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  #21 (permalink)  
Alt 18.10.2014, 21:58
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Sounds Hier geht's weiter!

Hallo meine Lieben!

Erst mal: Hier geht es definitiv weiter!

Ich war nur im Krankenhaus und jetzt durch Semesterstart ziemlich im Stress...
In den nächsten Tagen folgt aber dann Kapitel 4!

Ich hoffe es geht euch gut und ihr lest meine Story trotzdem weiterhin...

Wünsch euch ein wunderbares Rest-Wochenende

Jenny
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  #22 (permalink)  
Alt 30.10.2014, 20:10
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Hallo Jennitschka

ich habe gerade deine Fotostory entdeckt Sie gefällt mir wirklich sehr gut! Total interessant. Bin gespannt, ob er diese Frau findet, ob er überhaupt sein Gedächtnis wiedererlangt... Ohhh, Spannung!

Ich sags nochmal, es hört sich sehr vielversprechend an! Außerdem hast du einen supertollen Schreibstil! Gefällt mir total

Mach schnell weiter!

LG Saturna
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Jennitschka (30.10.2014)
  #23 (permalink)  
Alt 20.12.2014, 00:57
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Pfeil Kapitel 4

Ihr Lieben,
ich hatte in der letzten Zeit sehr viel Stress mit der Uni und war ständig krank...
Es tut mir so leid...
Ich hab euch und die Geschichte aber nicht vergessen - es geht ENDLICH weiter!
Ich hoffe, ihr erinnert euch noch an die Handlung und habt weiterhin Spaß, sie zu lesen! Würde mich sehr freuen!


Kapitel 4

Die ganze Fahrt über herrschte eisiges Schweigen zwischen dem Fahrer und John, erst als er ihm statt den geforderten zehn Dollar einen zwanzig Dollarschein überließ, kam es zu einer überaus freundlichen Verabschiedung.

Der Wind fuhr kreischend durch die Äste der Bäume im Stadtpark, die Sonne hatte sich hinter zahlreichen Wolken versteckt und viele Leute waren nicht unterwegs in Sunset Valley. Ohne eine rechte Ahnung zu haben, wo er anfangen sollte, ging er einfach los – an einsamen Kürbissen und Vogelscheuchen vorbei. Das Herbstfest war in der Stadt, doch scheinbar war den Bewohnern nicht sonderlich zum Feiern zumute.

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Als er an einigen aufgestapelten Heuballen vorbeiging, entdeckte er tatsächlich einen älteren Mann in lumpigen Klamotten. John zögerte, war es sehr unhöflich, wenn er ihn jetzt auf eine Obdachlose ansprach? Gerade wollte er umkehren und wieder heimfahren, als er sah, wie der Mann ein Gefäß vor sich stellte und scheinbar auf einen Geldsegen von Seiten Johns wartete.

Eilig ging er auf ihn zu, steckte ohne nachzudenken einige Scheine in das Glas und schaute dann den Alten durchdringend an: "Sir, ich bin auf der Suche nach Jemandem", begann er, zögerte kurz und sprach dann weiter, als der Mann keinen Mucks machte: "Eine junge Frau, sie ist obdachlos und... das Einzige, das ich von ihr weiß, ist, dass sie grüne Augen und braune Haare hat... Aber.... kennen sie sie??"
Erwartungsvoll sah er den Alten an, der öffnete kurz den Mund, schloss ihn dann wieder und schüttelte den Kopf. Dann brach er in schallendes Gelächter aus.

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"Ah, okay... aber danke...", murmelte John nur und ließ resigniert den Kopf hängen.

"John, mein Junge!" raunte es da hinter ihm und eine große Pranke schlug ihm auf die Schulter: "Na, mich hast aber nicht vergessen, oder?" Spöttisch sah sein Schwiegervater ihn an und schien seinen verzweifelten Gesichtsausdruck gar nicht wahrzunehmen.

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"Ich habe keine Erinnerung mehr, das heißt nicht, dass ich dumm bin", zischte John wütend, aber kaum merklich.

"Was? Hast du was gesagt?"

"Nein, nein", murmelte er und versuchte vergeblich seine Wut zu verbergen. Wie sollte er dieses Ekel von einem Mann vergessen, wo er doch ständig mit Natascha im Krankenhaus aufkreuzte, um John schreckliche Vorwürfe zu machen? Was war nur in der Vergangenheit vorgefallen?

