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  #1 (permalink)  
Alt 11.05.2014, 20:57
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Beitrag Where is Leslie?


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Hallo zusammen,

ich möchte Euch recht herzlich zu meiner ersten Kurzgeschichte einladen. Kurze Story und Ich, das passt irgendwie nicht. Also, sie ist wesentlich länger geworden, als ich es zunächst geplant hatte. Zu lang für eine Kurzgeschichte, aber zu kurz für eine Fotostory. Was den Titel betrifft: es ist mir einfach kein passender eingefallen.

Warum ich die Story geschrieben habe?

Nun, ich wollte unbedingt einmal in Roaring Heights spielen und die Achterbahn ausprobieren. (*grins*) Die Geschichte dazu war eher Zufall. Die ist mir irgendwie spontan eingefallen. Also nichts Tiefgründiges, sondern eher in Richtung einer Romantic Comedy. Ich hoffe, Ihr habt genau so viel Spaß am Lesen, wie ich beim Schreiben und Spielen hatte. Ich denke, es werden höchstens 5 Kapitel werden.

Über ein oder zwei Kommentare würde ich mich sehr freuen. Und nun viel Spaß bei...


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Where is Leslie?



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Kapitel 1


Jason schaute neugierig zum Haus empor und verglich die Adresse noch einmal mit dem Zettel, den er in den Händen hielt. Das musste das Haus sein, das ihm sein Kumpel Clayton genannt hatte.


Jason war erst kürzlich wegen des Studiums nach Roaring Heights gezogen. Ursprünglich hatte er in New Sunset Valley studieren wollen. Das war seine Heimat, hier war er aufgewachsen und da fühlte er sich auch wohl und geborgen. Da es aber auf der hiesigen Universität keinen Studiengang in Theaterwissenschaft gegeben hatte, hatte er sich in Roaring Heights beworben. Lange hatte er auf die Zusage warten müssen, bis sie doch noch rechtzeitig eingetroffen war.

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Zunächst hatte er in einem Studentenwohnheim sein Domizil aufgeschlagen. Aber das war nicht so sein Ding gewesen. Jeden Tag hatte etwas anderes gefehlt und vom Saubermachen hatten die Mädchen und Jungs auch nicht viel gehalten. Außerdem waren ihm einige Mädchen gehörig auf den Zeiger gegangen. Er spielte gern den Kummerkasten, aber Eine gegen eine Andere auszuspielen, das war ihm zuwider gewesen. Zudem war er ein Mensch, der auch einmal seine Ruhe genießen wollte. Doch ständig hatte irgendwo anders ein CD-Player gespielt. Schließlich hatte er sich entschlossen, sich nach etwas anderem umzusehen und im Wohnheim auszuziehen.

Jason straffte seine Schultern und ging ins Innere des Hauses. Zu seiner rechten Seite befand sich der Aufzug, den er sogleich bestieg. 3. Stock, die linke Tür, es gäbe kein Namensschild, er solle einfach nach Leslie fragen, hatte ihm Clayton mitgeteilt. Dessen Kumpel suchte für zwei Jahre einen zuverlässigen und ordentlichen Mitbewohner, da er in Kürze des Studiums wegen nach Starlight Shores ziehen würde. Jason müsste sich die Wohnung lediglich mit Leslie teilen, hatte ihm Clayton berichtet. Zunächst war Jason skeptisch gewesen, als sein Freund ihm diesen Vorschlag gemacht hatte. Aber dann hatte er sich gedacht, dass es nicht falsch wäre, es sich unverbindlich einmal anzuschauen. Was hatte er schon zu verlieren? Neugierig sah er sich um, als der Aufzug im 3. OG hielt. Hm, hatte Clayton nicht gesagt, die linke Tür, dachte er sich? Doch auf dem Stockwerk befand sich nur eine Tür zur rechten Seite. Na ja, vielleicht hatte er sich auch vertan. Jason ging schnellen Schrittes zur Tür und betätigte den Klingelknopf. Er horchte auf, als er hinter der geschlossenen Wohnungstür eine wütende weibliche Stimme vernahm. Als sich die Tür nicht öffnete, versuchte er es erneut.


Die junge Frau ignorierte das Klingeln an der Haustür und schnaubte wutentbrannt in ihr Handy: „Weißt Du, was Du mich mal kannst? Hau doch ab“, rief sie aufgebracht und enttäuscht zugleich, während sie ihr Handy achtlos auf‘ s Bett warf. Tränen des Zorns stiegen ihr in die Augen. Schon wieder einmal hatte er sie versetzt.

Als es an der Haustür erneut klingelte, rief sie genervt: „Ja doch. Ich kann nicht hexen.“

Hastig rannte sie zur Tür und riss diese schwungvoll auf. Überrascht starrte sie den jungen Mann an, der erschrocken zurückgewichen war.

„Ja bitte?“, fragte sie nun eine Nuance freundlicher.

Jason hatte sich schnell wieder gefangen und musterte die junge Frau im Bademantel und dem Turban auf dem Kopf: „Ich komme wegen des freien Zimmers.“

Als sie ihn erstaunt ansah, fragte er freundlich lächelnd: „Es ist doch noch frei, oder?“

Sie nickte und sagte: „Ja, klar, komm‘ doch rein.“

Während sie ihn neugierig begutachtete, meinte sie: „Eigentlich hatte ich gedacht, Du kommst erst morgen. Aber ist ja auch egal.“

Überrascht sagte Jason: „Nein, Clayton hatte den heutigen Tag mit Colin vereinbart. Ich bin nur etwas zu früh. Das ist doch kein Problem, oder?“ Fragend hob er seine Hände in die Höhe.

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Die Turban-Lady schüttelte den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Du bist aus New Sunset Valley, hat mir Colin gesagt?“

Jason nickte. „Ja, ich bin nur des Studiums wegen hier.“

Interessiert fragte sie: „Und was studierst Du?“

„Theaterwissenschaft, Regisseur wäre mein Traumberuf. Und Du studierst auch?“

„Ja, aber eine völlig andere Richtung.“ Doch mehr sagte sie nicht dazu. „Na, dann komm‘ mal mit“, forderte sie Jason auf.


Sie ging an ihm vorbei und öffnete die Tür, die sich direkt neben dem Wohnzimmer befand. „So, hier wären wir. Das Zimmer hat übrigens einen super Ausblick. Schau‘ Dich in Ruhe um, ich bin in der Küche, wenn etwas sein sollte“, sagte sie lächelnd, ehe sie wieder verschwand.


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Sie war immer noch sauer über seine erneute Absage. Lapidar hatte er ihr mitgeteilt, dass sie am kommenden Wochenende nicht in das bereits gebuchte Wellness-Hotel fahren konnten. Wieder einmal schob er seine Familie als Ausrede vor. Aber was hatte sie denn erwartet? War sie nicht von jedermann gewarnt worden? Warum musste sie sich auch mit einem verheirateten Mann einlassen? Die Ehe würde nur noch auf dem Papier bestehen, es wäre nur eine Frage der Zeit, die Scheidung würde bereits laufen. Waren das nicht die gängigen Ausreden, die verheiratete Männer in der Regel benutzten, um die Geliebte hinzuhalten? Enttäuscht ging sie ins Badezimmer, um sich anzukleiden und ihre Haare zu föhnen.

Sie hatten sich vor zwei Jahren an einer Hotelbar kennengelernt, in der sie während der Semesterferien gejobbt hatte. Hals über Kopf hatte sie sich in den gut aussehenden Piloten verliebt. Es hatte ihr imponiert, dass er sich für sie interessiert und sie gleich um ihre Nummer gebeten hatte. Noch am gleichen Abend war sie mit ihm auf‘ s Zimmer gegangen und sie hatten eine Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht. Dass er verheiratet und Vater zweier Kinder war, das hatte sie erst nach und nach erfahren. Und obwohl ihr das bewusst gewesen war, hatte sie trotzdem eine Affäre mit ihm begonnen. Im Stillen hatte sie immer davon geträumt, eines Tages die Frau an seiner Seite zu werden. Sie hatte die Hoffnung nie aufgegeben und wünschte es sich immer noch. Dabei störte sie es nicht im Geringsten, dass er mehr als 20 Jahre älter als sie war. Doch in letzter Zeit kam es immer häufiger vor, dass er Verabredungen platzen ließ und sie immer wieder versetzte. Bislang hatte sie es stillschweigend hingenommen. Dass er aber nun das bereits gebuchte Wellness-Hotel und ihr Wochenende abgesagt hatte, war zu viel für sie gewesen und hatte schließlich das Fass zum Überlaufen gebracht. Sie hatte sich so auf dieses Wochenende gefreut, ja hatte gar damit gerechnet, dass er ihr sagen würde, bald geschieden zu werden. Aber stattdessen hatte er ihr einfach mitgeteilt, nicht kommen zu können.


Nachdem Jason das Zimmer in Augenschein genommen hatte, ging er wieder nach draußen. Überrascht sah er auf die junge Frau, die etwas Gedanken verloren im Wohnzimmer stand. Sie hatte eine atemberaubende Figur und lange rotbraune Haare. Ist das die, die mir vorhin die Tür geöffnet hat, dachte Jason? Ihre Haare hatte er zuvor nicht sehen können, als sie diesen Turban um ihren Kopf geschlungen hatte.


