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Hallo Astrid,
erst einmal vorweg, es tut mir leid, dass ich nicht schon früher kommentiert habe, aber es hat einfach zeitlich und so nicht geklappt. Ich denke, Sebastian wohnt in so einer Art Wohnwagen. Die Einrichtung lässt drauf schließen und auch dass Jannik das „Gebäude“ vor ein paar Tagen nicht gesehen hat, als er dort vorbei fuhr. Ich finde es toll, dass Sebastian so viel Zeit mit Jannik verbringt, dass hat Jannik wirklich mal verdient. Schön, dass Jannik jetzt auch ein wenig über Sebastian erfährt, aber wirklich viel ist es ja nicht, dafür kennt Sebastian jetzt Janniks ganze Lebensgeschichte. Du hast den Wohn-Container toll eingerichtet und alles passt zusammen. Gerade das blau-weiße Rautenmuster passt gut zu Sebastian, finde ich. Wenn er mal einen Tag etwas mehr Süßes isst, ist das ja nicht so schlimm. Solange er es nicht zur Gewohnheit werden lässt. Schön, dass Jannik dort übernachten konnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihm so etwas noch nie passiert ist, aber einmal ist ja immer das erste Mal. Ich bin gespannt, ob die Beiden noch mehr Zeit miteinander verbringen und ob Jannik einen Job findet. Freue mich schon auf das nächste Kapitel. Die Bilder und der Text waren übrigens wieder toll. Liebe Grüße Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Simsi68 (12.06.2014) |
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Hallo, ihr Lieben!
So, heute ist es mal wieder angenehmer draußen, wenigstens bis jetzt! Habe gleich am Morgen alles aufgemacht (Fenster, Türen) was nur möglich war, damit es die Hitze hinauszieht! Die letzte Woche hatten wir keinen Tag unter 30°! Meist 30° bis 36°! Uferlos! Und das wo ich die doch die Hitze absolut nicht mehr vertrage Aber heute darf ich mal wieder durchatmen - wengistens bis jetzt So, aber jetzt zu euren Kommentaren - wenn´s auch nur 2 waren - über die ich mich (trotzdem) sehr gefreut habe! @ cheli24: Zitat:
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Natürlich hab ich das selbst gebaut Danke schön Zitat:
Oder er möchte noch warten, Jannik erst besser kennenlernen! Wer weiß *Schultern zuck* Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Akeelah: Zitat:
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Es freut mich, dass es dir gefällt! (: Zitat:
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Danke für das Kompliment, Lob und natürlich auch für deinen lieben Kommentar, liebe Heike! Das nächste Kapitel kommt übrigens entweder noch heute oder spätestens morgen! Und bis dahin mach ich mich wieder vom Acker hier! Liebe Grüße eure Simsi (Astrid)
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Akeelah (15.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (14.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (16.06.2014), heffalumb (25.06.2014), Schmusekatze (14.06.2014), SimSorael (02.04.2015), Tausendfach (16.06.2014), Thalyaia (21.06.2014) |
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Hallo Simsi!!
So, jetzt meld ich mich auch mal zu Wort Ich finde die Geschichte super und Jannik kann einem echt leid tun. Aber er ist ja dabei, wirklich was aus seinem Leben zu machen. Sebastian find ich klasse! Jayyy, Bayern!! Ich bin schon gespannt, was er beruflich macht und wer er ist... WARUM MUSSTEST DU AN DER SPANNENDSTEN STELLE AUFHÖREN??! (Die Idee mit dem Wohncontainer ist cool ) LG Schmusekatze |
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Simsi68 (14.06.2014) |
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Hallo Astrid,
endlich… Jannick hat ein neues Bett und schöne Bettwäsche dazu. Jetzt, wo alles schön verstaut ist, sieht alles schon viel wohnlicher aus und aufgeräumt eben. Kein Vergleich mehr mit dem vorherigem. Schön, dass jetzt auch das Radio funktioniert, dann hört er wenigstens Stimmen, wenn er schon ganz alleine wohnt. Da kann er wenigstens mal mitsingen, wenn er Lust dazu hat. Und hey, einen neuen, viel moderneren Haarschnitt hat er jetzt auch. Sieht doch richtig flott aus, finde ich. Auch ein paar neue Klamotten hat er sich geleistet. Er ist ja kaum wiederzuerkennen, nicht nur in Bezug seines Äußeren, sondern vielmehr, dass er sein Leben nun tatkräftig in die Hand nimmt und Selbstinitiative