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"Und machst du einen Spaziergang?" hörte er seinen Schwiegervater abfällig sagen, als sein Blick auf den Obdachlosen fiel. Am liebsten hätte er ihm eine runtergehauen – wo kam nur diese ganze Aggression her?
Er wollte gerade zum Reden ansetzen, da kam Frank ihm zuvor:
"John, wenn du hier so ausgedehnte Spaziergänge machen kannst ohne dich zu Verirren, kannst du ab Montag ja wieder ins Geschäft kommen, nicht wahr?"

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"Wie?" John starrte ihn entgeistert an: "Frank, ich hab keine Ahnung von gar nichts und..."

"Na, dann hat sich ja nichts verändert", raunte der Alte.
"Wo ist eigentlich meine Tochter?" Obwohl John vor Wut fast vollständig benebelt war, bemerkte er doch die seltsame Nervosität seines Schwiegervaters, die mit dem plötzlichen Themawechsel einherging. Ständig starrte er an John vorbei in eine andere Richtung, als würde ihn irgendetwas beunruhigen.

"Sie ist bei Felicitas, sie und Lisa haben sie schon lange nicht mehr gesehen", stieß John unkontrolliert aus. Frank starrte jedoch nur abwesend in die Ferne, als hätte er die Antwort längst gekannt. John spürte, wie seine Händer verkrampften, doch er versuchte gelassen zu bleiben. Das war doch nur eine Unterhaltung...
Irgendwie war es dunkler geworden, noch kälter... die kalte Wut stieg an John hoch und er versuchte sie mühsam zurückzuhalten.

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"Ah, naja, war nett dich zu sehen. Ich muss auch los – kann ja nicht jeder so leben wie du", er zwinkerte John zu, doch der sarkastische, fast bösartige Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören. Dann eilte er schnell davon.

Er nickte nur und wünschte sich, dass wäre seine letzte Begegnung gewesen.

Verständnislos folgte er jetzt dem Blick seines Schwiegervater. Seine Unwissenheit verwandelte sich jetzt in völliges Unverständnis, als er eine junge Frau sah, die Frank die ganze Zeit angegafft haben musste.
Sobald sein Schwiegervater außer Sichtweite war, ging er zügig auf die Frau zu. Irgendwie rührte sich Misstrauen in ihm und ein innerer Kompass lenkte ihn direkt in ihre Richtung.

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"Entschuldigen Sie, Miss?!" begann John freundllich: "Sie sind mir irgendwie aufgefallen, würden Sie einen Kaffee mit mir trinken?"

"Wie bitte?" die Blondine hob amüsiert den Kopf und ihre blauen Augen blitzten.

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"Ähm", umständlich kam John vor ihr zum Stehen: "Ich, äh.. wissen Sie", er stockte kurz und fragte sich, ob die Frau ihn wohl zusammen mit seinem Schwiegervater gesehen hatte, als sie seine Gedanken plötzlich zu beantworten schien:

"Sir, ich bin sehr beschäftigt hier", sie deutete auf die Staffelei, die er gar nicht bemerkt hatte: "Ich versuche schon seit Stunden dieses Wetter richtig hinzubekommen und bin wohl zu vertieft", sie seufzte: "Es tut mir also leid, wenn ich etwas nicht mitbekommen habe. Ähm, oder worum geht es denn?"

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John warf einen neugierigen Blick auf die Staffelei, eine bessere Ausrede hätte er nicht haben können: "Oh, ich war einfach interessiert, da Sie malen und würde mich gerne mit Ihnen unterhalten, weil ich... äh.. das sehr gerne lernen würde", langsam geriet er ins Stammeln: "Und ich bräuchte da wohl noch Tipps.."

Die junge Frau strahlte ihn augenblicklich an.

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"Oh, sehr gerne, Sir. Eine Pause täte mir sowieso gut, schätze ich. Ich muss nur kurz hier abbauen, dann wäre ich soweit!"

***

"Und was machen Sie beruflich, John?" vorsichtig nippte Hillary an ihrem Kaffee.

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John hatte nur auf diese Frage gewartet, um irgendwie seinen Schwiegervater ins Spiel zu bringen. Er hatte sie so aufmerksam, ja fast vertraut, beobachtet, während er mit John gesprochen hatte. Sicher war das unbewusst, aber doch musste eine Verbindung zwischen der aufgeweckten Hillary und Frank bestehen.
Vorsichtig musterte er sie, während sie ihren Keks in ihre Tasse krümelte. Sie war jung, sicher jünger als er. Irgendwie wusste er es schon immer... Frank war genauso wenig der perfekte Ehemann, wie er es wohl war...