„Hallo?“, riss er sie schließlich aus ihren Gedanken. Ruckartig hob sie den Kopf und sah ihn an.

„Also“, begann er lächelnd, „das Zimmer gefällt mir, ich würde es gerne nehmen.“


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„Okay“, sagte sie. „Wie war noch gleich der Name?“ Fragend sah sie ihn an.

„Jason Bradshaw“, antwortete dieser.

„Tja“, sagte die Rothaarige bedauernd. „Das liegt aber nicht in meiner Entscheidung. Ich soll Colin lediglich meinen Eindruck schildern.“

Jason schaute sie abwartend an: „Und habe ich bestanden?“

Sie gab ihm darauf keine Antwort und sagte stattdessen nur: „Es kommen noch zwei Bewerber, Du wirst angerufen.“

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„Und Du wohnst auch hier?“ Es klang mehr nach einer Feststellung als nach einer Frage, als er sie lächelnd ansah.

Sie nickte und sagte: „Sozusagen“. Damit war die Sache für sie erledigt und wenig später stand er auch schon wieder draußen auf der Straße.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~


Noch am gleichen Abend hatten sich die beiden Freunde in der Kneipe getroffen. Jason und Clayton hatten sich bereits im Kindergarten kennengelernt und waren beste Freunde geworden. Es hatte ihn auch nicht im Geringsten gestört, als Clayton im Pubertätsalter feststellte, dass er dem eigenen Geschlecht mehr zugeneigt war. Seit zwei Jahren hatte er nun schon einen festen Freund, mit dem sich auch Jason gut verstand. Doch im Gegensatz zu Clayton bevorzugte Jason das weibliche Geschlecht. Allerdings war er seit einem Jahr wieder solo, nachdem ihn seine Freundin verlassen hatte. Doch mittlerweile war er über sie hinweg und genoss sein Single-Dasein.

Sie waren gerade beim dritten Bier, als Clayton neugierig fragte: „Und wie gefällt Dir das Zimmer?“

„Ganz gut, aber es gibt noch zwei weitere Bewerber.“

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„Ja, ich weiß. Colin hatte drei in die engere Auswahl gezogen. War Les auch da?“

Noch ehe Jason darauf antworten konnte, ging die Tür auf und Clayton wurde von einem flippigen braunhaarigen Mann liebevoll umarmt. Jason grinste, denn irgendwie passten die beiden so überhaupt nicht zusammen. Während Clayton eher konservativ und sehr zielstrebig war, so war sein Lebensgefährte Justin das genaue Gegenteil. Aber die beiden mochten und liebten sich und das war ja schließlich die Hauptsache.

Jason blieb noch eine halbe Stunde, ehe er sich auf den Nachhauseweg begab.



Zwei Tage später


Es war noch recht früh am Morgen, als Jason durch ein Klingeln aufgeschreckt wurde. Noch verschlafen stand er auf und nahm sein Handy in die Hand, nachdem er gähnend fragte: „Ja?“

„Hi, entschuldige die frühe Störung. Hier ist Colin. Du warst wegen des freien Zimmers hier.“

„Ja, das ist richtig“. Schlagartig war Jason wach.

„Also, ich wollte Dir nur mitteilen, dass Du das Zimmer haben kannst, wenn Du möchtest.“

„Und ab wann wäre das genau?“, wollte Jason wissen.

„Wenn Du willst, ab sofort, spätestens aber zum Wochenende. Über die Formalitäten usw. hatte Dich Clay ja schon aufgeklärt.“

„Ja, hat er“, nickte Jason.

„Okay, Jason. Dann wäre das ja geklärt. Clay wird Dir dann den Schlüssel geben, denn Les ist die nächste Woche nicht da. Also, dann bis die Tage.“

Jason hatte noch etwas fragen wollen, doch da hatte Colin das Gespräch bereits beendet. Na ja, dann frage ich ihn eben später, dachte er sich.

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Am Wochenende war es dann schließlich soweit. Nachdem ihm Clayton Mitte der Woche den Schlüssel vorbeigebracht hatte, war Jason schon am Freitag umgezogen. Gleich nach der letzten Vorlesung war er zu seinem neuen Domizil gefahren, nachdem er sich noch bei seinen alten Mitbewohnern verabschiedet hatte.

Er war gerade mit allem fertig geworden, als gegen 18 Uhr das Telefon läutete. Da Colin‘ s AB derzeit defekt war, beschloss Jason, das Gespräch anzunehmen. Freundlich meldete er sich mit „Ja bitte?“

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Ein kurzes Schweigen und dann kam es vom anderen Ende der Leitung: „Ist Leslie da?“

Jason zögerte kurz, ehe er fragte: „Wer ist denn dran?“

Er hörte ein lautes Aufatmen, ehe der Teilnehmer antwortete: „Hier ist Rick, ich bin ein sehr guter Freund Leslie‘ s. Ich habe vor ein paar Tagen ein Päckchen verschickt und wollte eigentlich nur wissen, ob es bereits angekommen ist.“

Jason antwortete: „Ich habe ein Päckchen in der Küche stehen sehen. Einen kleinen Moment.“ Er legte den Hörer zur Seite, um zur Küche zu huschen.

Wenig später kam er mit dem Päckchen in der Hand zurück und sagte: „Absender Rick Wyman in Starlight Shores?“

„Ja richtig“, hörte er die andere Stimme sagen. „Es ist nämlich ein Geburtstagsgeschenk.“

„Ach so“, erwiderte er nur und kurz darauf war das Gespräch auch schon beendet. Jason wollte gerade das Päckchen wieder in die Küche zurückbringen, als er plötzlich über ein paar Schuhe stolperte und der Länge nach mit dem Päckchen in der Hand, hinfiel.

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Fluchend erhob er sich schnell und hoffte, dass der Inhalt des Paketes nicht zerbrechlich war. Vorsichtig bewegte er es ein wenig hin und her. Da er aber nicht sicher war, ob nicht doch etwas zerbrochen war, öffnete er es vorsichtig. Er schaute erstaunt auf den Inhalt. Das hatte Rick seinem guten Freund geschenkt?

Überrascht zog er einen schwarzen Hauch von Nichts aus dem Paket und las, was auf der Karte stand: „Du wirst darin heiß aussehen, dazu noch Deine schwarzen Stilettos. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, Dich darin zu sehen, Du kleiner heißer Feger. Rick“.

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Jason schüttelte den Kopf, Sachen gab es. Er hatte gar nicht gewusst, dass der Bruder Colin‘ s eine Transe oder zumindest so veranlagt war. Na ja, das geht mich ja auch nichts an, dachte er sich. Doch wo war dieser Leslie eigentlich? Bislang hatte er ihn noch mit keinem Blick gesehen. Nachdenklich rieb er seinen Nacken. Seltsam. Aber das konnte ihm ja schließlich egal sein, so hatte er wenigstens seine Ruhe.

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Als Jason am nächsten Morgen Clayton auf dem Campus traf, fragte er: „Sag‘ mal, ist diese Rothaarige eine Freundin Colin’ s?“

Clayton sah ihn erstaunt an. „Rothaarige? Ah, Du meinst bestimmt Bonnie. Ich wusste ja gar nicht, dass sie wieder in der Stadt ist. Na ja, sie war mal eine Weile mit Colin liiert. Sie ist Les‘ beste Freundin.“

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„Hab‘ ich bislang noch nicht kennengelernt“, zuckte Jason mit den Achseln.

„Das glaube ich Dir, Jason. Les ist viel unterwegs.“

Jason hatte gehofft, mehr über diesen Leslie zu erfahren, aber beide mussten schon wieder zur nächsten Vorlesung. Nachdem man sich noch einen schönen Tag gewünscht hatte, ging jeder seines Weges.

Jason hatte indes noch zwei Stunden in der Bibliothek verbracht, ehe er sich auf den Nachhauseweg begab. In Gedanken ging er nochmals den heutigen Lehrstoff durch, der ihm viele neue Erkenntnisse gebracht hatte.


Als er nach Hause kam, war es ungewohnt still. Auch aus dem Zimmer der Rothaarigen war kein Laut zu hören. Bonnie hieß die hinreißende Schönheit also. Aber wahrscheinlich wird sie gar nicht da sein, dachte er. Wann dieser Leslie mal hier auftauchen würde? Jason kam es schon irgendwie merkwürdig vor, dass er sich bislang noch nicht blicken gelassen hatte. Na ja, aber Clayton hatte ihm ja mitgeteilt, dass er sehr oft unterwegs wäre.


Eine Woche später

Schon im Hausgang drang der Kochgeruch in seine Nase, als Jason von der Uni heim kam. Erst jetzt bemerkte er, wie hungrig er war. Ah, dachte er, Leslie wird wohl da sein. Ob er es nun wollte oder nicht, aber er war schon ein bisschen neugierig, den Typ kennenzulernen, der solche Dessous trug.

Doch es war nicht der Bruder Colins, den er in der Küche vorfand, sondern… Bonnie.

