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  #71 (permalink)  
Alt 11.06.2014, 16:18
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Hallo Astrid,

erst einmal vorweg, es tut mir leid, dass ich nicht schon früher kommentiert habe, aber es hat einfach zeitlich und so nicht geklappt.

Ich denke, Sebastian wohnt in so einer Art Wohnwagen. Die Einrichtung lässt drauf schließen und auch dass Jannik das „Gebäude“ vor ein paar Tagen nicht gesehen hat, als er dort vorbei fuhr.

Ich finde es toll, dass Sebastian so viel Zeit mit Jannik verbringt, dass hat Jannik wirklich mal verdient. Schön, dass Jannik jetzt auch ein wenig über Sebastian erfährt, aber wirklich viel ist es ja nicht, dafür kennt Sebastian jetzt Janniks ganze Lebensgeschichte.

Du hast den Wohn-Container toll eingerichtet und alles passt zusammen. Gerade das blau-weiße Rautenmuster passt gut zu Sebastian, finde ich.

Wenn er mal einen Tag etwas mehr Süßes isst, ist das ja nicht so schlimm. Solange er es nicht zur Gewohnheit werden lässt.

Schön, dass Jannik dort übernachten konnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihm so etwas noch nie passiert ist, aber einmal ist ja immer das erste Mal.

Ich bin gespannt, ob die Beiden noch mehr Zeit miteinander verbringen und ob Jannik einen Job findet.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel. Die Bilder und der Text waren übrigens wieder toll.

Liebe Grüße
Heike
__________________
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden,
kannst du etwas Schönes bauen.

Erich Kästner
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Simsi68 (12.06.2014)
  #72 (permalink)  
Alt 13.06.2014, 09:49
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Hallo, ihr Lieben!

So, heute ist es mal wieder angenehmer draußen, wenigstens bis jetzt! Habe gleich am Morgen alles aufgemacht (Fenster, Türen) was nur möglich war, damit es die Hitze hinauszieht! Die letzte Woche hatten wir keinen Tag unter 30°! Meist 30° bis 36°! Uferlos! Und das wo ich die doch die Hitze absolut nicht mehr vertrage Aber heute darf ich mal wieder durchatmen - wengistens bis jetzt


So, aber jetzt zu euren Kommentaren - wenn´s auch nur 2 waren - über die ich mich (trotzdem) sehr gefreut habe!

@ cheli24:
Zitat:
zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das mit den Collagen schon super finde.
Jaaa? Danke schön
Zitat:
Also kein Pappkarton, Wohnwagen oder etwas Ähnliches dieser Art.
Nein...
Zitat:
Aber gute Idee und das Häuschen sieht auch ganz nett aus.
Ich denke mal, das hast Du wieder selbst gebaut. Sieht sehr nett aus, auch die Einrichtung.
Freut mich
Natürlich hab ich das selbst gebaut Danke schön
Zitat:
Irgendwie finde ich diesen Sebastian zwar sympathisch, aber warum erzählt er nichts über sich? Er ist neugierig, was Janniks Leben betrifft, aber er selbst hält sich bedeckt und lässt die Katze nicht so Recht aus dem Sack.
Bestimmt hat er dafür seine Gründe...
Oder er möchte noch warten, Jannik erst besser kennenlernen! Wer weiß *Schultern zuck*

Zitat:
Es gibt übrigens ein neues Store-Set. Das Karussell
Das hab ich doch schon längst
Zitat:
Ich denke, es hat Jannik wirklich einmal gut getan, endlich einmal etwas aus seiner Kind-/Jugendzeit zu erzählen. Auch das Gefühl, es nimmt ihn jemand wahr und Ernst und Anteil an seiner Geschichte.
Ganz bestimmt... Er hatte ja noch niemanden, den es interessierte und ihm zuhörte.
Zitat:
Hm, zunächst hatte ich ja gedacht, Sebastian könne evtl. schwul sein. Ist aber nur so ein Gedanke und so richtig vorstellen kann ich es mir auch nicht.
Nein, ist er nicht, soviel kann ich sagen, ohne zuviel vorweg zu nehmen! *grins*
Zitat:
Das war wieder ein sehr schönes Kapitel und schön lang. Wie immer super geschrieben, das Bayerisch gefällt mir einfach und auch Janniks Gedanken sind immer sehr amüsant zu lesen. Die Bilder waren ebenfalls wieder topp, ebenso wie die Collagen. Ich bin tierisch gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Danke schön für das Kompliment, Lob und natürlich auch für deinen ausführlichen Kommentar, liebe Marga!

* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – *

@ Akeelah:
Zitat:
erst einmal vorweg, es tut mir leid, dass ich nicht schon früher kommentiert habe, aber es hat einfach zeitlich und so nicht geklappt.
Kein Problem, Heike Besser spät als nie Neee, mach dir mal keinen Kopf, kann passieren.
Zitat:
Ich finde es toll, dass Sebastian so viel Zeit mit Jannik verbringt, dass hat Jannik wirklich mal verdient.
Und es tut ihm wirklich gut!
Zitat:
Du hast den Wohn-Container toll eingerichtet und alles passt zusammen. Gerade das blau-weiße Rautenmuster passt gut zu Sebastian, finde ich.
Heheee, jaaaa, typisch bayrisch *grins*
Es freut mich, dass es dir gefällt! (:

Zitat:
Wenn er mal einen Tag etwas mehr Süßes isst, ist das ja nicht so schlimm. Solange er es nicht zur Gewohnheit werden lässt.
Das seh ich auch... Was wäre das für ein Leben, wenn man sich überhaupt nichts mehr gönnen würde, ne?!
Zitat:
Schön, dass Jannik dort übernachten konnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihm so etwas noch nie passiert ist, aber einmal ist ja immer das erste Mal.
Ja, er war sichtlich sprachlos, wusste nicht, wie er reagieren sollte, da ihm so etwas bisher äußerst fremd war.
Zitat:
Ich bin gespannt, ob die Beiden noch mehr Zeit miteinander verbringen und ob Jannik einen Job findet.
Das wirst du bald erfahren (:
Zitat:
Freue mich schon auf das nächste Kapitel. Die Bilder und der Text waren übrigens wieder toll.
Das freut mich
Danke für das Kompliment, Lob und natürlich auch für deinen lieben Kommentar, liebe Heike!

Das nächste Kapitel kommt übrigens entweder noch heute oder spätestens morgen!

Und bis dahin mach ich mich wieder vom Acker hier!
Liebe Grüße
eure Simsi (Astrid)
__________________

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Akeelah (13.06.2014), cheli24 (13.06.2014)
  #73 (permalink)  
Alt 14.06.2014, 10:34
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Standard Kapitel 10: Negativ? Oder doch positiv?

Kapitel 10: Negativ? Oder doch positiv?

Etwa 1 Woche später…

In dieser vergangenen Woche hatte sich einiges in Jannik´s Leben in Starlight Shores geändert!
Er konnte über das „Wochenblatt“ (welches eine wöchentliche kostenlose Zeitung ist) ein gebrauchtes, aber sehr gut erhaltenes Bettgestell günstig von einer Familie, dessen Sohn von zu Hause ausgezogen war und dieses nun nicht mehr benötigt wurde, erwerben. In einem Möbelhaus in einem der Nachbarorte kaufte er sich noch eine neue Matratze dazu; inklusive einer neuen Bettwäsche.
Sebastian transportierte ihm Bett, sowie Matratze auf seinem Anhänger, welcher normalerweise vor seiner Wellblech-Hütte stand, nach Hause. Somit konnte Jannik sich die Lieferkosten ersparen.
Und endlich konnte er wieder in einem ordentlichen Bett schlafen!

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Obendrein bekam er auf die selbe Weise (über das „Wochenblatt“) eine ehemalige Spielzeug-Holzkiste für einen Spottpreis, da auch diese nicht mehr in dieser betreffenden Familie, die das Inserat ausgeschrieben hatte, gebraucht wurde.
Hier hatte er nun sein weniges Hab und Gut ordentlich verstauen können und sein Schlafzimmer sah infolge dessen auch nicht mehr so unordentlich aus.