zeigt. Schade, dass das mit dem Postbote nichts für ihn war. Aber ich stelle mir das schon sehr anstrengend vor, da er zuvor auch noch nie Sport gemacht hat. Täglich Radfahren und auch fast noch ununterbrochen, das geht ganz schön in die Knochen, wenn man es nicht gewohnt ist. Aber, dass das wenigstens mit dem Job als Aushilfekoch geklappt hat, finde ich super. Wenn auch nur für drei Monate, aber immerhin. Er hat sein Einkommen, eine feste Aufgabe und vielleicht auch nette Kollegen. Toll finde ich auch, dass er sich gleich in der Bücherei ein paar Kochbücher besorgt hat, um zu wissen, mit welchen Gerichten er es künftig zu tun bekommt. Doch am meisten freut es ihn, dass er in Sebastian einen wirklich guten Freund gefunden hat. Die beiden verstehen sich super und liegen oftmals auf einer Wellenlänge. Er nimmt Jannik so wie er ist und so sollte es bei einer Freundschaft auch sein. Nicht das Äußere ist ausschlaggebend, es zählen doch immer noch die inneren Werte. Aber Sebastian bedrückt dieses Geheimnis, das er Jannik unbedingt sagen will, nur noch nicht weiß, wie er denn anfangen soll. Vielleicht lässt er ja nun beim Essen die Katze aus dem Sack. Ich hoffe nur, es ist für Jannik keine Enttäuschung. Keine Ahnung, welches Geheimnis Sebastian umgibt. Die ganze Zeit während des Lesens, dachte ich mir, ah jetzt kommt bestimmt gleich die Auflösung. Und je mehr ich gelesen hatte, war mir klar, das wird noch nicht in diesem Kapitel geschehen. Gemein, wo ich doch soooo neugierig bin, was es mit Sebastian auf sich hat. Zunächst einmal waren das wieder super Bilder und Collagen, wirklich toll zusammengestellt. Text, Dialoge und Gedanken wie immer top und schön geschrieben. Jetzt bin ich aber gespannt, was Sebastian Jannik zu beichten hat und freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel. LG Marga P.S. das muss ich einfach noch loswerden: ich freue mich schon riesig auf den 4.9. 2014 (neues Sims-Magazin), die Sims in San Francisco. Mensch, da war ich u. a. im Februar, wenn auch nur für eineinhalb Tage und jetzt können meine Sims da hin. Kündigst Du eigentlich das Abo, wenn Sims 4 rauskommt? Ich denke ja, die werden die 3er-Reihe bestimmt nicht gleich rauswerfen. Ach ja, der Karussell-Kollektion konnte ich dann doch nicht widerstehen. |
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Simsi68 (15.06.2014) |
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Hallo Astrid,
schön, dass Jannik jetzt ein Bett gekauft hat und dass Sebastian ihm geholfen hat es nach Hause zu transportieren. Sein Haus wird immer wohnlicher. Seine neue Frisur steht ihm auch gut. Aber das allerbeste ist, dass er in Sebastian einen Freund gefunden hat. Super, dass er einen Aushilfsjob als Postbote bekommen hat, auch wenn es nichts für ihn war. Aber er hatte die Chance und wurde nicht wieder von Anfang an abgelehnt. Und dann findet er einen Job als Koch. Das ist doch genau das Richtige für ihn. Auch wenn es nur befristet ist. Vielleicht hat er ja Glück und wenn er sich jetzt gut anstellt, dass er doch bleiben kann oder wo anders etwas findet, weil er dann ja Berufserfahrung hat. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen. Was musste Sebastian Jannik sagen? Ohje, hoffentlich nichts Schlimmes. Erfahren wir jetzt endlich, was es mit Sebastian auf sich hat? Bilder und Text waren wieder toll. Liebe Grüße Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Simsi68 (15.06.2014) |
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Endlich komme ich auch wieder dazu, zu kommentieren nachdem ich jetzt flach gelegen habe in den letzten Tagen.
Ich finde es echt super, dass Jannik endlich ein neues Bett und einen Job hat! Sein Freund Sebastian tut ihm gut und hilft ihm wo er nur kann. Auch, wenn er wirklich extrem geheimnisvoll tut, hat Jannik ja keinen Schaden davon genommen. Außer Neugierde. Klar, der Job ist befristet. Aber vielleicht ermöglicht es Jannik ja in einem anderen Restaurant einen Job! Der als Postbote war einfach nichts für ihn, kann man auch verstehen. Wer hat schon Lust rumzukurven, und dann auch noch auf so 'nem Drahtesel? Ich hoffe natürlich auch, dass wir jetzt endlich mehr über Sebastian erfahren. Weiter so! Ich freu mich auf mehr! Deine Bilder waren wie immer total klasse!
