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Akeelah (20.06.2014), Alooar (23.09.2015), cheli24 (20.06.2014), dasmarsupilami (12.01.2015), Ephy (23.06.2014), heffalumb (29.06.2014), Schmusekatze (20.06.2014), SimSorael (02.04.2015), Thalyaia (21.06.2014) |
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Jaaaa Dumme Taktik *schmoll* Plan, Plan, will Plan!!! Jetzt, hopphopp!! Neenee, nur kein Stress Es reicht auch wenn du's erst in fünf Minuten postest LG Schmusekatze (die grad mit ihrer eigenen Katze schmust ) |
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Simsi68 (20.06.2014) |
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Hallo Simsi, nun melde ich mich auch mal zu Wort!
Zu Kapitel 1 und 2 Das muss die Hölle gewesen sein! Was sind das für Eltern und Geschwister? Da wäre ich aber auch mit 18 ausgezogen! Der arme Kerl, das war wirklich keine glückliche Kindheit. Gut, das er da jetzt raus ist. Aber an seiner Person hat es trotzdem genagt. Ob er das überhaupt mal abschütteln kann? Sehr selbstbewusst ist er dadurch sicher nicht geworden. Ich hoffe er schafft es in der neuen Stadt neue Leute kennen zu lernen, die ihn hoffentlich besser behandeln. Kapitel 3 Ein kleines, feines Häuschen hat er da! Reicht vollkommen aus und vor allem sind keine grenzwertigen Verwandten da drin! Das ist schon mal viel wert Und mit etwas Musik wird es gleich noch besser Und das er zum Psychologen gehen sollte, finde ich auch keine schlechte Idee. Bei der Kindheit? lieber vorsorgen, ansatt Nachsorgen. Es ist überhaupt nichts Schändliches daran, zum Psychologen zu gehen! Auch wenn er körperlich gesund ist, die Psyche macht viel aus. Kapitel 4 Das Bett xD Der hammer! Aber wenigstens hat er einen Platz zum schlafen…xD Vielleicht klappt es ja mit der Job suche, dann kann er sich ja vlt etwas kuschligeres kaufen Schön, dass er ein Radio gefunden hat. Menschen brauchen furchtbar viel Musiiik *sing* aber wer war dieser Typ, der ihn da beobachtet hat? Und er hat Eric kennen gelernt. Na, vlt wird das ja was! Freundschaften würde Jannik echt gut tun! Kapitel 5 Wie kann es sein, dass er Essen machen musste, was er selbst nicht essen durfte? Ich hasse sowas, das geht doch nicht. Was für Eltern, grrr -.- Und oh man, wie schade das es mit der Jobsuche noch nicht geklappt hat. Und er schiebt es natürlich auf sein Gewicht – Aber die Leute sind auch ganz schön oberflächlich! Das tut seinem Selbstbewusstsein ja nicht besonders gut…ich finde das echt traurig Er hat nen tollen Job verdient, immer diese Leute, die sich ein Bild von Leuten machen, die sie nich kennen. Aber es ist halt leider eben zu einfach zu sagen, der ist fett, der ist bestimmt zu viel. Aber die traurige Wahrheit ist, dass es eben NICHT immer daran liegt. Gut, dass Jannik es aber weiter versucht. Er soll nicht aufgeben, er findet bestimmt was! Mir gefällt die Geschichte wirklich gut. Du nimmst so interessante Themen, die ich hier sonst noch nie/selten gelesen habe. Das finde ich echt toll Und die Umsetzung gefällt mir natürlich auch, wie schon beim letzten Mal. Ich bin gespannt, wie sich Jannik noch so entwickelt und werde die Tage weiter lesen und mich wieder melden. Bis dann Astrid!