Er hielt den Atem an und sah sie gebannt an. Lange Beine, die in hochhackigen Schuhen steckten und die die kurzen Shorts noch mehr betonten, dazu ein knappes Oberteil, das den halben Rücken frei ließ und ihre lange rote Mähne. Ihm gefiel dieser Anblick und auch Bonnie hatte es ihm irgendwie angetan. Leider wusste er so gar nichts über sie.


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„Oh hallo“, drehte sie sich lächelnd um, als sie Jason bemerkte. „Jason nicht wahr?“, fragte sie. „Ich habe schon gehört, dass Du das Zimmer bekommen hast. Glückwunsch. Wenn Du willst, ich habe Spaghetti mit Tomatensoße gekocht. Falls nicht, stellst Du es bitte in den Kühlschrank? Ich muss leider schon wieder weg. Also tschüss dann, man sieht sich.“

Noch ehe er etwas erwidern konnte, war sie schon zur Tür hinausgehuscht.

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Also, kochen kann sie, dachte sich Jason, als er Minuten später am Küchentisch saß und sich das leckere Essen schmecken ließ. Schade, dass sie so schnell fort gemusst hatte. Er hätte sich gerne noch mit ihr unterhalten...

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Fortsetzung folgt...

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Akeelah (14.05.2014), Chenoa (26.05.2014), Ephy (12.05.2014), Schmusekatze (25.05.2014), Simsi68 (27.05.2014)


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Alt 12.05.2014, 11:13
Forenguru
 

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Wow, noch was von dir - finde ich ja gut!
Jason ist ein Schnuckel, aber doch irgendwie durcheinander. Seine Gedanken kreisen um seine neue Mitbewohnerin namens Bonnie, wobei ich ja vermute, dass es sich bei ihr eher um Leslie handelt. Was für ein Chaos!

Ich bin gespannt, ob wir mehr über den Versender des Päckchens erfahren, ich vermute ja, dass es sich um den Piloten handelt. Aber so witzig, wie Jason denkt, Leslie sei eine Transe. Ich hab Tränen gelacht!

Ich freu mich auf die Fortsetzung!
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cheli24 (12.05.2014)
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Alt 14.05.2014, 20:18
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Hallo Sam,

Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Wow, noch was von dir - finde ich ja gut!
Danke, Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das freut.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Jason ist ein Schnuckel, aber doch irgendwie durcheinander. Seine Gedanken kreisen um seine neue Mitbewohnerin namens Bonnie, wobei ich ja vermute, dass es sich bei ihr eher um Leslie handelt. Was für ein Chaos!
Dazu sag' ich jetzt mal nix. Aber warum, Clayton hat ihm doch gesagt, dass sie Bonnie heißt. Ich werde Jason ausrichten, dass er ein Schnuckel ist. Darüber freut er sich bestimmt.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ich bin gespannt, ob wir mehr über den Versender des Päckchens erfahren, ich vermute ja, dass es sich um den Piloten handelt. Aber so witzig, wie Jason denkt, Leslie sei eine Transe. Ich hab Tränen gelacht!
Na ja, vielleicht ist er ein wenig verpeilt.
Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ich freu mich auf die Fortsetzung!
Dankeschön Sam, dass wenigstens einer an der Geschichte anteil nimmt. Aber egal, mir hat das Schreiben Spaß gemacht und somit geht es im Anschluß auch gleich weiter.

Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und, dass es Dir gefällt. Hat mich sehr gefreut.

@Akeelah


Vielen Dank für Deinen Danke-Klick, liebe Heike.

LG Marga


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Ich wünsche nun viel Spaß beim Lesen!


Kapitel 2



Nachdem er noch ein wenig gelernt hatte, machte er sich auf den Weg zum Sommerfest, das vor zwei Tagen am Strand eröffnet hatte. Eigens hierfür hatten die Stadtoberen einen großen Vergnügungspark errichten lassen, zu dem sie auch eine Achterbahn hatten aufbauen lassen. Zwei Runden hatte Jason bereits schon gedreht, aber jetzt hatte er genug. Zuvor hatte er mit zwei Kommilitonen, die er getroffen hatte, ein Bier getrunken. Angeregt hatten sie miteinander geplaudert, ehe die beiden wieder gegangen waren.

Jason schaute auf die Uhr, lange würde er nicht mehr bleiben. Er sah noch ein wenig den Achterbahn Fahrenden zu, ehe er plötzlich stutzte. War das nicht Bonnie? Neben ihr im Wagen saß ein gutaussehender Mann mit graumelierten Haaren. Ob das ihr Freund ist? Der ist doch gut und gerne 20 Jahre älter, dachte Jason etwas irritiert.

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Unauffällig beobachtete er die beiden, als sie wieder Boden unter den Füßen hatten. Doch dann verlor er sie plötzlich aus den Augen. Suchend sah er sich um, aber er konnte sie nirgendwo entdecken.

Als er sich wenig später zum Ausgang begeben wollte, sah er die beiden plötzlich auf einer Bank sitzend wieder. Der Mann hielt ihre Hand und schien ihr etwas ins Ohr zu flüstern, was sie entzückt auflachen ließ. Dann zog er sie an sich und küsste sie, während sich seine freie Hand unter ihr Rückenteil schob. Viel Stoff bietet dieses Top ja wirklich nicht, dachte sich Jason. Es war nicht seine Absicht, den beiden hinterher zu spionieren, aber irgendwie konnte er nicht anders.

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Er musste jedoch auf der Hut sein, nicht entdeckt zu werden. Bonnie und dieser Mann waren sehr vertraut miteinander und so ließ sie sich bedingungslos von ihm ins angrenzende Gebäude ziehen, in dem sich einige Billardtische befanden. Unauffällig folgte Jason ihnen. Vor dem Gebäude blieb er stehen und schielte vorsichtig nach innen. Sein Herz schlug unwillkürlich schnell, als er sah, wie die beiden wild miteinander herum knutschten, während seine Hand fest auf ihrem Po lag.

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Bevor es jedoch zu peinlich für ihn wurde, beschloss Jason, den Heimweg anzutreten.


Es war gegen Mitternacht, als sie nach Hause kam. Doch sie war nicht alleine, das hatte er sofort gehört, da sie leise mit jemanden sprach. Wahrscheinlich hat sie den Typ mitgebracht, dachte Jason unwillkürlich.

Noch bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, bestätigte sich seine Vermutung. Da die beiden Schlafzimmer direkt nebeneinander lagen, drangen die Laute aus ihrem Zimmer bis zu ihm hinüber. Es war unschwer zu erraten, was das Quietschen des Bettes und das beiderseitige Stöhnen bedeutete. Mussten sie so laut sein? Hastig zog er sich das Kopfkissen über die Ohren, um nichts mehr hören zu müssen.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~



Eng aneinander geschmiegt lagen sie nebeneinander, während er ihr tief in die Augen sah und leise raunte: „Es tut mir Leid, dass ich unser Wochenende absagen musste. Aber es ging nicht anders. Du ahnst gar nicht, wie gerne ich mit Dir fortgefahren wäre. Aber Caroline hatte schon andere Pläne.“

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Sie seufzte: „Ich werde immer an zweiter Stelle kommen. Das ist mir klar. Umso mehr genieße ich die Zeit und die Nächte mit Dir. Irgendwann wirst Du geschieden sein, solange werde ich eben warten müssen.“

Der Mann mit den türkisfarbenen Augen sagte nichts dazu, sondern beugte sich über sie, um sie erneut leidenschaftlich zu lieben. Lange danach lagen sie noch nebeneinander, ohne dass auch nur einer ein Wort sprach. Sie genoss seine Wärme und die Hände auf ihrem Körper.

Wenig später standen beide auf, um sich anzukleiden. Während er Hemd und Hose anzog, schlüpfte sie in einen türkisfarbenen Zweiteiler.

Ehe er jedoch ging, sagte er, sich leicht räuspernd: „Das ist noch etwas, dass ich Dir sagen muss, Honey.“ Fragend sah sie ihn an, als er ihre Hand nahm und mit sich auf‘ s Bett zog.

„Liebling“, begann er. „Glaub‘ nur nicht, dass es mir leicht fällt, Dir das zu sagen. Aber…“ Verlegen begann er zu husten. „Caroline ist schwanger.“

Fassungslos starrte sie ihn an und rief: „WAS? Das glaub‘ ich jetzt nicht. Du hast mir doch gesagt, da wäre nichts mehr und Du würdest nur noch der Kinder wegen bei ihr bleiben. War das etwa gelogen?“

„Nein“, begann er zerknirscht, „das war es nicht. Es ist einfach so passiert.“

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Er wollte sie umarmen, doch abwehrend hob sie ihre Arme. „Lass‘ das. Was soll das? Welches Spiel treibst Du da mit mir? Was heißt, es ist einfach so passiert? Die unbefleckte Empfängnis oder was?“

„Nein, natürlich nicht“, fuhr er dazwischen. „Zwischen uns muss sich doch nichts ändern. Ich liebe den Sex mit Dir, wir können uns weiterhin treffen. Ich liebe Dich, mein Schatz und…“

„Hör‘ auf!“, fauchte sie ihn an. „Du hast sie ja nicht mehr alle. Nein mein Lieber, so läuft das nicht.“ Nur mit Mühe konnte sie die Tränen zurückhalten, als sie schließlich sagte: „Geh‘ jetzt bitte, ich will alleine sein.“

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Wortlos und seufzend erhob er sich und verließ die Wohnung, während sie ihm tief enttäuscht hinterher sah…

Ein Geräusch schreckte Jason wenig später hoch. Ein Blick auf seinen Wecker zeigte ihm an, dass es kurz nach 3 Uhr war. Neugierig horchte er auf, irgendjemand schien in der Küche herum zu hantieren. Ob er aufstehen und nachsehen sollte, schließlich könnte es ja auch ein Einbrecher sein?

