschönes und hoffentlich erholsames Pfingst-Wochenende mit viel Sonnenschein, wie ich es habe. Wobei es mir persönlich schon wieder viel zu heiß ist! Jetzt aber zu euren Kommentaren, über die ich mich wieder sehr gefreut habe @ Akeelah: Zitat:
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Hab ich selbst erlebt: nach 4 Jahren ziemlich enge Freundschaft zog er weit weg, wegen seiner Partnerin - 9 Stunden Autofahrt -> Nähe Hamburg... Anfangs schrieben wir noch Mails und SMS, haben ihn und seine Familie auch mal für 3 Tage besucht, doch mit der Zeit wurde der Kontakt immer weniger. Mittlerweile hören wir nur noch zu Geburtstagen voneinander Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Ephy: Zitat:
Tja, aber leider wird er ja nicht lange bleiben. Bisher hat er auch noch nicht erwähnt, wie lange er bleiben wird. Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ cheli24: Zitat:
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Cham/Kötzting die Richtung ist aber noch ein Stück "schlimmer"; da muss selbst ich aufpassen, dass ich es verstehe Zitat:
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Ich hab den Mittelaltermarkt nicht; deshalb kann ich dir dazu auch nicht mehr sagen. Zitat:
Jaaaa, es hat den beiden jungen Männern scheinbar auch sehr gut geschmeckt (: Zitat:
Naja. morgen wirst du es erfahren... Vielleicht... (-; Zitat:
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Naja, morgen wißt ihr - vielleicht - mehr; vielleicht auch nicht Auf jeden Fall kommt morgen ein neues Kapitel! Bis dahin - macht´s gut Eure Astrid
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Kapitel 9: Na sowas…
Hallooooo - und einen schönen Pfingst-Sonntag euch allen!
Und nun wünsch ich euch viel Spaß mit Kapitel 9: Na sowas… Sebastian lenkte seinen BMW schließlich von der Straße weg und parkte ihn neben einer Wellblech-Hütte. Jedenfalls sah es für Jannik so aus, als wäre es eine. „So, da wär ma!“ („So, da wären wir!“) meinte der junge Bayer und drehte den Zündschlüssel um, so dass der Motor und das Radio des BMW X5 verstummten und zugleich die Scheinwerfer ausgingen. Die beiden jungen Männer stiegen aus und während Sebastian auf die Metalltreppe zuging, drückte er auf die Fernbedienung und schloss somit sein Auto ab. Der Mond stand groß und rund am Himmel und leuchtete hell auf die Erde herab. Jannik streckte sich erst einmal. Einesteils war er müde, aber andererseits wollte er noch nicht nach Hause; wollte es ausnützen, wenn schon jemand einmal seine Gesellschafft wünschte. Er sah sich kurz um: Vor der Hütte stand ein großer Wäscheständer – und so eine Art Bootsanhänger, aber ein Boot konnte Jannik nirgends sehen. Sebastian hatte bereits die Hütte betreten und das Licht eingeschaltet, als auch Jannik auf die Metalltreppe zu schlenderte. Wieso ist diese Hütte nur so hoch oben?! So viele Stufen… Und eine Hecke rundherum … die aber irgendwie nicht echt wirkt. Hm… Und … die Hütte steht auf Stelzen! Was für ein merkwürdiges Ding! Wie ein Wohn-Container! wunderte sich Jannik, während er die Metalltreppe hinauf stieg. „Kumm nur rei!“ („Komm nur herein!