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"Ähm, ich bin Banker", John versuchte seine Absichten zu vertuschen und seinen Schwiegervater nur beiläufig zu erwähnen, doch so recht wollte es ihm nicht gelingen. Lügen konnte er nie besonders gut: "Ich liebe meinen Job, mein Chef, Herr Sandberg, hat aber auch ein Händchen für sein Geschäft". Schnell versuchte er die aufkommende Wut zu unterdrücken, doch Hillary schien von alledem sowieso nichts zu bemerken.
Ihr Gesichtsausdruck war mit einem Mal auffällig interessiert:

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"Oh, sie arbeiten mit Sandberg?"

"Öh, ja. Wieso? Kennen Sie ihn auch?" John versuchte sein triumphierendes Lächeln zu verbergen.

"Ohja... ich... habe auch geschäftlich mit ihm zu tun", Hillary lächelte. Doch irgendwas daran schien erzwungen. Oder kam es John nur so vor?

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***
Doch nur wenige Meter entfernt bemerkte ein Anderer diese Unsicherheit Hillarys ebenfalls. In ihm löste es jedoch gänzlich andere Gefühle aus.

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Zu Kapitel 5
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Geändert von Jennitschka (24.12.2014 um 13:22 Uhr).
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cheli24 (21.12.2014), heffalumb (24.12.2014), Mari (20.12.2014), Minchen (20.12.2014), Schattenfell (18.02.2016), Schmusekatze (21.12.2014), Zebrastreifen (09.06.2015)
  #24 (permalink)  
Alt 20.12.2014, 01:16
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Hier nochmal ein riesiges ENTSCHULDIGUNG!!!
Leider war ich die letzten zwei Monate gesundheitlich total angeschlagen und das neue Semester hat mich dann noch zusätzlich umgehauen.

Ich hoffe, ihr oder ein paar von euch verfolgen meine Story weiterhin!
Sie wird in jedem Fall fertig geschrieben und ab jetzt (hoffentlich) auch wieder regelmäßig


Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Natascha macht auf mich den Eindruck eines verzogenen Kindes, dem man sein Lieblingsspielzeug kurzzeitig entwendet hat.
Das trifft es ziemlich gut...

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Ich habe mir ehrlich gesagt, noch nie Gedanken darüber gemacht, wie es ist, wenn man seine Erinnerung verliert? Verlernt man dann auch Dinge, die man einst gelernt hatte? Erinnert man sich, wie man Auto fährt, weiß man, was man in seinem Beruf machen muss, Dinge, die für uns alltäglich sind, gehen die dann auch verloren? Muss man alles neu lernen?
Das habe ich mich auch gefragt. Scheinbar gibt es wohl verschiedene Formen des Gedächtnisverlusts - damit hängt eben auch zusammen, wie stark das Gehirn selbst geschädigt ist durch den Unfall.
Manche erinnern sich lediglich nicht an den Unfall selbst und eine eher kurze Zeitspanne, andere wissen fast nichts mehr von dem was danach passiert ist bis zu einem "Aufwachmoment" und manche verlieren auch ihre Alltagsfähigkeiten.
Soweit ich weiß, sind meist die jüngeren Erinnerungen verloren - aber manchmal verliert man auch alles - wie John. Hoffnung auf Erinnerung ist wohl immer da, aber niemand kann genau sagen, ob es wirklich passiert und wenn ja, wann.

Aber ich denke, selbst wenn man noch wissen sollte, wie man Auto fährt, verunsichert der ganze emotionale Verlust so sehr, dass man auch in den alltäglichen Dingen vorsichtig ist oder es ganz sein lässt...
Auf jeden Fall spannend, finde ich...

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Was verspricht er sich aber davon, sollte er die Unbekannte wiederfinden? Was kann sie ihm sagen? War sie vielleicht auch in dieser Kneipe oder kennt er sie vielleicht von einigen Kneipenbesuchen?
Sie ist irgendwie wohl der letzte Hoffnungsschimmer... und es muss seltsam sein, wenn man sich genau an eine Sache erinnern kann... Aber oft ist das wohl nur Zufall, denke ich.