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“Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” ― Stephen King Meine FS: Wach auf (abgeschlossen) |
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Simsi68 (21.06.2014) |
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Hallo Astrid,
Sebastian ist also Restaurant-Tester. Gut, dass er Jannik endlich erzählt hat was er beruflich macht. Schade, dass er nächste Woche schon weiter muss. Ich kann Jannik verstehen, dass er erst einmal enttäuscht ist und denkt, dass alles von Sebastian nur gespielt war, wegen seines Jobs. Aber zum Glück sagt Jannik was er denkt und Sebastian kann ihn beruhigen. Schlimm wäre es gewesen, wenn Jannik einfach gegangen wäre, ohne mit Sebastian zu reden. Die beiden haben ja eine Menge unternommen in den letzten anderthalb Wochen und das hatte ja wirklich nichts mit Sebastians Job zu tun. Schön also, dass Jannik wirklich einen Freund in Sebastian gefunden hat. Jetzt bin ich gespannt, was für einen Plan Sebastian hat. Schöne Bilder und toller Text. Liebe Grüße Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Simsi68 (21.06.2014) |
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Hallo Astrid,
ich hoffe, Du hattest einen schönen Kurzurlaub und hast einiges mit Deiner Familie unternehmen können. Meine Eltern sind gestern vom Bayer. Wald zurückgekommen und bei denen hatte es mal kurzzeitig geregnet. Aber bei uns hier… kein Tröpfchen Wasser. Doch warte mal, ich hatte ja am Freitag Brückentag und war vormittags mit dem Auto unterwegs. Und da hatte es doch tatsächlich drei Tröpfchen auf meine Scheibe „geregnet“. Ja halloooooooo, mein Auto sieht vielleicht aus, durch diesen ganzen Blütenstaub, bräuchte mal dringend eine Autowäsche. So jetzt aber genug geschwafelt. Hahahah, ich habe so lachen müssen. Da ich jetzt zu faul zum Nachgucken bin und es auch nicht mehr weiß, hatte ich den Restauranttester in meiner Aufzählung auch erwähnt? Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Möglichkeit in Betracht gezogen hatte. Weißt Du, was das Gute an Deinen Dialekt-Dialogen ist? Ich lese es mir immer flüsterweise vor und fühle mich dann stets an die Zeit zurückgesetzt, in der ich fast jährlich in Bayern war. Also ich kann mir Sebastian‘ s Stimme lebhaft vorstellen. Ach man, wie soll ich denn das jetzt erklären, ohne dass Du den Eindruck gewinnen könntest, ich hätte einen an der Klatsche? ^^ Auf jeden Fall hört mein Ohr diesen Dialekt. So, denk‘ jetzt, was Du willst. Und dennoch könnte ich mich nicht im bayerischen Dialekt mit jemanden unterhalten. Soll ich jetzt eigentlich noch etwas zu dieser Frau schreiben, die sich Jannik‘ s Mutter schimpft? Mir fehlen echt die Worte. Wie kann man denn einem Kind und dazu noch seinem eigenen, so etwas sagen? Der würde ich auch noch zutrauen, ihren Sohn zu verleugnen, wenn sie ihn sieht. Sorry, jede Katze wäre eine bessere Mutter. Tja, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Es fing alles so harmlos an, obwohl Jannik wusste, dass ihm Sebastian etwas sagen musste. Ich finde es aber gut, dass Sebastian die eher private Atmosphäre gewählt hat. Im Restaurant wäre es wohl unangebracht gewesen. Dass Jannik nun enttäuscht ist, kann ich schon irgendwie nachvollziehen. Da hat er endlich einen Freund gefunden, auch wenn er von Anfang an wusste, dass es nur von kurzer Dauer sein würde und dann erzählt ihm dieser, er wäre nur aus beruflichen Gründen in der Stadt. Klar, dass sich Jannik nun wie ein „Opfer“ vorkommt. Den Zeitpunkt, wann Sebastian Jannik die Wahrheit aber hätte sagen sollen, ist letztendlich nur sekundär. Aber nun weiß er es und fragt sich natürlich, was hat Sebastian nur „jobmäßig“ gemacht und was aus Freundschaft? Und dann denkt er an die schönen Tage zurück und was er während dieser Zeit mit Sebastian alles unternommen hatte. Plötzlich wird Jannik klar, dass Sebastian dies keineswegs nur wegen des Jobs gemacht hat. Sebastian sagt ja auch selbst, dass er nicht wissen konnte, wie gut man sich verstehen würde und dass sich daraus eine Freundschaft entwickeln wird. Sebastian hat sich sehr darüber gefreut, in Jannik einen netten jungen Mann kennengelernt zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass solch ein Restauranttester auch ständig auf Achse ist und wahrscheinlich kaum Zeit für irgendwelche Freundschaften hat. Letztendlich ist Sebastian vielleicht genauso einsam wie Jannik, wenngleich er natürlich aufgrund seines selbstsicheren Auftretens, viel kontaktfreudiger als Jannik ist. Jetzt bin ich aber auf den Plan gespannt, den Sebastian hat. Toll, wie Du Deine Store-Objekte und die Addons immer schön einsetzt, tolle Collagen, haben mir sehr gut gefallen. Wie immer ein super Kapitel, klasse geschrieben, sowie Texte + Dialoge und ebenso super Bilder und Collagen, passend zu den Texten. Super Arbeit, liebe Astrid. LG Marga |
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Simsi68 (23.06.2014) |
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Hallooooo allerseits!
