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  #31 (permalink)  
Alt 31.12.2014, 16:15
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Hallo Jenny,

sorry, ich habe es leider nicht früher geschafft.

Das war lustig. Wenn ich als Taxifahrer auch das Doppelte vom Fahrpreis bekäme, würde ich den Fahrgast auch mehr als freundlich verabschieden.


John’s Schwiegervater lässt ja keine Gelegenheit aus, um ihm zu zeigen, wie viel er von ihm hält. Kann sich John denn an Frank erinnern oder weiß er das mittlerweile alles von Natascha? Da bin ich mir nicht so sicher. Aber eines weiß ich, dieser Frank ist ein Kotzbrocken. Wahrscheinlich hatte er ihn nicht für seine Tochter auserkoren und er zeigt ihm deutlich, dass er John nicht mag. Aber er arbeitet nun einmal für ihn und ist eventuell auch ein guter Mitarbeiter. Oder aber, er arbeitet dort nur, weil der die Tochter vom Firmeninhaber geheiratet hat. Vielleicht mag Frank ihn deshalb nicht. Nein, ich denke eher, Frank ist so der typische Patriarch, alles tanzt nach meiner Pfeife.

Zunächst dachte ich ja, diese Hillary könnte Frank’s Geliebte sein. Sie ist auf jeden Fall jünger als John und es hatte Frank nicht gefallen, sie dort zu sehen. Warum? Und er will wohl auch nicht, dass John sie bemerkt. Mir ist da gerade der Gedanke gekommen, weil es eben auch so typisch für solche Männer wie Frank wäre…^^ ist Hillary seine uneheliche Tochter? Ich behalte das mal im Auge. John erhofft sich durch sie, etwas über seinen verhassten Schwiegervater zu erfahren. Vor allem auch, wie die beiden zueinander stehen. Ich bin mal gespannt, was er erfahren wird. Aha und von wem werden die Beiden beobachtet?

Irgendwie tun mit beide Leid, John und Natascha. Keiner weiß so recht, wie es weitergehen soll. Natascha, die Angst davor hat, John’s Zustand könnte sich nie mehr ändern und John, dem schmerzhaft bewusst wird, dass er anscheinend ein Leben geführt hatte, das er sich jetzt so gar nicht vorstellen kann. Die Erkenntnis, eventuell niemanden zu haben, von den Schwiegereltern gehasst zu werden, nur Frau und Kind, die ihm geblieben sind, keinen Kontakt zur eigenen Familie zu haben, keinen einzigen Freund… all das muss furchtbar für ihn sein. Durch Hillary hatte er leider auch nicht mehr herausgefunden und die unbekannte Frau, die ihm das Leben gerettet hatte, die war auch nicht mehr aufgetaucht. Nur diesen einen Ausweg? Ich hoffe es nicht, schon seinem Töchterchen zuliebe, dass er daran zerbrechen könnte. Nein, gerade deshalb muss er weiterleben.

Hillary will sich mit ihrem Dad treffen? Ich behalte das weiter im Hinterkopf.^^


Natascha hatte wirklich die Panik gepackt, als sie John im Hause nicht gleich gefunden hatte. Zum ersten Male ist ihr so richtig bewusst geworden, wie ihr Mann sich so ohne Gedächtnis fühlen muss. Dinge, die für sie alltäglich sind, muss er möglicherweise neu erlernen. Vielleicht könnten ihm dabei Fotoalben helfen. Möglicherweise bekommt er seine Erinnerung somit stückchenweise zurück und auch eine Therapie könnte hilfreich sein. Aber er wird Geduld haben müssen und das ist sicher nicht einfach, für keinen der Beiden. Sie fragt sich ja auch, wie es wäre, wenn John nie mehr sein Gedächtnis zurück erlangen würde. Aber, ihr wird auch bewusst, dass sie ihn immer noch liebt und ich glaube, das spürt John auch.

Irgendwie merkt er das. Es wird sicher ein langer und mit sicherlich kein einfacher Weg werden. Aber er hat „nur“ sein Gedächtnis verloren, es hätte schlimmer ausgehen können.

Wie leben die Menschen, die von heute auf morgen sich ganz neu erlernen müssen, sei es nach einem Schlaganfall, einem Unfall oder aus welchen Gründen auch immer? Ich habe gerade gestern einen Bericht über den Formel1-Fahrer Jules Bianchi gelesen, der im Oktober in Suzuka so schwer verunglückt ist und auch über Michael Schuhmacher wurde berichtet. Sicher, beide kannten das Risiko und täglich verunglücken Menschen bei Verkehrsunfällen oder anderswo. Ich stelle mir das sehr schwer vor, wenn man noch einmal von ganz vorne beginnen muss. Nicht mehr weiß, wie man z. B. einen Löffel hält, sich nicht mehr artikulieren kann, alltägliche Dinge plötzlich Neuland sind und man auf fremde Hilfe angewiesen ist. Ich denke, das ist sehr schwer, zum Einen für den Betroffenen selbst und zum Anderen für dessen persönliches Umfeld.

Aha, Hillary musste also heiraten, weil ein Kind unterwegs war und der Herr Papa nicht wollte, dass es unehelich aufwächst bzw. die Presse davon Wind bekommt. „Sandberg-Tochter schwanger“, „Wer ist der Vater?“, „Vater wirft Tochter aus dem Haus“ so oder so ähnlich, hätten wohl die Schlagzeilen gelautet. Nun ja und da die Ehe das kleinere Übel ist, hatte Frank seine Tochter zur Heirat gedrängt. Es ging dem werten Herr Papa nur um das gute Ansehen. Dabei glaube ich nicht mal, dass er so der Ehrenmann ist, den er vorgibt, zu sein. Ganz ehrlich, ich würde mir wünschen und mich schlapp lachen, wenn Hillary seine Tochter wäre. Wetten, dass er alles tun würde, dass so etwas nicht heraus käme? Aber erst einmal schauen, ob es wirklich so ist.^^

Fast scheint es mir so, als würde Kathrin das alles kalt lassen. Sicher, es ist auch ihre Tochter und wahrscheinlich hatte sie Hillary auch zu dieser Hochzeit gedrängt, aber sie sieht es eher gelassen. Und John der Ärmste muss sich wohl glücklich schätzen, dass ihn sein damaliger Schwiegervater in spe nicht vor die Tür gesetzt hatte. Was für eine oberflächliche Familie, Hauptsache, der Schein wird gewahrt.