Nach einer Weile beschloss er doch, in der Küche nachzusehen. Barfuß huschte er über den Gang zum Esszimmer, um überrascht stehen zu bleiben. Bonnie saß heulend am Esszimmertisch, ihre Augen waren gerötet vom Weinen. Noch immer liefen ihr die Tränen über das Gesicht, die durch die Wimperntusche braune Spuren auf ihren Wagen hinterließen.

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Zögernd trat er näher und fragte: „Es geht mich zwar nichts an, aber ist alles in Ordnung mit Dir?“

Beim Klang der Stimme sprang sie erschrocken auf. „Entschuldige bitte, ich wollte Dich nicht wecken.“

Jason winkte ab. „Schon gut und ich wollte Dich nicht erschrecken. Tut mir Leid.“ Etwas besorgt sah er sie an. „Kann ich Dir irgendwie helfen?“

Erneute schniefte sie und erwiderte: „Nein“, während sie eine Weile vor sich hin starrte und schließlich am Tischende Platz nahm.

Wortlos stand er unterdessen auf, um in der Küche Tee zuzubereiten. Während das Wasser in die Kanne lief, war es ungewohnt still. Nur das Ticken der Küchenuhr war zu hören. Jason nahm zwei Tassen aus dem Schrank und füllte den heißen Tee in die Tassen. Mit einer in der linken und mit der anderen in der rechten Hand betrat Jason wenig später wieder das Esszimmer.

Gedanken versunken hatte Bonnie ihren Arm auf dem Knie abgestützt und starrte traurig ins Leere. Vorsichtig stellte er die Tasse vor sie. Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen, um sie zu trösten. Sie tat ihm in diesem Moment entsetzlich Leid, da er auch keinerlei Ahnung hatte, wie es zu dieser Situation hatte kommen können. Aber er ahnte, dass es mit ihrem nächtlichen Besuch zusammenhängen musste.

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Er setzte sich neben sie und forderte sie freundlich auf: „Hier, trink‘ erst einmal, der wird Dich beruhigen.“ Als sie argwöhnisch die Tasse betrachtete, lächelte er aufmunternd: „Kräutertee, der wird Dir helfen.“

Nach einer kleinen Ewigkeit, wie ihm schien, fuhr sie schließlich fort: „Ich will ihn nie mehr wiedersehen.“

„Wen denn?“, fragte Jason, obwohl er ahnte, wen sie meinte.

Sprudelnd kam es plötzlich über ihre zitternden Lippen, wobei es für ihn nicht wirklich einen Sinn ergab, was sie ihm erzählte: elender Mistkerl, verheiratet, Scheidung, zwei Kinder. Aber letztendlich konnte er es sich zusammenreimen.

Mit tränennassen Augen sah sie ihn an und schluchzte: „Weiß Du, ich hab‘ ihm geglaubt, als er gesagt hatte, er würde sich endlich scheiden lassen. Seit zwei Jahren treffen wir uns. Meistens kommt er zu mir und wenn er es einrichten kann, dann bleibt er manchmal auch übers Wochenende. Wir verstehen uns super und auch im Bett ist es toll mit ihm. Und jetzt teilt er mir plötzlich mit, dass seine Frau schwanger ist. Aber es würde sich nichts ändern, er wolle mich weiterhin treffen. Dieser scheiß Kerl. Gerade noch hatten wir miteinander geschlafen.“

Erneut fing sie an zu weinen. Jason rückte etwas näher an sie heran und streichelte mit seiner Hand ihre Wange. Mit seinem Daumen wischte er ihr die Tränen weg, während sie ihn traurig ansah. Fürsorglich sagte er schließlich: „Das ist er doch gar nicht Wert, oder?“

Sie sah ihn mit großen Augen an, erwiderte aber nichts darauf.

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Nachdenklich sah sie ihn an, ehe sie schläfrig murmelte. „Hm, wenn man Dich so sieht, könnte man nicht meinen, dass…“

Ein herzhaftes Gähnen hinderte sie am Weitersprechen. Sie stand auf und stellte die Tasse in die Spülmaschine. Auch Jason hatte sich mittlerweile erhoben. Als sie wieder das Esszimmer betrat, trat er auf sie zu und umarmte sie freundschaftlich. Lächelnd sagte er: „Du wirst sehen, morgen sieht alles schon ganz anders aus.“

„Ich danke Dir, Jason. Du bist ein toller Kerl.“

Beide sahen sich lächelnd in die Augen, ehe Jason sie plötzlich an sich zog und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „Schlaf‘ gut“, flüsterte er.

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Lächelnd sah sie ihn an, als sie schläfrig meinte: „Das ist das Tolle an Euch, Ihr seid gute Zuhörer und versteht uns Frauen. Schade, dass wir uns nicht früher kennenglernt haben, bevor Du…“ Ein Gähnen unterbrach erneut ihre Worte. „Ich bin todmüde, ich gehe ins Bett, Gute Nacht.“

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Noch ehe er sich irgendwelche Gedanken über ihre seltsamen Worte machen konnte, war sie schon aus dem Zimmer verschwunden. Jason jedoch lag noch lange wach und dachte über ihre Worte nach. Was sie wohl damit gemeint hatte? Doch noch ehe er sich darüber den Kopf zerbrechen konnte, war er bereits eingeschlafen.



Am nächsten Tag



Jason hatte heute nur eine Vorlesung und war bereits um die Mittagszeit nach Hause gekommen. Er hatte gerade gegessen und das Geschirr gespült, als die Abschlusstür aufging. Doch es war nicht Bonnie. Mit schnellen Schritten näherte sich ein junger Mann mit rötlichen Haaren der Küche.

Als er Jason erblickte, sagte er erfreut: „Ah, Du musst wohl Jason sein. Wir haben miteinander telefoniert. Ich bin Colin, der Wohnungsinhaber.“


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Suchend sah er sich um, so dass Jason neugierig fragte: „Suchst Du jemanden?“

„Ja, ich dachte, Les wäre hier“.

Jason schüttelte den Kopf, „nein“, um gleich anzumerken, „habe ich bislang auch noch nicht gesehen.“

Colin lachte: „Kein Wunder, Les ist ständig auf Achse.“

„Aber Bonnie ist da“, erwähnte Jason beiläufig.

Überrascht sah Colin ihn an: „Ist sie denn wieder im Lande? Das wusste ich ja gar nicht“, fuhr Colin fort.

„Ja, es ging ihr aber nicht gut. Sie hatte Stress mit ihrem Freund.“

Colin riss verwundert die Augen auf: „WAS? Bist Du Dir da wirklich sicher und das hat sie Dir so einfach erzählt?“

Jason wurde die Sache unangenehm, zumal er nicht wusste, wie Bonnie und Colin zueinander standen. Aber irgendwie schade, dachte er, diese Bonnie entsprach genau seinem Frauentyp.

Schließlich sagte er: „Du, das geht mich nichts an und ich will da auch nichts falsches sagen. Also halte mich da bitte raus.“


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Colin wandte sich ab. Leise sprach er: „Wir hatten uns in den letzten Wochen wieder angenähert und wollten es noch einmal miteinander versuchen. Aber jetzt bin ich ehrlich gesagt, überrascht. Na ja, ich hätte es wohl besser wissen müssen. Würdest Du Les ausrichten, dass ich da war?“

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Jason nickte und dachte, wenn ich ihn einmal zu Gesicht bekommen würde. Aber noch bevor er etwas sagen oder fragen konnte, war Colin auch schon wieder weg. Doch dessen Enttäuschung hatte man ihm deutlich angemerkt.



Einige Tage später


Jason wollte es sich gerade auf der Couch bequem machen und einen Film anschauen, als Bonnie plötzlich auf ihn zukam.

„Hi, Jason. Hast Du Zeit? Ich bräuchte Deinen Rat.“

Bei ihrem Anblick verschlug es ihm beinahe die Sprache. Ihm wurde unwillkürlich heiß und er konnte kaum den Blick von ihr wenden, als sie nur in BH und Slip bekleidet, vor ihm stand. Was sie wohl von ihm wollte?

