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  #21 (permalink)  
Alt 15.12.2014, 19:56
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Hey Ephy ^^

jetzt komm ich auch mal endlich dazu dein Kapitel zu kommentieren! Wochenende war stressig!
Aber kommen wir gleich zur Story! *liest sich schnell wieder ein
Nom nom, der Typ schaut ja sehr ansehnlich aus! Schöne blaue Augen, kein Wunder, das es Adri die Sprache verschlägt! Und das sie darauf achtet, dass sie gut aussieht. Ich meine, dass ist doch sehr weiblich: Sobald ein hübscher Typ in der Nähe ist, achtet man auf sein Benehmen/Aussehen So gehts mir zumindest
Und dann essen sie alle HOTDOGS (Ich hatte heute auch einen Hotdog, aber der war nicht so gut, weil da so eklige Gurken drin waren -.- Traurig. Jetzt im Nachhinein fällt mir auf, dass ich hier ziemlich komische Sachen schreibe. xD)
Aber warum mag den Brian kein Fleisch??? O.o Jam, nichts geht über ein gutgebratenes Schnitzel! (Außer vielleicht Schoki) Aber ich hab wirklich keine Theorie warum... Ist er Vegetarier? Ist er vom Tierschutz? Ist seine Mutter an einem Fleischstückchen erstickt??? Hmm... Ja, aber was ist denn mit seinen Eltern? Wohnen sie wirklich so weit weg?
Aber was ist mit Kevin? o.O Wird er etwa krank??? Ich wette, er stirbt am Ende! Nicht das ich es hoffe, weil er ist sooo nett! Nein, Keviiiiin!
Und was ist in dem Geschenk?? Kurz und schmerzlos? Oh oh! Ich bin so gespannt! Du machst es allegemein in jeder Hinsicht wieder spannend!!! Ich liebe deine Storys soo! ^^ Du schreibst so gut!

Alles Liebe
Saturna
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-Alice im Wunderland
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Ephy (15.12.2014)
  #22 (permalink)  
Alt 16.12.2014, 07:55
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Hallo Sam!

Ohjeeee, ich frag mich wirklich immer mehr, was Brian so Schreckliches wiederfahren ist, dass er ohne Kleidung und verletzt auf dem Campingplatz landete.

Und genauso wundere ich mich über sein plötzliches erstarrtes Verhalten Adriana gegenüber...

Was ist ihm nur passiert???

Und ohjeeee, was hat Joe nur??? Ist er wirklich ernsthaft krank? Sonst hätte er es den anderen sicher gesagt, aber damit sie sich keine Sorgen um ihm machten, hat er ihnen seine Krankheit - was immer er auch hat - verheimlicht.

Ooooh, Adriana bekommt ein Geschenk von ihren Freunden. Das ist echt süß. Vor allem weil sie selbst nichts haben und dann so selbstlos handeln, um Adriana eine Freude zu machen.

Aber jetzt bin ich wirklich gespannt, was in dem Päckchen drin ist, was ihr ihre Freunde geschenkt haben!


Wieder eine tolle Folge --> Text sowie Bilder, mit einer gemütlichen und ruhigen Atmosphäre auf dem Campingplatz
Achja, und worauf ich noch gespannt bin ist, ob Brian nun mit Adriana nach Hause geht - wegen der Klamotten - oder nicht.

Ich freu mich schon auf die nächste Folge

Gruß Astrid
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Ephy (16.12.2014)
  #23 (permalink)  
Alt 17.12.2014, 23:35
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Hallo Sam,

aha, das ist also Brian und Adriana kommt er irgendwie bekannt vor. Das würde bedeuten, dass die beiden sich vielleicht schon einmal begegnet sind? Sich vielleicht als Kinder kannten? Ich schätze mal, dass Brian ungefähr im gleichen Alter wie Adriana ist. Eventuell waren seine Eltern früher auch auf dem Campingplatz.

Hm, er sagt, er könne seine Familie nicht besuchen, da sie zu weit weg wohnt. Wie weit weg muss das sein, dass man da nicht hin kann? Es können natürlich mehrere Möglichkeiten in Betracht kommen. Brian hat keine Familie und ist im Heim aufgewachsen, die Eltern sind schon gestorben oder aber er hat keinen Kontakt mehr zu ihnen, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht sitzen die Eltern auch im Gefängnis, wer weiß oder sie leben in einem Ort/Land, in dem es aus politischen Gründen derzeit nicht möglich ist, dorthin zu reisen. Oha, meine Fantasie geht wieder einmal mit mir durch.

Warum hatte er die Würstchen anfangs so verschmäht? Ist er Vegetarier, hat er eine Lebensmittelallergie oder ist/war er einmal besseres gewohnt? Möglicherweise ist ihm dies aber auch sehr peinlich. Aber er ist zumindest an dem Leben der Anderen interessiert. Irgendwie kann ich ihn noch nicht so recht einschätzen.^^ Er macht auf mich schon einen sympathischen Eindruck und er scheint auch sehr nett zu sein, aber irgendetwas scheint er zu verbergen. Es scheint ihm unangenehm zu sein, Privates über sich zu erzählen. Na ja, ich bin mal gespannt, ob er in Adriana’s Anwesenheit ein wenig auftaut. Die anderen haben Recht, in den viel zu dünnen Klamotten muss er ja frieren. Ich finde es sehr nett von Adriana, Brian wärmere Kleidung anzubieten. Also Junge, keine falsche Bescheidenheit.