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Auch hatte er es geschafft, dass sein vom Schrottplatz beschafftes Radio funktionierte. Endlich! Nun konnte er Musik hören, was er ohnehin schon immer gerne mochte, die erste Zeit in diesem Häuschen aber sehr vermisste.

Und noch etwas hatte sich geändert: Jannik´s Frisur!
Da Jannik seine Frisur enorm nervte – seine Haare waren für seinen Geschmack viel zu lang – ließ er sich für wenig Geld beim Friseur einen neuen Haarschnitt verpassen.

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Und das Beste daran: das alles konnte er mit Leichtigkeit von dem Geld, das er durch den „Einarmigen Bandit“ gewonnen hatte, bezahlen und trotzdem blieb noch ein Rest übrig, den er in der Simbank auf sein Sparkonto einzahlte.

Doch worüber sich Jannik beinahe am allermeisten freute war, dass er tatsächlich einen Freund gefunden hatte. Den ersten Freund in seinem bisherigen noch so jungen Leben, denn Jannik und Sebastian hatten sich wirklich angefreundet. Die beiden trafen sich nahezu jeden Abend, um irgendetwas zusammen zu unternehmen. Etwas das wenig oder sogar gar nichts kostete; oder Sebastian lud Jannik einfach ein.
Ab und zu wunderte sich Jannik immer noch darüber und fragte sich, warum Sebastian das tat – und vor allem wie er sich das leisten konnte, wenn er ihn wieder einmal einfach so zum essen einlud. Denn er wusste immer noch nicht, was der junge Bayer beruflich machte, denn immer noch lenkte er gekonnt auf ein anderes Thema um, wenn sich Jannik vorsichtig an die Frage herantastete… Aber Jannik war sich sicher, dass er es irgendwann in der nächsten Zeit erfahren würde.

Außerdem hatte sich der junge korpulente Mann in dieser vergangenen Woche für weitere Hilfs- und Aushilfs-Jobs beworben, aber leider vergeblich.

Letztendlich beschloss er, sich von dem gewonnenen Geld auch noch etwas schickere Klamotten zu kaufen: eine schöne schwarze Hose, dazu ein weißes Hemd mit feinen Streifen und auch ein Sakko; und natürlich durften hübsche schwarze Schuhe nicht fehlen.
Und man glaubt es kaum, aber prompt hatte er daraufhin Glück, denn in der örtlichen Post-Dienststelle wurde er als Aushilfs-Postbote befristet eingestellt, da der eigentliche Postbote erkrankt war. Leider – wie Jannik gleich zu Anfang dachte – nur für etwa 1 Woche, aber immerhin. Doch bereits am 2. Tag merkte er, dass er dem Job absolut nicht gewachsen war; dieser war ihm körperlich viel zu anstrengend, stieg weit über das Maß hinaus, welches er verkraften konnte.
Einesteils genoss es Jannik, viel draußen an der frischen Luft sein zu können, denn er hatte den Stadtrand und nicht die Innenstadt als ‚Revier‘ bekommen, aber andererseits war er von früh morgens bis zum späten Nachmittag mit dem Fahrrad unterwegs, um die Post auszutragen.

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Abends war er so schrecklich erschöpft, dass er es nur noch mit großer Mühe unter die Dusche schaffte, danach noch eine Kleinigkeit aß und anschließend sofort todmüde und aufs äußerste erschöpft ins Bett fiel! Sein ganzer Körper – jeder einzelne Muskel – schmerzte extrem und von seinem Allerwertesten gar nicht zu reden, denn der war fast wund vom vielen Radfahren und dem damit verbundenen sitzen auf dem harten Fahrradsattel. Schließlich war er ans Radfahren ja auch gar nicht gewöhnt, da er kein eigenes Fahrrad besaß! Er hatte noch nie eines besessen.
Nicht mal mit Sebastian wollte er sich an den beiden Abenden treffen. Dafür war er viel zu kaputt!

Nach der 2. Tages-Tour hatte er alles – Fahrrad, Tasche und Kleidung – wieder in der Post-Dienststelle mit besagter Begründung abgegeben. Kündigen musste er nicht, da er keinen Arbeitsvertrag besaß.
Logischerweise waren die Leute an der Post-Dienststelle alles andere als erfreut, dass er seinen Dienst bereits nach dem 2. Tag aufgab, da sie nun wieder eine neue Aushilfskraft suchen mussten. Aber was nicht ging, das ging eben nicht!

Doch Jannik gab seine Jobsuche nicht auf und hatte sogar noch einmal etwas Glück!
Nun arbeitete er schon seit 2 Tagen im Restaurant „Zum grünen Busch“ – und noch dazu als Koch.

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Aber auch dieser Job war befristet und zwar für nur 3 Monate, da auch hier eine Kraft – nämlich der Koch, der für den chinesischen Grill und den Holzofen zuständig war – erkrankt war und nun eben für diese Zeit Ersatz gebraucht und demnach gesucht wurde.
Seine Arbeitsbereiche waren, wie beim eigentlichen Koch, der chinesische Grill…

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…und der Holzofen…

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…an denen er je nach Wunsch der Restaurant-Gäste etwas leckeres zubereitete.
Das war ein Job, der Jannik nicht nur Geld einbrachte, sondern auch noch Freude bereitete! Nur leider war dies wohlgemerkt auch nur ein vorübergehender Aushilfs-Job.

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Schade… dachte sich Jannik oft, wenn er darüber nachdachte und ihm erneut bewusst wurde, dass dies in 3 Monaten alles wieder vorbei sein würde.

* ~ – ~ * - * ~ – ~ * - * ~ – ~ * - * ~ – ~ * - * ~ – ~ *

Jannik hatte, genau wie seine Kollegen, vom Chef erfahren, dass ein paar neue Gerichte auf die Speisekarte gesetzt werden sollten, die ihm allerdings nicht geläufig waren. Deshalb hatte er sich einige gute Koch-Bücher in der Bücherei ausgeliehen und stöberte nun zu Hause eines nach dem anderen durch…

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Währenddessen betätigte sich Jannik´s Freund, Sebastian, in einem der Fitness-Studios – allerdings nicht in dem extravaganten, gigantischen Glasbau – von Starlight Shores sportlich.

O mei, o mei… I bin ja scho direkt eig´rost! Aber … des is scho a a komisch´s Laufbandl. Ganz anders ois de, de i vo dahoam g´wohnt bin! (Ohje ohje… Ich bin ja schon direkt eingerostet! Aber … das ist schon auch ein komisches Laufband. Ganz anders als die, die ich von daheim gewohnt bin!) dachte sich der junge Bayer, während er eher langsam und gemütlich auf dem Laufband dahin lief.

Nach einer gewissen Zeit wechselte er dann an die Klimmzugstange.
…und 1 und 2 und 3 und 4 und… zählte er in Gedanken mit.

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Etwa 2 Stunden hatte Sebastian in dem Fitness-Studio verbracht und ausgiebig trainiert.

Draußen begann es bereits langsam dunkel zu werden, als er sein Trainings-Programm schließlich beendete und gleich anschließend im Duschraum duschte. Allerdings musste er diese Klamotten danach wieder anziehen, da er ohne Tasche joggender weise hierhin gekommen war. Er schlüpfte in seine Trainingsjacke und verließ das Fitness-Studio.
Ebenso joggender weise machte er sich nun auch wieder auf den Heimweg…

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Jedoch überlegte er es sich während des Joggens anders und änderte einfach seine Richtung, denn er beschloss, spontan bei Jannik vorbei zu schauen. Aber nicht ohne Grund… Er musste dringend mit Jannik reden; er musste es ihm sagen! Nur wie, das wusste der junge Bayer noch nicht.
Moi schaun, was er duat… (Mal schauen, was er tut…)

Bei Jannik´s Häuschen angekommen, spazierte Sebastian auf den Hauseingang zu.
As Auto steht da, Liacht is im Haus o… Dann werd er a da sei… (Das Auto steht da, Licht ist im Haus an… Dann wird er auch da sein…) dachte sich Sebastian.