Das waren sehr schöne Kapitel, liebe Jenny, super geschrieben, klasse Texte und Dialoge, tolle Posen und auch die Bilder dazu waren klasse. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG cheli24
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Jennitschka (31.12.2014)
  #32 (permalink)  
Alt 02.01.2015, 17:08
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Ein gutes neues Jahr, ihr Lieben!
Danke für alle Hits, alle Danke-Klicks und Cheli für deinen Kommentar!



Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
sorry, ich habe es leider nicht früher geschafft.
Kein Problem! Ich freue mich, dass du noch dabei bist!

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Nein, ich denke eher, Frank ist so der typische Patriarch, alles tanzt nach meiner Pfeife.
Du hast es erfasst...

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Mir ist da gerade der Gedanke gekommen, weil es eben auch so typisch für solche Männer wie Frank wäre…^^ ist Hillary seine uneheliche Tochter? Ich behalte das mal im Auge.


Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Sie fragt sich ja auch, wie es wäre, wenn John nie mehr sein Gedächtnis zurück erlangen würde. Aber, ihr wird auch bewusst, dass sie ihn immer noch liebt und ich glaube, das spürt John auch.
Ja, scheinbar hat das Gespräch mit ihrer besten Freundin Gefühle in ihr geweckt - welche auch immer das sein mögen.

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Aber er hat „nur“ sein Gedächtnis verloren, es hätte schlimmer ausgehen können.
Das stimmt - aber irgendwie ist das dennoch schrecklich.
Er hat sein Leben nicht verloren - aber irgendwie auch doch!?


Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Aha, Hillary musste also heiraten, weil ein Kind unterwegs war und der Herr Papa nicht wollte, dass es unehelich aufwächst bzw. die Presse davon Wind bekommt.
Noch ist es Natascha nicht Hillary

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Hauptsache, der Schein wird gewahrt.
Ohja, ich glaube mehr Familien leben nur noch zum Schein zusammen...

Cheli, danke, danke, danke für deinen lieben und super ausführlichen Kommentar!
Das hat mich sehr sehr gefreut!
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cheli24 (02.01.2015)
  #33 (permalink)  
Alt 02.01.2015, 17:26
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Pfeil Kapitel 7

Kapitel 7

Der Morgen legte sich langsam über Sunset Valley und nur zögerlich blinzelte die schwache Herbstsonne hinter den Wolken hervor. Es hatte viel geschneit in den letzten Tagen und der Winter war zum Greifen nah.

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Lisa brabbelte vor sich hin, während sie genüsslich die frisch pürierten Gemüsewaffeln in ihren kleinen Mund schob. Natascha versuchte eine einigermaßen entspannte Stimmung zu schaffen und machte seit Langem einmal wieder ein ordentliches Frühstück für ihre Familie.

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Das Gespräch mit Felicitas und der Abend auf der Terrasse hatten ihr übriges getan und sie fühlte Schuldgefühle tief in ihrer Brust. Doch sie wollte nicht darüber sprechen – und wie hätte sie das auch können?
Sie zwang sich zu Optimismus und drückte energisch an der Kaffeemaschine herum.

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John lag schon seit einigen Minuten wach ohne sich zu bewegen und starrte einfach nur aus dem Fenster hinaus auf die Veranda vor dem Haus. Das Postmädchen hatte bereits die Sonntagszeitung gebracht und auch die Nachbarn von gegenüber hatten schon fleißig Schnee geschippt.

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Alles nahm seinen geregelten Lauf, ein undurchbrechbarer Zirkel, den vielleicht jeder insgeheim verfluchte und doch einfach hinnahm.
Johns braune Augen waren jetzt fest auf den kleinen Apfelbaum vor dem Haus gerichtet.

Hatte er ihn selbst gepflanzt? Wann waren sie eigentlich hier eingezogen?

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So viel was er nicht wusste und noch fragen musste. Gestern Abend hatte er mit Natascha tausende Fragen geklärt – über ihr vorheriges Leben, ihr Kennenlernen, über Lisa, seine Freunde. Zu seiner Familie hatte er gar keine Frage gefunden.
So lange hatten sie draußen im Garten gesessen und geredet und doch war noch immer nichts geklärt.
Konnte er jetzt tatsächlich einfach aufstehen und weiterleben?
So tun als wäre alles okay? War es das nicht?

„Jo-hooon! Frühstück ist fertig!“ hörte er Natascha gedämpft von der Küche her rufen und mühsam richtete er sich auf.

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Ihr und Lisa zuliebe musste er versuchen, wenigstens einigermaßen vernünftig weiterzuleben.
Sie hatte sich sichtlich bemüht, seine Fragen zu klären – wenn sie auch ab und an ins Stocken geriet.

Hatte sie ihm tatsächlich die ganze Wahrheit erzählt? Auch wenn er davon ausging, würde er es wohl sowieso niemals erfahren. Er seufzte.
Obwohl Natascha zahlreiche Fotoalben herausgezogen hatte und sie beide viele alte Briefe gelesen hatten, war keine einzige Erinnerung zurückgekehrt.