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss? [SIGPIC][/SIGPIC] Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you |
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Simsi68 (16.06.2014) |
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Ich bin wieder da und aus dem Urlaub zurück
Ich hoffe, ich wurde nicht vermisst Zunächst erst einmal zu Jannik. Ich habe das letzte Kapitel zuerst gelesen und fragte mich, on Jannik schon immer dieser Haare hatte - hatte er nicht Und auch das Bett - also da hatte sich einiges getan in seinem Leben. Sebastian ist mir irgendwie nicht ganz geheuer - keine Ahnung, wieso. Da erwacht das Misstrauen in mir, wenn man so oft eingeladen wird ... aber vielleicht sehe ich auch nur Gespenster ... Ich lass mich mal überraschen - ich habe nämlich zwei Vermutungen: 1. ist er vielleicht diese dunkle Gestalt vom Schrottplatz? 2. mag er Jannik mehr, als Jannik ihn Oder ist es doch was anderes? Du wirst es uns verraten
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"The quiet ones are the ones that change the universe, the loud ones only take the credit." |
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Simsi68 (16.06.2014) |
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Hallo, ihr Lieben!
Ich hab mich riesig über eure Kommentare gefreut, danke schön @ Schmusekatze: Hallo Schmusekatze! Willkommen in meiner FS und ich freu mich sehr darüber, dass du dich "zu Wort gemeldet" hast! Zitat:
Das finde ich super, dass dir die FS gefällt. Und ja, da hast du sicher recht, wenn man sieht, wie wenig sein Selbstwertgefühl etc. ausgeprägt ist. Klar, wenn er seine ganze Kinder- und Jugendzeit dermaßen unterdrückt wurde... Zitat:
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Danke für deinen Kommentar, hab mich sehr darüber gefreut *knuddl* * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ cheli24: Zitat:
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Nun muss er es ihm eben jetzt irgendwie sagen. Zitat:
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Danke für deinen ausführlichen Kommentar, Marga *knuddl* * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Akeelah: Zitat:
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Danke, das kann er brauchen! Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Ephy: Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Tausendfach: Zitat:
Und doch... Ich hab dich hier schon vermisst (: Zitat:
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Danke für deinen Kommentar *knuddl* Soooo, und da wir - meine Familie und ich - diese Woche Urlaub haben und deshalb auch oft nicht daheim sind (Tagesausflüge machen), kann ich nicht versprechen, dass es diese Woche noch ein Kapitel geben wird, da die nächste Folge noch nicht ganz fertig ist. Entweder am Wochenende oder dann spätestens Anfang nächster Woche wird es aber sicherlich weiter gehen; versprochen. Ich danke euch schon mal für euer Verständnis und verbleibe bis dahin eure Simsi (Astrid)
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Kapitel 11: Oh neeeeein… --> Teil 1
Hallo zusammen!