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Sebastian klingelte an der Haustür…
Als Jannik die Türe öffnete war mehr als überrascht, als Sebastian vor ihm stand. Selbstverständlich bat er seinen Freund ins Haus.
„I war im Fitness-Studio und wia i anschließend hoam joggen woit, is ma eig´foin, dass i eigentlich bei dir vorbeischaun kannt!“ („Ich war im Fitness-Studio und als ich anschließend heim joggen wollte, ist mir eingefallen, dass ich eigentlich bei dir vorbeischauen könnte!“) meinte Sebastian – und während er so mit Jannik sprach, kam ihm eine spontane Idee: „Was hoitst´n davo, wenn ma mitanand essen gehn? I hab an mords Hunger und brauch unbedingt was deftig´s zum ess´n! I lad di ei!“ („Was hältst du davon, wenn wir miteinander essen gehen? Ich habe einen riesen Hunger und brauche unbedingt etwas deftiges zu essen! Ich lade dich ein!“)

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„Tolle Idee! Beides… Dass du hergekommen bist und auch mit dem essen gehen. Ich habe eh schon großen Hunger und wollte mir in den nächsten Minuten ohnehin etwas zu essen machen. Aber einladen musst du mich nicht. Das hast du mittlerweile schon so oft getan! Stattdessen sollte ich dich lieber mal einladen!“ erwiderte Jannik nun.

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Doch Sebastian winkte ab: „Naaaa naaaa, lass nur! Du brauchst dei Gäid selber; hast eh ned vui… Ziag di liaber um, dass ma fahrn kenan; sonst verhungert i am End da no.“ („Nein nein, lass nur! Du brauchst dein Geld selber; hast eh nicht viel… Zieh dich lieber um, damit wir fahren können; sonst verhungere ich am Ende hier noch.“) meinte Sebastian lachend.

Ich brauche mein Geld, ja…
Aber braucht er seines denn nicht???
Ist er wirklich so wohlhabend? Oder wie geht das?
Was ist er von Beruf?
WER ist ER???

Wohl schon zum tausendsten mal stellte sich Jannik diese Fragen…
Er mochte Sebastian, ja, aber es war ihm rätselhaft, was dahinter steckte.
Krumme Geschäfte traute er seinem Freund nicht zu. Dafür wirkte er viel zu seriös. Und dafür war er auch viel zu sympathisch!

Ich muss es wissen! Ich will es erfahren, solange er hier noch Urlaub macht, denn wer weiß, ob wir uns dann noch einmal wieder sehen werden… dachte Jannik schon beinahe wehmütig.

Jannik hatte sich mittlerweile umgezogen; er hatte sich mit dem Outfit – Hose, Hemd, Sakko und Schuhe – welches er sich vor kurzem extra für Vorstellungsgespräche gekauft hatte, regelrecht in Schale geworfen.

Die beiden jungen Männer hatten bereits das Häuschen verlassen und waren auf dem Weg zu Jannik´s Auto.
Da riss Sebastian seinen beleibten Freund wieder einmal aus seinen Gedanken; er sah ihn von der Seite an und sagte: „Is´s ok, wenn ma mit deim Auto zu mir fahrn, i mi umziag und dann kemma ja mit meim Auto weider fahrn?“ („Ist das ok, wenn wir mit deinem Auto zu mir fahren, ich mich umziehe und dann können wir ja mit meinem Auto weiter fahren?“)
„Klar, warum nicht!“ antwortete Jannik gedankenverloren.

Wie und wann sog i´s eam nur?! Bei mir dahoam? Oder erst beim ess´n? (Wie und wann sag ich es ihm nur?! Bei mir daheim? Oder erst beim essen?) ging Sebastian immer wieder durch den Kopf.

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Plötzlich drehte sich Jannik zu Sebastian um und fragte: „Wo wolltest du denn eigentlich zum essen hin?“
Der Gefragte rieb sich kurz nachdenklich die Nase…

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…und meinte: „Hm… I hätt zwar scho 2 Möglichkeiten zur Auswahl, aber suach du doch moi aus!“ („Hm… Ich hätte zwar schon 2 Möglichkeiten zur Auswahl, aber such du doch mal aus!“)
Jannik überlegte kurz, doch da ihm nichts anders einfiel, antwortete er: „Warum besuchen wir denn nicht einfach das Restaurant „Zum grünen Busch“, in dem ich arbeite? Ich habe dort drin lustiger weise noch nie gegessen…“
„Ja, warum a ned! Mach ma!“ („Ja, warum auch nicht! Das machen wir!“) erwiderte Sebastian, mit Jannik´s Vorschlag einverstanden.

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Gesagt, getan…
Wenige Minuten später waren die beiden Männer auch schon in Jannik´s altem Golf unterwegs…

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…zu Sebastian.
„Boah, hob i jetz scho an Hunger! Aber i brauch ja ned lang; bin glei fertig!“ („Uff, hab ich jetzt schon einen Hunger! Aber ich brauche ja nicht lange; bin gleich fertig!“) sprach der junge Bayer, während er auf die Treppen seines Wohn-Containers zuging und Jannik ihm folgte.

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In der Hütte angekommen, öffnete Sebastian seinen Kleiderschrank und sagte im selben Moment zu Jannik: „Wennst mogst, konnst da ruhig dawei wos zum dringa aus´m Kühlschrank hoin. Bedien di einfach…“ („Wenn du magst, kannst du dir ruhig inzwischen was zum trinken aus dem Kühlschrank holen. Bediene dich einfach…“)
„OK, danke…“ antwortete Jannik und musste gerade feststellen, dass er sich doch tatsächlich in dieser kleinen Hütte wohl fühlte. Wohler, als er sich jemals in dem großen Haus seiner Eltern fühlte. Eigentlich genauso wohl, wie in seiner eigenen kleinen Hütte; nur hier bei Sebastian war er nicht alleine.


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(Fortsetzung -> Kapitel 11 <- folgt…)
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Akeelah (15.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (14.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (16.06.2014), heffalumb (25.06.2014), Schmusekatze (14.06.2014), SimSorael (02.04.2015), Tausendfach (16.06.2014), Thalyaia (21.06.2014)
  #74 (permalink)  
Alt 14.06.2014, 11:16
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Hallo Simsi!!

So, jetzt meld ich mich auch mal zu Wort Ich finde die Geschichte super und Jannik kann einem echt leid tun. Aber er ist ja dabei, wirklich was aus seinem Leben zu machen. Sebastian find ich klasse! Jayyy, Bayern!! Ich bin schon gespannt, was er beruflich macht und wer er ist... WARUM MUSSTEST DU AN DER SPANNENDSTEN STELLE AUFHÖREN??! (Die Idee mit dem Wohncontainer ist cool )

LG Schmusekatze
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Simsi68 (14.06.2014)
  #75 (permalink)  
Alt 15.06.2014, 01:03
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Hallo Astrid,

endlich… Jannick hat ein neues Bett und schöne Bettwäsche dazu. Jetzt, wo alles schön verstaut ist, sieht alles schon viel wohnlicher aus und aufgeräumt eben. Kein Vergleich mehr mit dem vorherigem. Schön, dass jetzt auch das Radio funktioniert, dann hört er wenigstens Stimmen, wenn er schon ganz alleine wohnt. Da kann er wenigstens mal mitsingen, wenn er Lust dazu hat.

Und hey, einen neuen, viel moderneren Haarschnitt hat er jetzt auch. Sieht doch richtig flott aus, finde ich. Auch ein paar neue Klamotten hat er sich geleistet. Er ist ja kaum wiederzuerkennen, nicht nur in Bezug seines Äußeren, sondern vielmehr, dass er sein Leben nun tatkräftig in die Hand nimmt und Selbstinitiative zeigt.