Es war noch genauso wie nach dem Unfall. Alles was er noch wusste, war die Rettung durch diese fremde Frau. Er wollte Natascha nicht auf sie ansprechen, es fühlte sich falsch an.

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Und doch musste er etwas mehr über sie erfahren, wieso kam sie gerade um diese Zeit an dieser einsamen Stelle seiner Abkürzung vorbei? Vielleicht kannte sie ihn ja? Oder hatte zumindest gesehen, woher er kam?

Langsam schlürfte er zur Tür.

Sie war sein letzter Punkt seine Erinnerung zurückzugewinnen, wie eine Art letzte Boje vor der hohen See. Er wusste genau, entweder er ließ auch diese letzte Erinnerung fahren und konzentrierte sich mehr auf die Zukunft, vertraute auf seine kleine Familie oder er musste weiter in diesem seltsamen Moment des Wissens graben – irgendetwas müsste sich doch ausgraben lassen?

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Ja, er musste es noch einmal versuchen. Frank und die Begegnung mit Hillary waren ihm dazwischen gekommen.

Etwas in ihm drängt ihn dazu, weiterzuforschen. Er konnte keine Welt akzeptieren, die er nicht kannte. Er musste erfahren, wer er war. Und selbst wenn diese Fremde ihm nichts zu sagen hatte, so könnte sie ihm vielleicht einen Hinweis geben oder auch seine Hoffnungen ein für allemal zerstören.
Das Letztere war das Wahrscheinlichste und eigentlich auch das Beste.

Er musste sie finden und von seiner letzten Erinnerung erfahren, dass auch sie nur ein leeres Bild war. Einfach um abzuschließen.

Mit dieser Erkenntnis ließ er sich schließlich zu Natascha an den Esstisch sinken.

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„Alles okay, John? Hast du gut geschlafen?“ murmelte Natascha munter, während sie ihm einen Teller frische Waffeln vor die Nase schob.

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„Ja, danke, Tascha“, mit dem Gefühl, als hätte er seit Jahren nichts mehr gegessen, begann er seine Waffeln aufzuspießen: „Weißt du, ich glaube, ich brauche heute noch ein bisschen Zeit zum alles Ordnen. Das gestern Abend muss ich erst richtig einsortieren“. Er schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln und hoffte, sie würde auf seine Anspielung eingehen.

„Möchtest du ein bisschen Ruhe haben?“ brachte seine Frau es sofort auf den Punkt.

„Ich glaube, das wäre das Beste. Ab Montag will ich wieder voll einsteigen, auch ins Geschäft. Und am Dienstag habe ich auch gleich noch diese Nachuntersuchung im Krankenhaus. Vielleicht muss ich danach auch gleich zu Hannings, dieser Psychologin. Deswegen brauche ich glaube ich heute nochmal ein wenig Zeit für mich allein, wenn das okay ist?“

Nataschas Mundwinkel zuckten und es fiel ihr sichtlich schwer.

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Doch sie sagte nur: „Ja, das kann ich verstehen und es ist sicher.. äh… das Beste“, schnell sah sie wieder auf ihre Waffeln: „Ich werde mit Lisa nochmal zu Felicitas fahren, denke ich. Sie freut sich sicher uns jetzt öfter zu sehen.“

Überrascht über ihr schnelles Angebot hob John verdutzt die Augenbrauen und gewann sich ein halbes Lächeln ab.

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***

„Ich halte das so nicht mehr aus, Josie!!“ Arties Geduldsfaden war schon lange gerissen, doch erst jetzt traute er sich, das auch auszusprechen. Wut lag in seiner Stimme und er funkelte seine Frau zornig an.

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„Und was schlägst du vor? Soll ich jetzt meinen Job aufgeben und meine Freundin gleich mit verraten? Spinnst du eigentlich?“ Josies Stimme bebte, doch sie konnte sich noch beherrschen: „Artie, Anna braucht mich jetzt, verstehst du? Sie war immer an meiner Seite und sie ist es auch jetzt noch! Du kannst mich nicht zwingen, meine beste Freundin zu verlassen!!!“

Josies Herz schlug ihr bis zum Hals, alles um sie herum wirkte so unecht. Die ganze Einrichtung, die großen Fenster, ihre hohen Schuhe, die sich in ihre Fesseln einschnitten. Sie wollte nie vergessen, wo sie herkam, doch sie fühlte sich, als würde ihr Mann genau das von ihr verlangen.

In seinem Gesicht war jetzt alles erschlafft, jegliche Gefühlsregung war erloschen und seine Augen blieben schließlich leer und ausdruckslos auf Jeremys quitschgelber Stoffente hängen.

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„Okay, Josie“, er sprach leise und doch gesetzt: „Ich wusste von Anfang an, dass ich Annas Platz in deinem Herzen nicht einnehmen könnte. Aber Jeremy – Jeremy muss dir doch eigentlich das Wichtigste in diesem Leben sein?! Josie…, wenn du dieses Leben – diese Familie“, er stockte: „Wenn du das nicht wolltest und nur aus Pflichtbewusstsein aufrechterhältst, dann ist es wohl besser, wenn ich gehe.“

Kälte kroch Josies Rücken hinauf und schnürte ihr blitzschnell die Kehle zu. Sie wollte etwas sagen, sie wollte ihn umarmen, ihm sagen, dass das alles so nicht stimmte. Doch sie konnte es nicht. Ihre Stimme war weg und ihre Glieder irgendwie betäubt.
Regungslos stand sie da und starrte auf die glänzenden Schuhe ihres Ehemannes.

„Ich verstehe dein Schweigen als Zustimmung“, murmelte dieser nur und hob die Ente auf.

„Ich wollte das alles so nie – aber es ist wohl besser“, hauchte er noch in ihre Richtung, dann lief er nach oben und war für eine halbe Ewigkeit verschwunden.
Josie rührte sich nicht.