Es gibt ein neues Kapitel! Aber diesmal wird es viel zu lesen geben; ihr werdet viel über Sebastian erfahren... Aber dennoch nicht alles (; Und ACHTUNG: wegen zu vieler Bilder musste ich das Kapitel in 2 Teile splitten! Viel Spaß mit Kapitel 11: Oh neeeeein… --> Teil 1 Wie ihm Sebastian angeboten hatte, holte sich Jannik tatsächlich inzwischen einen Orangensaft aus dem Kühlschrank. Und als er damit zum Tisch ging, wunderte er sich über sich selbst, dass er sich das überhaupt getraut hatte. Würde er seine enorme Schüchternheit wenigstens Sebastian gegenüber doch allmählich ablegen? Während sich Sebastian nun in dem kleinen Badezimmer umzog, nahm Jannik an dem kleinen Tisch Platz und trank genüsslich den kühlen und fruchtig schmeckenden Orangensaft mit Hilfe eines Strohhalms aus dem TetraPack. Nebenbei ließ er seine Blicke durch den Küchenbereich des Wohn-Containers schweifen… Die Waschmaschine ist ja eingeschaltet. stellte Jannik in Gedanken mit einem Blick auf das Haushaltsgerät fest. Und amüsiert stellte er weiterhin fest: Sebastian hat seine Waschmaschine auch in der Küche; genau wie ich. Aber aus dem Grund, weil es Platz-mäßig gar nicht anders geht. Schließlich gesellte sich Sebastian zu ihm und setzte sich mit einem tiefen Seufzer ebenfalls an den Tisch. Mit einem leichten Lächeln sah er seinen Freund an und sagte: „Der ist guad, ge… I bin normal koa Orangensaft-Fan, aber den da mog i a!“ („Der schmeckt gut, gell… Ich bin normal kein Orangensaft-Fan, aber den da mag ich auch!“) Jannik nickte und meinte: „Ja, der schmeckt wirklich sehr gut! – Bin gleich fertig, dann können wir los!“ I glaub, i sog´s eam besser jetz glei und ned erst beim ess´n. (Ich glaube, ich sage es ihm besser jetzt gleich und nicht erst beim essen.) „Eilt ja ned… De paar Minuten werma no Zeit ham, denk i!“ („Eilt ja nicht… Die paar Minuten werden wir noch Zeit haben, denke ich!“) erwiderte Sebastian. Plötzlich wurde Sebastian´s Gesichtsausdruck ernst und betrübt. Jetz oder nie! dachte der junge Bayer, seufzte wieder tief und begann dann zögernd zu sprechen: „Du… Jannik! I muass mit dir red´n… I woit´s zwar erst später macha, wenn ma beim essen san, aber es is doch besser, jetz. – I hob heit wos erfahrn und i mecht, dass du des sofort woasst. Des is ma wichtig, weil du mir wichtig woan bist!“ („Du… Jannik! Ich muss mit dir reden… Ich wollte es zwar erst später machen, wenn wir beim essen sind, aber es ist doch besser, jetzt. – Ich habe heute etwas erfahren und ich möchte, dass du das sofort weißt. Das ist mir wichtig, weil du mir wichtig geworden bist!“) Ohjeeee, was kommt jetzt? Will er mir jetzt sagen, dass wir uns heute zum letzten mal sehen? Dass wir uns nie mehr wieder sehen, weil er – warum auch immer – seinen Urlaub abbrechen und nach Hause muss?! „Und? Was ist es, was du mir sagen willst? Dass du verfrüht von hier fort musst? Wobei ich bis jetzt noch nicht wusste, wann dein Urlaub hier zu Ende ist… – Oder dass du mich womöglich nicht mehr sehen willst?“ fragte Jannik traurig mit gesenktem Kopf und rechnete mit dem Schlimmsten. Der junge Bayern schüttelte energisch den Kopf: „Naaaaaaaa, um God´s Wuin!“ („Neeeeeeeeein, um Gottes Willen!“) Leicht zögernd begann Sebastian nun zu sprechen: „Jannik… I … hob di oglong. Aber nur, weil i ned docht hob, dass mia zwoa uns so schnäi – oder überhaupt – ofreind´n dad´n. I erzäi des ned jed´m oder besser g´sagt, i erzäi des sonst nie jemandem. Aber dir jetz natirli scho… Pass auf: I bin … ned auf Urlaub da. Naaa… I bin Restaurant-Tester für Reiseführer und beruflich in da Stod. Und zwecks de Einladungen: i hob pro Woch 3 Einladungen frei, de gehn alle auf´d Firma. Des hoaßt, i derf in oaner Woch 3 Leid zum essen eilad´n, wobei i dabei mit der jeweiligen Person übers Essen und andere Restaurants in der Stod red´n und mir nebenbei für mi wichtige Notizen macha muass. Und des war a der Grund für mei erste Einladung gwen. Dann aber nimmer. … Und … de Hütt´n da g´hört ma nur hoib. De werd ma von der Firma g´stellt, transportiert und a aufbaut, damit ned so vui Unkosten entstehn. – Ähm, ´tschuldige, dass i … dir des jetz erst sag, aber wer konnt des ahnen, dass ois aso kummt?! … Ja, und Anfang nächster Woch muass i a schon wieder weg vo da, da i meine wichtigen Notizen und Informationen beinander hab.