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  #71 (permalink)  
Alt 25.05.2015, 15:44
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Hallo zusammen,

ich hoffe, Ihr hattet bis jetzt schöne Pfingsten, auch wenn das Wetter nicht so mitspielt.

Wie immer möchte ich mich recht herzlich für die Kommentare und Danke-Klicks bedanken. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ein Dankeschön auch an die Stillen Leser, sofern es welche geben sollte.

Gleich im Anschluß folgt ein neues Kapitel. So, nun aber erst zu den Kommentaren.



Hallo Astrid!

Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Hallo Marga Ohje ohjeeeee, arme Chelsea! An diesem Weihnachtsmorgen hat sie aber wieder ordentlich mit sich zu kämpfen! Aber das Schlimmste was sie tun hätte können, wäre einfach abzuhauen gewesen. Das wäre nicht fair Ryan und seiner Familie gegenüber, die sich so sehr um sie bemühen und es so gut mit ihr meinen.
Ja, da hast Du Recht. Es wäre sicherlich der falsche Weg gewesen, aber es ist eben auch sehr schwer. Sie sieht eine glückliche Familie, die sie vor einem Jahr auch noch hatte und da wird ihr wieder scmerzhaft bewusst, was sie verloren hat.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ooooo, diese Wiedersehensfreude der Familie... Einfach herrlich! Und die arme Chelsea steht oben, sieht alles am Rande mit zu, mit Tränen in den Augen... Sie tut mir echt leid. Es muss wirklich schrecklich sein. Sie muss wirklich schrecklich leiden!!!
Ich will nicht annähernd wissen, wie schrecklich so etwas sein muss. Wenn man von heute auf morgen, ohne irgendwelche Vorwarnung, plötzlich alleine dasteht.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Leslie und Jason...Da sind die beiden ja... Und ich konnte mich zuerst nicht mehr an die 2 erinnern. Oh man...
Ist ja auch schon wieder eine Weile her, seit ich die FS geposet hatte.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Jacky ist ja wirklich ´ne ganz süße!
Ja, das ist sie, außerdem auch sehr sozial eingestellt und mit sehr viel Mitgefühl für ihre Mitmenschen. Warum das so ist, wirst Du/Ihr noch erfahren.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ryan´s Mama, sowie Ryan selbst, kümmert sich wirklich rührend um Chelsea. Sie wollen ihr helfen, wissen aber noch nicht wirklich wie. Ryan versucht es meist auf die witzige Tour, während seine Mama es eher ernst angeht. Naja, sie ist Psychologin... Und trotzdem findet sie noch nicht den richtigen Draht zu Chelsea, weil Chelsea sich auch noch nicht so richtig öffnen kann.
Ich bin kein Psychologe und kenne mich damit auch nicht aus. Es wird aber wohl nicht einfach sein, wenn der Andere dazu noch nicht bereit ist, sich vollständig zu öffnen. Und ich denke, Ryan wird das auch so sehen.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Übrigens: Die Einrichtung im Hause Bradshaw ist wirklich sehr schön und Geschmackvoll; gefällt mir sehr gut!
Wie gesagt, das Haus ist ein DL, nur die Einrichtung und die Deko habe ich weitgehend selbst vorgenommen. Auch die Fenster und die Küche ist komplett neu. Aber es freut mich, dass es Dir gefällt. Ich mag das Haus auch. Allerdings muss ich beim Fotografieren immer aufpassen. Dadurch, dass sich im 1. OG eine Art Balkon befindet, ist darüber kein Dach platziert. Je nachdem, wie man die Kamera neigt, sieht man den Himmel.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ohje, wie wird das bloß werden, wenn die Feiertage erst vorbei sind und Chelsea wieder zu Hause ist Nein, und ich komme wieder zu dem Entschluss: sie DARF nicht alleine in dem großen Haus sein. Am besten wo anders hinziehen oder gleich bei den Bradshaw´s für eine Zeit bleiben.
Mal sehen, was sie machen wird. Bei den Bradshaw's bleiben, wäre sicher keine schlechte Idee. Aber da ist eben auch noch ihr Studium.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Ryan möchte umziehen, weg von Roaring Heights und nach Hidden Springs; in Chelsea´s Nähe. Oooooh, ich bin ja sowas von gespannt wie es weiter geht!!! Kann´s erwarten!
Noch wird er ein knappes dreiviertel Jahr, aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen, dort bleiben müssen. Vielleicht überlegt er sich es auch anders, wenn er Elaine erst wieder sieht. Immerhin sind sie sehr überstürzt auseinander gegangen. Mal schauen, ob sie in seinem Leben noch eine Rolle spielen wird. Ihr habt sie ja kaum gesehen!^^
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
Mir hat diese Folge auch wieder sehr sehr gut gefallen! Text inkl. Dialoge waren wieder super geschrieben und die Bilder Klasse Weiter so, Marga
Das freut mich sehr, dass es Dir gefallen hat. Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte, Dein Lob und auch die Gedanken, die Du Dir wieder gemacht hast, liebe Astrid.
P. S. Ich hoffe, es geht Dir wieder besser. Das Wetter ist aber auch sehr bescheiden. Bei uns hatte es vor einer halben Stunde geschüttet, jetzt kommt langsam die Sonne wieder raus.


Hallo Minchen!

Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Hallo Cheli,oh man.... ich lese deine Geschichte schon von Anfang an, hatte ja auch am Anfang kommentiert ... und dann nicht mehr U.U Vergib mir. Ich kann dir nicht einmal sagen woran es lag. Ich tippe mal auf Faulheit, Abwesenheit und Vergesslichkeit. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass mir diese "kleine" Story so uuuunglaublich gut gefällt und zur Zeit auch die Einzige ist, die ich verfolge.
Ich freue mich sehr, wieder von Dir zu hören. Aber ist ja nicht schlimm, die Story läuft Dir ja nicht weg. Ich freue mich über jeden Danke-Klick und Kommentare sowieso, egal wann sie kommen. Wow, vielen Dank für das Kompliment, da werde ich richtig verlegen und weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Die einzelnen Charaktere bringst du so unheimlich gut rüber. Sie haben alle ihre Persönlichkeit und ich nehme ihnen jedes Wort und Handlung ab. Man MUSS sie einfach alle gern haben und umso schlimmer ist es dann, wenn ich lese "Fortsetzung folgt", denn das bedeutet, dass ich schon wieder ein Kapitel zu Ende gelesen habe.
Vielen vielen Dank für die lieben Worte. Es ist natürlich sehr schön, so etwas zu lesen.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Chelsea ist so unfassbar zerbrechlich und ich kann sie so gut verstehen. Umso mehr freut es mich, dass sie eine weitere sehr wichtige Vertrauensperson gefunden hat. Neben Ryan kann sie sich auch Gladys anvertrauen und ich denke sogar, dass es ihr leichter fällt mit ihr zu reden als mit Ryan. Er ist zwar auch unheimlich mitfühlend, ruhig und -hach- einfach toll, aber in Gladys spiegelt sich ja doch eine quasi-Mama wieder. Ich hoffe du weißt was ich meine ^^
Ja ich weiß, wie Du das meinst. Gladys ist eben nicht nur Psychologin, sondern in erster Linie Mutter. Sie hat immerhin drei Söhne großgezogen, sicherlich nicht einfach. Als Mutter sieht sie das auch ganz anders und ich denke, in dieser Position ist sie enorm wichtig für Chelsea. Sie sehnt sich nach familiärer Liebe, nach einem Mutterherz, die sie ganz spontan einmal in den Arm nimmt. All das hat sie verloren. Kommt sie heute nach Hause, da ist da niemand mehr. Es muss schrecklich sein.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Das Ryan sich seiner Gefühle gegenüber Chelsea noch nicht ganz schlüssig ist, kann ich nachvollziehen. Dafür waren sowohl das erste Treffen, als auch Chelseas Vergangenheit zu emotional um solche Gefühle richtig einordnen zu können. Zumindest geht es Ryan so Chelsea ist da glaub ich schon ein bisschen sicherer in ihren Gefühlen.
Ich denke, Ryan ist in der Rolle des Beschützers leicht überfordert. Er weiß nicht genau, wie er damit umgehen soll, weil er eben auch Angst hat, irgendetwas falsch zu machen. Es war ein Schock für ihn gewesen, als er sie auf der Balustrade hatte stehen sehen.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Besonders toll finde ich ja auch Ryans Bruder Nathan. Ahhhh so einen Bruder hätte ich auch gerne ♥
Ja, das stimmt. Nathan ist ein ganz Lieber. Er hat zwar manchmal den Schalk im Nacken, aber er ist auch sehr beständig und weiß, was er will.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Tjaaaaa, wie wird es wohl weitergehen? Also erstmal wird Chelsea die Feiertage bei Ryans Eltern verbringen... und dann wird Ryan sicher in Chelseas Stadt ziehen ^^ Dort werden die Beiden eine tolle Beziehung führen, Kinder kriegen und leben glücklich bis an ihr Lebensende. Aaaaaber.... irgendwas kommt da noch.... Ich glaube, dass Chelsea nochmal so richtig mit dem Tod bzw. mit einem Unfall konfrontiert wird. In welcher Form weiß ich noch nicht, aber immer wenn man denkt, jetzt ist alles gut, passiert etwas. Und so wahrscheinlich auch in dieser Geschichte.
Das tolle an solchen Kommentaren sind stets die Gedanken, die Ihr Euch macht bzw. die Du Dir machst. Und ich finde Deine Gedankengänge echt klasse. Du hast mich nämlich da auf eine Idee gebracht. Die Story hat ja einige Handlungsstränge, die ich miteinander verknüpfe. Bei zwei, drei Punkten war ich mir noch nicht so schlüssig. Aber ich glaube, ich habe die Lösung gefunden. Oder doch Friede, Freude, Eierkuchen und alle haben sich am Ende lieb. Mal schauen.
Zitat:
Zitat von Minchen Beitrag anzeigen
Also nochmal liebe Cheli: Ich beneide und bewundere dich so dermaßen um dein Talent zu schreiben, Charaktere mit Persönlichkeiten zu entwickeln und die Geschichte in jeder Zeile so wiederzugeben, dass man wie ein Süchtiger jedes Wort aufsaugt.
Oh Minchen, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Vielen vielen lieben Dank. Wenn ich auch manchmal so meine Zweifel in Bezug auf meine Storys habe, solche lieben Worte ermuntern einen, nicht aufzuhören, sondern weiterzumachen.

Nochmals herzlichen Dank für Deinen Kommentar, die netten und lieben Woret, Dein Lob und natürlich auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, liebe Minchen. Ich habe mich sehr darüber gefreut.


So, dann bis gleich.

LG cheli24 (Marga)



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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)
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Minchen (25.05.2015)
  #72 (permalink)  
Alt 25.05.2015, 15:45
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Standard Kapitel 11 Weihnachtsvorbereitung - Teil 1 -



Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!


So und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen und dem neuen Kapitel.



Kapitel 11



Weihnachtsvorbereitung - Teil 1 -


Als Ryan zurück kam, hatten sich Jason und Leslie schon mit Chelsea bekannt gemacht und saßen plaudernd mit ihr am Tisch. Er hörte gerade, wie sein Bruder sagte: „Davon hat mir Ryan gar nichts erzählt. Und Du hast noch ein Semester vor Dir?“

„Ja“, hörte Ryan sie antworten.

„Und welches Genre, Chelsea? Hast Du Dich auf irgendetwas spezialisiert?“, fragte Leslie neugierig.

„Nein, bislang noch nicht“, erwiderte sie.



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Nun hatte auch Ryan die kleine Gesellschaft erreicht und meinte an Chelsea gewandt, während er neben ihr Platz nahm: „Wie ich sehe, hast Du meinen Bruder und seine zukünftige Frau schon kennengelernt“, meinte er mit einem Blick auf Leslie und Jason.

Dieser nickte. „Ja, das haben wir, Ryan. Du hast mir gar nicht erzählt, dass sie auch Literatur studiert.“

„Oh, hatte ich das nicht erwähnt?“, meinte Ryan fragend. „Aber wir hatten ja auch kaum Zeit. Wenn wir nicht gerade nach Locations Ausschau gehalten hatten, dann waren wir anderweitig beschäftigt. Aber mit dem Drehbuch bin ich jetzt soweit fertig. Es sei denn, Du hast noch Wünsche oder Änderungen.“

Jason schüttelte den Kopf. „Nein, habe ich nicht. Es ist so okay. Gleich in der ersten Januarwoche führe ich dann Gespräche mit potentiellen Produzenten.“


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Neugierig geworden fragte Leslie: „Habt Ihr die Rollen schon besetzt?“

Jason grinste. „Noch nicht alle. Warum, willst Du eine Rolle, Schatz?“

Leslie winkte dankend ab. „Um Himmels Willen Nein, das wäre nichts für mich.“

Entgegen Chelsea‘s Befürchtungen waren auch Leslie und Jason sehr nett und es entwickelte sich eine rege Gesprächsrunde. Die vier jungen Leute unterhielten sich über Gott und die Welt, kamen von einem Thema ins andere und Ryan bemerkte sichtlich erleichtert, dass Chelsea langsam auftaute. Heute Morgen noch hatte er sich große Sorgen gemacht, nachdem er sie gesehen hatte. Aber mittlerweile hatte ihr Gesicht wieder eine natürliche und rosige Farbe angenommen. Nur die Augenränder wollten noch nicht so recht verschwinden. Es freute ihn, dass Jason und Leslie Chelsea ein wenig ablenken konnten. Erleichtert nahm Ryan zur Kenntnis, dass sie sich gut mit ihr verstanden und die Chemie zwischen ihnen offensichtlich stimmte. Jason war Fremden gegenüber immer etwas misstrauisch und hatte nie einen Hehl daraus gemacht, was er von Elaine gehalten hatte. Er war immer der Ansicht gewesen, sein Bruder hätte etwas Besseres verdient, als dieses verwöhnte Prinzesschen, wie er sie immer genannt hatte.