Als er mit Jeremy im Arm und einem Koffer wieder herunter kam, sah er sie noch für einen Moment an – wahrscheinlich wartete er immer noch auf eine Regung, einen Versuch, ihn aufzuhalten.

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Dann hob er mit einem Mal seinen Koffer auf und öffnete die Tür.

Doch Josie konnte sich einfach nicht aus ihrer Starre lösen, wie gelähmt sah sie noch immer auf die Stelle, an der ihr Mann vor einigen Minuten noch gestanden hatte.

Auch noch, als bereits die Tür ins Schloss gefallen war.
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Zu Kapitel 8
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Geändert von Jennitschka (05.01.2015 um 13:01 Uhr).
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  #34 (permalink)  
Alt 02.01.2015, 21:59
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Hallo Jenny!

(WAAAS? Ich hab vergessen das letzte Kapitel zu beantworten?! Schande über mich! )

Kapitel 6

Aww ^^ Ich finde Natascha und John sind wirklich süß mit ihrer kleinen Tochter! Es scheint, als wären sie vor Johns Unfall eine kleine perfekte Familie gewesen! Ich hoffe sehr, dass sie wieder zurück in ihr altes Leben finden!
Das ist so traurig! Ich bin total gespannt, wie John seine Erinnerung wiederfindet - ob er sie überhaupt wiederfindet. Oder fängt er doch ein neues Leben an, vielleicht sogar mit einer neuen Frau??? Nein! Also DAS darf wirklich nicht passieren!

Aber hui, wie geht es denn bei Nataschas Eltern zu Offensichtlich haben die beiden Tascha gedrängt John zu heiraten, weil sie schwanger war. Also doch nicht so perfekt, wie es scheint...? Puh, lauter Geheimnisse... Du machst es voll spannend! ^^

Kapitel 7

Das ist sehr lieb von Tascha, dass sie ein Frühstück für die Familie macht
Allerdings finde ich irgendwie, dass sie viel zu wenig Dank für ihre Mühen von John bekommt... Aber John kann ja auch nichts dafür, wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Gedächtnis verlierst? Und die Frau, die du geliebt hast plötzlich nicht mehr liebst? Das Kind, das du einst geliebt hast, dir plötzlich fremd vorkommt? Du beschreibst das immer so toll! Man kann sich richtig gut in John reinversetzen! Gut, dass John in der neuen Woche, wieder anfangen will zu arbeiten. Ich glaube, umso mehr sein Tag wieder Routine bekommt, desto besser kann er sich wieder erinnern! ^^

Wetten Josie ist die Frau, die ihn gefunden hat?! Oder sie ist dann dieses Psychologin zu der er geht! Oder ist sie beides? Aber Josie scheint ja auch ein paar Probleme mit ihrer Familie zu haben... Der Mann geht einfach und sie tut nichts. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht!

Das waren zwei brilliante Kapitel, liebe Jenny! Ich freu mich schon so auf das nächste, weil du immer so toll beschreibst und deine wörtlichen Reden sind so ... natürlich! Ich kann das gar nicht -.- Aber du machst das so toll, gekuppelt mit super Bildern!

Alles Liebe
Saturna
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imagination is the only weapon in the war against reality

-Alice im Wunderland
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Jennitschka (02.01.2015)
  #35 (permalink)  
Alt 05.01.2015, 12:48
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Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Es scheint, als wären sie vor Johns Unfall eine kleine perfekte Familie gewesen! Ich hoffe sehr, dass sie wieder zurück in ihr altes Leben finden!
Wer weiß, liebe Saturna

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Allerdings finde ich irgendwie, dass sie viel zu wenig Dank für ihre Mühen von John bekommt... Aber John kann ja auch nichts dafür, wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Gedächtnis verlierst?
Eben... es ist alles nicht so einfach...
Und es ist sicher ein seltsames Gefühl, wenn man einem Menschen, denn man nicht (mehr) kennt alles über sein eigenes Leben glauben muss...

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Wetten Josie ist die Frau, die ihn gefunden hat?! Oder sie ist dann dieses Psychologin zu der er geht! Oder ist sie beides?
Möglich... die Psychologin hat er aber schon öfter gesehen und sie heißt Hannings

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Weil du immer so toll beschreibst und deine wörtlichen Reden sind so ... natürlich!
Danke!!! Das ist wundervoll zu hören

MERCI!
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  #36 (permalink)  
Alt 05.01.2015, 13:01
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Pfeil Kapitel 8


Kapitel 8

Natascha war mit Lisa gerade zur Tür hinaus, als John sich voller Übereifer vor den PC setzte. Irgendwie fühlte er sich schuldig, dass er sie wegschickte, um weiter nach seiner Retterin zu forschen.

Doch jedes Mal, wenn er Natascha darauf ansprach, rastete diese fast aus und endete immer in wüsten Beschimpfungen, wieso diese Frau ihm so wichtig war. Aber war sie ihm wichtig? Nein, wie denn auch. Wichtig waren ihm seine Erinnerung, seine Vergangenheit, sein eigenes Ich…

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Er hatte keinerlei Anhaltspunkt, wonach er eigentlich suchen sollte und so begann er erst sämtliche Zeitungsartikel über seinen Unfall zu suchen – erfolglos. Internetforen, kleinere Blogs aus Sunset Valley, und schließlich auch ein Datingportal.

Ja, vielleicht war die Frau ja Single und so wieder zu finden? Welche verheiratete Frau würde schon um diese Zeit nachts allein seinen Weg entlang gehen? John schluckte. Welcher verheiratete Mann tat das? Schnell wischte er den Gedanken beiseite und begann sich durch verschiedene Profile zu klicken, die alle zu Frauen aus seiner Stadt gehörten.