“ („Jannik… Ich … hatte dich angelogen. Aber nur, weil ich nicht gedacht hatte, dass wir zwei uns so schnell – oder überhaupt – anfreunden würden. Ich erzähle das nicht jedem oder besser gesagt, ich erzähle das sonst nie jemandem. Aber dir jetzt natürlich schon… Pass auf: Ich bin … nicht auf Urlaub hier. Nein… Ich bin Restaurant-Tester für Reiseführer und beruflich in der Stadt. Und wegen den Einladungen: ich habe pro Woche 3 Einladungen frei, die gehen alle auf die Firma. Das heißt, ich darf in einer Woche 3 Personen zum essen einladen, wobei ich dabei mit der jeweiligen Person übers Essen und andere Restaurants in der Stadt reden und mir nebenbei für mich wichtige Notizen machen muss. Und das war auch der Grund für meine erste Einladung gewesen. Dann aber nicht mehr. … Und … die Hütte hier gehört mir nur halb. Sie wird mir von der Firma gestellt, transportiert und auch aufgebaut, damit nicht so viele Unkosten entstehen. – Ähm, entschuldige, dass ich … es dir jetzt erst sage, aber wer konnte das ahnen, dass alles so kommt?! … Ja, und Anfang nächster Woche muss ich auch schon wieder weg von hier, da ich meine wichtigen Notizen und Informationen beisammen habe.“) Jannik war nun natürlich erst einmal enttäuscht, entsetzt und sprachlos, denn das war sehr viel auf einmal. In seinem Kopf arbeitete es… Anfang nächster Woche… Heute ist Freitag. Also ist es bald vorbei… War ich nur sein „Opfer“? Hat er mich nur benutzt, um Informationen für seine Notizen zu bekommen… Na toll! Aber andererseits … vielleicht ja wirklich nur an dem einen Abend! Es ist immerhin sein Job… Hätte er mich da nicht angesprochen und mich zum essen eingeladen, hätten wir uns niemals kennen gelernt! Und wir hätten niemals diese schönen und lustigen Stunden miteinander verbracht! Jannik saß schweigend mit gesenktem Kopf und seiner Orangensaft-Tüte in der Hand da und sah nur ab und zu mal zu Sebastian auf, um gleich darauf seinen Kopf erneut nachdenklich und traurig zu senken. Der mollige junge Mann fühlte sich jäh wieder in seine Kindheit zurück versetzt und konnte sich plötzlich wieder gut an eine längst vergessene Begebenheit erinnern, obwohl er damals erst ungefähr 9 Jahre alt war. Nämlich als einmal der Wanderzirkus in Sunset Valley zu Besuch war und er seine Mutter fragte, ja geradezu fast bettelte, dass seine Eltern mit ihm dort hin gehen würden. Doch seine Mutter lehnte seine Bitte einfach mit einem eiskalten „Nein, kommt gar nicht in Frage! Wo kämen wir denn da hin! Wieso sollten wir ausgerechnet mit DIR dort hin gehen?“ ab. Und genauso wie er sich damals fühlte, fühlte sich Jannik auch jetzt: enttäuscht, verletzt, traurig und vieles mehr. Ich hätte es wissen müssen… Noch NIE hatte es JEMAND ehrlich mit mir gemeint! Warum sollte er es dann sein?! Ich Idiot hätte mich auch gar nicht erst auf ihn einlassen dürfen, da ich ja wusste, dass er irgendwann wieder weg sein würde… Auch für Sebastian war dies eine höchst unangenehme Situation und er wünschte sich am liebsten, dies ungeschehen machen zu können. Er sagte nichts, sondern ließ Jannik Zeit zum nachdenken. Jannik verletzen… Nein, das wollte er niemals! Das lag ihm fern. Er mochte den jungen, schüchternen und fülligen Mann. Aber er konnte ja schließlich zu Anfang nicht ahnen, dass er sich mit ihm anfreunden würde. Und als er es bemerkt hatte, wollte er es ihm sagen, schob es aber immer wieder hinaus, da er sah, wie viel Spaß dieser mit ihm hatte. Es tat ihm weh, Jannik nun so enttäuscht und traurig erleben zu müssen. Sebastian hatte jedoch einen Plan, aber ob Jannik dem zustimmen und mitmachen würde, war eine andere Sache… Mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus fallen wollte Sebastian allerdings nicht, deshalb wartete er noch mit der Offenbarung seines Planes. Schließlich brach Jannik sein Schweigen und sagte mit vorwurfsvoller Stimme zu Sebastian: „Das alles hättest du mir aber auch wirklich gleich sagen können! Oder zumindest, als du gemerkt hast, dass wir uns anfreunden… Oder war das alles nur für deinen Job und ich war nie so etwas wie ein Freund für dich?!