“) rief Sebastian einladend von drinnen, der bereits Wasser in den Kaffee-Vollautomaten füllte, und im Moment nicht so recht wusste, ob sich Jannik nicht eintreten traute oder ob er nur so lange brauchte, bis er die Treppe oben war; warum auch immer. Jannik betrat die Hütte, die außen tatsächlich aus Wellblech, innen jedoch verkleidet war und tatsächlich recht wohnlich wirkte, wenn auch etwas behelfsmäßig, wie er fand. Sebastian fragte seinen Gast, wie er denn seinen Kaffee gerne haben möchte: mit Milch und Zucker oder nur eines davon oder gar nichts von beiden, drückte schließlich ein paar Knöpfe an dem Gerät und schon lief die schwarze, köstlich duftende Brühe in eine Tasse. Er nahm die erste volle Tasse und stellte sie auf ein kleines, rundes Tablett… Und schon füllte sich eine zweite Tasse im Vollautomat mit Kaffee. Mit dem Tablett, auf dem nun 2 Kaffee-Tassen standen, trat er an den kleinen Folien-überzogenen Tisch heran und stellte die beiden Tassen darauf: eine für Jannik und eine für sich selbst; das Tablett räumte er gleich wieder weg. Der Tisch war mit der gleichen Folie überzogen, wie auch die Küchenschrank-Oberflächen; aber auch die Wand war abwechselnd mit diesem blau-weißen Rautenmuster, welches größer als das auf der Folie war, und weißen Bahnen verkleidet. „Jetzt kommen wir doch noch zu unserem Kaffee, auch wenn wir dort keinen mehr bekommen haben!“ meinte Jannik, während Sebastian bereits einen großen Schluck Kaffee aus seiner Tasse nahm. Sebastian antwortete grinsend: „Logisch… Vo dene lass ma uns ned ärgern!“ („Logisch… Von denen lassen wir uns nicht ärgern!“) während nun Jannik auch seinen ersten Schluck aus der Tasse nahm. Die Hütte sah nicht aus, als würde diese grundsätzlich hier stehen oder Sebastian immer darin wohnen, was auch klar war, da Sebastian hier ja nur Urlaub machte. Jannik schien es eher so, als wäre diese eher behelfsmäßig aufgestellt worden. Aber das hatte Sebastian ja bereits angedeutet. Aber kann man denn so eine Hütte einfach irgendwo auf und irgendwann wieder abbauen? Hm… Während Jannik überlegte, ob er Sebastian danach fragen sollte oder lieber doch nicht, wurden ihm von Sebastian´s Seite Fragen gestellt: wie lange er denn nun hier schon wohne und woher er ursprünglich kam… Als Jannik geantwortet hatte, meinte Sebastian, komplett vom Thema abweichend: „Woaßt wos, i mog jetz no was Siass! Du a? I hab da wos ganz Toll´s! Des schmeckt echt guad; des muasst probiern!“ („Weißt du was, ich mag jetzt noch was Süßes! Du auch? Ich hab da was ganz Tolles! Das schmeckt wirklich gut; das musst du probieren!“) Doch trotz Jannik´s Protest, er habe doch heute schon etwas Süßes gegessen und deshalb bräuchte Sebastian für ihn nichts einplanen, machte sich dieser auch schon auf den Weg zum Kühlschrank und anschließend zu seiner Fritteuse und meinte: „Ach, des is doch nur wos kloans; des geht scho!“ („Ach, das ist ja nur was kleines; das geht schon!“) Jannik sah zu, wie der junge Bayer geschickt mit der Fritteuse hantierte… Da packte er die Gelegenheit beim Schopf und fragte: „Lebst du denn eigentlich auch alleine? Musst du dich auch selbst versorgen? Ich meine, weil du auch alleine Urlaub machst.“ Es fiel Jannik nicht leicht, Sebastian irgendwelche Fragen zu stellen, denn er war sehr schüchtern anderen Menschen gegenüber, da er nie Freunde hatte. Und obendrein wollte er auch nicht neugierig wirken. Immerhin hatte er den jungen Mann erst gestern kennen gelernt. Aber da auch Sebastian schon einige Fragen an ihn gestellt hatte, wagte auch er es. Sebastian antwortete, während er noch mit der Fritteuse beschäftigt war: „Ja, i leb a alloa. I hab dahoam zwar a paar Freind – unter anderem a a guade Freindin – aber koa Partnerin.