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Während die beiden Brüder sich über das anstehende Filmprojekt unterhielten, richtete Leslie das Wort an Chelsea: „Könnten wir uns mal kurz unter vier Augen unterhalten? Ryan hat mir erzählt, dass Du die Unterlagen dabei hast?“

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„Ja“, nickte Chelsea eifrig. „Ich habe alles herausgesucht, was meines Erachtens nach wichtig sein könnte. Alle Unterlagen sind in einem Ordner abgeheftet.“

„Ah, okay, dann werde ich mir das mal in den nächsten Tagen in Ruhe durchlesen.“

„Soll ich sie Dir holen?“

„Nein, das eilt jetzt nicht. Lass uns da vorne hingehen, dort sind wir ungestört.“


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Die beiden jungen Frauen erhoben sich und gingen in den Bereich, in dem ein Flügel und ein Cello standen. Leslie wies auf die Couch. „Setzen wir uns dahin?“ Als Chelsea nickte, nahmen die beiden Platz. Leslie begann sogleich mit ihren Fragen. „Sag‘ mal, kennst Du Deinen Onkel persönlich?“

Chelsea schüttelte überrascht den Kopf. „Nein, ich habe ihn nie gesehen. Ich weiß dies nur durch Erzählungen meines Dads.“

„Ah ja. Und wie sind sie miteinander verwandt?“, wollte Leslie neugierig wissen.

„Dad hat uns einmal erzählt, dass sein Vater, also mein Grandpa, vorher mit einer anderen Frau zusammen war und mit dieser ein Kind hatte. Also, bevor er meine Grandma kennengelernt hatte.“

„Ah, dann war er also schon einmal verheiratet?“
Neugierde spiegelte sich in Leslie's Augen wider.

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Chelsea schüttelte den Kopf. „Nein, sie war noch verheiratet. Aber deren Ehemann galt im Krieg lange als verschollen. Sie konnte ihn aber nicht für tot erklären lassen, da es keine Zeugen gab, die dessen Tod hätten bestätigen können.“

„Ach so. Und wie ist es dann weitergegangen?“ Interessiert schaute Leslie Chelsea an.

„Nachdem ihr erster Mann dann plötzlich wieder aufgetaucht ist, hat sie ihren Sohn mitgenommen und ist zu ihm zurückgegangen. Nur wenig später hatte mein Grandpa meine Grandma kennengelernt und eineinhalb Jahre darauf ist mein Dad zur Welt gekommen.“

„Dann war er also mit dieser Frau nie verheiratet?“

„Nein, das ging ja nicht, das wäre ja Bigamie.“

Leslie zog eine Augenbraue nach oben. „Demnach ist das Kind ledig auf die Welt gekommen?“

„Ja, so wird es wohl gewesen sein“, meinte Chelsea.

Leslie legte grübelnd die Stirn in Falten, ehe sie fragte: „Sag‘ mal, leben Deine Großeltern noch?“

Chelsea schüttelte den Kopf. „Nein, sie sind vor ein paar Jahren gestorben.“

„Hm“, machte Leslie und hielt einen Moment inne. „Und Dein Dad hatte jahrelang keinen Kontakt zu seinem Bruder und Dein Grandpa auch nicht zu seinem Sohn?“

„Er hatte diesbezüglich nie etwas erwähnt. Aber ich habe Briefe gefunden, die er an meinen Dad geschrieben hatte.“ Als Chelsea Leslies überraschten Gesichtsausdruck wahrnahm, fragte sie erschrocken: „Habe ich etwas falsches gesagt?“

„Nein, das ist es nicht, Chelsea. Mir ist da nur kurz etwas durch den Kopf gegangen. Und Du bist Dir da wirklich sicher, dass er der Sohn Deines Grandpas ist?“


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Chelsea wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Ihre Unterhaltung von hellem Lachen und Kichern, das von draußen kam, unterbrochen wurde. Neugierig geworden standen die beiden Frauen auf und gingen ans Fenster, dessen Oberlicht geöffnet war. Um besser sehen zu können, zog Leslie den Vorhang ein wenig zur Seite und sie schauten amüsiert nach draußen.

Nathan lieferte sich mit Jacky gerade eine Schneeballschlacht, während Bessie aufgeregt zwischen den beiden hin und her sprang. Bevor Jacky ihrem Freund einen Schneeball ins Genick schieben konnte, verlor sie jedoch das Gleichgewicht und fiel rücklings in den Schnee. „Na warte, Du kleines Biest“, lachte Nathan und seifte seine Freundin mit einer Handvoll Pulverschnee ein. „Wirst Du jetzt endlich brav sein?“, hörten sie ihn rufen, der mittlerweile kniend auf Jacky saß.


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„Und wenn nicht?“, entgegnete diese provozierend.

„Dann…“ Doch weiter kam er nicht, da sie ihm eine Ladung Schnee ins Gesicht warf und schnell aufstand, ehe er sich bei ihr revanchieren konnte. Doch auch er war schnell wieder auf den Beinen und zog sie an sich, um sie leidenschaftlich zu küssen.


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Nachdem sie noch ein wenig herumgealbert hatten, sagte sie: „Ich gehe rein Nathan, mir wird kalt.“

„Ach, Du Weichei. Kalt fängt erst bei -20 Grad an.“

„Dann kannst Du gerne heute Nacht hier draußen schlafen, dann habe ich unser warmes Bett für mich alleine.“

„Schön zu wissen, wie Du darüber denkst“, knurrte er.

Grinsend kam sie mit gekonntem Hüftschwung auf ihn zu. „Und was gibt das jetzt?“

Mit verführerischer Stimme hauchte sie: „Ich will Dir nur zeigen, was Du ohne mich versäumst.“

Noch ehe er etwas darauf sagen konnte, sprang sie an ihm hoch und krallte ihre Beine um seine Hüfte. Ihre Lippen legten sich auf seinen Hals, ehe sie nach oben wanderten, um seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss zu verschließen.

Schnell zog Leslie den Vorhang wieder davor, ehe sie leise zu Chelsea meinte: „Muss Liebe schön sein.“

Nathan hatte Mühe, sich aufrecht zu halten, während er Jackys Kuss ebenso intensiv erwiderte. „Wow, so hast Du mich noch nie geküsst, weißt Du das?“, fragte er schwer atmend, nachdem sie ihren Lippen wieder von den seinigen gelöst hatte.

„Willst Du immer noch heute Nacht alleine schlafen?“, hauchte sie aufreizend.


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Chelsea und Leslie gingen schmunzelnd zur Coach zurück und nahmen ihr unterbrochenes Gespräch wieder auf. Währenddessen sah Jason seinen Bruder grinsend an: „Ich glaube, unser Kleiner hat endlich die richtige Frau gefunden. Oder was meinst Du, Ryan?“

Dieser schmunzelte. „Sieht wohl so aus. Sie ist aber auch wirklich sehr nett und so natürlich.“

„Ja, das finde ich auch. Habe ich vorhin auch schon zu Leslie gesagt.“


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Jason warf kurz einen Blick zu Chelsea rüber und meinte grinsend: „Chelsea ist aber auch sehr nett und sehr attraktiv obendrein. Das hattest Du gar nicht erwähnt, als Du von ihr erzählt hattest. Du magst sie, oder?“

„Ja, irgendwie schon. Aber ich denke, wir müssen erst beide unser Leben wieder in den Griff bekommen.“

Schnaubend erwiderte Jason: „Du wirst Dich doch hoffentlich nicht wieder mit Prinzesschen einlassen. Mensch Ryan, jag‘ die Schnepfe endlich zum Teufel. Die liebt doch nur sich selbst.“


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Während Jason weiterhin auf Ryan einredete, hatten auch die beiden Frauen ihr Gespräch wieder aufgenommen. „Was hast Du vorhin gemeint, ob ich mir wirklich sicher bin?“, wollte Chelsea fast schon ängstlich wissen.