@ Schmusekatze: Zitat:
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Danke für deinen Kommi! *knuddl* * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ heffalumb: Zitat:
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Tja, ob er das jemals abschütteln kann ist die große Frage. Entweder nie ganz oder jedenfalls nicht so schnell. Zitat:
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Danke für´s dabei sein und natülich deinen ausführlichen Kommentar *knuddl* * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ Akeelah: Zitat:
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* – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ cheli24: Zitat:
Wir haben "nur" 2 Ausflüge gemacht; sollte ja schließlich nicht stressig werden, ne (-; Wir waren in der Westernstadt "Pullman City" und im Straubinger Tiergarten! War beides toll und das Wetter war super: teils sonnig, teils bewölkt, aber trocken und vor allem nicht heiß! Zitat:
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Aber es freut mich, dass du es verstehst, so wie ich es schreibe (-: Klar, dass du nicht so reden kannst... Ich versteh z.B. auch Fränkisch (oder andere Dialekte) kann aber so nicht reden (-; Zitat:
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Und die ganze Sache brannte ihm schon wirklich sehr auf dem Herzen; er wollte es Jannik eher früher als später sagen, nachdem er nun wusste, dass er bald wieder weiter muss! Zitat:
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Für alle: Das nächste Kapitel wird entweder morgen oder spätestens am Freitag kommen. Es ist zwar fertig, aber ich möchte nochmal drüber lesen und eventuell noch einmal etwas überarbeiten... Bis dahin... Liebe Grüße eure Simsi (Astrid)
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Bevor das neue Kapitel kommt, mal fix noch ein kleiner Kommentar zum letzten Kapitel
Okay - ich gebe zu - Sebastian ist doch nicht so verkehrt Da du das aber alles so geheimnisvoll geschrieben hattest, hast du mich zum Grübeln gebracht. Ich bin auch eher misstrauisch, wenn einem nur Gutes (ausgelöst durch einen anderen Menschen) widerfährt. Da steckt meist war dahinter ... Und es steckte ja auch etwas dahinter. Aber so schlimm finde ich das nicht. Klar - in Anbetracht der des bisherigen Lebens von Jannik ist es verständlich, dass dieser leicht zerknirscht reagiert. Aber als du dann diese Erinnerungs"Fotos" gezeigt hast, fand ich die Idee und die Umsetzung richtig toll. Da musste dann Jannik ja einsehen, dass Sebastian doch kein so übeler Kerl ist - und ICH auch Nun bin ich auf den Plan gespannt. Was das wohl wird?