Doch schon hörte er sie sagen: „Ich habe mir ein neues Kleid gekauft, das vorne und im Rücken tief ausgeschnitten ist. Einen BH kann ich da schlecht drunter ziehen. Könntest Du mal gucken, ob man etwas sieht, wenn ich ihn weg lasse?“


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Jason rang um eine Fassung und suchte nach Worten. Doch schon hatte sie ihn an die Hand genommen und in ihr Zimmer bugsiert. Schnell ging sie ins angrenzende Badezimmer, um sich umzuziehen.

Als sie wieder heraus kam, starrte er sie mit großen Augen an. Das weiße Kleid verdeckte nicht gerade viel und er beneidete im Stillen den Mann, der in den Genuss kommen würde, ihr dieses Kleid auszuziehen.


„Und?“, riss sie ihn aus seinen Gedanken. „Sieht man etwas?“ Fast schon professionell stellte sie sich in Pose, als hätte sie nie etwas anderes getan.


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„Nei- nei- nein“, stotterte er etwas verlegen. Um gleich anzumerken: „Das Kleid steht Dir ausgezeichnet, Du siehst toll darin aus,…“

„Danke für das Kompliment, Jason“, sagte sie freudestrahlend, und drehte sich noch einmal. Jason konnte den Blick nicht von ihr wenden und verfing sich in ihren traumhaft blauen Augen.


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Kurz darauf war sie auch schon wieder im Badezimmer verschwunden. Als sie wenig später wieder herauskam, war sie bereits umgezogen.

Sie trat auf Jason zu und sagte: „So, ich muss los, ich werde erwartet. Am Montag bin ich wieder da.“

Jason war nicht fähig, irgendetwas zu sagen. Sie traf sich wieder mit ihrem Freund? Hatte sie ihm nicht kürzlich gesagt, sie wolle ihn nie mehr wiedersehen?

Schließlich fragte er: „Warum tust Du Dir das eigentlich an? Hast Du nicht erwähnt, seine Frau wäre schwanger?“

Sie nickte mit dem Kopf: „Ja, aber er will die Geburt abwarten und danach will er sich von ihr trennen.“


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„Und das glaubst Du ihm?“

Statt einer Antwort murmelte sie: „Ich liebe ihn, Jason. Schade, dass Du nicht auf Frauen stehst, ich mag Deine einfühlsame Art. Du bist echt ein toller Typ und kannst gut zuhören. Aber so ist es ja meistens. Die besten Männer sind entweder verheiratet oder schwul.“

Entsetzt sah er sie an. Was, dachte er, sie denkt, ich bin schwul? Aber er kam nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, als sie schon den Arm um seine Schulter gelegt und ihm einen Kuss auf die Wange gehaucht hatte.

Lächelnd sagte sie: „Für’ s Zuhören, heute morgen.“ Und schon war sie verschwunden.


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Oh man, dachte er wenig später. Wo bin ich da nur hinein geraten? Bonnie betrügt Colin mit diesem Piloten und nun hatte er sich auch noch in sie verguckt. Aber wie kam sie auf die Idee, er wäre schwul? Na klar, fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen. Sie weiß garantiert, dass ich mit Clayton befreundet bin und denkt daher, dass ich auch schwul bin. Aber er beschloss, dieses Missverständnis so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen.


Fortsetzung folgt...



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Akeelah (17.05.2014), Chenoa (26.05.2014), Ephy (14.05.2014), Schmusekatze (25.05.2014), Simsi68 (28.05.2014)
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Alt 17.05.2014, 16:23
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Hallo Marga,

nun komme ich auch dazu zu kommentieren.
Aktuell schaffe ich es nicht immer gleich.

Ich kann mir vorstellen, dass es in einem Studentenwohnheim nicht unbedingt ruhig zu geht. Wenn so viele unterschiedliche Personen auf einen Haufen wohnen, kann es schon mal passieren, dass sie unterschiedliche Vorstellungen von Lautstärke bzw. Sauberkeit haben. Da ist eine WG bestimmt besser.

Die junge Frau hat wohl ihre Manieren vergessen. Sonst hätte sie sich ja mal vorstellen können.

Jason denkt also, dass sie Leslie eine Transe ist. Dass es sich vielleicht einfach um eine Frau handelt auf die Idee ist er wohl nicht gekommen. Männer. Ich denke, wie Ephy, dass es sich bei der jungen Frau um Leslie handelt und nicht um Bonnie.

Sorry, Bonnie/Leslie aber er wird nie seine Frau verlassen. Wenn das Baby erst einmal da ist, wird er andere Gründe haben, warum es jetzt gerade nicht geht. Und falls er sie wirklich verlässt, woher weißt Bonnie/Leslie, dass er sie nicht auch betrügt. Wer es einmal macht, wird es wieder tun. Vor allem da es sich ja nicht um einen einmaligen Seitensprung – also eine Nacht – sondern um eine Affäre handelt. Tja, Liebe macht blind.

Endlich lernt er Colin kennen und auch Colins Reaktion auf Jasons Aussage, dass Bonnie noch mit ihrem Freund zusammen ist, deute ich mal so, dass die rothaarige Leslie ist.

Liebe Grüße
Heike
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden,
kannst du etwas Schönes bauen.

Erich Kästner
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cheli24 (17.05.2014)
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Alt 22.05.2014, 20:15
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Standard Where is Leslie? Kapitel 3 Teil 1

Hallo Heike,


Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Hallo Marga, nun komme ich auch dazu zu kommentieren.
Aktuell schaffe ich es nicht immer gleich.
Ich weiß das sehr zu schätzen. (*knuddel*), nachdem Du und Ephy die Einzigen seid
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Ich kann mir vorstellen, dass es in einem Studentenwohnheim nicht unbedingt ruhig zu geht. Wenn so viele unterschiedliche Personen auf einen Haufen wohnen, kann es schon mal passieren, dass sie unterschiedliche Vorstellungen von Lautstärke bzw. Sauberkeit haben. Da ist eine WG bestimmt besser.
Ja, das glaube ich auch, meins wäre das auch nicht gewesen.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Die junge Frau hat wohl ihre Manieren vergessen. Sonst hätte sie sich ja mal vorstellen können.
Öhm ja, jetzt wo Du es sagst, hat sie tatsächlich nicht. Bonnie, Leslie oder doch jemand anderes?
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Jason denkt also, dass sie Leslie eine Transe ist. Dass es sich vielleicht einfach um eine Frau handelt auf die Idee ist er wohl nicht gekommen. Männer. Ich denke, wie Ephy, dass es sich bei der jungen Frau um Leslie handelt und nicht um Bonnie.
Wahrscheinlich kennt er Leslie nur als Männername. Mal schauen, um wen es tatsächlich handelt.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Sorry, Bonnie/Leslie aber er wird nie seine Frau verlassen. Wenn das Baby erst einmal da ist, wird er andere Gründe haben, warum es jetzt gerade nicht geht. Und falls er sie wirklich verlässt, woher weißt Bonnie/Leslie, dass er sie nicht auch betrügt. Wer es einmal macht, wird es wieder tun. Vor allem da es sich ja nicht um einen einmaligen Seitensprung – also eine Nacht – sondern um eine Affäre handelt. Tja, Liebe macht blind.
Du sagst es. Einfacher kann es Mann doch gar nicht haben, solange es solche Frauen gibt, die sich einen Bären aufbinden lassen. Und wie Du es ja auch schreibst, Liebe macht bekanntlich blind.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Endlich lernt er Colin kennen und auch Colins Reaktion auf Jasons Aussage, dass Bonnie noch mit ihrem Freund zusammen ist, deute ich mal so, dass die rothaarige Leslie ist.
Aber Clayton hat ihm doch gesagt, dass die Rothaarige Bonnie heißt. Ja, was denn jetzt?


Liebe Sam und liebe Heike, (*Euch ganz lieb knuddel*) ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich für Eure Danke-Klicks und Kommentare bedanke. Ein dickes Dankeschön, dass Ihr Euch erbarmt habt, diese kleine Geschichte zu lesen und auch, einen Kommentar zu hinterlassen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr mich das gefreut habt, hatte ich schon die Befürchtung, ich bleibe mein eigener Poster. Also nochmals vielen herzlichen Dank, ebenso an die Stillen Leser, sofern es welche gegeben hat.

Damit kann/werde ich das Kapitel Kurzgeschichte ad acta legen. Es war ein Versuch, der sichtlich kläglich gescheitert ist. Anscheinend mag keiner meine Geschichte. Ich hatte zwar noch zwei geplant, aber die noch fehlenden Bilder und die Arbeit dazu kann ich mir jetzt getrost sparen.


So und nun das letzte Kapitel, dass ich aufgrund der Bilder in zwei Teile gesplittet habe. Über einen Kommentar würde ich mich freuen. Falls nicht, dann eben nicht.

LG cheli24 (Marga)




~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 3 - Teil 1 -



Am nächsten Tag, Jason hatte heute keine Vorlesung, bekam er einen Anruf von Colin, der ihm mitteilte, dringend mit ihm sprechen zu müssen. Man wolle sich um 10 Uhr in dem kleinen Café an der Uni treffen. Was er wohl von ihm wollte? Hoffentlich habe ich gestern nichts Falsches gesagt, dachte sich Jason.