Leslie dachte kurz nach, ehe sie fragte: „Wo waren wir nochmal stehen geblieben?“

„Bei der ersten Frau meines Grandpas.“

„Ach so ja. Nun ja, Ryan hatte mir erzählt, er wäre der Stiefbruder Deines Vaters. Aber wenn Du jetzt sagst, Dein Großvater hatte mit einer anderen Frau ein Kind…“ Sie unterbrach sich kurz, um schließlich fortzufahren. „Wenn das wirklich so ist, Chelsea, dann wäre er nicht sein Stief- sondern sein Halbbruder und somit erbberechtigt.“

Bestürzt und erschrocken zugleich sah Chelsea sie an. „Das heißt also, ich muss ihn auszahlen?“


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Leslie schüttelte den Kopf. „Jetzt warten wir erst einmal ab, was wir herausfinden werden. Noch wissen wir es ja nicht. Ich werde mir das in Ruhe durchlesen und dann sehen wir weiter. Dein Dad hatte keinen Kontakt zu der anderen Frau Deines Großvaters?“

„Nein, nicht dass ich wüsste.“

„Hast Du die Briefe eigentlich gelesen, die Du erwähnt hattest?“

„Nein, keinen einzigen. Aber Dad musste sie gelesen haben, denn sie waren alle geöffnet“, meinte Chelsea dazu nur.

„Hat Dein Dad mal über ihn gesprochen, ihn irgendwann einmal erwähnt?“


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Chelsea dachte kurz nach. „Ja. Er hat uns erzählt, dass Onkel Jeffrey bei der Army ist. Die Briefe stammen alle aus dieser Zeit.“

„Das ist schon einmal ein wichtiger Anhaltspunkt. Da werde ich mich gleich nach den Feiertagen mit der Army in Verbindung setzen. Ein Kommilitone von mir ist Militäranwalt. Er kann mir da bestimmt weiterhelfen.
Leslie tätschelte ihr freundschaftlich den Arm. Mach‘ Dir mal keine Sorgen, Chelsea. Ich werde Dich auf jeden Fall auf dem Laufen halten, so dass Du Dich ganz in Ruhe Deinem letzten Semester widmen kannst.“

Chelsea schenkte Leslie ein zaghaftes Lächeln. „Danke, dass Du mir helfen willst, Leslie. Wenngleich ich noch nicht weiß, wie ich das bezahlen soll.“

Doch Leslie winkte rasch ab. „Darüber können wir reden, wenn es soweit ist. Mach‘ Dir darüber mal keine Gedanken.“


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Nachdem sie gefrühstückt und noch eine Weile zusammengesessen hatten, stellten die Brüder den Baum auf, der die ganze Zeit in der Garage gelegen hatte. Während Jason den Baum im Christbaumständer verschraubte, öffneten die jungen Frauen die Kartons mit den Christbaumkugeln, die Gladys zuvor aus dem Keller geholt hatte.

Beim Baum schmücken wurde viel gelacht und herumgealbert. Aber bekanntlich verderben viele Köche den Brei und vier Weihnachtskugeln mussten daran glauben. Die eine zerbrach, nachdem Jason diese Ryan über Nathan’s Kopf hinweg zuwerfen wollte, die andere wurde zu Bessie‘ s Spielball, eine weitere fiel Leslie beim Befestigen aus den Händen und die vierte musste daran glauben, nachdem Jason der Karton aus den Händen gefallen war.

Schmunzelnd meinte Leslie daraufhin: „Mein Schatz ist eben ein kleiner Tollpatsch. Entweder stolpert er über Schuhe oder irgendwelche andere Hindernisse.“

Süffisant grinsend wurde sie von Jason unterbrochen „Na ja, hat aber etwas, denn sonst hätte ich nicht herausbekommen, was meine heiße Mitbewohnerin so unter ihrer Kleidung trägt.“


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Als Chelsea ihn verdutzt ansah, erzählte ihr Ryan in kurzen Worten, wie sich Jason und Leslie kennengelernt hatten. So erfuhr sie, dass Jason in Roaring Heights studiert und zunächst in einer WG gewohnt hatte. Da es ihm dort aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr gefiel, hatte er sich auf eine Annonce hin gemeldet. Den Tip hatte ihm ein Freund gegeben, dessen Kumpel einen Mitbewohner suchte. Als er sich daraufhin vorgestellt hatte, war jedoch nur Leslie anwesend gewesen. Sie hatte ihm das Zimmer gezeigt und ihm mitgeteilt, dass er Bescheid bekommen würde.

Jason unterbrach die Ausführungen seines Bruders und wandte sich an Chelsea. „Ryan hat aber etwas Wesentliches vergessen, zu erwähnen. Leslie hatte sich mir nicht vorgestellt, das heißt, ich wusste ihren Namen nicht. Aber sie hatte mich sofort verzaubert“, verliebt warf er ihr einen Blick zu. „Sie hatte mir im Bademantel und einem Turban auf dem Kopf die Tür geöffnet. Ich war erst einmal baff und wusste gar nicht, was ich sagen sollte, als ich sie sah. Als ich dann das Zimmer besichtigt hatte und mich von ihr verabschieden wollte, hätte ich sie beinahe nicht erkannt. Ich hatte nur ihre langen rote Haare und die blauen Augen gesehen. Sie hatte mich so liebreizend angelächelt, dass es mir fast die Sprache verschlagen hatte. Innerlich hatte ich gehofft und gebetet, man würde sich für mich als Mitbewohner entscheiden. Ja und dann kamen der Anruf und die Zusage. Colin, der Vermieter, hatte mir lediglich mitgeteilt, ich müsse mir mit Leslie die Wohnung teilen. Aber ich bin davon ausgegangen, dass Leslie ein Mann ist.“


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Nun mischte sich auch Leslie mit ein, die gerade mit einer Kugel beschäftigt war, die sich nur schwer befestigen ließ. Rasch eilte ihr Jason zu HIlfe, während sie erzählte: „Chelsea, Du ahnst nicht, welch ein Chaos er angerichtet hat. Ich war damals noch in einer komplizierten Beziehung, aber das ist eine andere Geschichte. Er war verheiratet und hatte mich immer nur hingehalten. Nun ja und als Entschuldigung, weil er mich wieder einmal versetzt hatte, hatte er mir ein Päckchen mit Dessous geschickt. Um sicher zu gehen, dass ich es auch bekommen habe, hatte er bei uns angerufen. Aber ich war an diesem Tag nicht zuhause und Jason hatte das Gespräch in Empfang genommen. Na und irgendwie ist er dann gestolpert und hat das Päckchen fallen lassen.“

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Sofort warf Jason ein: „Sie hatte ihre Schuhe wie immer mitten im Raum stehen lassen und dann bin ich eben der Länge nach mit dem Paket in der Hand drüber gefallen. Natürlich wusste ich ja nicht, was in dem Päckchen war, das ausdrücklich, so hatte der Anrufer mitgeteilt, für Leslie bestimmt war. Frag mich nicht, wie ich gestaunt hatte, als ich den Inhalt gesehen hatte.“

Leslie lachte. „Das waren Verwicklungen, Chelsea. Das kannst Du Dir nicht denken. Er ist wirklich davon ausgegangen, ich wäre Colin’s Bruder und wäre schwul.“

Neugierig fragte Chelsea: „Und wie hat sich das dann aufgeklärt?“

„Bevor er noch ein größeres Chaos anrichten konnte, habe ich dann richtig gestellt, dass ich Leslie bin und Colin mein Bruder. Aber ich war ja auch ein wenig Schuld an dem Chaos. Ich hätte mich ja gleich vorstellen können.“


Du musst das positiv sehen, Lessie.
Verschmitzt sah Nathan seine zukünftige Schwägerin an, die diesen Spitznamen überhaupt nicht mochte.