“ und gestikulierte wild mit seiner freien Hand. Jannik erkannte sich im Moment selbst nicht mehr. Er wollte nicht unfair Sebastian gegenüber sein, das lag ihm in Anbetracht der vielen schönen vergangenen Stunden fern, aber trotzdem kamen diese Worte einfach so über seine Lippen; er kam nicht dagegen an. Der junge Bayer fiel ihm ins Wort: „Naaaa hoit, jetz duast ma Unrecht! Am ersten Ab´nd, an dem ma uns kena g´lernt ham, ja, da hab i di zwecks mei´m Job ei´g´lon, aber dann nimmer. Des hab i dir ja schon g´sogt… I hob di ned ausg´nutzt. Du bist wirklich a Freind für mi worn! I woit´s dir schon viel früher sagen, ja, aber ois i g´seng hob, wia vui Spaß du g´habt hast, wenn ma beinand warn, hob i´s ned übers Herz brocht. Aber vielleicht wär´s doch besser gwen, wenn i´s dir scho früher g´sogt hätt…“ („Nein halt, jetzt tust du mir Unrecht! Am ersten Abend, an dem wir uns kennen lernten, ja, da hab ich dich wegen meinem Job eingeladen, aber dann nicht mehr. Das hab ich dir ja schon gesagt… Ich habe dich nicht ausgenutzt. Du bist wirklich ein Freund für mich geworden! Ich wollte es dir schon viel früher sagen, ja, aber als ich gesehen habe, wie viel Spaß du in unseren gemeinsamen Stunden hattest, brachte ich es nicht übers Herz. Aber vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich es dir schon früher gesagt hätte…“) Jannik sah nachdenklich vor sich hin und nahm dabei mit Hilfe des Strohhalms wieder einen Schluck Orangensaft. Irgendwie wusste er nicht was er denken sollte. Da Jannik nichts erwiderte, sprach Sebastian weiter: „Oder glaubst du wirkli, dass i mi nur zwecks mei´m Job jed´n Dog mit dir droffa hab?! Überleg moi, wos ma ois mitanand g´macht ham; des hatt doch ois nix mit mei´m Job zum doa!“ („Oder glaubst du wirklich, dass ich mich nur wegen meinem Job jeden Tag mit dir getroffen habe?! Überlege mal, was wir alles miteinander gemacht haben; das hatte doch alles nichts mit meinem Job zu tun!“) Jannik dachte nach, verfolgte die letzten eineinhalb Wochen gedanklich zurück, wo er überall mit Sebastian gewesen war. Wir haben das Glas-Kunst-Museum besichtigt, das wirklich sehr interessant war. Irgendwie hat mich die Glasbläserei schon immer fasziniert und Sebastian anscheinend auch! An einem anderen Tag machten wir einen gemütlichen Abendspaziergang Richtung Bade-See hinaus; weitab von der Stadt, dorthin wo sich auch der tolle Holz-Pavillon befand, unter dem im Sommer angeblich oft Partys stattfanden… Natürlich sahen wir uns das alles nur an; zum Baden im See war es selbstverständlich viel zu kalt! Außerdem besuchten wir noch einmal … nein, genauer gesagt insgesamt noch 3 mal in dieser Zeit diesen wundervollen Festplatz, der aber mittlerweile umgebaut worden war. Die Whirlpools waren fort und stattdessen stand nun ein Karussell für Kinder mit lauter verschiedenen Tieren und daneben ein rot-weiß-gestreiftes Zelt da. Wir sahen uns die Neuerungen interessiert an… …und beschlossen, in das rot-weiß-gestreifte Zelt hinein zu sehen. Da waren doch tatsächlich Popcorn- und Zuckerwatte-Stände darin, an denen man sich nach Einwurf eines bestimmten Münz-Betrages selbstbedienen konnte. Und das taten wir auch. Merkwürdigerweise war es mir in diesem Moment komplett egal, ob ich dick war oder nicht, ich wollte endlich einmal Popcorn essen! Mein erstes Popcorn meines Lebens! Und – mmmmmmh – es schmeckte sowas von lecker! Genauso gut schien Sebastian die Zuckerwatte zu schmecken, die er sich gönnte, welche ich mir beim nächsten Besuch genehmigte! Ich kam mir nicht vor, wie Sebastian meinte, in die Kindheit zurück versetzt zu sein, denn ich hatte so etwas als Kind niemals bekommen, im Gegensatz zu meinem Freund; er meinte: „Mmmmmh, da kumm i ma doch glei wieder vor wia a Kind. Die Dinger hob i frührer scho total gern meng! Bloß frührer war´n de einfach weiß!