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Völlig vertieft in seine Suche bemerkte er das klingelnde Telefon nicht und auch nicht, dass Jemand auf den Anrufbeantworter sprach.

Ja, er bemerkte nicht einmal, als im Flur die Haustür ins Schloss fiel und Jemand langsam Richtung Büro lief.

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***
„Josie“, flüsterte das Mädchen vorsichtig in die Dunkelheit hinein: „Josie, wo bist du denn?“ Mary tapste vorsichtig die Stufen hinunter und glitt in die dunkle Küche.

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„Ja, Süße, ich bin hier…“, kam es gedämpft aus einer Ecke. Mit dem Gesicht in den Händen vergraben, kauerte die sonst so stolze und selbstbewusste Josie Page auf dem Fußboden ihrer noblen Designerküche.

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„Oh – was ist, was ist denn los?“ Mary beeilte sich schnell zu Josie zu kommen und nahm schließlich vorsichtig neben ihr auf dem glänzenden Boden Platz.

„Was ist passiert?“ fragte sie noch einmal sanfter, als Josie ihr keine Antwort gab.

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„Ohje, Mary“, ihre Stimme klang erstickt und sie hob den Kopf beim Sprechen nicht: „Hast du es gehört?“

„Hmja, ich hab gehört, dass Artie ziemlich geschrien hat und dann war es mit einem Mal so still und… naja, ich hab mir Sorgen gemacht“, Mary versuchte sie aufzubauen und legte sanft ihre Hand auf Josies Rücken, die verharrte jedoch weiterhin in derselben Position.

„Er ist weg. Sie beide sind weg“, seufzte sie nur.

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„Wie? Wer ist weg?“ Mary stockte: „Artie und… Jeremy? Wie, was ist denn los? Josie! Rede doch mit mir!!!“

„Er… Artie ist gegangen… er meinte, ich arbeite zu viel und denke nur noch an mich… Aber Süße, was soll ich denn machen?“ Jetzt hob sie langsam den Kopf.

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„Ich muss viel arbeiten und die Branche verlangt das auch von mir! Ich kann nicht einfach mal pausieren oder nichts tun – das wäre unverzeihlich, das weiß er doch… Und die Sache mit deiner Ma… Weißt du, Süße, sie braucht mich jetzt auch… Es ist alles nicht so einfach… Und er.. er ist so egoistisch – nicht ich…“, ihre Augen glänzten.

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„Ich mache uns jetzt einen Tee, okay? Und dann gehen wir erstmal ins Wohnzimmer auf die Couch! Du kannst nicht hier auf dem kalten Boden sitzen und weinen, das führt doch zu nichts. Lass uns reden, morgen ist sowieso keine Schule, okay?“

Mary rappelte sich auf, strich ihrer Tante noch zärtlich über die Schulter und begann dann Tee aufzukochen.

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***
John war so vertieft in seine Suche, dass er nicht einmal bemerkte, dass seine Frau gerade hinter ihm stand.

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Erst als sie vor Schreck und Wut die Einkäufe fallen ließ, drehte er sich erschrocken um.
Wutentbrannt starrte Natascha ihn an.

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Doch bevor John irgendetwas sagen konnte, begann sie: „Wie kannst du es wagen?“ Ihre Stimme bebte und sie schrie fast: „Du schickst mich und Lisa fort, damit du Zeit hast, um nachzudenken! Und was sehe ich, wenn ich nachhause komme?!?!? Du verbringst deine Zeit lieber auf Datingseiten, als mit deiner Familie? John, wenn ich dir nicht passe, dann hab wenigstens den Mut und sag es mir ins Gesicht!!!“

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„Natascha, es ist gar nicht so wie du denkst, ich wollte nur…“ begann er, doch seine Frau hörte gar nicht mehr zu.

„Es ist mir sowas von egal, was du wolltest, John! Sowas macht man einfach nicht!!! Ich dachte, es geht dir schlecht und du brauchst Ruhe. Aber das? Das hätte ich NIEMALS VON DIR GEDACHT!!!“ Ihre Stimme wurde immer lauter und heiser und ihr Kopf begann sich langsam rot zu färben.

Vorsichtig ging John auf sie zu und versuchte sie in den Arm zu nehmen: „Tascha, ich… wirklich… glaub mir doch… hör mir zu…“

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„NEIN!!! GEH WEG DU, SCHEISSKERL!!!!!“ Natascha holte nach ihm aus und schlug seine Hand weg. Sie konnte kaum mehr an sich halten und schrie jetzt nur noch verzweifelt John an. Die Einkäufe kullerten derweil munter auf dem Boden herum.

„JOHN! ICH KANN ES NICHT FASSEN!!!“ Ihre Stimme war so hysterisch und laut geworden, dass er Angst hatte, ihr würde mit einem Mal die ganze Energie ausgehen.

Und so war es auch. Plötzlich mitten im Schreien hielt sie inne, sah ihn nur entgeistert an. Die ganze Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und ohne Vorwarnung brach sie auf dem Fußboden zusammen.

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„Tascha? Tascha, was ist los?“ Verzweifelt rüttelte er an ihrer Schulter, doch sie sah ihn nur noch aus leeren Augen an.
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Zu Kapitel 9
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Geändert von Jennitschka (10.01.2015 um 16:56 Uhr).
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cheli24 (05.01.2015), heffalumb (10.01.2015), Mari (10.01.2015), Minchen (29.01.2015), Schattenfell (18.02.2016), Schmusekatze (05.01.2015), Zebrastreifen (09.06.2015)
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Alt 09.01.2015, 01:45
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Hallo Jenny,


jedes Mal, wenn ich ein neues Kapitel Deiner Story lese, dann frage ich mich unwillkürlich, würde ich so weiterleben wollen? Mich an nichts erinnern zu können? Auf Erinnerungen fremder Menschen, die aber sicherlich ein Teil von mir sind, angewiesen zu sein?