Und prompt kam auch schon die Antwort.
Ich habe Dir schon mal gesagt mein Lieber, Lessie ist eine Fernsehhündin.

Nein, das ist sie nicht, die heißt Lassie mit einem "a", Duuuu das ist ein großer Unterschied
, widersprach ihr Nathan.

Na schön
, seufzte sie leicht. Dann nenne ich Dich eben Nathy.

Schallend lachte Nathan auf.
Da siehst Du mal und die suchen die immer noch in Loch Ness. Ob die auch so verdammt attraktiv ist, wie ich?, gluckste er vor sich hin.

Er muss immer das letzt Wort haben, grummelte sie spaßeshalber vor sich hin. Sie liebte diese kleinen Neckereien mit Jason's jüngsten Bruder, der sie oft an ihren eigenen erinnerte.

Nicht böse sein, Fast-Schwägerin. Du weißt doch, dass ich Dich heiß und innig verehre
“, zwinkerte er ihr zu.

Heb' Dir Deine Schmeicheleien für Jacky auf, Du kleiner Süssholzraspler.“

„Och, keine Sorge, Lessie, die kommt nicht zu kurz. Mindestens zweimal am Tag sag' ich meiner Süßen, wie sehr ich sie liebe. Nicht wahr, mein Schatz?“

Jacky, die die unteren Kugeln befestigte, schaute ihn fragend an. „Was meinst Du, Nathan?“

Dieser meinte verliebt: „Ich habe Lessie gerade gesagt, wie sehr ich Dich liebe.“

Jacky warf ihm eine Kusshand zu: „Ich Dich auch, Nathan.“


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„Du hast noch einen Bruder?“, richtete Chelsea nach einer Weile ihre Frage an Leslie.

Die junge Frau nickte lächelnd. „Zwei Brüder, Colin und Todd. Colin ist zwei Jahre älter als ich und lebt mittlerweile mit seiner Frau und zwei Kindern in Starlight Shores. Todd ist in Roaring Heights geblieben und ist frei beruflicher Fotograf. Er bewohnt zusammen mit seiner Freundin die obere Wohnung in unserem Elternhaus. Todd sehe ich öfters, aber Colin leider nicht so oft. Mitunter vermisse ich ihn schon sehr. Er ist Maschinenbau-Ingenieur und sehr viel unterwegs, auch oft im Ausland.“

Chelsea lächelte etwas verhalten, als sie leise sagte: „Mein kleiner Bruder wollte immer Lokführer werden. Aber das wollen Jungs in diesem Alter oft. Erst ist häufig mit Grandpa zum Bahnhof gefahren, um sort die Züge zu beobachten.“

„Ja, das wollte Colin auch einmal.“

Plötzlich entstand eine beklemmende Pause, so dass Leslie etwas hilflos Ryan’s Blick suchte. Dieser hatte die Situation sofort erkannt und auch bemerkt, wie sehr Chelsea mit ihrer Beherrschung kämpfte und ihre Hände zu zitterten begannen. Um die bedrückte Stimmung etwas zu lockern, rief er ihr zu: „Hast Du den Weihnachtsstern gesehen, Chelsea? Der müsste in einem der Kartons sein“, wies er auf den Stapel Kartons, der neben ihr stand.

Irritiert sah Jason seinen Bruder an und fragte: „Welchen Weihnachtsstern denn? Der ist doch schon im letzten Jahr…“

Überrascht brach er ab, als er den durchdringenden Blick seines Bruders wahrnahm. „Lass‘ es, Jason. Das ist okay.“

Währenddessen hatte sich Chelsea schon auf die Suche begeben und in jedem der Kartons nachgesehen. Schließlich meinte sie Schulterzuckend: „Ryan, ich habe alle Kartons durch, da ist kein Weihnachtsstern.“


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„Oh, ist er nicht? Hm, ich meine, Mum hätte ihn im letzten Jahr in einem Karton verstaut. Seltsam.“

Chelsea hatte von diesem Ablenkungsmanöver nichts bemerkt und erleichtert registrierte Ryan, dass ihr Gesicht wieder ein kleines Lächeln zierte. Innerlich jedoch hatte es ihn zutiefst erschüttert, wie schnell Chelsea aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen war. Ja, seine Mum hatte Recht, sie hatte noch einen sehr langen Weg vor sich.


gleich geht es weiter...



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Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu cheli24 für den nützlichen Beitrag:
Akeelah (13.07.2015), Anni1990 (31.05.2015), heffalumb (26.05.2015), Minchen (25.05.2015), Simsi68 (25.05.2015), Zebrastreifen (08.06.2015)
  #73 (permalink)  
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so weiter geht's
...



Nachdem sie den Baum fertig geschmückt hatten, trugen Ryan und Jason die Bar, die der Tanne hatte weichen müssen, zur anderen Wandseite. „Wir müssen sie aber so stellen, dass man auch noch durch kommt. Aber ich denke, hier passt sie ganz gut her. Oder was meinst Du, Jason?“, fragte Ryan seinen älteren Bruder.

„Ja, hier steht sie gut. Da vorn kommt man auch noch durch und sie steht nicht zu nah an der Wand.“

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„Sag‘ mal, was sollte das denn vorhin mit dem Weihnachtsstern? Du weißt doch, dass wir gar keinen mehr haben. Oder hast Du das vergessen, Bruderherz?“ Grinsend sah Jason seinen Bruder an.

„Das ist es nicht. Leslie hatte sich bestimmt nichts dabei gedacht, als sie ihre beiden Brüder erwähnt hatte. Aber Chelsea ist derzeit so labil, das schon die kleinste Bemerkung oder Erinnerung an ihre Familie sie aus der Bahn werfen. Jason, ich war vor ein paar Tagen Zeugen ihres Nervenzusammenbruchs und das will ich garantiert nicht noch einmal erleben. Es war furchtbar, das kannst Du mir glauben.“

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Aufmerksam musterte Jason sein Gegenüber und meinte mit einem Blick auf Chelsea: „Sag' mal ehrlich, Bruderherz. Da ist doch mehr zwischen Dir und ihr. Ich meine, ich kann Dich verstehen. Sie hat etwas sehr Liebreizendes an sich und weckt in Dir wahrscheinlich auch ein wenig den Beschützerinstinkt. Du sorgst Dich sehr um sie, oder?

Ryan seufzte leicht auf, ehe er erwiderte: Irgendwie fühle ich mich für sie verantwortlich. Ach, ich weiß auch nicht, Jason. Wie soll es denn dann weitergehen? Ich muss wieder zurück und sie...“ Er ließ den Satz unvollendet.