Schade, dass das mit dem Postbote nichts für ihn war. Aber ich stelle mir das schon sehr anstrengend vor, da er zuvor auch noch nie Sport gemacht hat. Täglich Radfahren und auch fast noch ununterbrochen, das geht ganz schön in die Knochen, wenn man es nicht gewohnt ist. Aber, dass das wenigstens mit dem Job als Aushilfekoch geklappt hat, finde ich super. Wenn auch nur für drei Monate, aber immerhin. Er hat sein Einkommen, eine feste Aufgabe und vielleicht auch nette Kollegen. Toll finde ich auch, dass er sich gleich in der Bücherei ein paar Kochbücher besorgt hat, um zu wissen, mit welchen Gerichten er es künftig zu tun bekommt.

Doch am meisten freut es ihn, dass er in Sebastian einen wirklich guten Freund gefunden hat. Die beiden verstehen sich super und liegen oftmals auf einer Wellenlänge. Er nimmt Jannik so wie er ist und so sollte es bei einer Freundschaft auch sein. Nicht das Äußere ist ausschlaggebend, es zählen doch immer noch die inneren Werte.

Aber Sebastian bedrückt dieses Geheimnis, das er Jannik unbedingt sagen will, nur noch nicht weiß, wie er denn anfangen soll. Vielleicht lässt er ja nun beim Essen die Katze aus dem Sack. Ich hoffe nur, es ist für Jannik keine Enttäuschung. Keine Ahnung, welches Geheimnis Sebastian umgibt.

Die ganze Zeit während des Lesens, dachte ich mir, ah jetzt kommt bestimmt gleich die Auflösung. Und je mehr ich gelesen hatte, war mir klar, das wird noch nicht in diesem Kapitel geschehen. Gemein, wo ich doch soooo neugierig bin, was es mit Sebastian auf sich hat.


Zunächst einmal waren das wieder super Bilder und Collagen, wirklich toll zusammengestellt. Text, Dialoge und Gedanken wie immer top und schön geschrieben. Jetzt bin ich aber gespannt, was Sebastian Jannik zu beichten hat und freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel.

LG Marga


P.S. das muss ich einfach noch loswerden: ich freue mich schon riesig auf den 4.9. 2014 (neues Sims-Magazin), die Sims in San Francisco. Mensch, da war ich u. a. im Februar, wenn auch nur für eineinhalb Tage und jetzt können meine Sims da hin. Kündigst Du eigentlich das Abo, wenn Sims 4 rauskommt? Ich denke ja, die werden die 3er-Reihe bestimmt nicht gleich rauswerfen. Ach ja, der Karussell-Kollektion konnte ich dann doch nicht widerstehen.
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Simsi68 (15.06.2014)
  #76 (permalink)  
Alt 15.06.2014, 12:58
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Hallo Astrid,

schön, dass Jannik jetzt ein Bett gekauft hat und dass Sebastian ihm geholfen hat es nach Hause zu transportieren. Sein Haus wird immer wohnlicher.

Seine neue Frisur steht ihm auch gut.

Aber das allerbeste ist, dass er in Sebastian einen Freund gefunden hat.

Super, dass er einen Aushilfsjob als Postbote bekommen hat, auch wenn es nichts für ihn war. Aber er hatte die Chance und wurde nicht wieder von Anfang an abgelehnt.

Und dann findet er einen Job als Koch. Das ist doch genau das Richtige für ihn. Auch wenn es nur befristet ist. Vielleicht hat er ja Glück und wenn er sich jetzt gut anstellt, dass er doch bleiben kann oder wo anders etwas findet, weil er dann ja Berufserfahrung hat. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen.

Was musste Sebastian Jannik sagen? Ohje, hoffentlich nichts Schlimmes. Erfahren wir jetzt endlich, was es mit Sebastian auf sich hat?

Bilder und Text waren wieder toll.

Liebe Grüße
Heike
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Erich Kästner
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Simsi68 (15.06.2014)
  #77 (permalink)  
Alt 16.06.2014, 08:56
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Endlich komme ich auch wieder dazu, zu kommentieren nachdem ich jetzt flach gelegen habe in den letzten Tagen.

Ich finde es echt super, dass Jannik endlich ein neues Bett und einen Job hat! Sein Freund Sebastian tut ihm gut und hilft ihm wo er nur kann. Auch, wenn er wirklich extrem geheimnisvoll tut, hat Jannik ja keinen Schaden davon genommen. Außer Neugierde.

Klar, der Job ist befristet. Aber vielleicht ermöglicht es Jannik ja in einem anderen Restaurant einen Job! Der als Postbote war einfach nichts für ihn, kann man auch verstehen. Wer hat schon Lust rumzukurven, und dann auch noch auf so 'nem Drahtesel?

Ich hoffe natürlich auch, dass wir jetzt endlich mehr über Sebastian erfahren.

Weiter so! Ich freu mich auf mehr! Deine Bilder waren wie immer total klasse!
__________________
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Simsi68 (16.06.2014)
  #78 (permalink)  
Alt 16.06.2014, 21:11
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Ich bin wieder da und aus dem Urlaub zurück
Ich hoffe, ich wurde nicht vermisst

Zunächst erst einmal zu Jannik.
Ich habe das letzte Kapitel zuerst gelesen und fragte mich, on Jannik schon immer dieser Haare hatte - hatte er nicht
Und auch das Bett - also da hatte sich einiges getan in seinem Leben.

Sebastian ist mir irgendwie nicht ganz geheuer - keine Ahnung, wieso.
Da erwacht das Misstrauen in mir, wenn man so oft eingeladen wird ... aber vielleicht sehe ich auch nur Gespenster ...
Ich lass mich mal überraschen - ich habe nämlich zwei Vermutungen:
1. ist er vielleicht diese dunkle Gestalt vom Schrottplatz?
2. mag er Jannik mehr, als Jannik ihn
Oder ist es doch was anderes?
Du wirst es uns verraten
__________________
"The quiet ones are the ones that change the universe, the loud ones only take the credit."
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Simsi68 (16.06.2014)
  #79 (permalink)  
Alt 17.06.2014, 16:01
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Hallo, ihr Lieben!

Ich hab mich riesig über eure Kommentare gefreut, danke schön


@ Schmusekatze:
Hallo Schmusekatze! Willkommen in meiner FS und ich freu mich sehr darüber, dass du dich "zu Wort gemeldet" hast!
Zitat:
Ich finde die Geschichte super und Jannik kann einem echt leid tun.

Das finde ich super, dass dir die FS gefällt. Und ja, da hast du sicher recht, wenn man sieht, wie wenig sein Selbstwertgefühl etc. ausgeprägt ist. Klar, wenn er seine ganze Kinder- und Jugendzeit dermaßen unterdrückt wurde...