Letztendlich muss John auf das vertrauen, was man ihm erzählt. Ob Wahrheit oder Lüge. Er weiß es nicht anders. Wie geht man damit um, seine eigene Familie oder Freunde nicht mehr zu kennen? Er tut mir Leid.

Und wie geht man als Ehefrau damit um? Es ist ja nicht so, dass er keine Vergangenheit hat. Er hat Frau, Kind, seine Eltern, eventuell auch Geschwister, zu denen er aus irgendeinem Grund keinen Kontakt hat, Schwiegereltern, die ihn hassen, denen er für deren Tochter nicht gut genug ist. Wäre das gemeinsame Kind nicht gewesen, wären sie eventuell nie zusammengekommen. Wie wäre sein Leben dann verlaufen? Letztendlich kann man nur mutmaßen.

Hm, ich weiß nicht, ob die Idee wirklich so gut ist, wieder arbeiten zu gehen. Sicher, es lenkt ihn von seinen Problemen ab, aber ist er schon soweit? Immerhin würde er ja mit seinem Schwiegervater zusammentreffen und was die Beiden voneinander halten, haben wir ja mittlerweile erfahren.

Diese Josie, ist sie etwa die Frau, die John das Leben gerettet hat? Falls ja, dann ist sie aber keine Obdachlose oder führt sie ein Doppelleben? Okay, jetzt geht mir die Fantasie wieder durch. Vielleicht leidet sie unter einer gespaltenen Persönlichkeit, könnte ja sein. Auf der einen Seite eine erfolgreiche Geschäftsfrau in einer Schicki-Micki-Wohnung und auf der anderen Seite, eine Frau, die sich vielleicht abends in Bars und Kneipen herumtreibt. Eventuell auf der Suche nach einem Abenteuer, keine Ahnung oder nur ihrem luxuriösen Leben zu entfliehen. Na ja, könnte ja sein.^^

Aber ich habe das doch richtig gelesen, Jeremy ist ihr und Arties gemeinsamer Sohn, oder? Warum zum Geier sieht sie dann tatenlos zu, wie beide gehen? Er geht ja nicht nur zur Tür hinaus, um später wieder zu kommen. Er verlässt sie und nimmt Jeremy mit. Irgendwie verstehe ich Josie‘s Verhalten nicht. Damals, als Jeremy geweint hatte, ist sie auch einfach gegangen und hat ihm dem Babysitter überlassen. Ist sie mit ihrem Sohn überfordert, mit der ganzen Situation? Erwartet man zu viel von ihr? Ich verstehe das einfach nicht.

Und diese Anna ist ihre Freundin, hinter der Artie hintenan stehen muss. Was ist das für eine Beziehung zwischen Josie und Anna und Josie und ihrem Mann? Irgendwie will mir das nicht so recht einleuchten.

Mary ist also die Nichte Josie‘ s. Ist dann Anna Mary‘ s Mutter? Gut, Artie spricht von einer Freundin, die Josie anscheinend wichtiger ist als er selbst. Ich frage mich jetzt nur, ist Josie nur eine „Nenn“-Tante für Mary? Also sie nennt sie zwar Tante, aber sie ist keine richtige Tante, nicht mit ihr verwandt. Hm, ich bin mir da nicht so sicher.

Kapitel 8

So, das hatte so kommen müssen, ne. Es ist natürlich saudoof, wenn die Frau ihren Mann alleine lassen will, um ihn ein wenig Ruhe zu gönnen und als sie nach Hause kommt, sieht sie ihren Gönnergatten auf irgendwelchen Datingportalen surfen.

„Also, eigentlich wollte ich da gar nicht drauf. Aber dann hat sich so ein Popupfenster geöffnet und schon waren sie da. Nicht, dass Du jetzt denkst… neiiiiinnnnn, das denkst Du doch nicht wirklich?!“ ^^

Das wäre schon eine blöde Ausrede.^^ Natascha muss nur eins und eins zusammenzählen. Ich kann ihren Ärger und Zorn schon irgendwie verstehen. Aber sie hat schon ein wenig überreagiert. Vielleicht ist es aber auch das Unbekannte, vor dem sie Angst hat. Möglicherweise denkt sie, die Unbekannte könnte ihr auf irgendeine Weise gefährlich werden. Eventuell, dass sie für John wichtiger werden könnte, als die eigene Ehefrau. Sie weiß ja nicht, was vorher passiert ist, bevor er zusammengebrochen ist. Vielleicht hatte er einen Streit mit seinem Schwiegervater und ist deshalb in die Kneipe geflüchtet. Dort hat er dann eventuell seine spätere Lebensretterin getroffen. Das wären mal so die Möglichkeiten, die ich mir so in Gedanken durchgespielt habe.

Oh weh, das war zu viel für Natascha. Warum ist sie denn jetzt zusammengebrochen? Sind das einfach nur die Nerven gewesen oder steckt da mehr dahinter? Stutzig macht mich aber auch, dass er sie so selbstverständlich Tascha ruft. Hatte er das früher schon so getan und er macht das im Unterbewusstsein oder hat ihm das irgendwie jemand gesagt? Kehrt vielleicht die Erinnerung so stückchenweise zurück? Ich bin mal gespannt.


Wieder super geschrieben, tolle Texte und Dialoge, klasse Bilder und Posen. Hat mir wie immer sehr gut gefallen. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapitel.