Jason spürte jedoch die Unsicherheit seines Bruders und fragte schließlich neugierig: Werdet Ihr Euch denn wiedersehen, wenn Du wieder in Roaring Heights bist? Wie macht Ihr das eigentlich mit Eurer Wohnung, Du und Prinzesschen?“

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„Ich weiß es noch nicht. Aber ich denke, wir werden uns gleich im Neuen Jahr zusammensetzen und beraten, wie es weitergehen soll. Den Mietvertrag haben wir beide unterschrieben. Alleine kann ich mir diese Wohnung nicht leisten.“

Verächtlich mit den Augen rollend, warf Jason ein. „Ja und Prinzesschen muss nur den Papa rufen, dann kauft der den ganzen Gebäudekomplex. Weißt Du was, Ryan? Etwas Besseres hätte Dir gar nicht passieren können.“

„Meinst Du?, fragte er zweifelnd.

Ja man. Lass' es einfach auf Dich zukommen, Ryan. Chelsea und Du, Ihr könnt Euch mailen, miteinander telefonieren, skypen, sie ist nicht aus der Welt. Und wenn Du wirklich mehr in ihr siehst, dann wirst Du es merken. Glaub' mir, spätestens dann, wenn Du es vor Sehnsucht nicht mehr aushältst. Also, ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass sie gut in unsere Familie passen würde. Mum, Daddy und Nathan sehen das auch so. Auch Leslie und Jacky mögen sie. Aber letztendlich musst Du das entscheiden.

Nachdenklich wandte Ryan seinen Blick auf Chelsea, die gerade damit beschäftigt war, die Geschenkkartons auf die beiden Schlitten zu legen. Die Arbeit schien sie ein wenig abzulenken, wie er erleichtert feststellte. Er dachte noch einmal über die Worte seines Bruders nach. Ob Jason Recht hat? Werde ich es merken, wenn da mehr ist zwischen uns, Chelsea? Würdest Du mich denn überhaupt wollen? Aber wir werden auf jeden Fall in Verbindung bleiben.

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Jason kam auf Chelsea zu und fragte: „Soll ich Dir noch etwas helfen, Chelsea oder schaffst Du es alleine?“

Sie sah zu ihm auf und meinte mit einem Blick auf die Christbaumspitze. „Du könntest sie oben befestigen, Du bist etwas größer als ich. Ansonsten müsste ich mir eine Leiter holen.

„Nein, das musst Du nicht, gib sie mir.“ Er nahm die Spitze in die Hand und streckte seinen Arm nach oben, um sie aufzustecken. „So, die müsste eigentlich halten.“

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Als er das Hundekörbchen sah, das Chelsea liebevoll dekorierte, meinte er anerkennend. „Wow, das sieht ja klasse aus. So ein Luxus-Hundekörbchen hat nicht jeder Hund. Gefällt mir, Du hast für das Dekorieren wirklich Geschick.“

„Danke, Jason. Freut mich, dass es Dir gefällt“, lächelte sie.

Nachdem Leslie und Jacky die Kartons wieder in den Keller gebracht hatten, unterhielten sie sich rege über den bevorstehenden Abend sowie die morgendliche Bescherung. „Und was hast Du Jason gekauft?“, wollte Jacky neugierig von Leslie wissen.

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Diese verdrehte leicht die Augen. „Das war gar nicht so einfach. Er hat viele Wünsche und auch wieder keine. Ich habe ihm einen Regiestuhl gekauft, extra mit seinem Namen auf der Lehne versehen.“

„Oh, das finde ich klasse. Ist er jetzt eigentlich schon Regisseur?“

Leslie nickte. „Ja, er ist fertig und arbeitet gerade an seinem ersten Film. Ryan hat das Drehbuch dazu geschrieben. Im Februar beginnen die Dreharbeiten in Midnight Hollow. Der Großteil wird auch dort spielen.“

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Derweil hatte sich auch Nathan zu Chelsea begeben, um ihr mit dem Aufstellen der Päckchen behilflich zu sein. „Ich helfe Dir ein wenig, dann geht es schneller.“ Prüfend sah er sie an, ehe er meinte: „Geht es Dir wieder ein wenig besser? Heute Morgen hast Du gar nicht gut ausgesehen. Ryan hat gemeint, Du hättest schlecht geschlafen?“

„Ja, das habe ich. Aber jetzt geht es wieder. Vielleicht war es auch die Umstellung, neue Umgebung und so.“

„Ja, so wird es wohl sein“, meinte er lächelnd, sagte aber nichts weiter mehr dazu.

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Während dessen meinte Jacky leise: „Nathan hat mir erzählt, ihre ganze Familie wäre im letzten Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen?“

„Ja, das stimmt leider. Das ist so schrecklich, Jacky. Sie tut mir wirklich sehr Leid und dabei ist sie so ein liebes Ding.“

„Ja, das finde ich auch. Ryan und sie, sind die beiden…?“

Jacky brach ab, als Leslie den Kopf schüttelte. „Nein, sind sie nicht. Also zumindest hat das Jason gesagt.“

„Schade“, meinte Jacky leicht bedauernd. „Sie würden ein sehr schönes Paar abgeben.“

„Ryan hat sich kürzlich erst von seiner langjährigen Freundin getrennt. Ich weiß nicht, ob er schon für eine neue Beziehung bereit ist“, klärte Leslie Jacky auf.

„Na ja, was nicht ist, kann ja noch werden“, meinte diese lächelnd.

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Vielleicht wäre das gar nicht so verkehrt. Die beiden würden wirklich sehr gut zusammenpassen, dachte sich Leslie. Übermorgen wollte sie sich die Unterlagen ansehen, die Chelsea mitgebracht hatte. Sie hatte sie nicht beunruhigen wollen, aber der Sachverhalt würde sich etwas anders darstellen, wäre ihr Onkel der Halbbruder ihres Vaters.

Leslies Schwerpunkt lag zwar im Internationalen Strafrecht, aber sie arbeitete in einer sehr großen und renommierten Kanzlei, die fast jedes Vergehen behandelte. Derzeit lief ein großer Korruptionsprozess, in die einige namhafte Firmen und Gönner Roaring Heights verwickelt waren. In der Kanzlei, in der sie arbeitete, waren 25 Anwälte beschäftigt, jeder in einem anderen Fachgebiet. Leslie arbeitete derzeit mit fünf Kollegen an einem Auftragsmord mit 10 Toten, überwiegend Polizei- und Stadtbekannte Dealer, der sich vor einem Jahr im Drogenmilieu ereignet hatte. In vier Wochen sollte endlich der Prozess beginnen, in der sie die Anklage vertraten.

Wochenlang hatten sie mit über 100 Zeugen gesprochen, von denen sich einige immer wieder in Widersprüche geflüchtet hatten. Ihnen stand ein Mammutprozess bevor mit vorerst angesetzten 25 Verhandlungstagen. Der würde zwar Vorrang habe, aber sie wollte sich dennoch Chelseas Fall annehmen und notgedrungen abends daran arbeiten.

„Leslie, machst Du mit?“, unterbrach Jacky die Gedanken Leslies.

„Mit was?“, wollte diese neugierig wissen.