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"The quiet ones are the ones that change the universe, the loud ones only take the credit." |
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Simsi68 (25.06.2014) |
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Kapitel 6
Aaach Jannik! Das Fitnessstudio ist doch supi, sport tut jedem gut. (jaja, ich bin auch angemeldet und war wie lange schon nicht mehr da? xD) Aber cooler Festplatz, hast du den selbst gebaut? Aber wie er reagiert, als die Frau sich zu ihm setzt. Schon schade, dieses „hätte sie sich nicht woanders…“ Er sieht nur den Donut und denkt nich an ein Gespräch oder so….aber klar verstehe ich das auch. Und nun am Spielautomaten? Weiter und weiter? Hoffentlich verzockt er nicht noch sein ganzes Geld^^ Kapitel 7 Uuuh gewonnen, und nicht mal wenig! Ich gewinne ja selten was. Einmal ne Packung Knäckebrot xD aber das lässt sich damit wohl nicht vergleichen! Und Jannik führt ein Gespräch, ein richtiges! Wie schön. Aber warum hat er sich so eigenartig vorgestellt? Komisch… Kapitel 8 Jannik scheint wirklich spaß gehabt zu haben und es ist echt blöd, dass T….Sebastian nicht dort wohnt. Auch, wenn er sich so komisch vorgestellt hat. Und die notizen? Hm…es gibt wirklich Leute, die sowas machen, wer weiß Aber Sebastian scheint echt nen netter und cooler Typ zu sein! Das freut mich für Jannik. Die beiden hatten bis her echt viel Spaß. Bin gespannt auf Sebastians Wohnung xD Kapitel 9 Hmmm Jannik ist wirklich geheimnisvoll. Der rückt nicht so recht raus mit der sprache…soll man da misstrauisch werden?^^ Aber die Bude ist witzig xD Und wie auch immer, Jannik hat das echt gebraucht. Das waren trotzdem nette Gespräche und auch das er da schlafen kann ist ziemlich cool. Immerhin haben die beiden den ganzen Abend und die halbe Nacht zusammen verbracht, sie scheinen sich echt gut zu verstehen. Jannik kann einen Freund gut gebrauchen! Kapitel 10 Tatatatatam! Ein vernüftiges Bett, so schnell kanns gehen! Eine neue Bekanntschaft, ein neues Bett, was will man mehr Und dann noch ein neuer Haarschnitt, man oh man, sehr schick Jannik Und das mit der Jobsuche kommt auch langsam in gange. Auch wenn dieser Job jetzt nur für 3 Monate ist, es ist schon mal ein Anfang. Wenigstens kommt er so langsam ein bisschen aus sich raus und macht was. Das finde ich gut. Und ich bin gespannt, was wir über den geheimnisvollen Sebastian noch so erfahren!
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“Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” ― Stephen King Meine FS: Wach auf (abgeschlossen) |
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Simsi68 (26.06.2014) |
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Guten Morgen!
Holla die Waldfee, 2 neue Kommentare Ich danke euch dafür! @ Tausendfach: Zitat:
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Danke für deinen Kommentar! * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * – * @ heffalumb: Zitat:
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Danke für deinen ausführlichen Kommentar, heffa, und vor allem für´s aufholen; hattest ja einiges zu lesen! Heute Nachmittag gibt´s dann das neue Kapitel! Bis dahin ... tschüüüüüüüüüss
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Kapitel 12: Restaurant-Besuch mit weiteren Enthüllungen
Kapitel 12: Restaurant-Besuch mit weiteren Enthüllungen