Oh weh, ist Joe etwa todkrank? Das hatte sich jedenfalls nicht gut angehört und er will es auf jeden Fall vor den anderen verheimlichen. Ach süß und jetzt haben sie Adriana sogar noch ein kleines Geschenk gemacht. Obwohl sie selbst nicht viel haben, haben sie zusammengelegt. Irgendwie wollen sie ihr zeigenn, wie wichtig Adriana ihnen ist und wie gerne sie sie haben. Ich finde das echt toll von diesen netten älteren Leuten. Man merkt, dass sie sie in ihr Herz geschlossen haben.

So, jetzt bin ich aber gespannt, wie der Heimweg zwischen Adriana und Brian verlaufen wird.^^


Wieder ein super Kapitel, liebe Sam. Toll geschrieben, sowohl Texte als auch Dialoge und die Bilder dazu waren wieder grandios. Ich freue mich auf mehr. Und was den Touch Deiner Sims betrifft, ich glaube, den haben wir irgendwie alle. Ich ertappe mich auch dabei, dass meine Sims sich immer ein wenig ähnlich sehen. Aber ich finde da nichts dabei, solange man sie nicht verwechseln kann.

LG Marga

Zitat:
Zitat von Ephy Beitrag anzeigen
Ich weiß. Aber ich sag mal so: Jede Geschichte hat es verdient, von irgendwem mal gelesen worden zu sein. Und lieber wir wenigen feiern sie dann, anstatt dass sie einfach vor sich hin speichert auf dem PC. Nicht wahr?

Ja und deshalb werde ich sie auch posten. Es kann aber noch etwas dauern. Wie gesagt, ich habe erst zwei Bilder und bin noch am Schreiben.
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dakota (13.01.2015), Ephy (18.12.2014)
  #24 (permalink)  
Alt 18.12.2014, 11:28
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Standard - 4. Akt: Verhaltenes Verhalten -

Guten Morgen!

Es geht weiter! Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte und ihr könnt ein wenig beim Lesen entspannen, so kurz vor Weihnachten. Eure Kommentare beantworte ich heute Abend.

Es gibt natürlich auch wieder einen Weihnachtssong:


Ich wünsche euch viel Spaß mit dem

- 4. Akt: Verhaltenes Verhalten -


In Horizon Harbor hörte es nicht auf zu schneien. In diesem Jahr war es besonders kalt und der Schnee war tiefer als in den letzten Jahren.

Adriana und Brian hatten sich deshalb sofort auf den Weg gemacht, um in die Kleiderkammer der Redaktion zu gehen. Ihr war trotz ihres dicken Mantels und der Stiefel schon kalt, wie musste es Brian da erst gehen? Jedenfalls ließ er sich nichts anmerken.

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„Wir sind gleich da.“, sagte sie und rieb ihre Hände leicht aneinander, während sie weiterhin neben ihm lief. Für einen Moment drehte er sich zu ihr und lächelte.

„Dafür, dass du Geschenke nicht magst, trägst du deine Ohrringe aber mit Stolz!“, stellte er fest.

Ihre Wangen röteten sich vor Verlegenheit. „Es ist nicht so, dass ich Geschenke nicht mag… Ich bin nur nicht gewohnt, etwas so wertvolles anzunehmen. Bei uns gab es keine Geschenke…“, sagte sie lediglich. Unweigerlich glitten ihre Gedanken zu der Vorstellung, wie die alten Herrschaften ihren Sonntagszwirn angelegt haben mussten, um beim Juwelier drei Straßen weiter diese silbernen Ohrringe zu ergattern. Joe hatte sicher gehandelt, als alter Goldschmied. Und Anna hatte sicherlich ein wenig den Juwelier bezirzt…

Was Adriana nicht wusste war, dass Brian ihnen bei der Auswahl geholfen hatte. Aber das behielt er für sich. Den Hut hatte dann noch Kevin beigesteuert, damit sie am Kopf nicht fror.

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„Kann ich mir gar nicht vorstellen, bei einer jungen und modischen Frau wie dir. Da müssen die Verehrer doch täglich Blumen schicken und Pralinen…“, witzelte Brian ein wenig. Langsam taute er auf, doch zu seiner alten Form würde er wohl niemals zurückfinden, dachte er in sich gekehrt.

„Sicher nicht!“, sagte sie und lächelte schwach. „Ich weiß nicht einmal, wie ich reagieren soll bei solchen Geschenken… Dankbar bin ich, aber… Ich kann das wohl nicht so zeigen.“, stellte Adriana fest.

Brian nickte. „Verstehe ich. Nicht jeder kann aufspringen und kreischen… Besonders dann nicht, wenn man nicht weiß, wie man mit diesem Geschenk umgehen soll… Schade, dass es dafür keine Anleitung gibt.“ Sie mochte seine kleinen Witze.

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Kurz darauf erreichten sie den Showroom der Redaktion. Dadurch, dass alle Urlaub hatten, standen die Räumlichkeiten leer. Adriana schloss die Tür auf und schaltete sofort die Heizung und das Licht ein.

„Möchtest du was warmes trinken?“, fragte sie und deutete auf die Kaffeemaschine, die auch Teewasser aufbrühen konnte.