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Pünktlich um 10 Uhr betrat er das Café, das erst kürzlich neu eröffnet hatte. Er sah Colin, der ihm sogleich zuwinkte, an einem der Tische sitzen. Ohne Umschweife begann er, nachdem er Jason begrüßt und dieser Platz genommen hatte: „Toll, dass Du gleich kommen konntest.“


Er hielt kurz inne, um jedoch gleich fortzufahren. „Ich hoffe, Du hast Dir kein schlechtes Gewissen wegen Bonnie eingeredet. Das konntest Du ja nicht wissen. Nun ja, ich hatte eigentlich die Hoffnung nie aufgegeben, mir ihr irgendwann wieder zusammen zu kommen. Aber jetzt nachdem Du das mit ihrem Freund erwähnt hast. Ach, ich weiß auch nicht. Warum ich Dich eigentlich sprechen wollte. Ich hätte da eine Bitte.“

Neugierig sah Jason sein Gegenüber an, der ihn aufmerksam musterte. „Ich bin die nächsten Tage nicht in der Stadt und wollte Dich fragen, ob Du ein wenig auf Bonnie achten könntest? Verstehe mich nicht falsch. Ich will sie nicht überwachen und Du sollst ihr auch nicht nachspionieren. Ich will nur nicht, dass sie abermals von ihm enttäuscht wird.“

„Und wie stellst Du Dir das vor?“, fragte Jason neugierig, dem die ganze Sache unbehaglich war.

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„Sei ganz einfach für sie da, wenn sie jemanden braucht. Sei es zum quatschen oder ihr Trost zu spenden, falls es schief geht.“ Jason wollte gerade darauf antworten, als die Bedienung kam, um ihre Bestellung aufzunehmen.

Fragend schaute Colin Jason an: „Trinkst Du auch noch einen Cappuccino?“

Als Jason nickte, sagte Colin zu der Bedienung: „Ich hätte gerne zwei Cappuccino und was haben Sie denn so an Kuchen da?“

Die Kellnerin lächelte freundlich: „Sie können sich den Kuchen an der Theke aussuchen.“

„Ah ja, okay.“ An Jason gewandt, fragte er: „Willst Du auch Kuchen, Jason?“

„Nein, danke. Ich habe schon gefrühstückt.“

Grinsend sagte Colin: „Ich auch, aber ein Stück Kuchen passt immer rein.“


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Nachdem sie ihren Kaffee getrunken und Colin ein Stück Sachertorte gegessen hatte, plauderten sie noch eine Weile über ihr jeweiliges Studium. Colin studierte Maschinenbau und war bereits im 4. Semester. Während er Jason einiges darüber berichtete, brachte dieser Colin das Studienfach Theaterwissenschaft näher. Sein Ziel war das Regiefach und Colin hatte als Filmfan einige Fragen dazu.

Sie waren so ins Plaudern vertieft und kamen von einem Thema ins andere, bis Colin plötzlich erschrocken auf die Uhr sah: „Was, schon halb zwölf?“, fragte er überrascht. Schnell winkte er die Bedienung herbei, um zu bezahlen. Als Jason seine Geldbörse herausnehmen wollte, winkte Colin ab: „Lass‘ stecken, Du bist eingeladen.“

Jason bedankte sich und wenig später verabschiedeten sich die beiden, um in unterschiedliche Richtungen zu gehen.


Eigentlich hatte Jason Colin danach fragen wollen, wie Bonnie darauf käme, er sei schwul. Na ja, dachte er, dann eben das nächste Mal.

Während er nach Hause ging, dachte er über Colin‘ s seltsamen Vorschlag nach. Was war denn das für eine Beziehung, die die beiden mehr oder weniger führten? Eigentlich hatte Colin auf ihn den Eindruck erweckt, er wolle Bonnie wieder zurück. Aber es schien ihn nicht zu stören, dass sie sich offensichtlich mit diesem anderen Mann traf. Ach was, dachte er, das geht mich nichts an. Sollen die ihren Beziehungskram doch alleine mit sich ausmachen.



Eine Woche später



Jason hatte gleich nach der Uni seine Joggingklamotten angezogen und kam gerade am Stadtpark vorbei, als er einen jungen Mann sah, der verdammt viel Ähnlichkeit mit Colin hatte. Das kann er nicht sein, aber die Ähnlichkeit ist schon enorm, dachte er sich. Der junge Mann, der Colin wie aus dem Gesicht geschnitten schien, saß mit einer gutaussehenden dunkelhaarigen Frau auf einer Parkbank, vor ihnen spielte ein kleiner Junge auf dem Rasen. Jason schätze das Alter des Kleinen auf ungefähr zwei oder drei, die junge Frau musste so Mitte 20 sein.

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Wie alt ist Colin noch mal
, dachte Jason angestrengt nach? Es musste sich um eine Verwechslung handeln, denn der vermeintliche Colin sah zwar in seine Richtung, zumindest hatte Jason so den Eindruck, aber er reagierte nicht auf ihn. Als der Kleine laut „Daddy“ rief und den rothaarigen jungen Mann dabei ansah, schüttelte Jason den Kopf. Ähnlichkeiten gab es manchmal.

Er wollte gerade weiter joggen, als plötzlich jemand seinen Namen rief. Hatte er sich jetzt verhört oder gab es hier noch einen Jason? Er schaute sich um, aber es war keiner außer ihm da. Als jedoch ein erneutes „Jason“ zu hören war, drehte er sich doch noch einmal um. Es verschlug ihm fast die Sprache, als er den jungen Mann winken sah. Es war tatsächlich... COLIN!

Langsam trat er näher und dann hörte er Colin schon sagen: „Hi, Jason. Ich dachte schon, Du wolltest mich nicht sehen.“

Jason stotterte reichlich verlegen: „Äh- ich wa- war mir nicht sicher, ob Du das bi- bist.“

Doch Colin schien nicht überrascht und sagte stattdessen: „Das schöne Wetter muss man ausnutzen und außerdem wollte mein kleiner Sohnemann heute unbedingt in den Park.“

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Erstaunt riss Jason die Augen auf. Colin ist der Papa des kleinen Jungen, dachte er überrascht? So langsam kapierte er gar nichts mehr.

Noch bevor er etwas darauf erwidern konnte, sagte Colin: „Ich sehe den kleinen Racker viel zu selten.“

Irgendwie wurde das nun alles für Jason zu viel. Er musterte kurz die junge Frau, die bislang unbeteiligt auf der Bank gesessen hatte. Sie war auffallend hübsch. Eines musste man Colin lassen. Er zog die tollsten Frauen an Land, erst Bonnie und nun diese dunkelhaarige Schönheit. Ob sie die Mutter seines Sohnes war? Ob Bonnie von ihr wusste und dass Colin bereits Vater war?


Colin riss ihn aus seinen Gedanken, als er plötzlich auf die Frau zeigte, die sich nun ebenfalls erhoben hatte. Er trat hinter sie und nahm sie liebevoll in die Arme, während er Jason anstrahlte: „Stell‘ Dir vor Jason, ich habe sie endlich gefragt und sie hat „Ja“ gesagt. Im Herbst wollen wir heiraten. Ich bin so glücklich, dass sie mir noch…“

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Doch Jason unterbrach ihn eilig und sagte: „Tut mir Leid, aber ich muss los. Auf Wiedersehen, Ihr beiden. Ach ja, Glückwunsch.“ Und schon sprintete er los, während ihm Colin sprachlos hinterher starrte.

„Was war denn das jetzt?“, fragte die Schwarzhaarige.

Colin schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung.“

Nachdenklich sah sie Jason hinterher, während der Kleine sich an sie schmiegte.


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Es war noch früh am Abend, als Jason die kleine Wohnung betrat. Überrascht sah er, dass in der Küche das Licht an war. Ah, dieser Leslie scheint endlich mal zuhause zu sein. Neugierig betrat er die Küche und sah erstaunt auf Bonnie, die am Herd stand und kochte.

Als sie ihn sah, lächelte sie ihn an und fragte: „Möchtest Du mitessen? Ich muss mich leider beeilen. Colin will noch vorbeikommen. Er hat mir etwas Wichtiges mitzuteilen, hat er mir am Telefon gesagt.“

Jason schluckte schwer. Bonnie tat ihm Leid. Sie war so ahnungslos und wahrscheinlich würde ihr Colin heute gestehen, dass er demnächst heiraten wollte. Nein, er musste sie vorwarnen, es war einfach nicht fair, was Colin mit ihr abzog.

Vorsichtig begann er: „Es geht mich zwar nichts an, Bonnie. Aber Colin…“

„WIE…?“, überrascht starrte sie ihn an. Doch weiter kam sie nicht, da es just in diesem Moment an der Haustür klingelte.

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Mist, dachte Jason, das ist bestimmt Colin. Er will ihr garantiert mitteilen, dass er heiraten wird. Jason hielt den Atem an, als sie zur Tür ging.

„Colin“, hörte er sie sagen, während es Jason fast das Herz zusammenzog.

„Hallo, da bist Du ja endlich“, sagte Colin erstaunt.