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Das war ein sehr schönes Kapitel, toll geschrieben, sowohl Text als auch Dialog und auch die Bilder haben gut zum Text gepasst. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Dankeschön

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
ich habe gerade deine Fotostory entdeckt Sie gefällt mir wirklich sehr gut! Total interessant. Bin gespannt, ob er diese Frau findet, ob er überhaupt sein Gedächtnis wiedererlangt... Ohhh, Spannung!
Danke, das ist sooo lieb, zu hören!
Auch wenn ich dir verspätet erst antworte, ist das auch ein Antrieb gewesen, sich die Zeit einfach zu nehmen...


DANKE euch beiden!
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cheli24 (21.12.2014)
  #25 (permalink)  
Alt 20.12.2014, 09:53
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Guten Morgen Jennitschka!

Oh, bin ich aber froh, dass es jetzt weitergeht! Aber ich verstehe dich, leider gibt es immer ein paar Dinge, die vorgehen und die man nicht wegen einer FS vernachlässigen kann. Wie Schule oder Uni eben. Aber Hauptsache du bist wieder gesund

Aber jetzt zur Story:
Häh, da sitzt der Typ einfach auf dem Boden??? Im Regen und Wind? Anscheinend hat er ja irgendwie auf ihn gewartet, aber kann er das nicht auf einer Bank tun? Seltsam...
Was für ein Ekel ist der eigentlich? Klar, dass John da etwas böse wird! Er sollte sich fragen, wie er sich fühlen würde, wen er sich nicht an seine Frau erinnern könnte, geschweige denn an all die schönen Kindheitserinnerungen! Aber leider gibt es immer wieder so rücksichtslose Menschen
Aber Hillary scheint ganz sympathisch zu sein! Auch wenn sie mir noch nicht ganz geheuer ist, frag mich nicht warum! xD Hübsch ist sie aber auf jeden Fall! ^^
Dann stellt sich auch heraus, dass Hillary den bösen Schwiegervater auch kennt. Geschäftlich, dann arbeiten John und sie vielleicht am selben Arbeitsplatz, aber so einem Geschäftsmann gehören sicher mehr Gebäude in der Stadt... Mal sehen...

Ich freu mich auch schon aufs nächste Kapitel! Du hast irgendwie so einen einzigartigen Schreibstil, der gefällt mir so gut! Und die Bilder haben auch so einen besonderen Touch!

GLG
Saturna
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Jennitschka (20.12.2014)
  #26 (permalink)  
Alt 24.12.2014, 12:57
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Hallo ihr Lieben!

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Oh, bin ich aber froh, dass es jetzt weitergeht! Aber ich verstehe dich, leider gibt es immer ein paar Dinge, die vorgehen und die man nicht wegen einer FS vernachlässigen kann. Wie Schule oder Uni eben. Aber Hauptsache du bist wieder gesund
Ja, das stimmt... Danke dir!

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Häh, da sitzt der Typ einfach auf dem Boden??? Im Regen und Wind? Anscheinend hat er ja irgendwie auf ihn gewartet, aber kann er das nicht auf einer Bank tun? Seltsam...
Haha, das ist doch ein Obdachloser Aber du hast Recht, ein bisschen wirkt es, als hätte er nur gewartet...


Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Aber Hillary scheint ganz sympathisch zu sein! Auch wenn sie mir noch nicht ganz geheuer ist, frag mich nicht warum! xD
Ja, das ist alles ein wenig seltsam.. Über sie wird man noch so einiges erfahren

Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Ich freu mich auch schon aufs nächste Kapitel! Du hast irgendwie so einen einzigartigen Schreibstil, der gefällt mir so gut! Und die Bilder haben auch so einen besonderen Touch!
Dankeschön
Es freut mich total, dass du hier dabei bleibst und auch ein paar Andere

Danke für alle Danke-Klicks, Aufrufe, Stille-Mitleser und für deinen Kommentar, Saturna!

Gebt euren Senf dazu - ich freu mich sehr!
Jenny
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  #27 (permalink)  
Alt 24.12.2014, 13:21
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Pfeil Kapitel 5

Ihr Lieben,
Ich wünsche euch allen und euren Familien wunderschöne und besinnliche Weihnachten!
Und als Weihnachtsgeschenk hier das neue Kapitel - viel Spaß!


Kapitel 5

Felicitas ging schon seit einer halben Stunde nervös im Zimmer auf und ab, vor sich hin schimpfend.
„Tascha, was hast du jetzt vor?“ Kurz hielt sie inne, fixierte Natascha gehetzt, um dann erneut in seltsame Aufgekratztheit zu verfallen.