„Die Männer wollen gegen uns Frauen einen Schneemann-Wettbewerb machen. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen. Der Verlierer muss dann einen Kasten Bier bezahlen. Das schaffen wir doch locker oder was meinst Du?“

Fragend schaute Jacky die Rothaarige an, die lachend erwiderte: „Na und ob. Wollen doch mal sehen, wer das Bier bezahlen muss.“

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Die Blondine drehte sich zu Chelsea um, die gerade mit Bessie Tauziehen spielte. „Bist Du auch dabei, Chelsea?“ Doch die war so mit der Hündin abgelenkt, dass sie ihre Frage nicht mitbekommen hatte. „Chelsea?“, rief Jacky nun etwas lauter. Erschrocken hielt Chelsea inne und schaute sie fragend an. „Bist Du auch dabei?“, wiederholte Jacky noch einmal ihre Frage.

Mit einem Blick auf Bessie meinte Chelsea bedauernd. „Wir müssen jetzt aufhören, meine Kleine“ und streichelte ihr über das Köpfchen, ehe sie sich aufrichtete. „Bei was dabei?“, fragte sie, während sie neugierig auf Jacky zukam.

„Wer schneller einen Schneemann bauen kann, wir oder die Jungs.“ Bettelnd bat sie: „Och komm, mach‘ mit, Chelsea.“

„Na schön. Aber ich muss mir noch etwas drüber ziehen. So ist es mir zu frisch.“

„Na klar“, strahlte Jacky. „Wir doch auch. So gehe ich garantiert nicht raus. Sagen wir…“ sie sah rasch auf ihre Armbanduhr, „in 10 Minuten draußen vorm Haus. Ist das okay?“

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Leslie und Chelsea nickten, während Jacky den Männern zurief: „Wir gehen uns schnell eine Jacke holen. In 10 Minuten treffen wir uns draußen.“

Nachdem sich alle warm angezogen hatten, trafen sich wenig später vor dem Haus wieder. Nathan gab das Kommando und dann ging es auch schon los. Stück für Stück rollten sie den festen Schnee zu einer Kugel, die immer größer wurde, ehe sie die gewünschte Größe erreicht hatte. Mit der zweiten und dritten Kugel wurde ebenso verfahren, bis sie drei gleich große Kugeln hatten, die sie aufeinander setzten. Die Jungs lagen etwas weiter vorne und während sie dem Schneemann schon den Zylinder aufsetzten, waren die Mädchen noch mit den Kohlestückchen beschäftigt. Letztendlich gewannen die Bradshaw-Brüder mit einem hauchdünnen Vorsprung.

Da die jungen Frauen unbedingt eine Revanche wollten, bauten sie nochmals einen Schneemann. Den Wettbewerb gewannen diesmal die Frauen. Da sie beide kein Stechen wollten, einigte man sich darauf, dass die Frauen eine halbe Kiste Bier besorgen würden und die Männer 6 Flaschen Prosecco.

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Anschließend veranstalteten alle noch paarweise eine Schneeballschlacht. Sie hatten so viel Spaß dabei, dass sie fast die Zeit vergessen hätten. Die Sonne ging bereits am Horizont unter, als sie endlich wieder ins Haus zurückgingen.

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Nachdem sie sich umgezogen hatten, trafen sie wenig später im Wohnzimmer zusammen, um auf dem großen Sofa Platz zu nehmen. Zwischenzeitlich waren auch Gladys und Jeremy wieder nach Hause gekommen. Währenddessen entwickelte sich ein reges Gespräch unter den jungen Leuten, das sich in erster Linie mit dem bevorstehenden Silvesterfest beschäftigte.

Nathan meinte dazu: „Also ich habe beschlossen, nicht so viel Geld für das Knallen auszugeben. Habe ich es eigentlich schon erwähnt? Meine Süße und ich wollen im Sommer nach Sunlit Tides fliegen und da brauchen wir jeden Cent. Nicht wahr, mein Schatz? Außerdem habe ich noch eine kleine Überraschung für sie.“

„Und welche“, fragte sie ihn neugierig, während er verschmitzt meinte: „Sei nicht so naseweis, mein süßer, kleiner Engel. Dann ist es doch keine Überraschung mehr.“

Verliebt sahen sich die beiden in die Augen, während sich Jason und Ryan wissend ansahen. Schließlich musste Ryan nochmals schildern, wie es zu seinem Unfall gekommen war. Auch Chelsea musste erzählen, wie sie ihn letztendlich gefunden hatte.

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Fortsetzung folgt...


Kapitel 12



__________________
Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)

Geändert von cheli24 (21.06.2015 um 19:32 Uhr).
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Alt 26.05.2015, 19:00
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Oh wie schön das ist. Da freut man sich doch glatt wieder auf Weihnachten, so herzlich, wie es dort ist xD Aber nein, ich freu mich jetzt erstmal auf den Sommer, wenn er denn endlich kommt

Also an sich kann Chelsea sich doch dort eigentlich nur wohl fühlen. Aber das macht natürlich nichts ungeschehen. Auch wenn sie vielleicht zeitweise abgelenkt ist, der schmerz sitzt tief und es ist leicht, alles in ihr aufzuwühlen. Ich hoffe so sehr, dass sie das irgendwie verarbeiten kann Vergessen wird sies nie...aber sie soll doch nicht für immer so leiden :/

Ryan ist wirklich gut zu ihr. Die ganze Familie. Und was da nun genau ist, kann wohl nur die Zeit sagen.
Ich meine, es ist ja auch nicht einfach, eine Beziehungen zu jemanden zu führen - egal ob freundschaftlich oder eine Liebesbeziehung - der gerade in so einer Phase steckt und den man gerade erst kennegelernt hat. Es ist schon nicht einfach, wenn man sich gut kennt, mit so etwas umzugehen. Ich meine, desto mehr Gefühle Ryan für Chelsea zulassen würde, desto mehr würde es ihm auch schmerzen, sie so zu sehen...tja. Ich bin gespannt, was sich zwischen den beiden entwickelt. Im moment haben sich beide schon einiges zu verdanken und es wäre zumindest schön, die beiden würden in Kontakt bleiben.

Ein sehr schönes und herzliches Kapitel
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Meine FS: Wach auf (abgeschlossen)
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cheli24 (26.05.2015)
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Hallo Marga!

Oh, war DAS wieder ein schönes Kapitel! Und ich freu mich total, dass alle Chelsea mögen und sich mit ihr verstehen.
Und ich habe das Gefühl, dass es mit Ryan in etwa das selbe ist, wie mit "meinem" Theo: erkennt die Situation und greift sofort dementsprechend ein, um zu helfen.


Das Gruppen-Schneemann bauen war ja auch toll und auch das Baum schmücken; einfach toll!

Oh, die Brüder sind echt eine Wucht! Nicht nur, dass sie total gut aussehen, nein, sie verstehen sich auch noch total gut untereinander; und auch mit deren Partnern. Das find ich echt genial

So hübsch und liebevoll wird alles weihnachtlich dekoriert! Ach ich liebe sowas ja

Ich bin ja schon so gespannt, was sich die Herrschaften so alles gegenseitig schenken! Und ich freu mich jetzt - Ende Mai - schon richtig auf das Weihnachtsfest der Bradshaw´s

WIe gesagt, das war wieder ein total schönes Kapitel, schön geschrieben und mit wundervollen Bildern versehen Weiter so, Marga!

Und jetzt freue ich mich schon wieder auf die nächste Folge!



Liebe Grüße
Astrid
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cheli24 (27.05.2015)
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Hallo Cheli,
da hab ich doch tatsächlich schon wieder deine Story weiter gelesen ohne ein Kommi da zu lassen Das hole ich jetzt mal fix nach!