“ („Ja, ich lebe auch alleine. Ich habe zu Hause zwar ein paar Freunde – unter anderem auch eine gute Freundin – aber keine Partnerin.“) Das wunderte Jannik jedoch sehr… Er ist doch meines Erachtens, soweit ich dies als Mann beurteilen kann, attraktiv! Komisch, dass er keine Partnerin hat… Aber vielleicht will er es ja auch gar nicht anders. Wer weiß… Mit 2 Tellern, auf denen jeweils ein lecker duftender Snack darauf lag, trat Sebastian an den Tisch, stellte einen vor Jannik und einen auf seinen Platz und setzte sich wieder. „Lass d´as schmecka!“ („Lass es dir schmecken!“) sagte Sebastian grinsend und biss herzhaft in seinen Snack. „Aua! Vorsicht: hoaß!“ („Aua! Vorsicht: heiß!“) meinte er als Warnung, prustend und nach Luft ringend, während Jannik seinen Snack bereits zwischen 2 Fingern hielt, den Geruch einsog und ihn betrachtete. Dann biss er vorsichtig hinein: „Mmmmmmh, schmeckt wirklich sehr lecker! Da sind Äpfel drin!?“ stellte er fest. Sebastian antwortete: „Ja, außen so a Art Blätterteig und innen Apfel-Mandel-Füllung.“ („Ja, außen so eine Art Blätterteig und innen Apfel-Mandel-Füllung.“) Eine Frage brannte Jannik ganz arg auf dem Herzen und die stellte er Sebastian schließlich auch: „Was ist denn das eigentlich für eine Hütte hier? Einesteils sieht sie von innen sehr wohnlich und gemütlich aus, aber von außen ist sie meines Erachtens aus Wellblech! Außerdem auf Stelzen und die Metalltreppe und überhaupt… Und … vor etwa einer Woche, als ich in Starlight Shores angekommen war, stand diese Hütte noch nicht hier. Ich weiß es, da ich hier vorbeigefahren bin – nämlich zum Rathaus.“ und gestikulierte dabei mit seinen Händen. Grinsend erwiderte Sebastian: „Logisch, dass de Hütt´n da no ned g´stand´n war. I bin ja erst gestern in da Friah da okumma! Und da is de Hütt´n erst aufbaut worn.“ („Logisch, dass die Hütte da noch nicht gestanden war. Ich bin ja erst gestern in der Früh hier angekommen! Und da ist die Hütte erst aufgebaut worden.“) Hm, jetzt weiß ich auch nicht mehr als vorher… Wenn ich mich nur trauen würde, ihn zu fragen, warum er hier eine Hütte aufgebaut hat und nicht etwa in einem Hotel wohnt, wenn er, wie er gestern sagte, hier Urlaub macht. Und was er beruflich macht würde mich auch brennend interessieren. Sebastian stellte Jannik Fragen über Fragen zu seinem bisherigen Leben. Da Jannik absolut nichts Schlimmes dabei fand, denn in seinen Augen wollte Sebastian sein Gegenüber einfach nur besser kennen lernen, erzählte er aus seiner Kinder- und Jugendzeit und machte kein Geheimnis daraus, wie es ihm all die Jahre ergangen war, ohne etwa Mitleid oder Mitgefühl zu erwarten. Das lag ihm fern! Sebastian hörte interessiert und aufmerksam zu und schüttelte zwischendurch mitfühlend und entsetzt den Kopf. Gelegentlich stellte er auch Zwischenfragen… Aber wenn Jannik ihm annähernd Fragen über seinen Beruf oder gar zu seinem Urlaub in Starlight Shores (z.B. was ihn dazu bewegte, ausgerechnet hier Urlaub zu machen), stellte, dann lenkte er das Gespräch geschickt in andere Bahnen, mit der Bemerkung: „Des is a lange G´schicht. Aber irgendwann wer i da´s scho moi erzein, wenn´s di dann no intressiert.