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Er schüttelte leicht den Kopf und sah sich bedächtig um. Adriana legte den Hut ab und schaltete leise Musik ein. Natürlich hatte einer der Mitarbeiter eine weihnachtliche Lounge CD eingelegt und vergessen, diese wieder herauszunehmen - aber dieses Mal machte es ihr nichts aus. Sie taute auf, spürte das weihnachtliche Kribbeln, seitdem sie Zeit mit ihren Freunden verbracht hatte.

Und weil ihr eigener Auftrag sie ablenkte. Sie liebte es, Leute einzukleiden und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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Plötzlich sah sie ihn lächeln, als würde er sich richtig darauf freuen, neu eingekleidet zu werden. Bedächtig glitten seine Hände über den Stoff einer weißen Jacke, die auch Adriana gefiel, doch sie beobachtete ihn weiterhin, ohne etwas zu sagen.

Er passte in die Kulisse. Adriana war nicht klar warum, aber er hatte dieses gewisse etwas. Ausstrahlung und ein Lächeln zum dahinschmelzen, wenn Brian denn mal lächelte.

„Danke, dass du mich mitgenommen hast.“, sagte er schließlich.

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A-ach Quatsch. So, stell' dich jetzt dort hin, ich muss deine Maße nehmen…“

Für einen Moment wurde es wieder still im Raum, als er sein eigenes Spiegelbild sah. Hätte Adriana ihren großen Kleiderschrank für seine Gedanken eintauschen können, hätte sie es sofort getan.

„Okay, du hast recht. Ich sehe wirklich schlimm aus in den Klamotten.“, sagte er. „N-nein, das hab ich nie gesagt! Sie… Sind nur zu klein. Und zu kalt. Du bekommst noch eine Lungenentzündung!“

Sie achtete peinlichst darauf, dass ihre versteckte Sehnsucht nicht mitschwang. Sich ausgelassen unterhalten zu können, einen heißen Kakao zu trinken und vielleicht…

„Okay, dann starten wir mal.“

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„Aber sag mal…“

Adrianas Blick glitt zu dem hübschen Braun-weißen Armband, das er ums Handgelenk trug. „Sie haben dir alles gestohlen, bis auf das Armband? So eins habe ich noch nie gesehen. Sieht handgeflochten aus… Wie eine Art Chotki, diese Gebetsarmbänder… Aus wie vielen Knoten besteht er?“

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Sein charmantes Lächeln erstarb, mit gerunzelter Stirn sah Brian zu dem Armband. „Ich… Das Armband…

Natürlich erwartete Adriana eine Antwort, aber Brian gab ihr keine konkrete. „Ich habe es noch nie abgenommen, seitdem ich es habe.“, sagte er schließlich. „Und woher hast du es?“

Er wünschte sich, dass sie nicht mehr Fragen stellen würde. Doch irgendwie musste er wieder davon ablenken. „Es war ein Geschenk. So wie du wusste ich damals nicht, wie ich reagieren sollte, als ich es bekam… Doch jetzt bin ich froh, dass ich es noch habe.“

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Zwar war sie mit der Antwort nicht ganz zufrieden, machte aber dennoch weiter. „Dann versuche ich, etwas passendes dazu zu finden.“

Mit seinen Maßen hatte sie recht gehabt. Dennoch war es beiden irgendwie unangenehm, so nah beieinander zu stehen. Adriana, weil sie ihr eigenes Herzklopfen hören konnte. Und Brian wahrscheinlich, weil er im Mittelpunkt stand. In Wahrheit hatte er nicht damit gerechnet, Adriana so nah zu sein. Und plötzlich, als sie konzentriert seine Maße nahm, war ihr die Nähe nicht einmal mehr unangenehm.

„Bei meinem seltsamen Körperbau ist wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren.“, merkte er an. „Nein nein… Das passt alles gut zusammen. Besonders die großen Hände zu deinen breiten Schultern… Stell' dir vor, du hättest so kleine Hände wie ich. Das wäre komisch.“, neckte sie ihn.

Brian dachte fieberhaft nach. Irgendwie musste es ihm gelingen, das, was sich zwischen ihnen immer wieder entzündete, unter Kontrolle zu halten. Es entging ihm in keinem Moment. „Ach, wie wichtig sind schon Hände.“, erwiderte er.

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„Ich finde sie schon wichtig. Sie können so einige Barrieren brechen.“ Die Bemerkung war heraus geglitten, bevor sie sie hatte aufhalten können. Schlimmer noch - Adrianas Wangen röteten sich so stark, dass sie es nicht mehr verbergen konnte.

Schnell hatte sie ihm einige Sachen gegeben, die er überziehen konnte. Hinter der Umkleidewand konnte sie nur seinen Kopf sehen, nicht die Kleidung, die Brian abstreifte.

„Sag Adriana… Warum feierst du Weihnachten nicht mehr? Die alten Leute auf dem Campingplatz… Sie hatten irgendwie Sorge um dich.“, stellte Brian fest, nachdem er das Shirt und die Weste ausgezogen hatte.

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Sie zeigte sich überrascht und sah in die Ferne.