Zitat:
Aber er ist ja dabei, wirklich was aus seinem Leben zu machen.
Sieht ganz so aus, ne, als würde er sein Leben jetzt in die Hand nehmen.
Zitat:
Sebastian find ich klasse! Jayyy, Bayern!!
Öhm, ich nehme an, demnach bist du auch eine, oder?
Zitat:
Ich bin schon gespannt, was er beruflich macht und wer er ist... WARUM MUSSTEST DU AN DER SPANNENDSTEN STELLE AUFHÖREN??!
Tjaaaaa Das ist Taktik *lach*
Zitat:
(Die Idee mit dem Wohncontainer ist cool)
Danke, hab echt lange überlegt, wie ich das am besten mache

Danke für deinen Kommentar, hab mich sehr darüber gefreut *knuddl*


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@ cheli24:
Zitat:
endlich… Jannick hat ein neues Bett und schöne Bettwäsche dazu.
Zeit wurde es, ne *lach*
Zitat:
Jetzt, wo alles schön verstaut ist, sieht alles schon viel wohnlicher aus und aufgeräumt eben.
Das ist gleich ein großer Unterschied zu vorher, gell *grins*
Zitat:
Und hey, einen neuen, viel moderneren Haarschnitt hat er jetzt auch. Sieht doch richtig flott aus, finde ich.
Der steht ihm nicht schlecht, gell... Es war ehrlich gesagt ziemlich schwer, eine für ihn passende Frisur zu finden
Zitat:
Täglich Radfahren und auch fast noch ununterbrochen, das geht ganz schön in die Knochen, wenn man es nicht gewohnt ist.
Das glaub ich auch *zustimmend nick*
Zitat:
Toll finde ich auch, dass er sich gleich in der Bücherei ein paar Kochbücher besorgt hat, um zu wissen, mit welchen Gerichten er es künftig zu tun bekommt.
Er will eben seinen Job gut machen, ne... Und deshalb holte er sich Informationen und Tipps dazu.
Zitat:
Die beiden verstehen sich super und liegen oftmals auf einer Wellenlänge.
Das ist wahr...
Zitat:
Er nimmt Jannik so wie er ist und so sollte es bei einer Freundschaft auch sein.
Ja, so sollte es sein, ist aber leider selten so... ):
Zitat:
Aber Sebastian bedrückt dieses Geheimnis, das er Jannik unbedingt sagen will, nur noch nicht weiß, wie er denn anfangen soll.
Er hätte wohl sicherlich niemals ein Geheimnis daraus gemacht, hätte er gewusst, dass er sich mit Jannik anfreunden würde... Aber so...
Nun muss er es ihm eben jetzt irgendwie sagen.

Zitat:
Die ganze Zeit während des Lesens, dachte ich mir, ah jetzt kommt bestimmt gleich die Auflösung. Und je mehr ich gelesen hatte, war mir klar, das wird noch nicht in diesem Kapitel geschehen. Gemein, wo ich doch soooo neugierig bin, was es mit Sebastian auf sich hat.
Heheeeee, ich muss doch die Spannung ein bisschen halten, ne und euch neugierig machen!
Zitat:
Zunächst einmal waren das wieder super Bilder und Collagen, wirklich toll zusammengestellt. Text, Dialoge und Gedanken wie immer top und schön geschrieben.
Danke für das Kompliment, freut mich, dass es dir wieder gefallen hat (:
Zitat:
Kündigst Du eigentlich das Abo, wenn Sims 4 rauskommt?
Ich habe es bereits vor über 1 Jahr gekündigt, da schon lange keine für mich interessanten Works-Shops mehr drinnen waren; die angebotenen fertigen Häuser hab ich eh nie benützt und die Sachen (DL´s) haben bei mir nur immer wieder Fehler verursacht. Deshalb hab ich es damals schon gekündigt.

Danke für deinen ausführlichen Kommentar, Marga *knuddl*

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@ Akeelah:
Zitat:
schön, dass Jannik jetzt ein Bett gekauft hat
Das war ja auch dringend notwendig, ne...
Zitat:
Sein Haus wird immer wohnlicher.
So läßt es sich für ihn besser dort drinnen leben, wenn er sich´s etwas wohnlicher macht (:
Zitat:
Seine neue Frisur steht ihm auch gut.
Ich freu mich, dass du das auch findest (:
Zitat:
Aber das allerbeste ist, dass er in Sebastian einen Freund gefunden hat.
Auf alle Fälle, ne... Das tut ihm sichtlich gut!
Zitat:
Super, dass er einen Aushilfsjob als Postbote bekommen hat, auch wenn es nichts für ihn war.
Ein Anfang war´s schon mal. Immerhin hatte er schon mal was bekommen, ne (:
Zitat:
Und dann findet er einen Job als Koch. Das ist doch genau das Richtige für ihn. Auch wenn es nur befristet ist. Vielleicht hat er ja Glück und wenn er sich jetzt gut anstellt, dass er doch bleiben kann oder wo anders etwas findet, weil er dann ja Berufserfahrung hat. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen.
Wer weiß... Vielleicht meint es das Schicksal ja gut mit ihm, gell.
Danke, das kann er brauchen!

Zitat:
Was musste Sebastian Jannik sagen? Ohje, hoffentlich nichts Schlimmes. Erfahren wir jetzt endlich, was es mit Sebastian auf sich hat?
Ja, im nächsten Kapitel, versprochen! (:
Zitat:
Bilder und Text waren wieder toll.
Danke für das Kompliment, Heike - und natürlich für deinen Kommentar *knuddl*

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@ Ephy:
Zitat:
Endlich komme ich auch wieder dazu, zu kommentieren nachdem ich jetzt flach gelegen habe in den letzten Tagen.
Ohjeeee, dann wünsch ich dir noch weiterhin gute Besserung! *knuddl*
Zitat:
Ich finde es echt super, dass Jannik endlich ein neues Bett und einen Job hat!
War beides wichtig, gell!
Zitat:
Klar, der Job ist befristet. Aber vielleicht ermöglicht es Jannik ja in einem anderen Restaurant einen Job!
Das wäre sicher toll für ihn!
Zitat:
Der als Postbote war einfach nichts für ihn, kann man auch verstehen. Wer hat schon Lust rumzukurven, und dann auch noch auf so 'nem Drahtesel?
Es wäre ja nicht so gewesen, dass er dazu keine Lust hatte; er hätte es sicherlich diese 1 Woche durchgezogen (es war ja nur auf 1 Woche befristet und ein etwas Geld hätte es für ihn auch eingebracht), wenn er es körperlich gepackt hätte. Aber das war ihm alles viel zu viel!
Zitat:
Ich hoffe natürlich auch, dass wir jetzt endlich mehr über Sebastian erfahren.
Ja, im nächsten Kapitel, versprochen! (:
Zitat:
Weiter so! Ich freu mich auf mehr! Deine Bilder waren wie immer total klasse!
Danke schön, Sam - und danke natürlich auch für deinen Kommentar! *knuddl*

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@ Tausendfach:
Zitat:
Ich bin wieder da und aus dem Urlaub zurück
Ich hoffe, ich wurde nicht vermisst
Oh, ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub!
Und doch... Ich hab dich hier schon vermisst (:
Zitat:
Ich habe das letzte Kapitel zuerst gelesen und fragte mich, on Jannik schon immer dieser Haare hatte - hatte er nicht
Heheheee, nein, hatte er nicht!
Zitat:
Und auch das Bett - also da hatte sich einiges getan in seinem Leben.
Allerdings hat es das... (;
Zitat:
Sebastian ist mir irgendwie nicht ganz geheuer - keine Ahnung, wieso.
Oha...
Zitat:
Ich lass mich mal überraschen - ich habe nämlich zwei Vermutungen:
1. ist er vielleicht diese dunkle Gestalt vom Schrottplatz?
2. mag er Jannik mehr, als Jannik ihn
zu 2: du meinst, Sebastian ist andersrum? Und empfindet anders für Jannik, als Jannik für ihn? Neeee, das kann ich guten Gewissens vorwegnehmen, das ist er sicher nicht.
Zitat:
Du wirst es uns verraten
Ganz bestimmt! (; Sebastian wird es Jannik und auch euch im nächsten Kapitel verraten, versprochen! (:

Danke für deinen Kommentar *knuddl*


Soooo, und da wir - meine Familie und ich - diese Woche Urlaub haben und deshalb auch oft nicht daheim sind (Tagesausflüge machen), kann ich nicht versprechen, dass es diese Woche noch ein Kapitel geben wird, da die nächste Folge noch nicht ganz fertig ist.
Entweder am Wochenende oder dann spätestens Anfang nächster Woche wird es aber sicherlich weiter gehen; versprochen.