“ („Das ist eine lange Geschichte. Aber irgendwann werde ich sie dir schon mal erzählen, wenn es dich dann noch interessiert.“) Und somit wusste Jannik spät nachts auch nicht mehr als vorher von seinem neuen Freund Sebastian. Irgendwie ist dieser Mann sowas von geheimnisvoll… Aber sollte ich die Gelegenheit haben, ihn öfter zu sehen und besser kennen zu lernen, so lange er hier ist, werde ich ihn nochmal danach fragen und darauf bestehen, dass er mir diese lange Geschichte erzählt! Irgendwann und irgendwie werde ich erfahren, was dahinter steckt; da bin ich mir sicher! Obwohl Jannik den Eindruck hatte, bereits am Vorabend schon den größten Spaß in seinem bisherigen Leben erlebt zu haben, toppte dieser Abend jedoch alles, denn so gelacht wie an diesem Abend hatte Jannik noch nie. Sebastian erzählte eine witzige Anekdote nach der anderen aus seinem bisherigen jungen Leben, wobei er allerdings nie erwähnte, zu welchem Zweck er an diesen Orten, von denen er erzählte, war. Doch Jannik fühlte sich wohl in Sebastian´s Gesellschaft. Und das gab ihm ein gutes Gefühl, welches er bislang noch nie gekannt hatte. Und gerade weil Jannik sich in Sebastian´s Gesellschaft so wohl fühlte, erzählte er ihm auch, wo er sich gestern überall vorgestellt hatte, in der Hoffnung einen Job zu bekommen, und was die Chef´s zu ihm gesagt hatten… Sebastian schüttelte am Ende verständnislos den Kopf und meinte: „Oiso wenn´sd mi fragst, de san doch olle bescheuert! Klar, du bist hoit a bissal dicker, aber wos soi´s?! Du bist du, und du bist a guader Kerl! Und wenn´s di für an Job bewirbst, dann hoaßt des eigentlich a, dass´d a g´willt bist zu arbaten…“ („Also wenn du mich fragst, die sind doch alle bescheuert! Klar, du bist halt ein bisschen dicker, aber was soll´s?! Du bist du, und du bist ein guter Kerl! Und wenn du dich für einen Job bewirbst, dann heißt das eigentlich auch, dass du auch gewillt bist zu arbeiten…“) und schüttelte nochmals betrübt und verständnislos den Kopf, denn er fühlte regelrecht mit Jannik mit. Die beiden Männer plauderten angeregt und aßen im Laufe des Abends noch ein paar dieser frittierten Köstlichkeiten; außerdem ergab es sich, dass die beiden auch ein paar Flaschen Bier tranken, was Jannik ansonsten nie tat, wenn er alleine war; und das war er ja normalerweise immer. Plötzlich sah Jannik auf die Uhr und stellte erschrocken fest: „Ach du heiliger Birnbaum! Es ist 3 Uhr morgens! Und … irgendwie muss ich ja auch noch nach Hause kommen! – Und … und … meine Blase drückt ganz fürchterlich!“ stammelte er. Sebastian brach in schallendes Gelächter aus, da Jannik dies mit einer solchen Ernsthaftigkeit und fast schon entsetzt sagte. Nachdem Jannik sein Gegenüber entgeistert angesehen hatte, stimmte auch er in das Gelächter ein, da ihm nun erst bewusst wurde, was er gesagt hatte. „Dann geh doch einfach auf´s Klo! Stell dir vor, hier gibt´s eins!“ flachste Sebastian schelmisch grinsend. „Und … zum Thema Uhrzeit und hoamfahrn… Du hast no koa Arbat, i hab Urlaub, außerdem hab i a Stockbett da hinten… Meinetwegen kannst da schlaffa und i bring di dann morng friah hoam! – Und? Wos sagst dazua?