„Es ist mal etwas schlimmes an Weihnachten passiert… Und meine Mutter hat die Konsequenzen daraus gezogen. Weihnachten war verboten, weil es nur Unheil brachte, sagte sie immer. Für mich ist das alles schon sehr lange her… Mein Vater hat damals etwas schlimmes getan, um uns Weihnachten zu ermöglichen. Ich selbst habe keine konkrete Erinnerung mehr daran, nur, wie wir alles verloren haben…“

Dann lachte sie verbittert. „Aber wie soll man denn einen Anfang finden? Soll ich einfach losziehen und Schnee-Engel machen und einen Baum kaufen und schmücken? Ich weiß nicht wie. Und für mich allein?“ Ihre Stimme klang bitter und einsam. Er verstand ihr Gefühl, denn auch ihm war kurz vor Weihnachten etwas passiert, womit er nie gerechnet hatte.

„Vielleicht…“, begann er einen Satz und dachte kurz nach.

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Brian nahm das Hemd, das sie ihm gegeben hatte in seine Hände und knüpfte es auf. Der weiche Stoff fühlte sich so leicht an.

„Wenn du dich selbst glücklich machen kannst, dann bringt es ja vielleicht jemanden zu dir. Wenn du lächeln kannst, dann wird sich dieses Lächeln auch auf den anderen ausbreiten und… Du wärst nie wieder allein.“

Für einen Moment blickte er nach draußen, in die wunderschöne Schneelandschaft hinein. „Manchmal sieht man die wichtigen Sachen nicht. Oder denkt nicht darüber nach, was das eigene Verhalten alles auslösen könnte… Wie schnell alles vorbei sein kann. Du solltest das ablegen und glücklich sein.“

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Vorsichtig nahm sie einen Schluck des heißen Tees, den sie aufgegossen hatte. Sie wusste nicht, was sie daraufhin sagen sollte. Adriana hörte nur noch das Rascheln der Kleider, die Brian anzog. Wie er die Knöpfe schloss und die passenden Schuhe anzog.

Als er von der Trennwand hervortrat, hätte sie fast ihre Tasse fallen lassen. „Dein Blick… Du siehst schockiert aus. Sehe ich so schlimm aus?“, fragte Brian schüchtern lächelnd.

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Beim Klang von seiner tiefen, weichen Stimme überlief Adriana ein Schauer. Sie riss sich nur mühsam von diesem Anblick weg, denn sie spürte seine Anspannung. Er fuhr sich durchs Haar mit dieser jungenhaften Geste, die ihr irgendwie vertraut schien.

„Nein. Es passt alles perfekt.“, sagte sie lächelnd.

- Kapitel 5 folgt -
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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
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  #25 (permalink)  
Alt 18.12.2014, 16:45
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Hallo Ephy

boah bei denen schneits und wir... Voraussichtlich wird es auch keine weiße Weihnacht werden -.- Blöööd!

Aber jetzt zu Story. Das ist schonmal sehr nett von Adriana, dass Brian etwas von den Klamotten haben darf. Bei manchen Leuten kann man nie sicher sein, ob sie einem auch wieder alles zurückgeben. Aber ich denke Brian ist anständig und wenn nicht gibts was auf die Finger Ich hab mal eine Barbie im Kindergarten verliehen und die nie wieder gekriegt! Die hatte ich sogar neu und die dumme Kuh hat sie mir nicht mehr gegeben!
Hehe, aber einen sexy Oberkörper hat er ja! Auch wenn er mit Narben übersät ist. Woher kommen sie? Von dem Überfall? Oder von noch früher?
Adriana scheint auch ganz... ähm ... ich weiß nicht perplex(?) zu sein, was sieht sie denn? Hat er etwa auch noch seinen dritten oder vierten Hemdknopf offen lassen? xD
Aber was ist denn DAMALS passiert? Hat ihr Vater eine Bank ausgeraubt? Oder jemanden ERMORDET??? Und wurde zum Tode verurteilt oder sitzt grade lebenslänglich? (Kommt darauf an, wo das halt spielt) Und deswegen ist Adriana so traumatisiert - und ihre Mum auch! Möööööp, wie grausam!
Die Beiden sind ja sehr verliebt, also noch wissen sie es nicht, aber sie schwärmen füreinander ^^ Oh, ich liebe Liebesgeschichten ^^ Ich bin so ein MädchenMädchen

Ach und bevor ichs noch vergess: Adris Ohringe sind aber schön ^^ Ich kann Geschenke auch nie annehmen! Ich weiß dann nie was ich sagen soll xD

Hey im nochmal durchlesen fällt mir auf, das das alles ziemlich durcheinander ist... Ups Ich hoffe, du verstehst es trotzdem!

Also, ein weiteres deiner grandiosen Kapitel Ich liebe es immer, wenn ein Neues draußen ist Du machst immer so tolle Bilder, gekoppelt mit einem so tollen Text! Die beste Einstimmung auf Weihnachten!

Alles Liebe
Saturna
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Ephy (18.12.2014)
  #26 (permalink)  
Alt 19.12.2014, 09:48
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Ich will ihn auch sehen! Wie sieht er denn in den schicken Sachen aus? xD
So also ein Bad Boy mit Narben und Tattoos
So sehr viel neues weiß ja nun auch nicht über ihn...was ist denn da passiert? ich versteh noch nich warum er überfallen wurde und man ihm alle Klamotten geklaut hat...oder war er in nem See baden? xD
die Ohrringe die Adriana bekommen hat sind voll toll! Da haben sich die Alten was einfallen lassen
Ich bin gespannt wie es zwischen den Beiden weiter geht *_* das knistert ja gewaltig!
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Ephy (19.12.2014)
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Alt 19.12.2014, 11:56
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Hallo Ephy
Bis jetzt war ich ja immer die stille Leserin und Bewunderin, aber jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben, sonst platze ich!