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„Was soll ich schon vorhaben?“ Schrill lachte Johns Ehefrau auf, so schrill, dass Lisa verdutzt von ihrem Spiel aufsah.

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„Feli, was soll ich denn machen?“ Die Bitterkeit in ihrer Stimme machte Felicitas Angst. „Er kann sich an rein gar nichts erinnern, er ist völlig handlungsunfähig – schon bei den alltäglichsten Dingen verzweifelt er… Feli… mir macht das genauso Angst, wie dir. Ich hab schon ewig nicht mehr richtig geschlafen… Er hätte da auch sterben können… Weißt du, irgendwie ist das doch meine Schuld…“, Natascha stockte.

Ihre Augenringe wurden von Tag zu Tag dunkler und ihre Stimme leiser.

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„Süße“, Nataschas beste Freundin wurde plötzlich sehr ruhig, ihre Stimme wurde ernster: „Tascha, ich habe keine Angst um John, ich habe Angst um dich!“

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***
„Also ruf mich an“, Hillary schenkte John ein letztes aufgewecktes Lächeln, dann wandte sie sich schließlich ab und bog erneut in den Stadtpark ein.

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Irgendwie verlassen blieb John zurück. Wirklich etwas herausgefunden über Hillary hatte er nicht. Und irgendwie wusste er schon gar nicht mehr, was ihn so dazu gedrängt hatte, Hillary auszuquetschen.
Selbst wenn eine private Verbindung zwischen ihr und Frank bestand, würde das irgendetwas an seinem Leben ändern?

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Er glaubte ihr einfach nicht, dass sie nur geschäftlich miteinander zu tun hatten. Franks Blick sprach einfach eine andere Sprache.
Aber konnte er nur wegen eines irgendwie seltsamen Blickes davon ausgehen, dass sein Schwiegervater seine Frau mit einer jüngeren, hübscheren Hillary betrog? Und wenn schon?

Ja, er hatte tiefe Aggressionen gegen seine Schwiegerfamilie, doch würde ihn das weiterbringen, wenn er herausfinden würde, dass sie ihre eigenen Gebote nicht beachteten?
Wusste er das nicht sowieso schon?

Langsam setzte er sich wieder in Bewegung. Zu langsam vielleicht. Es war dunkel geworden und nur wenige Menschen waren auf den Straßen.
Die Unbekannte würde er heute nicht mehr finden. Er würde einfach noch einmal im Krankenhaus nachfragen, ob nicht doch irgendjemand etwas über sie weiß. Bei der nächsten Nachuntersuchung vielleicht.

Johns Beine schmerzten und er wusste gar nicht so recht wieso. Halb humpelnd ging er die Straße hinab, vorbei am Kino, irgendwie auf der Suche nach einem Taxi und doch hoffend, keines zu finden und nicht nachhause zu müssen.

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***
Das Haus war kalt und fühlte sich verlassen an. Natascha war immer noch nicht zurück und hatte auch keine Nachricht hinterlassen

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Resigniert ließ John sich auf sein Sofa sinken, seine Füße schmerzten und sein Kopf hämmerte.
Er erinnerte sich kaum mehr an seine heutigen Ziele, nur an den Impuls loszugehen und seine Retterin zu finden.

Wieso überhaupt, wusste er selbst nicht genau. Irgendwie konnte er schlicht nichts mit sich selbst anfangen und war um jede verbrauchte Minute dankbar, andererseits war sie noch immer seine einzige Erinnerung.
All dies schien wie ein Traum – ein schrecklicher – und noch immer hoffte er, endlich aufzuwachen.

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Seine Familie, die er nicht kannte, war nicht da. Aber auch wenn sie da war, fühlte es sich einfach nicht echt an – unnatürlich verzerrt.

Seine Eltern hatten sich scheinbar seit Jahren von ihm abgewandt und seine Schwiegerfamilie hasste ihn aus für ihn unerfindlichen Gründen.
Freunde? Nein, Freunde schien er auch keine gehabt zu haben vor dem Unfall.

„Wer bin ich?“ stieß er unkontrolliert aus. Wütend.

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Wie kann ein Mensch so leben? Wie kann er nicht einen Freund gehabt haben?
War er so ein schlechter Mensch?
John presste die Augen zusammen, hoffend, dass das alles schnell weggehen würde.

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Doch ein viel größerer Teil in ihm sagte ihm, dass das vielleicht nie passieren würde…
Gab es einen Ausweg aus all dem?
Erschreckt riss er die Augen auf.