LG cheli24
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Geändert von cheli24 (09.01.2015 um 06:29 Uhr).
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heffalumb (10.01.2015), Jennitschka (09.01.2015)
  #38 (permalink)  
Alt 10.01.2015, 16:43
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Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Diese Josie, ist sie etwa die Frau, die John das Leben gerettet hat? Falls ja, dann ist sie aber keine Obdachlose oder führt sie ein Doppelleben? Okay, jetzt geht mir die Fantasie wieder durch. Vielleicht leidet sie unter einer gespaltenen Persönlichkeit, könnte ja sein. Auf der einen Seite eine erfolgreiche Geschäftsfrau in einer Schicki-Micki-Wohnung und auf der anderen Seite, eine Frau, die sich vielleicht abends in Bars und Kneipen herumtreibt. Eventuell auf der Suche nach einem Abenteuer, keine Ahnung oder nur ihrem luxuriösen Leben zu entfliehen.
Gar nicht so abwegig eigentlich, oder?

Zitat:
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Aber ich habe das doch richtig gelesen, Jeremy ist ihr und Arties gemeinsamer Sohn, oder?
Ja, das stimmt!

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Ist sie mit ihrem Sohn überfordert, mit der ganzen Situation? Erwartet man zu viel von ihr? Ich verstehe das einfach nicht.
All diese Gründe zusammen denke ich... Sie ist eine sehr ruhige Person, die lieber still leidet, als einmal auszubrechen...

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Und diese Anna ist ihre Freundin, hinter der Artie hintenan stehen muss. Was ist das für eine Beziehung zwischen Josie und Anna und Josie und ihrem Mann?
Das wird dir sicher im Verlauf noch klarer... Hoffe ich

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Möglicherweise denkt sie, die Unbekannte könnte ihr auf irgendeine Weise gefährlich werden.
Sie weiß ja nicht, was vorher passiert ist, bevor er zusammengebrochen ist.
Vielleicht weiß sie auch mehr, als du denkst

Danke, liebe Cheli, für den superduper ausführlichen und lieben Kommentar! Hat mich sehr gefreut, von deinen Gedanken zu lesen
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  #39 (permalink)  
Alt 10.01.2015, 16:55
Tastentipper
 

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Pfeil Kapitel 9

Hallo meine Lieben!
Entschuldigt die kleine Verspätung!
Danke für alle Klicks, "Dankes" und jeden Einzelnen von euch
Und viel Spaß beim Lesen!


Kapitel 9

„Mister Thompson, Sie sollten momentan wirklich jeglichen Stress vermeiden – ihr Unfall ist noch immer nicht überwunden und auch ihre Frau braucht jetzt sehr viel Ruhe!“

Der strenge Blick von Larry lag auf John und er fühlte sich mit einem Mal so entsetzlich schuldig.

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Natascha war so plötzlich und unerwartet zusammengebrochen, dass er es für das Beste hielt, sofort den Krankenwagen zu rufen. Erst auf dem Weg zum Krankenhaus war sie scheinbar wieder zu sich gekommen, völlig verwirrt, wie man ihm erzählt hatte. Er musste separat fahren – seine Anwesenheit, so fürchteten die Mediziner, könnte fürs Erste bei seiner Frau erneut zu einer Stressattacke führen.

Und so saß er nun wieder hier, nur irgendwie mit vertauschten Rollen. Der kalte Krankenhausflur, die weißen Leuchtstäbe, alles weiß, überall. Nur in seinem Herzen nicht.

Und plötzlich schoss der zynische Gedanke durch seinen Kopf, was passieren würde, wenn nun auch Natascha sich an nichts mehr erinnern könnte.

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Erschrocken fiel ihm auf, dass der junge Arzt ihm scheinbar eine Frage gestellt haben musste, denn mit großen Augen sah er ihn an. Eilig rappelte er sich auf.
„Entschuldigung, Doc. Was haben Sie gesagt?“

„Mister Thompson, noch einmal, ihre Frau muss jetzt jeden Stress vermeiden! Nicht nur dem Kind zuliebe!“ Larry lächelte ihn schief an.

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„Ach, Lisa war nicht zuhause, wissen Sie… Moment.. welches Kind meinen Sie?“

Verdutzt sah Larry ihn für eine Schrecksekunde an, ehe er begriff: „Oh, das tut mir jetzt leid, es sollte vielleicht eine Überraschung werden… Naja… Herzlichen Glückwunsch, Sir! Sie werden Vater!“

Larry wollte ihm die Hand reichen, doch um John begann sich plötzlich alles zu drehen.

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Natascha war… schwanger?

***
„Mama? Mama, ich hab furchtbare Angst um Josie… Es ist was Schlimmes passiert…“, Mary flüsterte in das Telefon, um nicht Josies Misstrauen zu wecken, die gerade mit einer Tasse Tee im Wohnzimmer saß und mit leeren Augen aus dem Fenster starrte.

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„Was soll das heißen, Liebling? Was ist passiert?“ Entsetzen lag in der Stimme der Frau am anderen Ende. Hastig stellte sie ihren Kaffeebecher ab und horchte verängstigt in die Leitung.

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„Artie und sie hatten einen schlimmen Streit, Ma und er ist abgehauen… und hat Jeremy mitgenommen…“.

„Er hat was???“ Die Stimme der Frau war jetzt schrill geworden, wütend umklammerte sie den Hörer.

„Ma, bitte sei leiser, ich möchte nicht, dass Josie uns hört… Vielleicht…“, doch Marys Stimme wurde von Josies Rufen unterbrochen:

„Mary, hast du was gesagt?“

Erschrocken stand Mary da und gab ein hektisches: „Äh, ja, ich wollte nur sagen, dass ich gleich zu dir runterkomme, ok?“

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Bevor Josie irgendetwas antworten konnte, murmelte Mary schnell ins Telefon: „Ma, ich glaube, es wäre besser, wenn du vorbeikommst – so schnell wie möglich!“

Hastig rief die Frau, sie könne hier unter einer Woche nicht weg, doch Mary hatte schon aufgelegt und eilte schnell zu ihrer Tante nach unten.