Einige Minuten später hatte Sebastian seinen Wagen auf dem Parkplatz des Restaurants geparkt und nun schlenderten die beiden jungen Männer die paar Schritte bis zum Restaurant nebeneinander her. „Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, da jetzt zum Essen hinein zu gehen, wo ich eigentlich arbeite; wenn es auch nur vorübergehend ist.“ meinte Jannik schmunzelnd. Sebastian grinste und meinte: „Des kon i ma vorstäin!“ („Das kann ich mir vorstellen!“) Es war kühl an diesem Herbst-Abend. Deshalb bevorzugten die beiden Männer den Innenraum des Restaurants aufzusuchen, anstatt sich draußen hinzusetzen, was mit Sicherheit an einem lauen Sommerabend sehr schön gewesen wäre. Somit steuerten sie auf eine der beiden Eingangs-Schiebetüren zu. Schnell hatten sie einen hübschen Platz gefunden, an dem sie sitzen wollten. Die Bedienung, welche Jannik auch ohne Koch-Kleidung sofort erkannte und ihn mit einem Augenzwinkern begrüßte, zündete die Kerze an, die auf dem Tisch stand, was dem Raum ein noch gemütlicheres Flair verlieh. „Diesmal lade ich aber dich ein – und keine Widerrede!“ meinte Jannik schmunzelnd, nachdem sich die Bedienung wieder vom Tisch entfernt hatte. Er war sehr stolz und freute sich über seinen ersten und nicht unerheblichen Lohn. „Okay… Wennst des unbedingt wuist…“ („Okay… Wenn du das unbedingt willst…“) erwiderte Sebastian ebenso schmunzelnd, der seinem Freund diese Freude lassen und ihn nicht enttäuschen wollte. Er würde sicherlich bald wieder eine Chance bekommen, um sich dafür revanchieren zu können. Gleich darauf nahm jeder der beiden die Speisekarte, die vor ihm auf dem Tisch lag, zur Hand, und begann diese zu studieren… „Hmmmm… Was mag ich denn… Ich glaube, ich mag den Grill-Teller mit Gemüse-Mix.“ murmelte Jannik leise und nachdenklich vor sich hin. Sebastian: „Und i mog, glaub i, des Pfeffer-Steak mit Rösti und G´mias. Des klingt guad…“ („Und ich mag, glaube ich, das Pfeffer-Steak mit Röstkartoffeln und Gemüse. Das klingt gut…“) Jannik antwortete: „Also, wenn mein Kollege es so macht wie ich, dann schmeckt´s wirklich gut!“ und grinste. Zum ersten mal konnte Sebastian nun so etwas wie Selbstbewusstsein bei Jannik erkennen und freute sich innerlich mächtig darüber, dass sein extrem schüchterner, ja geradezu verstörter Freund anscheinend begann etwas aufzutauen. Zum Bestellung aufnehmen kam nun aber nicht die Bedienung, sondern eine Köchin persönlich an den Tisch. Als sie Jannik erkannte – so ohne Koch-Klamotten – meinte sie überrascht grinsend: „Hey Jannik, schön dich hier zu sehen! Dass du auch mal privat hier bist ist wirklich toll!“ und zu Sebastian: „Herzlich Willkommen in unserem Restaurant! – So, habt ihr eure Wahl schon getroffen? Was darf ich euch denn bringen?“ Die beiden jungen Männer gaben ihre Bestellung auf und dann entfernte sich die Köchin mit einer winzig kleinen Verbeugung wieder vom Tisch. Jannik war nun wirklich neugierig, trotz seines großen Hungers; deshalb fragte er Sebastian jetzt: „Du sprachst vorhin von einem Plan. Welchen Plan hast du denn nun?“ In der Nähe der Eingangstür saß eine Frau ganz alleine an einem Tisch; und noch dazu an einem großen Tisch. Sie las in einem Buch und es sah so aus, als würde sie noch auf weitere Personen warten. Vielleicht sogar auf mehrere Personen, da sie einen großen Tisch gewählt hatte. Sebastian sah Jannik unsicher lächelnd an und meinte leise: „I hab irgendwie Angst, dass du geg´n mein Plan bist. Wei dann… Dann dad ma uns wahrscheinlich wirkli nimmer seng. Oder jedenfois nimmer so schnäi.“ („Ich habe irgendwie Angst, dass du gegen meinen Plan bist. Weil dann… Dann würden wir uns wahrscheinlich wirklich nicht mehr sehen. Oder jedenfalls nicht mehr so bald.“) „Ohjeeee… Das klingt nicht gut! Aber solange ich deinen Plan nicht kenne, kann ich auch nichts dazu sagen.“ antwortete Jannik. „I hab ma docht…“ („Ich habe mir gedacht…“) begann Sebastian, doch da kam die Köchin auch schon mit dem bestellten Essen an den Tisch. Mist, jetzt wollte er es mir erzählen und jetzt kommt unser Essen! Aber andererseits bin ich froh, denn ich habe einen Bärenhunger! Und Sebastian´s knurrenden Magen nach zu urteilen, hat er den gleichen Bärenhunger! Die zwei jungen Männer ließen es sich nun schmecken und stillten endlich ihren riesigen Hunger. „Mmmmmh, schmeckt wirkli super!