“ („Mmmmmh, da komm ich mir doch gleich wieder vor wie ein Kind. Die Dinger habe ich früher schon total gerne gemocht! Bloß früher waren die einfach weiß!“) Auch kostenlose Spielkästen befanden sich in dem Zelt und zwar genau gegenüber der Popcorn- und Zuckerwatte-Stände. Hier konnte man allerdings nichts gewinnen, sondern einfach nur zum Spaß spielen! Und diesen Spaß ließen Sebastian und ich uns auch nicht nehmen! Schnelle Reaktion war da gefragt. Mit einem Gummihammer versuchte man bei dem einen Spielkasten Clowns und bei dem anderen Gartenzwerge und was weiß ich noch was in einer bestimmten Zeit zu treffen und dabei Punkte sammeln… Naja, eigentlich nicht wirklich was für mich, da ich nicht gerade der Schnellste bin, aber – Wunder oh Wunder – dabei schlug ich mich doch tatsächlich recht tapfer! Oh was hatten wir für eine … Gaudi – um Sebastian´s Worte zu gebrauchen! Auch im Bogen schießen versuchten wir uns jedes mal, wenn wir hier waren, wieder und wurden dabei beide allmählich immer besser! Und obendrein machte es uns auch wirklich einen riesen Spaß! Klar, sonst hätten wir es ja schließlich nicht getan… Den Jahreszeiten-Festplatz, der auch mit dem Show-Park verbunden ist, haben wir auch gemeinsam besucht. Da gab´s so viel zu sehen – und auch zu machen, sofern man es sich traute… Angeblich wird dieser je nach Jahreszeit immer wieder umgestaltet. Ich selbst bekam das logischerweise noch nicht mit, da ich ja erst hergezogen bin, aber ich hatte dies vor kurzem in der Zeitung gelesen… Eines wollte ich auf jeden Fall auf dem Jahreszeiten-Festplatz tun, nämlich ein Bild zusammen mit Sebastian machen lassen, als ewige Erinnerung an die Zeit mit ihm, für den Fall, dass wir uns nach seinem Urlaub – äääh ja, oder auch nicht Urlaub – nicht mehr wieder sehen würden. Und da es auf dem Platz eine moderne und vollautomatische Fotokabine gab, in der man sich nur in Pose stellen brauchte und alles andere auf Knopfdruck von alleine ging, ließen wir eine kleine Fotoserie von 4 ulkigen Bildern machen. Ja, die sind wirklich ulkig geworden! Doch während ich die Bilder betrachtete, hatte Sebastian eine für mich kuriose Idee… Natürlich ließen wir auch einen Bilder-Abzug für Sebastian drucken, da auch er ein Andenken wollte. Meine eigenen Bilder rahmte ich zu Hause ein und hängte sie in meinem Wohnzimmer an die Wand! Ach ja, um nochmal auf Sebastian´s kuriose Idee zurückzukommen… Er setzte sich doch tatsächlich plötzlich in den Kopf, er wolle nun Bullen reiten; er fand diese Idee jedoch ganz und gar nicht so kurios wie ich und setzte dies auch noch in die Tat um. Mir sitzt ehrlich gesagt heute noch der Schreck tief in meinen Gliedern, wenn ich nur daran denke, wie er von dem Biest beinahe abgeworfen worden war! Nur mit einem Fuß hatte er sich noch an einem Horn festhalten können! Er hätte sich die Knochen brechen können! Man man man… Aber irgendwie konnte er sich doch auf dem Vieh halten und fand das ganze anscheinend gar nicht so dramatisch wie ich, denn er lachte, als er sich wieder gefangen hatte. Puuuuh, was war ich froh, als das gehörnte Biest endlich wieder still hielt und Sebastian wohl behalten und auch noch lachend von dem Vieh herunter sprang! Er trat mir schließlich gegenüber, lachte erneut und meinte, ich solle mich doch beruhigen, nicht so erschrocken schauen, da er ja noch „ganz“ ist. Hmm, er hat leicht reden, denn ich sorgte mich wirklich um ihn! Und wie immer, wenn wir irgendetwas toll fanden oder etwas gut ausgegangen war, klatschten wir mit einem „schlog ei!