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***

Wie erstarrt stand Marys Mutter noch eine Weile in der Küche. Sie regte sich nicht, doch in ihr kochte langsam die Wut auf.

Wie konnte er es wagen, Josie allein zu lassen? Wie konnte er es wagen, Jeremy mitzunehmen?
All der alte Groll stieg in ihr empor und sie musste sich kontrollieren, nicht sofort laut aufzuschreien.

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***
„Larry?“ rauschte der Piepser des Rotschopfs plötzlich und auch John befreite sich mit einem inneren Ruck aus seiner Trance.

„Mister Thompson, Sie entschuldigen mich einen Moment? Wir müssen noch einiges klären, bitte warten Sie hier, ich bin gleich zurück!“

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Larry sah ihn streng an, dann wandte er sich ab.
Wieso hatte er ihn so angesehen? Und warum hatte er das extra wiederholt? Was würde noch alles auf ihn zukommen?

Angst stieg ihn im empor und in einem Moment des inneren Kurschlusses setzte John sich ruckartig in Bewegung, lief auf die Schwingtür des Flures zu, immer schneller werdend, bis er schließlich aus der Enge des Krankenhauses hinaus rannte.

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***
„Miss Dolorean, was ist los, das nicht warten kann?“ Larry sah seine Kollegin neugierig an und zog hastig die Tür hinter ihnen zu, als er sie auf sich zukommen sah.

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„Ach, Larry, ich halte das ganze Versteckspiel nicht mehr aus…“, sie seufzte schmerzerfüllt auf und richtete ihre großen grünen Augen direkt auf ihn. Larry schluckte schwer, zweifelte kurz, ob Jemand sie vielleicht sehen könnte und zog sie dann doch in seine Arme.

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„Ach, Tina, du weißt genau, dass das nicht geht… noch nicht… bitte, halt noch eine Weile durch, okay?“ Sanft sah er sie an und strich ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

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Ja, auch für ihn war es schwer, seine Gefühle derartig zu kontrollieren, aber sie würden sich eben noch eine Zeit gedulden müssen. Es war ja nicht die Welt…

Und alles andere wäre eine Katastrophe…

Schnell küsste er sie, dann ließ er sie wieder los, lächelte sie entschuldigend an und murmelte nur, er würde sie heute Abend anrufen.
Der junge Arzt ließ die Tür zum Besprechungszimmer vorsichtig hinter sich zufallen und machte sich erneut auf den Weg zu John Thomspon, seinem momentanen Sorgenkind…

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„Sir?“ Verdutzt sah er sich um. „Mister Thompson? Sir?“
_____

Zu Kapitel 10
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Geändert von Jennitschka (19.01.2015 um 21:05 Uhr).
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Jennitschka für den nützlichen Beitrag:
cheli24 (11.01.2015), Mari (10.01.2015), Minchen (29.01.2015), Schattenfell (18.02.2016), Zebrastreifen (09.06.2015)
  #40 (permalink)  
Alt 11.01.2015, 12:48
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Hallo Jenny ^^

Meh -.- ich hab schon wieder vergessen zu kommentieren! Sorry! Das tut mir echt Leid! Aber mir gehts momentan nicht so gut und bin halt deswegen meistens eher nicht in Stimmung neue Kapitel zu kommentieren! Verzeih mir! Das heißt nämlich nicht, dass deine Geschichte blöd ist! ^^ Ich mag deine Story sehr gern <3

Kapitel 8


Und schwupp, der Mann ist weg o.O Alter, das ist hart! Und dann auch noch den Sohn weggenommen! -.- Blöder Artie! (Ich finde Artie hört sich an, wie ein Hund ^^) Aber Artie hat es sicher auch nicht leicht, beide haben es nicht leicht. Weil es ist ja schon echt beschissen, wenn deine Frau nur noch am Arbeiten ist, andererseits irgendwer muss ja das Geld verdienen oder?! Aber immerhin wird sie von ihrer Nichte Mary getröstet ^^ Ich mag sie und sie scheint ihre Tante sehr gern zu haben Aber warum ist sie bei ihr zu Hause? Ist sie zu Besuch da? Hmm... Hoffentlich bekommt Josie wieder ihren Sohn und vielleicht auch wieder ihren Mann zurück. ^^

Dumm gelaufen John... :/ Die arme Tascha! Versucht ihren Mann das Leben leichter zu machen, aber dann sieht sie, wie John auf diesen Datingseiten rumsurft. Auch wenn John sich ja nicht nach einer neuen Frau umsehen will - oder vielleicht doch? In seinem Unterbewusstsein?

Kapitel 9


Tascha ist schwanger?! o.O Ein ganz schlechter Zeitpunkt. Der Vater erinnert sich weder an Kind noch Frau und jetzt bekommt er sogar noch eins dazu. Und die Mutter ist sowieso im Stress -.- Ich hoffe in den 9 oder 8 Monaten finden sie wieder zueinander ^^

Uhhh, was läuft denn da zwischen Larry und Tina Aber warum können sie denn nicht zusammen sein? Hat er noch eine Frau zu Hause oder was? Aber ich glaube, es liegt an was anderen. Mann, ich bin gespannt

Mary telefoniert anscheinend mit ihrer Mutter, wahrscheinlich Josies Schwester. Artie scheint ja noch nie wirklich beliebt gewesen zu sein in dieser Familie :/

Ich freu mich schon megamäßig aufs neue Kapitel! Deine Story ist so spannend!!! ^^ Und so toll geschrieben! Mit richtig schönen Bildern

LG Saturna

PS: Ich bin die nächsten fünf Tage nicht da Also bitte wunder dich nicht, wenn ich nicht kommentiere ^^ (Auch wenn ich in letzter Zeit eh nicht so viel kommentiert hab! Sorry ;__; )
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-Alice im Wunderland
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Jennitschka (11.01.2015)
 
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