“ („Mmmmmh, schmeckt wirklich super!“) merkte Sebastian an. „Oh ja, meines schmeckt auch klasse!“ erwiderte Jannik. „Oiso, des Restaurant is wirkli empfehlenswert!“ („Also, das Restaurant ist wirklich empfehlenswert!“) lobte Sebastian. Als Jannik in etwa die Hälfte seines Essens verspeist hatte, fragte er sein Gegenüber neugierig und schon beinahe ungeduldig: „Jetzt sag schon, Basti! Welchen Plan hast du? Lass mich doch nicht so zappeln!“ „Jetz? – Iss hoit erst moi fertig!“ („Jetzt? – Esse halt erst mal fertig!“) meinte dieser grinsend. Mennooooo, der bringt mich noch zum Wahnsinn mit seinen Geheimnissen! „Ja, jetzt! Ich will es endlich wissen!“ sagte Jannik bestimmt. „Okay… Es is nix schlimm´s, aber… Naja, moi schaun, was´d dazua sagst. Oiso, horch zua: I hob ma denkt, wei ma uns so super verstengan, du a no koan festen Job host und a ansonsten ganz alloa in dera Stod bist, wie´s wär, wennst mit mir mitkemma dadst?!“ („Okay… Es ist nichts schlimmes, aber… Naja, mal sehen, was du dazu sagst. Also, hör zu: Ich habe mir gedacht, weil wir uns so super verstehen, du noch keinen festen Job hast und auch ansonsten ganz alleine in der Stadt bist, wie es wäre, wenn du mit mir mitkommen würdest?!“) In diesem Moment verschluckte sich Jannik. Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit! „Langsam, langsam… Du muasst a ned sofort wos dazua song. Überleg dir´s, schlaf drüber… Du host no a bor Dog Zeit! Außer du woaßt jetz scho, dass´d des gor ned wuist…“ („Langsam, langsam… Du musst auch nicht sofort was dazu sagen. Überleg es dir, schlaf drüber… Du hast noch ein paar Tage Zeit! Außer du weißt jetzt schon, dass du das gar nicht willst…“) sagte Sebastian schnell. Als Jannik sich von seinem Schrecken – oder besser gesagt, von dieser enormen Überraschung – erholt hatte, schüttelte er nur leicht den Kopf und aß weiter. Und während dabei die Minuten verstrichen, umso mehr konnte er sich mit dieser Vorstellung, Sebastian zu folgen, anfreunden, der währenddessen schwieg und Jannik wieder einmal Zeit zum nachdenken gab. Er hat ja eigentlich recht: ich bin völlig alleine hier in dieser Stadt und habe auch noch keinen festen Job. Ich habe mir noch gar nichts aufgebaut hier; hab mir nur das Bett gekauft und sonst nichts. Okay, noch das Auto… – Und ich glaube, dass es furchtbar langweilig und einsam wird, wenn er wieder von hier fort geht und mich alleine zurück lässt… Nach einigen Minuten meinte Sebastian, obwohl Jannik absolut noch gar nichts gesagt hatte: „I muass aber no a bor Städte abklappern, bis´s wieder hoam geht! Und bis dahi konnst jobben… Gloane Jobs wern überoi o´bot´n.“ („Ich muss aber noch ein paar Städte abklappern, ehe es wieder nach Hause geht! Und bis dahin kannst du jobben… Kleine Jobs werden überall angeboten.“) Und voller Begeisterung fuhr er mit nur wenige Sekunden Pause fort: „Und stäi da vor, wos du da ois seng dadst! Wunderbare Städte, atemberaubende Landschaften und und und… Wenn du in deiner Kinder- und Jugend-Zeit eh nirgends hi kumma bist und somit nix g´seng hast… Des wär doch was, oder?“ („Und stell dir vor, was du da alles sehen würdest! Wunderbare Städte, atemberaubende Landschaften und und und… Wenn du in deiner Kinder- und Jugend-Zeit eh nirgends hin gekommen bist und somit nichts gesehen hast… Das wäre doch was, oder?