“ („Und … zum Thema Uhrzeit und heimfahren… Du hast noch keine Arbeit, ich hab Urlaub, außerdem hab ich ein Stockbett da hinten… Meinetwegen kannst du hier schlafen und ich bring dich morgen früh heim! Und? Was sagst du dazu?“) fügte er noch hinzu. Jannik wusste nicht so recht was er dazu sagen sollte. Er kannte Sebastian ja kaum und sollte nun bei ihm übernachten? Und im übrigen war ihm so etwas noch nie passiert, dass ihn jemand dazu aufgefordert hatte, bei ihm zu übernachten. Sebastian schien Jannik demnach scheinbar wirklich zu mögen… „Hm… Das ist zwar ein äußerst nettes Angebot, aber… Hm… Ich geh jetzt erst mal zur Toilette.“ meinte Jannik schließlich, grinste unsicher, drehte sich um und ging Richtung Badezimmer, das unpassender weise eine Glastür als Abtrennung hatte. Kurz blieb Jannik vor der Glastür stehen und drehte sich noch einmal zu Sebastian um, der den unsicheren Blick anscheinend sofort deuten konnte, denn er sagte entschuldigend: „´tschuldigung, aber i bin da herin eigentlich sonst immer alloa und da is des Wurscht, ob´s Bad a Glastür hod oder ned. – I schau ned hi; i spül dawei as G´schirr!“ („Entschuldigung, aber ich bin da herinnen eigentlich sonst immer alleine und da ist es egal, ob das Bad eine Glastür hat oder nicht. – Ich schau nicht hin; ich spül inzwischen das Geschirr!“) Jannik grinste nochmal – diesmal aber nicht mehr so unsicher – und betrat dann das winzig kleine Badezimmer. Sebastian räumte nun inzwischen die Teller vom Tisch… …und ging damit zum Spülbecken. Während er heißes Wasser in das Spülbecken laufen ließ, merkte nun auch er, wie müde er doch eigentlich mittlerweile schon war. Nein, er war eindeutig zu müde und hatte auch zu viel Bier getrunken, als dass er Jannik noch nach Hause fahren konnte. Auf alle Fälle wäre es besser, Jannik würde bei ihm übernachten. Als Jannik wieder aus dem Badezimmer kam, fragte er stammelnd und ein wenig entgeistert: „Öhm, im Badezimmer gibt es … kein … Waschbecken?!“ und Sebastian antwortete: „Na, weil die Hütt´n nur provisorisch auf Camping-Basis aufbaut is. Es gibt nur in Verbindung mit da Kich a Waschbecken. Da is unten drin a Boiler; genauso wia im Kastl im Bad für die Dusche. Derfst ruhig in da Kich deine Händ wasch´n. Da steht a a Soaf am Rand.“ („Nein, weil die Hütte nur provisorisch auf Camping-Basis aufgebaut ist. Es gibt nur in Verbindung mit der Küche ein Waschbecken. Da ist unten drin ein Boiler; genauso wie im Kasten im Bad für die Dusche. Du darfst gerne in der Küche deine Hände waschen. Da steht auch eine Seife am Rand.“) Aha… Na sowas aber auch… Gleich darauf fragte Sebastian seinen Besuch: „Und? Hast di scho mit dem Gedank´n og´freind, dass´d über Nacht da bleibst? Weil ehrlich g´sagt, dad i jetz ned gern no Auto fahrn. Außer du mogst überhaupt ned da bleim… Dann dad i da hoit a Taxi zoin.“ („Und? Hast du dich schon mit dem Gedanken angefreundet, dass du über Nacht da bleibst? Weil ehrlich gesagt, würde ich jetzt nicht gern noch Auto fahren. Außer du magst überhaupt nicht da bleiben… Dann würde ich dir halt ein Taxi zahlen.“) Jannik erwiderte etwas zögernd: „Naja… Ehrlich gesagt, bin ich noch nie wo anders … über Nacht geblieben. Und … wir beide kennen uns erst seit gestern. Aber … wenn es dir wirklich recht ist, dann bleib ich halt hier.“ „Na, mir macht des nix aus. Wia g´sagt, i hab a Stockbett, wobei des untere Bett eh no nia g´nützt woan is. I schlaf immer om.