“ („schlag ein!“) seinerseits mit unseren Händen zusammen; das hatte sich bei uns so eingebürgert. Jannik hatte eine ganze Weile einfach nur schweigend da gegessen, während er nachgedacht hatte… Letztendlich kam er aber tatsächlich zu dem Ergebnis, dass er keine einzige Minute der mit Sebastian erlebten missen wollte und, dass nicht nur er Spaß und Freude an allem hatte, was sie gemeinsam unternommen hatten, sondern auch Sebastian; das konnte gar nicht anders sein. Schließlich forderte Sebastian seinen korpulenten Freund, doch mittlerweile etwas ungeduldig geworden, auf: „Kumm… Jetz sog bitte wos! Glaubst du des wirkli?“ („Komm… Jetzt sag bitte was! Glaubst du das wirklich?“) Jannik sah immer noch vor sich hin – in die Leere… „Nein, Sebastian… Das glaube ich nicht. Entschuldige, ich glaube, ich war wirklich unfair zu dir!“ entgegnete er dann nach kurzem Zögern etwas kleinlaut. Sebastian atmete tief durch und sagte dann: „No oiso… Da bin i wirkli froh drüber! Und … i mecht ned, dass unser Kontakt abbricht, auf gar koan Foi!“ („Na also… Da bin ich wirklich froh drüber! Und … ich möchte nicht, dass unser Kontakt abbricht, auf gar keinen Fall!“) und gestikulierte dabei mit seinen Händen. Da Jannik nichts erwiderte, fuhr Sebastian fort: „I hätt da an Plan… Aber lass uns jetz zum ess´n fahrn, bevor ma wirkli no verhungern!“ („Ich hätte da einen Plan… Aber lass uns jetzt zum essen fahren, bevor wir wirklich noch verhungern!“) und lachte schließlich endlich wieder. Jannik sah seinen Freund an, lächelte und meinte: „Einen Plan? – Ok, ja… Fahren wir!“ Sebastian hatte wirklich bereits befürchtet, alles kaputt gemacht zu haben, weil er viel zu lange gewartet hatte, ehe er sein „Geheimnis“ lüftete. Aber er musste es Jannik ja schließlich sagen. Und jetzt war es raus und Jannik hatte sein bisheriges „Geheimnis“ und seine verspätete „Beichte“ anscheinend verstanden und verziehen. Für einen Moment war Jannik vorhin doch tatsächlich der Hunger vergangen, jedoch war er jetzt wieder zurück gekehrt; mehr denn je. Die beiden jungen Männer erhoben sich mit knurrenden Mägen von ihren Stühlen. Jannik warf die leere Saft-Tüte in den Mülleimer und Sebastian schob seinen Stuhl unter den kleinen Tisch… Dann verließen sie gemeinsam den Wohn-Container. Während Jannik langsam und in Gedanken versunken die metallenen Stufen hinab schritt, stieg Sebastian bereits in sein Auto ein. Jannik dachte nach, was ihm sein Freund in den letzten Minuten alles offenbart hatte und fand es mit einem mal gar nicht mehr so schlimm, wie gleich im ersten Moment. Er war ja jetzt ehrlich zu mir… Und es stimmt: keiner konnte anfangs wissen, dass wir uns anfreunden würden! Wie auch… Und wenn er grundsätzlich niemandem etwas von seinem Job erzählt, dann ist das doch ok! Doch… Er sprach von einem Plan! Welchen Plan hat er?! „Jan, kummst du?!“ („Jan, kommst du?!“) rief ihm da Sebastian auch schon aus seinem Auto entgegen und riss ihn damit schon wieder einmal aus seinen Gedanken. Er nennt mich so, wie mich mein Vater immer nannte… kam es Jannik sofort in den Sinn und musste lächeln. „Ich stirb sonst no vor Hunger!“ („Ich sterbe sonst noch vor Hunger!“) setzte der junge Bayer grinsend noch einen drauf. „Ich komme schon!“ rief Jannik zurück und beeilte sich nun zum Wagen zu kommen. Gleich geht´s weiter -> mit dem 2. Teil des Kapitels
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Geändert von Simsi68 (20.06.2014 um 15:27 Uhr). |
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Akeelah (20.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (20.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (23.06.2014), heffalumb (29.06.2014), Schmusekatze (20.06.2014), SimSorael (02.04.2015), Tausendfach (25.06.2014), Thalyaia (21.06.2014) |
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