“) Da Jannik immer noch nichts sagte, sondern schweigend und nachdenklich grinsend weiter aß, ließ Sebastian seiner Begeisterung weiterhin freien Lauf: „I kannt ma des wunderbar vorstäin… Für´n Anfang kanntadst ja bei mir wohna, bis´d an g´scheid´n Job g´fund´n hast – oder meinetweng a no länger; i hob a Gästezimmer, wenn a im Keller, aber des wär ja eh nur zum schlaffa. Und a wenn du moi säiba a Wohnung host, damit du da dei eigans Lem aufbaun konst, kemma uns seng, wann ma Lust ham. Dagegen wennst da bleibst, werd des a Fern-Freindschaft. Und du woaßt ja, was mit sowas meist´ns passiert.“ („Ich könnte mir das wunderbar vorstellen… Für den Anfang könntest du ja bei mir wohnen, bis du einen gescheiten Job gefunden hast – oder meinetwegen auch noch länger; ich hab ein Gästezimmer, wenn auch im Keller, aber das wäre ja eh nur zum schlafen. Und auch wenn du mal selber eine Wohnung hast, damit du dir dein eigenes Leben aufbauen kannst, können wir uns sehen, wann wir Lust haben. Dagegen wenn du da bleibst, wird das eine Fern-Freundschaft. Und du weißt ja, was mit so etwas meistens passiert.“) Die letzten Worte kamen eher betrübt über seine Lippen… Die Teller der beiden jungen Männer waren längst leer und von der Bedienung abgeräumt; stattdessen hatte sie jedem der beiden wieder eine Speisekarte, für den Fall, dass sie noch eine Nachspeise wünschten, hingelegt. Sebastian schwieg wieder, so dass Jannik ein wenig darüber nachdenken konnte. Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht sah dieser ins Leere… Irgendwie konnte er sich schon mit diesem Gedanken anfreunden, aber dazu sagen wollte er noch nichts, sondern erst noch reichlich darüber nachdenken – und darüber schlafen. Da es mittlerweile relativ spät geworden war – Jannik musste am nächsten Tag die Frühschicht im Restaurant übernehmen – beschlossen die Männer aufzubrechen. Jannik bezahlte die Rechnung der beiden Mahlzeiten, was dem jungen Bayern gar nicht so recht behagte, da er wusste, dass Jannik ohnehin wenig Geld hatte, aber er ließ es zu… Weil Jannik es so wollte. Kurz danach erhoben sie sich von ihren Stühlen… Jannik kratzte sich dabei nachdenklich am Kopf. Hm… Und dabei dachte ich, ich würde mir hier ein neues Leben aufbauen, aber naja… Eigentlich ist ja egal, wo. Ob hier in Starlight Shores oder in Sebastian´s Heimat… Hauptsache nicht mehr im Elternhaus bei meinen Geschwistern und meiner Mutter. „Wos is?“ („Was ist?“) fragte Sebastian. „Nichts… Ich … äääh, habe nur nachgedacht.“ entgegnete Jannik. Dann verließen die beiden Freunde gemeinsam das Restaurant. Bei Sebastian´s Wohn-Container angekommen, meinte Jannik schließlich: „Okay du, ich mach mich dann mal vom Acker. Muss morgen ja total früh raus! Das war wieder ein schöner Abend, danke… Wenn auch mit einigen Überraschungen! Aber ich bin froh, dass du es mir erzählt hast… Alles einfach.“ und lachte. Sebastian: „Ja, und i bin froh, dass´d ma zuag´hört host und vor allem, dass´d ma ned bäs deswegen bist.“ („Ja, und ich bin froh, dass du mir zugehört hast und vor allem, dass du mir nicht böse deswegen bist.“) Jannik sprach aus, was er sich eigentlich vorerst nur denken wollte: „Ach was… Wie könnte ich dir denn böse sein! Du bist mein Freund! Und noch dazu mein erster Freund in meinem bisherigen Leben!“ Kaum hatte Jannik diese Worte ausgesprochen, grinste Sebastian beinahe rundum, machte einen großen Schritt auf Jannik zu und umarmte ihn ohne Worte und einfach nur herzlich. Als sich die beiden wieder losgelassen hatten, meinte Sebastian schon fast peinlich berührt: „Ach und da is ja no wos, wos i da sang muass; des hatt i ja ganz vergess´n, wei i mi scho so dro g´wohnt hob! Und i hoff, des reißt di jetz ned nomoi aus da Bahn!“ („Ach und da ist ja noch was, was ich dir sagen muss; das hatte ich ja ganz vergessen, weil ich mich schon so daran gewöhnt habe! Und ich hoffe, das reißt dich jetzt nicht nochmal aus der Bahn!“) (Fortsetzung -> Kapitel 13 <- folgt…)
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