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Oder doch nur den einen?

***

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„Was meinst du damit?“ Die sonst so sanfte Frauenstimme klang verstört.
Ihre Finger rieben nervös aneinander.
Draußen fiel Schnee, wie ihr mit einem Mal auffiel.

Mit flinken Schritten eilte sie ans Fenster und drückte fast ihre Nase an der Scheibe platt.

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„Dad“, hauchte sie ins Telefon: „Dad, ich muss auflegen. Vielleicht reden wir morgen, wenn wir uns persönlich gegenüber sitzen darüber, in Ordnung? Das ist einfach zu viel für mich grade…“

Kurz wartete sie.
„Okay, danke!“

Wieso musste ihr Leben immer so kompliziert sein?
Sobald sich ein Hoch ankündigte, rückte ein noch viel heftigeres Tief in den Vordergrund.
Hillary seufzte schwer.

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Sie wusste nicht, wie lang sie schon so am Fenster stand, als der Schnee schließlich liegen blieb… Doch es werden Stunden gewesen sein… Oder Minuten… Sekunden…
_____

Zu Kapitel 6
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Geändert von Jennitschka (29.12.2014 um 23:02 Uhr).
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  #28 (permalink)  
Alt 26.12.2014, 14:26
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Hallo Jennitschka! ^^

Sorry, dass ich noch nicht geantwortet habe, ich bin zurzeit etwas beschäftigt Weihnachten, Familie und so

Aber jetzt zu deiner Story:
Ohje Die arme Tascha! Das hat sie ja schwer mitgenommen, aber ich glaube jeder wäre in dieser Situation verzweifelt. Stell dir vor dein Mann, den du über alles liebst, kennt dich nicht mehr ):
Aber der arme John erst! Seine ganze Erinnerung ausradiert ;___; Er tut mir so Leid, ich würde ihn so gerne trösten! Der Arme hat ja richtige Selbstwertprobleme!
Ich wünsche ihm so sehr, dass es ihm bald besser geht!

Aber Hillary scheint ja auch Probleme zu haben... Mit ihrem Dad. Kann es sein, dass sie wirklich etwas mit Nataschas Vater hat und ihr Vater das irgendwie nicht so mag? Aber ich glaube, dann wäre das Telefonat anders verlaufen... Hmm, ich bin sehr gespannt!!!

Das war wieder ein super Kapitel! ^^ Du beschreibst immer soooo gut, wie er sich fühlt!
Und die Bilder dazu sind der absolute Hammer! Ich freu mich auf die Fortsetzung ^^

Alles Liebe
Saturna
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Jennitschka (26.12.2014)
  #29 (permalink)  
Alt 29.12.2014, 22:46
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Zitat:
Zitat von Saturna Beitrag anzeigen
Aber Hillary scheint ja auch Probleme zu haben... Mit ihrem Dad. Kann es sein, dass sie wirklich etwas mit Nataschas Vater hat und ihr Vater das irgendwie nicht so mag? Aber ich glaube, dann wäre das Telefonat anders verlaufen... Hmm, ich bin sehr gespannt!!!
Ja, irgendwas ist da im Busch...
Aber du hast Recht, wenn das der Grund wäre, hätte sie sicher am Telefon anders reagiert...
Hihi, ich freu mich, dass es dir so gefällt!
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  #30 (permalink)  
Alt 29.12.2014, 23:02
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Pfeil Kapitel 6

Kapitel 6

„John?“ rief Natascha heißer, während hinter ihr die Haustür ins Schloss fiel. Lisa grummelte leise auf ihrem Arm vor sich hin, doch Natascha hatte mit einem Mal Angst ergriffen, ihrem Mann könnte etwas zustoßen, als sie mit Felicitas geredet hatte.

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Nur langsam erkannte Natascha den Ernst ihrer Situation. Während Felicitas ihre Angst um sie gestand, war es ihr selbst wie Schuppen von den Augen gefallen, wie es John gehen musste.
Angst war eiskalt über sie gekommen. Was, wenn ihm etwas zustößt? Er war noch immer nicht ganz auf der Höhe, körperlich war er vielleicht fit, aber sein geistiger Zustand war bedenklich.
Er kannte niemanden und wer weiß, was ihm in diesem Zustand alles passieren konnte.
Oder er sich etwas antat? Natascha hatte geschaudert und war sofort nachhause gefahren. Sie musste ihrem Mann beistehen, war es ihr nach einer endlos langen Schockstarre, unter der sie wohl nach seinem Unfall gelitten hatte, siedend heiß eingefallen.