„Endlich?“ echote sie, um noch einmal zu wiederholen „warum endlich? Ich bin schon eine ganze Weile wieder hier.“

Bevor Colin noch etwas darauf erwidern konnte, sagte die rothaarige Frau überrascht: „Ja, das glaube ich nicht. Seit wann…?“, neugierig sah sie zu Colin und fuhr fort „seid Ihr denn wieder zusammen? Ihr seid doch wieder ein Paar, oder?“


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Jason stand derweil immer noch in der Küche, entschloss sich aber nun, dem Schauspiel beizuwohnen. Als er auf den Flur trat, glaubte er sich augenblicklich in einem falschen Film. Bonnie hielt Colins Freundin im Arm und schien erfreut zu sein!

Wo bin ich hier nur hinein geraten
, dachte er fassungslos. Er räusperte sich kurz und zwang sich zu einem Gruß. „Hallo Colin“.

Dieser trat nun an ihn heran und fragte: „Sag‘ mal, warum bist Du denn vorhin so schnell verschwunden?“

Das war zu viel für Jason, nun sprudelte alles aus ihm heraus.


„Also, ich weiß ja nicht, was hier gespielt wird. Aber ich habe Dir schon im Café mitgeteilt, dass Du mich aus Euren Spielchen raushalten sollst. Ist mir doch egal, wenn Du Deine Freundin betrügst.“

Augenblicklich wurde er von der Schwarzhaarigen unterbrochen: „WAS? Du betrügst mich? Das glaube ich jetzt nicht. Du hast mir vorhin einen Heiratsantrag gemacht und mir gesagt, dass Du mich liebst, Colin. War das etwa gelogen?“

Enttäuschung spiegelte sich in ihrem Gesicht wider, während sie ihn mit ihren großen dunkelblauen Augen ansah.

Auch Bonnie mischte sich nun mit ein: „DU ist unglaublich, Colin.“


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Colin stammelte verwirrt: „Also, ich habe keine Ahnung, was er meint. Das müsst Ihr mir glauben.“

An Jason gewandt, fragte Colin: „Sag‘ mal, was soll das, Jason? Wie kommst Du denn auf die Idee, dass ich meine Freundin betrüge?“

Schnaubend fuhr Jason ihn an: „Das glaube ich jetzt nicht, Colin. Was denkst Du wohl, wie Bonnie sich jetzt fühlt?“

Vorsichtig schielte er zu der Rothaarigen, die ihn mit großen Augen fassungslos anstarrte. „WAS…?“

Doch jetzt begann Jason, sich in Rage zu reden. Sollen die doch ihren Scheiß jetzt alleine in Ordnung bringen. Ich zieh' aus, dachte er.


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Er sah die Rothaarige an und sagte: „Ja er betrügt Dich und zwar“, er deutete auf die Frau an Colin‘ s Seite und fuhr fort: „Mir ihr. Die beiden haben einen Sohn. Es tut mir sehr Leid für Dich. Also, ich weiß nicht in welchem Tollhaus ich hier gelandet bin, aber ich ziehe, glaube ich, besser wieder aus. So langsam wird mir das alles zu bunt. Ich stolpere hier von einer Peinlichkeit in die nächste.“

Seine Augen richteten sich auf Colin, als er ihn in barschen Ton anfuhr: „Es ist mir egal, ob Dein Bruder eine Transe ist und von seinem Freund Dessous geschenkt bekommt. Und ob Du eine Dreiecksbeziehung führst ist mir auch egal.“

Nun sah er auf die rothaarige junge Frau, während er mit seinem Arm wild hin und her gestikulierte: „Und Bonnie, lass‘ Dich weiterhin von Deinem Piloten an der Nase herumführen. Er will doch nur mit Dir ins Bett, er wird seine Frau nie verlassen. Ach ja und noch etwas: ich bin nicht schwul.“

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Die Schwarzhaarige sah ihn mit großen Augen an und stammelte verwirrt: „Wa- wa-was?“

Nun mischte sich auch noch Colin ein: „Wie kommst Du denn auf die Idee, dass Todd eine Transe ist und Dessous trägt?“ Er deutete auf die Rothaarige und setzte sein Fragespiel fort: „Und warum nennst Du sie Bonnie? Kannst Du mir das einmal erklären?“

Verwirrt sah Jason vom einen zum anderen und sagte peinlich berührt: „Äh, ich wusste nicht, dass Du noch einen Bruder hast.“

NOCH EINEN?“, wiederholte Colin. „Also, ich weiß ja nicht, was Du heute eingenommen hast, Jason. Aber ich habe nur einen Bruder und der heißt Todd.“

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Reichlich verwirrt sah Jason Colin an. „Ja und was ist mit Leslie?“

Verwirrt starrte Colin Jason an, ehe es ihm dämmerte und er in schallendes Gelächter ausbrach. Als die anderen drei nun auch noch zu lachen anfingen, sah Jason verständnislos von einem zum anderen.

Schließlich sagte Colin grinsend: „Oh man Jason. Leslie ist doch nicht mein Bruder, sie ist meine Schwester.“

Jason wurde es heiß und er spürte, wie ihm eine leichte Röte in die Wangen stieg: „D- D- Deine Schwe- Schwe- Schwester?“, stammelte er schließlich fassungslos.

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Colin grinste und deute auf die rothaarige junge Frau, die sich nun ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Du hast gedacht, sie ist Bonnie?“ Als Jason verlegen nickte, fragte Colin ihn: „Wie bist Du denn überhaupt auf diese Idee gekommen?“

„Ja, also, ähm, ich hatte Clay doch gefragt, wer die Rothaarige ist und dann hat er mir gesagt, es wäre Bonnie“, rechtfertigte sich Jason kläglich.

„Ja, weil Du von einer rothaarigen Frau gesprochen hattest und Bonnie hatte bis vor kurzem noch rote Haare. Also, dachte er wohl, Du meinst Bonnie, da er davon ausgegangen war, dass Du Leslie bereits kennengelernt hattest. Er konnte ja nicht ahnen, dass Du gedacht hattest, bei Leslie würde es sich um einen Mann handeln.“

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Jason schlug sich mit der flachen Hand an den Kopf. „Oh, man bin ich ein Idiot.“

Erneut lachte Colin schallend. „Deshalb dachtest Du auch, mein Bruder sei eine Transe.“

Nun mischte sich auch Leslie in das Gespräch ein. „Ich glaube, ich bin aber auch nicht ganz schuldlos.“ Sie sah Jason an und sagte: „Ich hätte mich vorstellen sollen. Woher hättest Du wissen sollen, dass ich Leslie bin und die Dessous waren für mich bestimmt. Aber ich habe sie meinem Ex zurückgeschickt. Vielleicht passen sie ja seiner schwangeren Frau", grinste sie leicht teuflisch.

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Colin nahm die Hand der dunkelhaarigen Frau und sah Jason an: „Darf ich vorstellen, Jason? Das ist Bonnie, meine Verlobte und Mutter meines Sohnes Josh.“

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Die beiden gaben sich die Hand und Bonnie sagte: „So, nachdem nun alle Peinlichkeiten aus dem Weg geräumt sind…“

Jason unterbrach sie und sagte: „Es tut mir Leid, was ich mit diesem ganzen Irrtum angerichtet habe.“

Doch Bonnie grinste nur: „Na ja, ich hatte schon gedacht, es liegt vielleicht an mir, dass Du vorhin so schnell die Flucht ergriffen hast. Aber zum Glück hat es sich ja aufgeklärt.“

Jason schüttelte den Kopf: „Noch nicht ganz.“

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Er ging auf Leslie zu, nahm ihre Hand und fragte: „Du hast Dich von diesem Rick getrennt? Habe ich das richtig aus Deinen Worten herausgehört?“

Als sie atemlos nickte, zog er sie an sich und raunte ihr zu: „Ich finde Dich süß, Leslie und würde Dich gerne näher kennenlernen. Und Nein, ich bin nicht schwul. Ich habe keine Ahnung, wie Du darauf gekommen bist.“

Colin sagte leicht verlegen: „Du, ich glaube, das war auch ein bisschen meine Schuld. Les kennt Clay schon sehr lange und als ich ihr erzählt hatte, dass Du ein Freund von ihm bist…“

„Habe ich eins und eins zusammengezählt“, vervollständige Leslie leicht zerknirscht den Satz ihres Bruders.

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Dann sagte sie leise: „Ich würde Dich auch gerne näher kennenlernen, Jason. Fangen wir noch einmal von vorne an? Ich bin Leslie Reynolds, Colin‘ s Schwester und habe einen wundervollen Mitbewohner, den ich keine Minute mehr missen möchte. Ich mag Dich wirklich sehr und finde Dich unglaublich süß. Und nun möchte ich, dass Du mich in die Arme nimmst, Jason.“

Jason legte seinen Arm um ihre Taille und umarmte sie liebevoll, während Leslie die Berührung ihres Mitbewohners genoss.


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gleich geht es weiter...


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Alt 22.05.2014, 20:15
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Standard Where ist Leslie? Kapitel 3 Teil 2


Kapitel 3 - Teil 2 -


Zu fortgeschrittener Stunde



Über eine Stunde hatten die vier jungen Leute gemeinsam Tischfußball in der nahegelegenen Kneipe gespielt und sich dabei köstlich amüsiert. Sie hatten getanzt und miteinander gelacht und geplaudert.