Zur Story: Deine Story ist sehr geheimnisvoll und zugleich hebt es doch die Weihnachtsstimmung und -vorfreude. Adriana ist eine wirklich liebe Seele mit einem großen Herz. Was mag nur so grauenhaftes in der Weihnachtszeit passiert sein? Und dann - ganz unerwartet - trifft sie Brian. Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass die Zwei sich treffen. Auch ihm ist scheinbar etwas schlimmes passiert... Hat es etwas mit den Narben an seinem Körper auf sich? Ist er wirklich der, den er vorgibt zu sein?

Meine Theorie (Achtung! Kitsch-Alarm!)
Brian ist ein Engel, der vor einem Jahr gestorben ist. Das würde die "Flügel" auf dem Rücken und die Narben erklären. Das Armband ermöglicht ihn für eine gewisse Zeit auf der Erde zu wandeln, vielleicht auch mit einem eeeetwas anderem Aussehen, damit er nicht erkannt wird. xD Der Engel, der Adriana das Weihnachten näher bringt. Das wäre doch irgendwie voll romantisch

Ich bin jedesmal aufs Neue von deinen Bildern begeistert und bewundere dich für die Kulissen und ... ach einfach alles!!!
Dann noch dein Schreibstil - kurz gesagt: DER HAMMER! Du schaffst es, dass der Text (egal in welcher Situation) nicht an Schwung verliert und man gar nicht merkt, dass man ja schon wieder das Kapitel durchgelesen hat. Ephy, du bist einfach toll!
__________________
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker
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  #28 (permalink)  
Alt 19.12.2014, 16:50
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Hallo Sam,

zunächst erst einmal das: ich habe noch nie in Horizon Harbour gespielt, obwohl ich es auch besitze. Ich glaube, ich muss meine Sims da auch mal hinschicken. Ich habe ja die Angewohnheit, die Sims-Nachbarschaften in Nordamerika anzusiedeln, so liegt New Sunset Valley in der Nähe Vancouvers, Bridgeport bei New York, Hidden Springs irgendwo im Norden Kanadas oder Lucky Palms nahe Las Vegas. Schon witzig, ne? Bei Horizon Harbour, da muss ich mal nachschauen, wie die Landschaft so aussieht.

EDIT: Das mit den Haaren hat sich geklärt, ich habe die Frisur.

So und jetzt noch kurz, wo hast Du denn Brians Haare her? Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frisur auch habe. Von vorne sieht es so aus, nur seitlich, da bin ich am Überlegen. Ich muss mal nachschauen, wenn ich wieder im Game bin und meinem Sims die Frisur verpassen.Okay, das war das, so und nun zum Kapitel.


Ohhhh, ich finde es so süß, dass die Campingleute zusammengelegt haben, um Adriana diese tollen Ohrringe und den Hut zu schenken. Aha und Brian hat ihnen dabei geholfen. Also, Geschmack hat er, gefällt mir sehr gut… äh ja, die Ohrringe und Brian natürlich auch.^^ Aber ich bin auch immer etwas zurückhaltend, wenn ich etwas geschenkt bekomme. Ich kann meine Freude nicht so richtig zeigen, obwohl ich mich natürlich freue. Öhm, ich glaube, ich hatte da etwas im letzten Kapitel falsch verstanden. Adriana geht mit ihm in die Kleiderkammer, die sich in der Redaktion befindet. Ich hatte gedacht, sie hätte die Klamotten zuhause. Okay, falsch gedacht oder diesen Hinweis überlesen.

Oh, ich glaube, da sind sich zwei mehr als nur sympathisch.^^ Sie versuchen zwar, sich ungezwungen zu geben, aber so ganz scheint das keinem zu gelingen. Das Herzklopfen ist da. Hm, warum hat man Brian das Armband nicht auch gestohlen? Das ist schon irgendwie seltsam. Hatten es die Täter wirklich nur auf seine Kleidung und die Geldbörse abgesehen? Er wird es ja kaum bis aufs Letzte verteidigt haben. Oder ist es weniger der materielle Wert, sondern weil er es mit etwas sehr wichtigem in seinem Leben verbindet? Ich habe die Befürchtung, dass irgendetwas an dieser Geschichte nicht stimmen kann.

Wo hat er sich denn diese Narben zugezogen? Also, von einem Kampf, der erst kürzlich stattgefunden hat, können diese Blessuren nicht stammen. Mir spukt immer noch im Hinterkopf, dass Adriana und Brian irgendetwas verbindet. Ja, dass sie sich eventuell schon einmal vor vielen Jahren begegnet sind. Frag‘ mich nicht warum, ist einfach so.

Adriana’s Vater wollte seiner Familie ein Weihnachtsfest ermöglichen und hat dabei etwas ganz Dummes getan, für das er ins Gefängnis wanderte? Spontan fallen mir da Überfall (Bank, Juwelier), Raub, Entführung oder Erpressung ein. Möglicherweise ist dabei auch jemand zu Tode gekommen. Vielleicht hatte ja auch Brian zu jenem Zeitpunkt eine Rolle gespielt, quasi als Kind oder Jugendlicher. Er verbirgt auch etwas, das er anscheinend nicht vergessen kann.