Ich danke euch schon mal für euer Verständnis und verbleibe bis dahin
eure Simsi (Astrid)
__________________

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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag:
Akeelah (17.06.2014), cheli24 (17.06.2014), Ephy (18.06.2014), Schmusekatze (18.06.2014)
  #80 (permalink)  
Alt 20.06.2014, 15:22
Forenguru
 

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Abgegebene Danke: 6.629
Erhielt 9.855 Danke für 2.899 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard Kapitel 11: Oh neeeeein… --> Teil 1

Hallo zusammen!

Es gibt ein neues Kapitel! Aber diesmal wird es viel zu lesen geben; ihr werdet viel über Sebastian erfahren... Aber dennoch nicht alles (;

Und ACHTUNG: wegen zu vieler Bilder musste ich das Kapitel in 2 Teile splitten!

Viel Spaß mit

Kapitel 11: Oh neeeeein… --> Teil 1

Wie ihm Sebastian angeboten hatte, holte sich Jannik tatsächlich inzwischen einen Orangensaft aus dem Kühlschrank. Und als er damit zum Tisch ging, wunderte er sich über sich selbst, dass er sich das überhaupt getraut hatte.
Würde er seine enorme Schüchternheit wenigstens Sebastian gegenüber doch allmählich ablegen?

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Während sich Sebastian nun in dem kleinen Badezimmer umzog, nahm Jannik an dem kleinen Tisch Platz und trank genüsslich den kühlen und fruchtig schmeckenden Orangensaft mit Hilfe eines Strohhalms aus dem TetraPack.

Nebenbei ließ er seine Blicke durch den Küchenbereich des Wohn-Containers schweifen…
Die Waschmaschine ist ja eingeschaltet. stellte Jannik in Gedanken mit einem Blick auf das Haushaltsgerät fest. Und amüsiert stellte er weiterhin fest: Sebastian hat seine Waschmaschine auch in der Küche; genau wie ich. Aber aus dem Grund, weil es Platz-mäßig gar nicht anders geht.

Schließlich gesellte sich Sebastian zu ihm und setzte sich mit einem tiefen Seufzer ebenfalls an den Tisch. Mit einem leichten Lächeln sah er seinen Freund an und sagte: „Der ist guad, ge… I bin normal koa Orangensaft-Fan, aber den da mog i a!“ („Der schmeckt gut, gell… Ich bin normal kein Orangensaft-Fan, aber den da mag ich auch!“)

Jannik nickte und meinte: „Ja, der schmeckt wirklich sehr gut! – Bin gleich fertig, dann können wir los!“

I glaub, i sog´s eam besser jetz glei und ned erst beim ess´n. (Ich glaube, ich sage es ihm besser jetzt gleich und nicht erst beim essen.)

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„Eilt ja ned… De paar Minuten werma no Zeit ham, denk i!“ („Eilt ja nicht… Die paar Minuten werden wir noch Zeit haben, denke ich!“) erwiderte Sebastian.

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Plötzlich wurde Sebastian´s Gesichtsausdruck ernst und betrübt.
Jetz oder nie! dachte der junge Bayer, seufzte wieder tief und begann dann zögernd zu sprechen: „Du… Jannik! I muass mit dir red´n… I woit´s zwar erst später macha, wenn ma beim essen san, aber es is doch besser, jetz. – I hob heit wos erfahrn und i mecht, dass du des sofort woasst. Des is ma wichtig, weil du mir wichtig woan bist!“ („Du… Jannik! Ich muss mit dir reden… Ich wollte es zwar erst später machen, wenn wir beim essen sind, aber es ist doch besser, jetzt. – Ich habe heute etwas erfahren und ich möchte, dass du das sofort weißt. Das ist mir wichtig, weil du mir wichtig geworden bist!“)

Ohjeeee, was kommt jetzt? Will er mir jetzt sagen, dass wir uns heute zum letzten mal sehen? Dass wir uns nie mehr wieder sehen, weil er – warum auch immer – seinen Urlaub abbrechen und nach Hause muss?!

„Und? Was ist es, was du mir sagen willst? Dass du verfrüht von hier fort musst? Wobei ich bis jetzt noch nicht wusste, wann dein Urlaub hier zu Ende ist… – Oder dass du mich womöglich nicht mehr sehen willst?“ fragte Jannik traurig mit gesenktem Kopf und rechnete mit dem Schlimmsten.

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Der junge Bayern schüttelte energisch den Kopf: „Naaaaaaaa, um God´s Wuin!“ („Neeeeeeeeein, um Gottes Willen!“)
Leicht zögernd begann Sebastian nun zu sprechen: „Jannik… I … hob di oglong. Aber nur, weil i ned docht hob, dass mia zwoa uns so schnäi – oder überhaupt – ofreind´n dad´n. I erzäi des ned jed´m oder besser g´sagt, i erzäi des sonst nie jemandem. Aber dir jetz natirli scho… Pass auf: I bin … ned auf Urlaub da. Naaa… I bin Restaurant-Tester für Reiseführer und beruflich in da Stod. Und zwecks de Einladungen: i hob pro Woch 3 Einladungen frei, de gehn alle auf´d Firma. Des hoaßt, i derf in oaner Woch 3 Leid zum essen eilad´n, wobei i dabei mit der jeweiligen Person übers Essen und andere Restaurants in der Stod red´n und mir nebenbei für mi wichtige Notizen macha muass. Und des war a der Grund für mei erste Einladung gwen. Dann aber nimmer. … Und … de Hütt´n da g´hört ma nur hoib. De werd ma von der Firma g´stellt, transportiert und a aufbaut, damit ned so vui Unkosten entstehn. – Ähm, ´tschuldige, dass i … dir des jetz erst sag, aber wer konnt des ahnen, dass ois aso kummt?! … Ja, und Anfang nächster Woch muass i a schon wieder weg vo da, da i meine wichtigen Notizen und Informationen beinander hab.“ („Jannik… Ich … hatte dich angelogen. Aber nur, weil ich nicht gedacht hatte, dass wir zwei uns so schnell – oder überhaupt – anfreunden würden. Ich erzähle das nicht jedem oder besser gesagt, ich erzähle das sonst nie jemandem. Aber dir jetzt natürlich schon… Pass auf: Ich bin … nicht auf Urlaub hier. Nein… Ich bin Restaurant-Tester für Reiseführer und beruflich in der Stadt. Und wegen den Einladungen: ich habe pro Woche 3 Einladungen frei, die gehen alle auf die Firma. Das heißt, ich darf in einer Woche 3 Personen zum essen einladen, wobei ich dabei mit der jeweiligen Person übers Essen und andere Restaurants in der Stadt reden und mir nebenbei für mich wichtige Notizen machen muss. Und das war auch der Grund für meine erste Einladung gewesen. Dann aber nicht mehr. … Und … die Hütte hier gehört mir nur halb. Sie wird mir von der Firma gestellt, transportiert und auch aufgebaut, damit nicht so viele Unkosten entstehen. – Ähm, entschuldige, dass ich … es dir jetzt erst sage, aber wer konnte das ahnen, dass alles so kommt?! … Ja, und Anfang nächster Woche muss ich auch schon wieder weg von hier, da ich meine wichtigen Notizen und Informationen beisammen habe.“)

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Jannik war nun natürlich erst einmal enttäuscht, entsetzt und sprachlos, denn das war sehr viel auf einmal. In seinem Kopf arbeitete es…
Anfang nächster Woche… Heute ist Freitag. Also ist es bald vorbei…
War ich nur sein „Opfer“? Hat er mich nur benutzt, um Informationen für seine Notizen zu bekommen… Na toll!
Aber andererseits … vielleicht ja wirklich nur an dem einen Abend! Es ist immerhin sein Job…
Hätte er mich da nicht angesprochen und mich zum essen eingeladen, hätten wir uns niemals kennen gelernt! Und wir hätten niemals diese schönen und lustigen Stunden miteinander verbracht!
Jannik saß schweigend mit gesenktem Kopf und seiner Orangensaft-Tüte in der Hand da und sah nur ab und zu mal zu Sebastian auf, um gleich darauf seinen Kopf erneut nachdenklich und traurig zu senken.
Der mollige junge Mann fühlte sich jäh wieder in seine Kindheit zurück versetzt und konnte sich plötzlich wieder gut an eine längst vergessene Begebenheit erinnern, obwohl er damals erst ungefähr 9 Jahre alt war. Nämlich als einmal der Wanderzirkus in Sunset Valley zu Besuch war und er seine Mutter fragte, ja geradezu fast bettelte, dass seine Eltern mit ihm dort hin gehen würden. Doch seine Mutter lehnte seine Bitte einfach mit einem eiskalten „Nein, kommt gar nicht in Frage! Wo kämen wir denn da hin! Wieso sollten wir ausgerechnet mit DIR dort hin gehen?“ ab. Und genauso wie er sich damals fühlte, fühlte sich Jannik auch jetzt: enttäuscht, verletzt, traurig und vieles mehr.