„John? Schatz? Johnny??“ Schnell legte Natascha ihre Schlüssel ab und wandte sich vorsichtig aus ihrer Jacke, um Lisa nicht unnötig aufzuwecken. „Mama bringt dich schnell ins Bett, mein Schatz. Dann muss ich nach Daddy sehen!“ Sie küsste ihre kleine Tochter hastig auf ihre kleinen blonden Locken und eilte dann ins Kinderzimmer.

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„Schlaf gut, mein Lischen“, Natascha lächelte kurz, wie ihre Tochter selig einschlummerte, dann zog sie schnell die Tür zu.
„John? John, wo steckst du, verdammt?“ Hektisch suchte sie das ganze Haus ab, mit jedem leeren Zimmer wurde ihr übler. Wo war er nur hin?
Eiskalte Schauer liefen Natascha den Rücken hinab, als sie sich vorstellte, dass er sich auch etwas angetan haben könnte. Wie würde dann alles weitergehen? Mit dieser Schuld könnte sie nicht leben…

Erleichtert atmete sie auf, als sie ihren Mann durch das Wohnzimmerfenster auf der Veranda sitzen sah, hastig riss sie die Glastür auf: „Schatz, was machst du denn hier?“

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Müde sah er auf, in seiner einen Hand ein Wiskeyglas, in der anderen eine Zigarette. Es war ihr neu, dass er rauchte und im Moment war es ihr auch egal. Sie war einfach froh, ihn zu sehen.
„Hallo Tascha“, raunte er. Dann sah er sie mit seinen großen braunen Augen an, löschte eilig die Zigarette und breitete die Arme nach ihr aus: „Komm her - bitte!“

Gegen ihre eigene Müdigkeit langsam ebenfalls zu schwach, ließ sich Natascha auf den Schoß ihres Mannes sinken.
Eine Weile saßen sie einfach so da ohne etwas zu sagen. Es war kalt, aber irgendwie spielte das wohl auch keine Rolle mehr.

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Schließlich ergriff John das Wort, er sprach leise und es drang nur gedämpft an Nataschas Ohr: „Es tut mir leid, Tascha. Es tut mir so leid, was ihr wegen mir durchmachen müsst… Ich bin ein schrecklicher Ehemann…“. Kurz glaubte, sie ihn schluchzen zu hören.
Schnell legte sie ihre Hand an seine Wange: „Das bist du nicht, John. Mir tut es leid. Ich war so egoistisch! Aber ich hatte wohl einfach Angst… und war so wütend auf dich, dass du dich in so schreckliche Gefahr begeben hast…“. Ihre großen blauen Augen sahen ihn sanft an.

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Sie ist eine liebe Frau schoss es John durch den Kopf. Langsam konnte er sie mit anderen Augen sehen. Sie war kein schlechter Mensch und auch keine Furie, sie hatte wie er auch einfach nur Angst. Die Situation war für niemanden einfach.

Wie musste es für sie sein, wenn ihr geliebter Ehemann sich nicht mehr an sie erinnern konnte – und auch nicht mehr an seine Liebe zu ihr? John zitterte innerlich – mit einem Mal mit dieser Kälte leben zu müssen, sie tat ihm irgendwie leid. Und doch hoffte er, eines Tages all das wiederfinden zu können. So schwer und unmöglich es auch momentan schien.

Er musste sie einmal sehr geliebt haben…

***

„Ich kann sein Gesicht nicht länger ertragen, Kathrin!“ In Frank stieg der Zorn immer höher.

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„Ich weiß, Liebling! Aber er ist nun mal ihr Mann!“ Kathrin schnaubte verächtlich. Der Kamin loderte und erwärmte das große Wohnzimmer der Sandbergs, doch tiefe Wärme schien es in diesem Haus dennoch nicht zu geben.

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„Natascha hätte so viel Besseres haben können… Aber was sucht sie sich natürlich aus? Den untalentierten Thompson-Jungen… Weißt du, Kathrin, ich habe nichts gegen Bodenständigkeit, aber eine Familie, die so dreist ist, wie Johns“, wütend schlug er mit dem Fuß gegen das Sofa: „Das kann ich nicht ertragen. Kathrin!“ Seine Stimme vermischte sich jetzt noch mit einem tiefen und beinahe verzweifelten Seufzer.