So, jetzt sieht sie ihn an, als er angezogen hinter der Kabine hervorkommt und… Vertrautheit. Sie kennen sich irgendwo her oder sind sich schon einmal begegnet. Da bin ich mir fast sicher. Aber wo? Gerichtsverhandlung oder hatte sie ihren Vater damals im Gefängnis besucht und Brian’s Vater saß auch? Okay, eindeutig zu viel Fantasie. Nee, ich bin tierisch gespannt, wie das zusammenhängt.^^


Das Kapitel war wieder erste Sahne, klasse geschrieben, Texte als auch Dialoge, super Bilder und Posen und klasse Bildbearbeitung. Ach, waren die Bilder im Schnee so schön. In 20 Jahren oder so, wissen die Kiddies vielleicht gar nicht mehr, was Schnee ist und wie er sich anfühlt. Nicht, dass ich ihn unbedingt bräuchte, in der Stadt finde ich es ätzend. Aber weiße Weihnachten wäre auch mal wieder schön. Ist schon so lange her, zumindest bei uns im nördlichen BW (im letzten „Winter“ nicht einmal eine Schneeffocke). Ich frage mich ja immer, wozu brauchen wir Olympische Winterspiele, wenn wir ja doch keinen Schnee haben? So liebe Sam und jetzt husch husch, hau in die Tasten und schreib‘ schnell weiter. Nee, Du weißt ja, wie ich das meine.

LG Marga

P. S. Ähm ja, ich hoffe nur, wir hatten nicht die gleiche Idee, was die Story betrifft. Also, nicht die ganze Storyline, nur so in ein oder zwei Punkten, meine Story würde in Hidden Springs und Roaring Heights und evtl. Midnight Hollow (zumindest würde ich es erwähnen) spielen. Sollte es aber so sein, dass sie sich zu sehr ähneln sollten, dann werde ich meine nicht posten. Aber schau’n wir mal.

Geändert von cheli24 (21.12.2014 um 10:33 Uhr).
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Ephy (19.12.2014), Minchen (19.12.2014)
  #29 (permalink)  
Alt 21.12.2014, 23:35
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Standard - 5. Akt: Keine Kälte mehr - Teil 1

Einen schönen 4. Advent euch allen!

Heute folgt ein sehr langes Kapitel, das ich in 2 Teile splitten musste.

Ich hab derzeit absolute Probleme, ins Forum zu kommen - es kann aber auch an unserer Internetverbindung liegen, die leider oft abbricht. Sonst wäre das Kapitel auch früher gekommen! *heul* Sorry deswegen!

Den eigentlichen Weihnachtssong in der Version von Steve Tyrell habe ich nicht bei Youtube gefunden - aber die gute Etta James macht auch einen guten Job.

https://www.youtube.com/watch?v=f1xyYQhSuHg

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem

- 5. Akt: Keine Kälte mehr -


„Du weißt, wenn du flunkerst, dann kommt Knecht Ruprecht und versohlt dir den Popo!“

Nein, Brian saßen die Sachen wie angegossen. Der weiße Pullover aus Cashmere, das dunkle Hemd und die schwarze Stoffhose passten perfekt. Er hätte sicherlich jede Farbe tragen können, doch Weiß schien einfach zu seinem Hautton und zu seiner Ausstrahlung zu passen.

„Und du bist sicher, dass ich die Sachen behalten darf?“, fragte er besorgt.

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Sie nickte. „Du willst nicht wissen, was für eine Verschwendung hier herrscht… Die Kleidung wird lediglich für ein Modeshooting genutzt, danach gewaschen und oft genug einfach eingemottet. Manchmal geben sie die Hemden und Shirts sogar in die Kleidersammlung, die aber daraus wieder Putzlammen und Dämm-Material macht. Dabei gibt es genügend Menschen, die die Sachen tragen könnten…“

Bei Gott, Adriana hätte Brian Kleidung für zwei Monate mitgeben können. Aber er protestierte und nahm nur noch einen Schal und eine dicke Jacke an.

„Du bist ziemlich hilfsbereit, kann das sein?“, fragte Brian lächelnd.

„Hm… Ja. Vielleicht, weil wir nichts hatten und ich nicht mit ansehen kann, wie jemand friert oder hungert.“

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„Ich war früher nicht so nobel wie du.“, erklärte er kurz und bündig. „Ich war… Sogar ziemlich anstrengend für meine Umgebung. Hab' die Dinge nicht wirklich geschätzt… Aber wenn man alles verliert und Menschen kennenlernt, die so selbstlos sind, obwohl sie selbst nichts haben, wie die älteren Leute auf dem Campingplatz… Dann schätzt man alles viel mehr. Besonders die Unerreichbaren Dinge…“

Es klang so sehr nach Abschied, dass es ihr das Herz zerriss. Nein, sie wusste nichts über Brian…

„Was ist mit Weihnachten?“ Er deutete auf die bunten Lichter, die den wohlduftenden Tannenbaum strahlen ließen.

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… Doch sie mochte die Fragen, die er stellte. Es ließ sie grübeln, nachdenken und ihr Herzklopfen spüren, wenn er ihr einen anderen Weg zeigte. Der, der so unmöglich schien…

„Ich mag Weihnachten, nur finde ich, dass es eher was für Menschen ist, die mit anderen Menschen zusammen sind. Für einsame Leute gibt es kein Fest. Nie.“

„Naja, ein Fest ist ja auch ein besonderer Tag, der daraus besteht, dass Menschen ihn gemeinsam feiern. Es soll die Gemeinschaft erhalten.“, erklärte er.