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Als sie genug hatten, verzogen sie sich in eine Sitzecke. Jason und Leslie unterhielten sich angeregt, während Colin kaum die Hände von Bonnie lassen konnte.

Grinsend sagte er, während er ihr verliebt in die Augen sah: „Ich finde, Josh sollte nicht alleine aufwachsen. Ich wünsche mir noch ein Kind mit Dir, Bonnie.“

Leise flüsterte sie: „Okay, dann lass‘ uns von hier verschwinden.“ Mit einem Blick auf das Paar ihnen gegenüber zwinkerte sie Colin zu: „Deine Schwester braucht uns nicht, sie ist in besten Händen.“

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Derweil unterhielten sich Bonnie und Jason angeregt. „Ich habe Dich nie gefragt, welches Studienfach Du belegt hast, Leslie.“

Sie lachte und hob ihre Arme in die Höhe. „Jason, ich glaube, das wird Dich nicht interessieren.“ Als er nichts darauf erwiderte, fuhr sie fort. „Ich studiere Jura. Also, wenn Du mal Hilfe brauchen solltest.“

Jason schüttelte den Kopf: „Nicht wirklich. Auf was hast Du Dich spezialisiert?“, wollte er neugierig wissen.

„Internationales Strafrecht.“

„Oh“, machte er nur.

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Colin lachte: „Meine Schwester ist die Intellektuelle in unserer Familie. Das hat sie von unseren Eltern geerbt.“ Als Jason fragend von Leslie auf Colin sah, meinte dieser weiter: „Unser Dad ist Richter und Mum Strafverteidigerin. Du glaubst nicht, wie es bei uns früher am Frühstückstisch zugegangen ist.“

Er zog Bonnie hoch und verabschiedete sich von Leslie und Jason „So, wir gehen nach Hause. Bis morgen, Ihr beiden“. Mit einem Blick auf Bonnie sagte er: „Wir haben noch etwas vor.“

„Na, dann viel Spaß Ihr zwei“, grinste ihn Leslie an.


Etwa eine halbe Stunde später verließen auch Jason und Leslie die Kneipe. Schweigend liefen sie nebeneinander her, bis Jason plötzlich stehen blieb und sie an sich zog.

„Ich habe das ernst gemeint, Leslie. Ich finde Dich wirklich sehr süß und würde gerne mehr Zeit mit Dir verbringen.“

Zärtlich strich Leslie ihm über die Wange und sagte: „Geht mir genau und Jason?...“ sie hielt kurz inne, ehe sie fortfuhr: „Ich bin so froh, dass Du nicht schwul bist. Du bist ein süßer Kerl.“

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Lachend zog er sie in die Arme, ehe sie in einen langen Kuss versanken.

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ENDE




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Alt 25.05.2014, 14:28
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Hallo cheli,

ich finde die Idee wirklich super - die ganze Verwirrung war total lustig . Und deine Bilder sind auch schön geworden!

LG Schmusekatze
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cheli24 (25.05.2014)
  #8 (permalink)  
Alt 25.05.2014, 19:44
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Hallo Marga,

also ich habe deine Kurzgeschichte gerne gelesen. Muss aber auch sagen, dass ich durch Zufall drauf gestoßen bin, weil ich meistens nicht in die Liste schaue, ob es neue Fotostorys gibt.
Schade, dass du sie nun abgekürzt hast. Ich hätte sie gerne ganz gelesen.

Also ist die Rothaarige ja doch Leslie.

Schön, dass am Ende alle glücklich sind, obwohl Jason noch ein wenig Verwirrung gestiftet hat. Aber auch Leslie hat ja gleich gedacht, dass Jason schwul ist, weil er ein Freund von Clay ist. Oh man, da sieht man mal wieder was für Verwirrungen entstehen können, wenn man sich nicht vorstellt oder aber einfach von einem auf den anderen schließt.

Toll auch, dass Leslie Rick in den Wind geschossen hat, weil der hätte sich nie geändert.

Die Bilder und der Text waren toll.

Liebe Grüße
Heike
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Erich Kästner
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cheli24 (25.05.2014)
  #9 (permalink)  
Alt 28.05.2014, 09:58
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Sooooooo, liebe Marga, endlich habe ich Langsam-Leserin es geschafft, deine Kurzgeschichte zu lesen und ich muss sagen:

Dieser Jason ist ein echter Schnuckel!!! Und Leslie und er passen echt super zusammen, finde ich!

Ich war irgendwie genauso verwirrt wie Jason selbst und wusste gar nicht, wer jetzt wer ist usw.
Aber ich hatte es beinahe geahnt, dass die hübsche junge Frau mit den roten langen Haaren nicht Bonnie, sondern Leslie ist!

Tolle Verwirrungsgeschichte, die mit einem Happy End endete
Hat mir wirklich gut gefallen! Text - inkl. Dialoge - sowie natürlich auch die Bilder!
Danke dafür

Gruß Astrid
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag:
cheli24 (28.05.2014)
  #10 (permalink)  
Alt 29.05.2014, 00:51
Gehört zum Inventar
 

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Kommentare, Danke-Klicks und auch ein Dankeschön an die Stillen Lesern, sofern es welche gegeben hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut und auch, dass Euch diese kleine Kurzgeschichte gefallen hat.


LG cheli24 (Marga)




Hallo Schmusekatze!



Zitat:
Zitat von Schmusekatze Beitrag anzeigen
Hallo cheli, ich finde die Idee wirklich super - die ganze Verwirrung war total lustig . Und deine Bilder sind auch schön geworden!
Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein Lob und, dass es Dir gefallen hat. Freut mich sehr, liebe Schmusekatze.


Hallo Heike!

Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Hallo Marga, also ich habe deine Kurzgeschichte gerne gelesen. Muss aber auch sagen, dass ich durch Zufall drauf gestoßen bin, weil ich meistens nicht in die Liste schaue, ob es neue Fotostorys gibt.
Schade, dass du sie nun abgekürzt hast. Ich hätte sie gerne ganz gelesen.
Okay, das hatten wir ja dann geklärt. Sollte ich mal wieder eine kleine Story schreiben, gebe ich Bescheid. Das mit der Abkürzung hatte ich Dir ja geschrieben.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Also ist die Rothaarige ja doch Leslie.
Tja, nur Jason wusste es eben nicht.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Schön, dass am Ende alle glücklich sind, obwohl Jason noch ein wenig Verwirrung gestiftet hat. Aber auch Leslie hat ja gleich gedacht, dass Jason schwul ist, weil er ein Freund von Clay ist. Oh man, da sieht man mal wieder was für Verwirrungen entstehen können, wenn man sich nicht vorstellt oder aber einfach von einem auf den anderen schließt.
Ja, da hast Du Recht. Normalerweise gebürt es der Anstand, dass man sich vorstellt. Aber Jason hätte sie ja auch mal fragen können. Und nur weil ein Freund schwul ist, muss es ein Anderer ja noch lange nicht sein.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Toll auch, dass Leslie Rick in den Wind geschossen hat, weil der hätte sich nie geändert.
Tja, ich würde mal sagen, in jedem Hafen eine Braut und als Pilot kommt er sehr viel rum in der Welt.
Zitat:
Zitat von Akeelah Beitrag anzeigen
Die Bilder und der Text waren toll.
Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein Lob und, dass es Dir gefallen hat, liebe Heike.


Hallo Astrid!


Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Sooooooo, liebe Marga, endlich habe ich Langsam-Leserin es geschafft, deine Kurzgeschichte zu lesen und ich muss sagen:

Freut mich sehr, dass es Dir gefallen hat.

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Dieser Jason ist ein echter Schnuckel!!! Und Leslie und er passen echt super zusammen, finde ich!

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Beiden zu spielen. Ja und sie sind schon zwei Hübsche. Ich hatte die zufällig aus dem CAS gewählt und mit DL' s "aufgemotzt". Irgendwann werde ich mal ein Album anlegen, denn ich habe noch so viele Bilder übrig, die ich nicht verwenden konnte.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ich war irgendwie genauso verwirrt wie Jason selbst und wusste gar nicht, wer jetzt wer ist usw.
Aber ich hatte es beinahe geahnt, dass die hübsche junge Frau mit den roten langen Haaren nicht Bonnie, sondern Leslie ist!

Du wirst lachen, beim Schreiben musste ich immer aufpassen, nicht versehentlich "Leslie" zu schreiben.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Tolle Verwirrungsgeschichte, die mit einem Happy End endete Hat mir wirklich gut gefallen! Text - inkl. Dialoge - sowie natürlich auch die Bilder!

Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein Lob und, dass es Dir gefallen hat, liebe Astrid. Und sollte ich wieder einmal etwas in dieser Richtung planen, gebe ich Dir Bescheid. Wird aber wohl noch etwas dauern.


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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu cheli24 für den nützlichen Beitrag:
Akeelah (29.05.2014), Chenoa (03.06.2014), Schmusekatze (29.05.2014), Simsi68 (29.05.2014)
 
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