Ich hätte es wissen müssen… Noch NIE hatte es JEMAND ehrlich mit mir gemeint! Warum sollte er es dann sein?!
Ich Idiot hätte mich auch gar nicht erst auf ihn einlassen dürfen, da ich ja wusste, dass er irgendwann wieder weg sein würde…


Auch für Sebastian war dies eine höchst unangenehme Situation und er wünschte sich am liebsten, dies ungeschehen machen zu können.
Er sagte nichts, sondern ließ Jannik Zeit zum nachdenken.
Jannik verletzen… Nein, das wollte er niemals! Das lag ihm fern. Er mochte den jungen, schüchternen und fülligen Mann.
Aber er konnte ja schließlich zu Anfang nicht ahnen, dass er sich mit ihm anfreunden würde. Und als er es bemerkt hatte, wollte er es ihm sagen, schob es aber immer wieder hinaus, da er sah, wie viel Spaß dieser mit ihm hatte.
Es tat ihm weh, Jannik nun so enttäuscht und traurig erleben zu müssen.

Sebastian hatte jedoch einen Plan, aber ob Jannik dem zustimmen und mitmachen würde, war eine andere Sache… Mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus fallen wollte Sebastian allerdings nicht, deshalb wartete er noch mit der Offenbarung seines Planes.

Schließlich brach Jannik sein Schweigen und sagte mit vorwurfsvoller Stimme zu Sebastian: „Das alles hättest du mir aber auch wirklich gleich sagen können! Oder zumindest, als du gemerkt hast, dass wir uns anfreunden… Oder war das alles nur für deinen Job und ich war nie so etwas wie ein Freund für dich?!“ und gestikulierte wild mit seiner freien Hand.

Jannik erkannte sich im Moment selbst nicht mehr. Er wollte nicht unfair Sebastian gegenüber sein, das lag ihm in Anbetracht der vielen schönen vergangenen Stunden fern, aber trotzdem kamen diese Worte einfach so über seine Lippen; er kam nicht dagegen an.

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Der junge Bayer fiel ihm ins Wort: „Naaaa hoit, jetz duast ma Unrecht! Am ersten Ab´nd, an dem ma uns kena g´lernt ham, ja, da hab i di zwecks mei´m Job ei´g´lon, aber dann nimmer. Des hab i dir ja schon g´sogt… I hob di ned ausg´nutzt. Du bist wirklich a Freind für mi worn! I woit´s dir schon viel früher sagen, ja, aber ois i g´seng hob, wia vui Spaß du g´habt hast, wenn ma beinand warn, hob i´s ned übers Herz brocht. Aber vielleicht wär´s doch besser gwen, wenn i´s dir scho früher g´sogt hätt…“ („Nein halt, jetzt tust du mir Unrecht! Am ersten Abend, an dem wir uns kennen lernten, ja, da hab ich dich wegen meinem Job eingeladen, aber dann nicht mehr. Das hab ich dir ja schon gesagt… Ich habe dich nicht ausgenutzt. Du bist wirklich ein Freund für mich geworden! Ich wollte es dir schon viel früher sagen, ja, aber als ich gesehen habe, wie viel Spaß du in unseren gemeinsamen Stunden hattest, brachte ich es nicht übers Herz. Aber vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich es dir schon früher gesagt hätte…“)

Jannik sah nachdenklich vor sich hin und nahm dabei mit Hilfe des Strohhalms wieder einen Schluck Orangensaft. Irgendwie wusste er nicht was er denken sollte.

Da Jannik nichts erwiderte, sprach Sebastian weiter: „Oder glaubst du wirkli, dass i mi nur zwecks mei´m Job jed´n Dog mit dir droffa hab?! Überleg moi, wos ma ois mitanand g´macht ham; des hatt doch ois nix mit mei´m Job zum doa!“
(„Oder glaubst du wirklich, dass ich mich nur wegen meinem Job jeden Tag mit dir getroffen habe?! Überlege mal, was wir alles miteinander gemacht haben; das hatte doch alles nichts mit meinem Job zu tun!“)

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Jannik dachte nach, verfolgte die letzten eineinhalb Wochen gedanklich zurück, wo er überall mit Sebastian gewesen war.


Wir haben das Glas-Kunst-Museum besichtigt, das wirklich sehr interessant war. Irgendwie hat mich die Glasbläserei schon immer fasziniert und Sebastian anscheinend auch!

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An einem anderen Tag machten wir einen gemütlichen Abendspaziergang Richtung Bade-See hinaus; weitab von der Stadt, dorthin wo sich auch der tolle Holz-Pavillon befand, unter dem im Sommer angeblich oft Partys stattfanden…
Natürlich sahen wir uns das alles nur an; zum Baden im See war es selbstverständlich viel zu kalt!

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Außerdem besuchten wir noch einmal … nein, genauer gesagt insgesamt noch 3 mal in dieser Zeit diesen wundervollen Festplatz, der aber mittlerweile umgebaut worden war. Die Whirlpools waren fort und stattdessen stand nun ein Karussell für Kinder mit lauter verschiedenen Tieren und daneben ein rot-weiß-gestreiftes Zelt da.
Wir sahen uns die Neuerungen interessiert an…

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…und beschlossen, in das rot-weiß-gestreifte Zelt hinein zu sehen.

Da waren doch tatsächlich Popcorn- und Zuckerwatte-Stände darin, an denen man sich nach Einwurf eines bestimmten Münz-Betrages selbstbedienen konnte. Und das taten wir auch.
Merkwürdigerweise war es mir in diesem Moment komplett egal, ob ich dick war oder nicht, ich wollte endlich einmal Popcorn essen! Mein erstes Popcorn meines Lebens! Und – mmmmmmh – es schmeckte sowas von lecker!
Genauso gut schien Sebastian die Zuckerwatte zu schmecken, die er sich gönnte, welche ich mir beim nächsten Besuch genehmigte!

Ich kam mir nicht vor, wie Sebastian meinte, in die Kindheit zurück versetzt zu sein, denn ich hatte so etwas als Kind niemals bekommen, im Gegensatz zu meinem Freund; er meinte: „Mmmmmh, da kumm i ma doch glei wieder vor wia a Kind. Die Dinger hob i frührer scho total gern meng! Bloß frührer war´n de einfach weiß!“ („Mmmmmh, da komm ich mir doch gleich wieder vor wie ein Kind. Die Dinger habe ich früher schon total gerne gemocht! Bloß früher waren die einfach weiß!“)

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Auch kostenlose Spielkästen befanden sich in dem Zelt und zwar genau gegenüber der Popcorn- und Zuckerwatte-Stände. Hier konnte man allerdings nichts gewinnen, sondern einfach nur zum Spaß spielen! Und diesen Spaß ließen Sebastian und ich uns auch nicht nehmen!
Schnelle Reaktion war da gefragt. Mit einem Gummihammer versuchte man bei dem einen Spielkasten Clowns und bei dem anderen Gartenzwerge und was weiß ich noch was in einer bestimmten Zeit zu treffen und dabei Punkte sammeln…
Naja, eigentlich nicht wirklich was für mich, da ich nicht gerade der Schnellste bin, aber – Wunder oh Wunder – dabei schlug ich mich doch tatsächlich recht tapfer!
Oh was hatten wir für eine … Gaudi – um Sebastian´s Worte zu gebrauchen!