„Und wer erhält das Einsame?“, fragt Adriana traurig.

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„Man sollte nicht einsam sein müssen, wenn es nicht sein muss. Glaub mir, ich verstehe was davon. Wenn du morgens in einem kalten Raum aufwachst, dir niemand einen schönen Morgen wünscht… Du den Kaffee kochst und er zwar deinen Körper, aber nie die Seele wärmt wie ein… Ein einfacher, kleiner Kuss. Das alles kann die Welt bedeuten.“

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Zärtlich nahm er ihre Hände in seine. Sie verfluchte die Handschuhe und wünschte, sie hätte sie doch abgelegt.

„Mein Vater… Er hat ein Kaufhaus überfallen. Einfach so. Er war ein friedvoller Mann, gütig und amüsant. Dann kam Weihnachten auf uns zu, meine Mutter und ich hatten geschmückt und die kleinen Geschenke verpackt, die wir ihm geben wollten. Wir schwammen nicht in Geld, aber uns ging es auch nicht schlecht…“, erklärte Adriana. Brians Hände wärmten ihre kühlen Finger nicht, doch fühlte sie sich sicher und geborgen.

„Aber meine Mutter und ich ahnten nicht, dass unser Vater schon seit Monaten nicht mehr arbeiten ging, sondern durch kleine Verbrechen alles finanzierte. Er hatte seinen Job verloren… Und keinen anderen Ausweg gekannt. Weihnachten kam er blutüberströmt nach Hause, verfolgt von der Polizei… Er starb noch an Heiligabend. Wir verloren alles… Und Mum feierte nie wieder Weihnachten. Es kam uns verboten vor. Heuchlerisch. Aber ich vermisste es Jahr um Jahr… Bis ich es zu verdrängen lernte.“

Ihre Hände wollten Zittern, aber Brians Halt gab ihr Kraft, um standhaft zu bleiben. Nicht zu weinen.

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„Es war die Entscheidung deines Vaters, nicht deine eigene, Weihnachten zu so etwas zu machen.“

Ihre Augen glänzten verräterisch, doch noch hatte sie sich im Griff. „Weihnachten gab es bei uns immer ein riesiges Besäufnis und am Ende fuhr jeder zu seiner Familie, nur ich nicht.“, erzählte Brian.

„Meine Eltern und ich… Hatten nicht die beste Beziehung. Heute bereue ich einige Dinge, die ich gesagt habe. Und nicht gesagt habe… Aber du solltest feiern und lachen, wenn dir danach ist. Zwing' dir nicht eine Bitterkeit auf, die deine Eltern dir mitgegeben haben. Das ist so lange her…“

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Gebannt hörte sie Brian zu. Seine Stimme klang melancholisch und schwer, doch berührte sie ihr Herz so stark, dass es immer härter gegen ihre Brust klopfte.

„Du hast lange genug zurückgeblickt und dieses unnötige Gewicht mit dir rumgeschleppt.“

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Sein Finger glitt kurz zu ihrem Ohrring, dann wieder zu Adrianas zartem Kinn, das so süß wirkte neben ihren vollen, lodernen Lippen.

„Lass' das Schlechte einfach wegfliegen und fang' neu an. Und wenn es mit einem Schneeengel ist oder einem Zweig statt einem Baum. Aber… Verbiete dir nicht, glücklich zu sein.“

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Ganz plötzlich kam er ihr ganz nah. Der Duft von Christstollen und Tannenzweigen vernebelte ihre Sinne, sie hörte ihr Herz bis zur Kehle pochen. Am liebsten wäre sie geküsst worden, ohne nachzudenken. Alles auszublenden und diesem Gefühl freien Lauf zu lassen… Das wünschte sie sich.

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Brian atmete ihren wunderbaren Duft ein und spürte ihre Anspannung. Wie gern hätte er seine Lippen einfach auf ihre gelegt, sie in den Schnee getragen und ihr Lachen gehört. Adriana war so ganz anders, niemals hätte er damit gerechnet, dass sie Recht behalten hätten…

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Es fühlte sich nicht wie eine Abweisung an, als er lediglich ihre Stirn küsste. Beruhigend fühlte es sich an, wie ein Versprechen oder eine Erlaubnis, aber nicht wie ein Schritt von ihm weg. Ein wohliger Schauer legte sich über ihre Haut, als sie ihn so nah bei sich spürte.

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Doch Adriana war bewusst, dass er gehen würde… Irgendwann. Denn an Weihnachten gingen alle einfach weit weg von ihr.

„Du riechst nach Kirschen.“, stellte er fest und brachte sie zum Lächeln. Sein Daumen streichelte ihre Wange. „Das ist nur… Ein Parfum. Nichts weiter.“

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Sie löste sich von ihm und räusperte sich verlegen. „Wenn du noch Zeit hast… Ich wohne nicht weit weg von hier. Wir könnten bei mir einen Tee trinken… Dann könntest du für die Leute vom Campingplatz noch was mitnehmen.“

Irgendwas würde sie sich schon ausdenken. Aber Adriana wollte nicht mit Brian in einem blöden Café sitzen, bei einem Cappuccino von anderen beobachtet werden. Sie wollte raus aus den dicken Winterstiefeln und mit ihm weiterhin so reden…

„Kekse hab ich auch noch. Mit… Kirschen.“

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Brian lachte schelmisch.