“ („Nein, mir macht das nichts aus. Wie gesagt, ich habe ein Stockbett, wobei das untere Bett eh noch nie genützt wurde. Ich schlafe immer oben.“) meinte Sebastian und grinste wieder. Warum tut er das… Warum ist er so nett zu mir? Noch NIE war jemand so nett zu mir! Noch NIE hat mich jemand so … normal … behandelt wie Sebastian! Ich würde ihn ja so gern so vieles fragen, aber… Hm… Stattdessen beließ es Jannik bei nur einer Frage: „Warum tust du das, Sebastian?“ „Wooos?!“ („Was?!“) fragte dieser verdutzt zurück. „Na, du lädst mich zum Essen ein, dann zu dir zum Kaffee trinken, wir hatten einen total schönen und unterhaltsamen Abend, jetzt bietest mir auch noch an, bei dir übernachten zu können… Warum?“ „Und? Warum soit i des ned doa?!“ („Und? Warum sollte ich das nicht tun?!“) fragte Sebastian erstaunt. Er wusste nicht so recht, worauf Jannik mit seiner Frage hinaus wollte. „Naja… Ich habe bisher … nie jemanden kennen gelernt, der so zu mir war … wie … du!“ stammelte Jannik. „Alle haben mich nur verhöhnt und mich höchstens ausgenutzt; mich einfach nur als Außenseiter behandelt.“ fügte er noch hinzu. „Pfffff… Blede Leid gibt´s scho!“ („Pfffff… Blöde Leute gibt es schon!“) sagte Sebastian Kopf schüttelnd. „Wieso soit i di ois Außenseiter behandeln?! Wia i scho g´sogt hob: du bist a guater Kerl! Zwar schüchtern, aber des kummt davo, weilst oiwei so bled behandelt woan bist! Mach da darüber koane Gedank´n mehr und nimm mei Angebot o; des is ehrlich g´moant! Und warum? Weil i di mog!“ („Wieso sollte ich dich als Außenseiter behandeln?! Wie ich schon gesagt habe: du bist ein guter Kerl! Zwar schüchtern, aber das kommt davon, weil du immer so blöd behandelt worden bist! Mach dir darüber keine Gedanken mehr und nimm mein Angebot an; es ist ehrlich gemeint! Und warum? Weil ich dich mag!“) Gerührt sagte Jannik nun nur noch leise: „Danke Sebastian!“ „Brauchst ma ned danken!“ („Du brauchst mir nicht danken!“) erwiderte dieser schmunzelnd. Sebastian kannte ja in seiner Heimat schon berufsbedingt sehr viele Leute – und privat auch, aber nie hatte er einen so schüchternen Menschen wie Jannik kennen gelernt. Dann wandte er sich wieder an Jannik: „Du konst di hinten beim Bett nachtfertig macha, wenn des in Ordnung is, und i geh moi schnei no ins Bad.“ („Du kannst dich hinten beim Bett Nacht-fertig machen, wenn das in Ordnung ist, und ich geh mal schnell noch ins Bad.“) riss Sebastian Jannik aus seinen Gedanken. Da Jannik zum Zeichen, dass er damit einverstanden war nur nickte, machte sich der junge Bayer auch gleich auf den Weg in das kleine Badezimmer, um die Toilette zu benützen… Auch umgezogen hatte er sich dort; er trug nun nur noch so eine Art Jogginghose. Diese diente ihm wohl als Schlafhose. Ein Oberteil trug er nicht. Als er das Bad verließ, schaltete er alle Lichter aus; nur das kleine Licht beim Stockbett hinten leuchtete noch. Das würde er wie immer zuletzt ausschalten. Sebastian ging, todmüde wie er mittlerweile war, Richtung Stockbett. Jannik hatte es sich bereits, nur mit seiner Unterwäsche bekleidet, da er logischerweise seine Schlafkleidung nicht dabei hatte – warum sollte er auch – im unteren Bett bequem gemacht. „Naaaaa? Liegst g´miatlich?“ („Naaaaa? Liegst du gemütlich?