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Auch im Bogen schießen versuchten wir uns jedes mal, wenn wir hier waren, wieder und wurden dabei beide allmählich immer besser! Und obendrein machte es uns auch wirklich einen riesen Spaß!
Klar, sonst hätten wir es ja schließlich nicht getan…

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Den Jahreszeiten-Festplatz, der auch mit dem Show-Park verbunden ist, haben wir auch gemeinsam besucht. Da gab´s so viel zu sehen – und auch zu machen, sofern man es sich traute…
Angeblich wird dieser je nach Jahreszeit immer wieder umgestaltet. Ich selbst bekam das logischerweise noch nicht mit, da ich ja erst hergezogen bin, aber ich hatte dies vor kurzem in der Zeitung gelesen…

Eines wollte ich auf jeden Fall auf dem Jahreszeiten-Festplatz tun, nämlich ein Bild zusammen mit Sebastian machen lassen, als ewige Erinnerung an die Zeit mit ihm, für den Fall, dass wir uns nach seinem Urlaub – äääh ja, oder auch nicht Urlaub – nicht mehr wieder sehen würden. Und da es auf dem Platz eine moderne und vollautomatische Fotokabine gab, in der man sich nur in Pose stellen brauchte und alles andere auf Knopfdruck von alleine ging, ließen wir eine kleine Fotoserie von 4 ulkigen Bildern machen.
Ja, die sind wirklich ulkig geworden!

Doch während ich die Bilder betrachtete, hatte Sebastian eine für mich kuriose Idee…

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Natürlich ließen wir auch einen Bilder-Abzug für Sebastian drucken, da auch er ein Andenken wollte.
Meine eigenen Bilder rahmte ich zu Hause ein und hängte sie in meinem Wohnzimmer an die Wand!

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Ach ja, um nochmal auf Sebastian´s kuriose Idee zurückzukommen…
Er setzte sich doch tatsächlich plötzlich in den Kopf, er wolle nun Bullen reiten; er fand diese Idee jedoch ganz und gar nicht so kurios wie ich und setzte dies auch noch in die Tat um.

Mir sitzt ehrlich gesagt heute noch der Schreck tief in meinen Gliedern, wenn ich nur daran denke, wie er von dem Biest beinahe abgeworfen worden war! Nur mit einem Fuß hatte er sich noch an einem Horn festhalten können! Er hätte sich die Knochen brechen können! Man man man…
Aber irgendwie konnte er sich doch auf dem Vieh halten und fand das ganze anscheinend gar nicht so dramatisch wie ich, denn er lachte, als er sich wieder gefangen hatte.

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Puuuuh, was war ich froh, als das gehörnte Biest endlich wieder still hielt und Sebastian wohl behalten und auch noch lachend von dem Vieh herunter sprang!

Er trat mir schließlich gegenüber, lachte erneut und meinte, ich solle mich doch beruhigen, nicht so erschrocken schauen, da er ja noch „ganz“ ist. Hmm, er hat leicht reden, denn ich sorgte mich wirklich um ihn!

Und wie immer, wenn wir irgendetwas toll fanden oder etwas gut ausgegangen war, klatschten wir mit einem „schlog ei!“ („schlag ein!“) seinerseits mit unseren Händen zusammen; das hatte sich bei uns so eingebürgert.

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Jannik hatte eine ganze Weile einfach nur schweigend da gegessen, während er nachgedacht hatte…
Letztendlich kam er aber tatsächlich zu dem Ergebnis, dass er keine einzige Minute der mit Sebastian erlebten missen wollte und, dass nicht nur er Spaß und Freude an allem hatte, was sie gemeinsam unternommen hatten, sondern auch Sebastian; das konnte gar nicht anders sein.

Schließlich forderte Sebastian seinen korpulenten Freund, doch mittlerweile etwas ungeduldig geworden, auf: „Kumm… Jetz sog bitte wos! Glaubst du des wirkli?“ („Komm… Jetzt sag bitte was! Glaubst du das wirklich?“)

Jannik sah immer noch vor sich hin – in die Leere…
„Nein, Sebastian… Das glaube ich nicht. Entschuldige, ich glaube, ich war wirklich unfair zu dir!“ entgegnete er dann nach kurzem Zögern etwas kleinlaut.

Sebastian atmete tief durch und sagte dann: „No oiso… Da bin i wirkli froh drüber! Und … i mecht ned, dass unser Kontakt abbricht, auf gar koan Foi!“ („Na also… Da bin ich wirklich froh drüber! Und … ich möchte nicht, dass unser Kontakt abbricht, auf gar keinen Fall!“) und gestikulierte dabei mit seinen Händen.

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Da Jannik nichts erwiderte, fuhr Sebastian fort: „I hätt da an Plan… Aber lass uns jetz zum ess´n fahrn, bevor ma wirkli no verhungern!“ („Ich hätte da einen Plan… Aber lass uns jetzt zum essen fahren, bevor wir wirklich noch verhungern!“) und lachte schließlich endlich wieder.
Jannik sah seinen Freund an, lächelte und meinte: „Einen Plan? – Ok, ja… Fahren wir!“

Sebastian hatte wirklich bereits befürchtet, alles kaputt gemacht zu haben, weil er viel zu lange gewartet hatte, ehe er sein „Geheimnis“ lüftete. Aber er musste es Jannik ja schließlich sagen. Und jetzt war es raus und Jannik hatte sein bisheriges „Geheimnis“ und seine verspätete „Beichte“ anscheinend verstanden und verziehen.

Für einen Moment war Jannik vorhin doch tatsächlich der Hunger vergangen, jedoch war er jetzt wieder zurück gekehrt; mehr denn je.

Die beiden jungen Männer erhoben sich mit knurrenden Mägen von ihren Stühlen. Jannik warf die leere Saft-Tüte in den Mülleimer und Sebastian schob seinen Stuhl unter den kleinen Tisch…

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Dann verließen sie gemeinsam den Wohn-Container.
Während Jannik langsam und in Gedanken versunken die metallenen Stufen hinab schritt, stieg Sebastian bereits in sein Auto ein. Jannik dachte nach, was ihm sein Freund in den letzten Minuten alles offenbart hatte und fand es mit einem mal gar nicht mehr so schlimm, wie gleich im ersten Moment.

Er war ja jetzt ehrlich zu mir… Und es stimmt: keiner konnte anfangs wissen, dass wir uns anfreunden würden! Wie auch…
Und wenn er grundsätzlich niemandem etwas von seinem Job erzählt, dann ist das doch ok!
Doch… Er sprach von einem Plan! Welchen Plan hat er?!

„Jan, kummst du?!“ („Jan, kommst du?!“) rief ihm da Sebastian auch schon aus seinem Auto entgegen und riss ihn damit schon wieder einmal aus seinen Gedanken.
Er nennt mich so, wie mich mein Vater immer nannte… kam es Jannik sofort in den Sinn und musste lächeln.

„Ich stirb sonst no vor Hunger!“ („Ich sterbe sonst noch vor Hunger!“) setzte der junge Bayer grinsend noch einen drauf.
„Ich komme schon!“ rief Jannik zurück und beeilte sich nun zum Wagen zu kommen.


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Gleich geht´s weiter -> mit dem 2. Teil des Kapitels
__________________


Geändert von Simsi68 (20.06.2014 um 15:27 Uhr).
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Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag:
Akeelah (20.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (20.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (23.06.2014), heffalumb (29.06.2014), Schmusekatze (20.06.2014), SimSorael (02.04.2015), Tausendfach (25.06.2014), Thalyaia (21.06.2014)
 
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