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„Ha!“ Kathrin Sandberg erhob sich hämisch aus ihrem Sessel: „Du hast die Beiden doch beinahe gezwungen zu heiraten!?“

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„Was hätte ich deiner Meinung nach denn tun sollen? Sie einfach unverheiratet das Kind bekommen lassen? Weißt du, was für eine Schande das gewesen wäre??“ Frank kochte fast über vor Wut, seine Stimme war laut und zitterte.

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„Ach herrje, wir leben doch nicht im 17. Jahrhundert“, Kathrin lachte schrill und wütend auf. Sie konnte seine vor Wut geröteten Backen zittern sehen, als sie dicht vor ihm zum Stehen kam.

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„Du, du weißt ganz genau, dass das für unser Mädchen keine Option war. Ganz Sunset Valley blickt auf uns, die Klatschpresse hätte sie zerrissen und unsere Firma gleich mit!!!!“ Frank schrie jetzt heraus, was ihm schon lange auf der Seele lag:
„Kathrin, du weißt sehr wohl, was es für sie bedeutet hätte!!! Du wusstest es und du hast meinem Vorhaben zugestimmt! Der Junge war damals, wie heute treudoof – du hast sie genauso zur Heirat gedrängt wie ich! Und das wissen wir beide! Hör endlich auf, alles auf mich zu schieben!!! Ich bin auch nicht daran schuld, dass unsere Tochter zu dumm zum Verhüten war!!!!!!!“ Endlich war es raus.

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Die ganze Wut, die sich angestaut hatte. Die vielen Vorwürfe, die er ständig hören musste.
Er atmete scharf ein und machte sich innerlich schon auf einen Gegenschlag bereit.

Doch seine Frau schwieg, lächelte nur sarkastisch und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen den Raum.

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Er drehte vorsichtig den Kopf zur Seite, sah hinaus auf das Tal.
Vor zwei Jahren war seine Tochter eines Abends beschämt die Treppe herab gekommen, hatte lange herum gedruckst und schließlich von ihrer ungewollten Schwangerschaft gebeichtet. Damals war sie gerade einmal 21 gewesen, nach Meinung ihres Vaters viel zu jung für ein Kind.
Ein Jurastudium war für sie vorgesehen, ihren Platz nahm schließlich ihre Schwester Lesley ein.

Doch kurz Semesterbeginn schien sie sich plötzlich für einen anderen Lebensweg zu entscheiden.
Sie sprach von Reue und Verantwortung, auf Drängen von Frank gestand sie schließlich auch, dass es für eine Abtreibung bereits zu spät war.
Franks Augen waren müde und schwer, als die Erinnerung so unerwartet über ihm eintraf.

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Natascha wollte nicht sagen, von wem das Kind war. Lesley war es, die schließlich von der Party erzählte, auf der sie John und Natascha habe knutschen gesehen. Beide waren wohl betrunken gewesen und sind irgendwie verschwunden.
Für Frank war der Fall klar und Natascha gab alles schnell zu.
Auch John war Mann genug für seine Fehler einzustehen, wenn er auch nicht verstand, wieso er Natascha sofort heiraten sollte.
Frank und auch Kathrin bestanden jedoch auf eine zügige Eheschließung, sie wollten um jeden Preis verhindern, dass die Presse erfuhr, dass Natascha unehelich schwanger wurde oder schlimmer, dass in den Medien über Natascha als leicht zu haben berichtet werden würde. Das hätte das Familienunternehmen, ja das Imperium Sandberg sicherlich schwer geschädigt.

Doch es war ein leichtes gewesen, John zu überzeugen. Frank war schon damals sein Chef in der Bank und drohte ihm einfach mit der Kündigung – natürlich nur zum Schein. Doch er wusste, wie wichtig einem armen Bäckerssohn die Ausbildung war.

Es musste einfach sein und auch wenn ihn manchmal die Gewissensbisse plagten, so tröstete Frank sich jedes Mal damit, dass die Alternativen für Natascha noch weniger gut gewesen wären.

Das Klingeln seines Handys riss ihn schließlich aus seinen Gedanken.
„Dad“, seufzte es am anderen Ende der Leitung: „Daddy, können wir uns kurz treffen? Allein?“
Frank stockte der Atem als er die traurige Stimme seiner Tochter hörte.
Was hatte er mit ihr angestellt?

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Zu Kapitel 7
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Meine Fotostory: Vergissmeinnicht

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Geändert von Jennitschka (02.01.2015 um 18:27 Uhr).
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