“) fragte Sebastian seinen Besuch grinsend. „Oh jaaaaaa…“ anwortete dieser lächelnd. Er genoss das gemütliche Bett wirklich, nachdem er schon die ganzen Nächte über in seinem schäbigen, ausgedienten Bett geschlafen hatte. Endlich mal wieder bequem liegen… Das war das einzige was Jannik wirklich aus seinem Elternhaus vermisste: sein komfortables Bett. Plötzlich stand für ihn fest: ich brauche unbedingt ein ordentliches Bett. Und wenn ich nochmal was von meinem Ersparten abzwicken muss, sofern mein Gewinn nicht reichen sollte! Der junge Bayer kletterte die Leiter am Bett nach oben, schaltete das kleine Licht aus, verkrümelte sich unter die Bettdecke, was ihm Jannik gleich tat. Dann wünschten sie sich eine gute Nacht und im nu waren beide eingeschlafen. (Fortsetzung -> Kapitel 10 <- folgt…)
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Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag: | ||
Akeelah (09.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (08.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (16.06.2014), heffalumb (25.06.2014), SimSorael (02.04.2015), simssweety (09.06.2014), Tausendfach (16.06.2014), Thalyaia (21.06.2014) |
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Hallo Astrid,
zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das mit den Collagen schon super finde. Ich habe immer das Problem, dass ich mich manchmal nicht zwischen den Bildern entscheiden kann. Da sind solche Collagen natürlich optimal. Ich denke, dass dies nur mit Photoshop geht. Na ja, vielleicht klappt es ja mal irgendwann, mich damit vertraut zu machen. So, jetzt aber zum Kapitel: Also kein Pappkarton, Wohnwagen oder etwas Ähnliches dieser Art. Ich denke, dass wird so ein Haus auf Rädern sein, dass man überall mitnehmen kann. Im Fernsehen habe ich das schon mal gesehen. Das kommt auf einen Tieflader und dann ab durch die Mitte… äh, an einen anderen Platz. Ist schon irgendwie praktisch, man hat quasi sein Haus immer dabei. Ja und in einer Fotostory kommt es dann auf einen Bootsanhänger, Klasse Idee. Den habe ich noch gar nicht gesehen. Aber gute Idee und das Häuschen sieht auch ganz nett aus. Einen Vorteil hätte es sogar bei Hochwasser, da es ja auf Stelzen steht. Ich kenne das von einigen Bauten in St. Peter Ording, wo ich einige Male war. Wenn dann die Flut einsetzt, sitzt man oben im Trockenen und wartet, bis wieder Ebbe ist. Ich denke mal, das hast Du wieder selbst gebaut. Sieht sehr nett aus, auch die Einrichtung. Haha, ich musste wegen der Glastür im Badezimmer so lachen. Bei uns Frauen sind Kabinen ja üblich und man hat so auch seine Privatsphäre. Bei den Männern ist das ja komplett anders, wenn die da gemeinsam vorm Pissoir stehen. Aber eine Arbeitskollegin hat mir mal erzählt, in Japan oder China, ich weiß nicht mehr, wo genau, sei das auch bei den Damentoiletten so üblich. Da sitzt man sich gegenüber ohne irgendeine Trennwand. Nun ja, ich glaube, das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Irgendwie finde ich diesen Sebastian zwar sympathisch, aber warum erzählt er nichts über sich? Er ist neugierig, was Janniks Leben betrifft, aber er selbst hält sich bedeckt und lässt die Katze nicht so Recht aus dem Sack. Er hat zumindest verlauten lassen, Single zu sein, aber mehr hat Jannik auch nicht erfahren. Was hat er denn alles so erlebt, dass die Geschichte so lang ist und er sie Jannik bei Gelegenheit einmal erzählen will? Seltsam. Aber Jannik fragt sich schon, warum so ein gutaussehender Typ wie Sebastian keine Freundin hat. Nun ja, es kommt ja nicht nur auf‘ s Aussehen an.