Dieses Grinsen…
Es kam ihr so verdammt bekannt vor. Aber Adrianas Hirn blockierte, als wäre es eine Erinnerung, auf die sie nicht zugreifen konnte.

„Mach' mich jetzt bloss nicht dick. Ich passe so gut in die Sachen rein, da wäre es ziemlich peinlich, wenn ein Knopf springen würde!“

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Sie scherzten weiter rum, bis Adriana alles weggeräumt und die alten Sachen entsorgt hatte.

Draußen band Brian gerade seinen Schuh zu, als Adriana eine Idee kam…

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Ehe er sich versah, traf ihn ein Schneeball mitten auf der neuen Jacke, die sie ihm gegeben hatte. „UFF!“, rief er, weil er nicht damit gerechnet hatte.

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Ihr herzliches Lachen ging ihm unter die Haut. „DU hast gesagt, ich soll klein anfangen! Wobei… So klein war der Schneeball gar nicht!“, rief sie ihm lachend zu und winkte spielerisch.

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„Na warte, du kleine Hexe… Das kriegst du zurück!“ Während sie sich über ihn lustig machte, rollte Brian so schnell er konnte den perfekten Schneeball zusammen.

„Nimm das!“

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Gleich geht's weiter!
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  #30 (permalink)  
Alt 21.12.2014, 23:35
Forenguru
 

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Standard - 5. Akt: Keine Kälte mehr - Teil 2

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***

Es schneite weiter, während sie sich weiterhin mit Bällen bewarfen, bis sie dann den Waffenstillstand ausriefen, um gemeinsam einen Schneemann zu bauen.

„Die werden sich wundern, wenn der Schneemann plötzlich hier steht!“, sagte Adriana aufgeregt. Ihr letzter Schneemann lag schon so lange zurück… Sie hatte ihn mit Joe und Kevin gebaut. Doch Brian schien sich auszukennen.

Immer wieder berührten sich ihre Hände, und jedes Mal röteten sich Adrianas Wangen.

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„Wie wäre es, wenn wir ihm noch einen alten Hut aufsetzen und einen Schal? In der einen Kiste hab ich doch noch so was gesehen…“

Brian wusste, dass er bald aufbrechen musste. Und dass er eigentlich noch andere Dinge erledigt haben musste, bis seine Reise weiterging. Doch er konnte sich nicht von Adriana lösen…

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Eine Adriana, die lächelte und ihm ein wohliges Gefühl bereitete. Wenn er doch nur ein einziges Mal ihre Haut spüren könnte, ohne sich die Finger verbrennen zu müssen…

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Steine, Schal und Hut waren schnell von Adriana zusammengetrommelt worden. Brian hatte im Gemüseladen gegenüber schnell eine Möhre besorgt und Äste als Arme angebracht. „Herr Schneemann steht!“, rief sie begeistert, als hätten die beiden eine Mission erfüllt.

„Dann weißt du ja, was dir nun bevorsteht…“ Verdutzt blickte sie in sein plötzlich strenges Gesicht.

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Er warf Adriana zu Boden, mitten in den dicken und dichten Schnee und rief: „Schnee-Engel! Los! Wer zuerst fertig ist bekommt einen Kakao mit Sahne!“

Bei Gott, dieses Lachen machte ihn wahnsinnig. Als gesehen hatte, wie Adriana sich um ihre alten Freunde gekümmert hatte, hatte Brian gleichzeitig Begehren und Zärtlichkeit empfunden. Nun hörte er ihr pulsierendes Lachen, spürte ihr Herzklopfen fast selbst…

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Sie brachte in ihm alles durcheinander. Doch er wehrte sich nicht dagegen, sondern ließ es zu.

Die Wolken verflogen, es hörte langsam auf zu schneien. Einige Flocken fielen noch auf die Erde, aber die Sonne zeigte sich schwach durch die Wolkendecke hindurch. Alles schien so weit entfernt…

Für einen Moment konnte Brian alles vergessen und sich einfach nur glücklich fühlen.

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Nachdem er Adriana geholfen hatte, aufzustehen, durchzuckte ihn ein kurzer Schmerz. Er schloss die Augen und atmete tief ein und aus, damit Adriana nichts merkte. Er wollte ihr keinen Kummer bereiten…

„Kommst du?“, fragte sie und deutete auf die Straße.

„Klar.“, erwiderte er. Es blieb nicht mehr viel Zeit…

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Sie wohnte in einem kleinen Mehrfamilienhaus mit einigen Appartments, die man durch einen Aufzug erreichen konnte. Brian folgte ihr und zog im Flur Jacke und Schal aus, während Adriana die Tür öffnete.

„Wow…“, sagte er anerkennend…

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Schon im Eingang befand sich eine Kleiderstange mit den wildesten Outfits. Zu gern hätte er sie in einem Kleid gesehen, mit hochgesteckten Haaren, die ihre Schulter frei ließen…

Er legte seine Jacke und den Schal ab und ging Adriana hinterher.

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Der Frau, die er einfach nur glücklich sehen wollte.

- Kapitel 6 folgt -
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