^^ Sorry, aber wenn Heidi Klumm den Mund aufmacht... da hilft manchmal auch das Aussehen nicht. Na ja, Geschmacksache. Na, da sind sie jetzt doch noch zu ihrem Kaffee bekommen und dann hat Sebastian noch solche Apfeltaschen frittiert. Oh man, ich habe die Brutzelbilly-Fritteuse noch nie ausprobiert. Wird mal Zeit. (habe mir übrigen den Bogenschiessen-Parcours gekauft) Es gibt übrigens ein neues Store-Set. Das Karussell wäre nicht schlecht, aber alles andere brauche ich eigentlich nicht. Aber man kann es einzeln noch nicht kaufen. Also, ich fand es sehr nett von Sebastian, noch so etwas Leckeres seinem Gast anzubieten. Zunächst dachte ich, hm, das ist jetzt nicht so ideal, da Jannik ja ein bisschen auf seine Figur achten möchte. Aber hey, dann ist er eben morgen etwas weniger. Ich denke, es hat Jannik wirklich einmal gut getan, endlich einmal etwas aus seiner Kind-/Jugendzeit zu erzählen. Auch das Gefühl, es nimmt ihn jemand wahr und Ernst und Anteil an seiner Geschichte. Er tut mir echt leid. Wie weit ist es mit seinem Selbstbewusstsein gestellt, wenn er sich nicht einmal getraut, nach einer Toilette zu fragen? Ich finde auch nichts dabei, dass Sebastian ihm angeboten hat, bei ihm zu übernachten. Gut, er kennt ihn zwar erst einen Tag, aber er macht nicht den Eindruck, als wolle er Jannik überfallen oder ausrauben. Der arme Kerl hat ja nix. Hm, zunächst hatte ich ja gedacht, Sebastian könne evtl. schwul sein. Ist aber nur so ein Gedanke und so richtig vorstellen kann ich es mir auch nicht. Aber schau‘ n wir mal. Es war natürlich sehr vernünftig von Sebastian, nach den paar Flaschen Bier nicht mehr mit dem Auto zu fahren. Nett fand ich es auch von ihm, dass er Jannik die Taxifahrt hatte bezahlen wollen, hätte er nach Hause gewollt. Aber er hat ja Recht. Jannik ist arbeitslos, Sebastian hat Urlaub, also haben beide momentan keine Verpflichtungen. Das war wieder ein sehr schönes Kapitel und schön lang. Wie immer super geschrieben, das Bayerisch gefällt mir einfach und auch Janniks Gedanken sind immer sehr amüsant zu lesen. Die Bilder waren ebenfalls wieder topp, ebenso wie die Collagen. Ich bin tierisch gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapitel. LG Marga Zitat:
Apropos Kötzting: soweit liegt der Ort, an dem wir immer Urlaub gemacht haben, gar nicht entfernt. Ganz in der Nähe von Arrach. Ich habe die Bauersleute das letzte Mal gesehen, da war ich glaube ich noch in der Ausbildung. Ich bin nie mehr dahin gekommen. Meine Eltern wollen übernächste Woche ein paar Tage runter fahren. Aber von Passau aus war es eben noch ein ganzes Stück zu fahren und dann waren wir 7 Leute und selbst gefahren bin ich ja auch nicht. Wir sind nur bis Arnbruck (waren bei Weinfurtner) und Bodenmais (Joska) raufgefahren. Passau liegt schon ziemlich weit unten und es zieht sich beim Fahren ungemein. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu cheli24 für den nützlichen Beitrag: | ||
Simsi68 (08.06.2014) |
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