Hach, deine Charaktere sind mir alle so ans Herz gewachsen. Sowohl die, die wir schon von Anfang an kennen wie Ryan und Chelsea, als auch die Neuankömmlinge wie Leslie. Apropo. Ich mag sie! Sie ist einfach nur ein realistischer, freundlicher, ehrlicher Mensch. Sowas mag ich total. Klar, alle sind so, aber irgendwie hat Leslie etwas an sich, das ich TOTAL mag. Sie tut Chelsea gut! (Eigentlich wie jeder aus der Geschichte, aber... meh, ich mach mal weiter xD). Die Geschichte um den geheimnisvollen Onkel wird ja immer mysteriöser. Mein erster Gedanke war, der ist sicher nicht mal mit der Familie verwandt! Sicher ist Chelseas Opa nicht mal der Vater von diesem Typen. Sicher hat die Mutter des Typen, Chelseas Opa das Kind untergejubelt! Ooooooder es ist alles noch viel krasser! Der Onkel ist für den Unfall verantwortlich und das Chelsea überlebt hat und Miterbin ist, war gar nicht geplant! Okay, ich glaube das geht dann doch zu weit XD

Ach ich liebe die Familie Alles ist so harmonisch und friedlich und Jeder mag Chelsea. Ich bin sooo gespannt wie es weiter geht und nochmal ein großes Dankeschön an dich Cheli, dass du immer weiter fleißig gepostet hast, obwohl die Kommentare wirklich mau geworden sind. Vielen, vielen Dank!

Ansonsten wieder super geschrieben und nach meinem Geschmack (mal wieder) zu wenig gepostet Ich freue mich schon tierisch auf den nächsten Post
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Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker
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cheli24 (01.06.2015)
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Hallo cheli!!!
Habe mich mal gerade mit deiner Kurzgeschichte befasst... Wirklich schöne Geschichte! Du Schreiber sehr mitreißend und man bekommt dieses hin und her in Chelsea sehr stark zu spüren! Sie tut einem immer wieder so leid, dass ich die ganze Zeit mitfiebere!
Ein riesig dickes Lob von mir, dass du es schaffst so mitreißend und wunderschön zu schreiben... Ich werde auf jeden Fall versuchen deine Geschichte weiterhin zu verfolgen und freue mich schon riesig auf weitere Kapitel!!
Mit ganz ganz lieben Grüßen, Zebra
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cheli24 (08.06.2015)
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Hallo zusammen,

ich weiß, es ist schon wieder eine Weile her, seit ich hier das letzte Kapitel gepostet hatte. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir diese Kapitel bzw. die Bilder dazu fast den Nerv geraubt hatten. Nichts hatte so geklappt, wie ich das vorhatte. Meine Sims haben ständig rumgezickt, der Koch, den ich extra eingestellt hatte, hatte das Essen nicht gebracht, gemeinsam an einem Tisch wollten sie auch nicht sitzen, ständig ist ein anderer aufgestanden. Es war zum Haare raufen. Jeder Sims-Spieler oder Storyschreiber kennt das ja. Man hat eine bestimmte Szene vor Augen und möchte sie im Spiel umsetzen. Ja, weit gefehlt. Ständig musste ich das Kapitel abändern. Ich bin zwar nicht wirklich zufrieden damit, was letztendlich dabei herausgekommen ist, aber es wird auch nicht besser, wenn ich noch länger mit dem Posten warte. Also, zumindest wisst Ihr jetzt den Grund, warum es so lange gedauert hat.

Über Eure Kommentare, die netten Worte und auch die Gedanken, die Ihr Euch gemacht habt, möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch ein Dankeschön für die Danke-Klicks und falls es Stille Leser geben sollte. Ja und ich freue mich, dass Ihr immer noch dabei seid und auch noch im - ja, heute ist Sommeranfang, merkt man nur nicht so, ne - Sommer mit den Bradshaw's Weihnachten feiern wollt.

Jetzt aber erst zu Euren Kommentaren, ehe es im Anschluß mit einem neuen Kapitel weitergeht.



Hallo heffa!

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Oh wie schön das ist. Da freut man sich doch glatt wieder auf Weihnachten, so herzlich, wie es dort ist xD Aber nein, ich freu mich jetzt erstmal auf den Sommer, wenn er denn endlich kommt
Heute ist Sommeranfang, aber warm sieht anders aus. Ich habe eine Weste an und Söckchen.
Zitat:
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Also an sich kann Chelsea sich doch dort eigentlich nur wohl fühlen. Aber das macht natürlich nichts ungeschehen. Auch wenn sie vielleicht zeitweise abgelenkt ist, der schmerz sitzt tief und es ist leicht, alles in ihr aufzuwühlen. Ich hoffe so sehr, dass sie das irgendwie verarbeiten kann Vergessen wird sies nie...aber sie soll doch nicht für immer so leiden :/
Es wird sich sicherlich nicht einfach für sie werden. Und ja, eigentlich müsste sie sich dort wirklich wohl fühlen, aber die Erinnerung lässt sie leider nicht so schnell los. Ich denke, so ein entsetzliches Unglück kann man nicht vergessen. Es werden immer wieder Situationen geben, in denen sie an ihre Familie erinnert wird. Sei es, wenn sie einmal heiraten sollte, da gibt es keinen Vater, der sie an den Altar führen wird oder wenn sie Mutter wird, kein Opa und keine Oma, keine Tanten und Onkel für ihre Kinder. Das muss die Hölle sein, wenn man plötzlich ganz alleine dasteht.
Zitat:
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Ryan ist wirklich gut zu ihr. Die ganze Familie. Und was da nun genau ist, kann wohl nur die Zeit sagen.
Eben, Du sagst es. Man kann es nicht voraussehen.
Zitat:
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Ich meine, es ist ja auch nicht einfach, eine Beziehungen zu jemanden zu führen - egal ob freundschaftlich oder eine Liebesbeziehung - der gerade in so einer Phase steckt und den man gerade erst kennegelernt hat. Es ist schon nicht einfach, wenn man sich gut kennt, mit so etwas umzugehen. Ich meine, desto mehr Gefühle Ryan für Chelsea zulassen würde, desto mehr würde es ihm auch schmerzen, sie so zu sehen...tja. Ich bin gespannt, was sich zwischen den beiden entwickelt. Im moment haben sich beide schon einiges zu verdanken und es wäre zumindest schön, die beiden würden in Kontakt bleiben.
Das hast Du schön und haargenau auf den Punkt gebracht. Für Ryan ist die Situation auch nicht einfach. Sie hat ihm das Leben gerettet, er ihr, das verbindet schon einmal. Aber er hatte ja auch noch ein Leben vor ihr und da ist immer noch diese ungeklärte Situation mit seiner Noch-Freundin. Ich hoffe es aber für die beiden, dass sie in Verbindung bleiben. Was oder ob daraus etwas wird oder auch nicht, das wird die Zukunft zeigen.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir wieder gemacht hast, liebe heffa. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut.


Hallo Astrid!

Zitat:
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Hallo Marga! Oh, war DAS wieder ein schönes Kapitel! Und ich freu mich total, dass alle Chelsea mögen und sich mit ihr verstehen. Und ich habe das Gefühl, dass es mit Ryan in etwa das selbe ist, wie mit "meinem" Theo: erkennt die Situation und greift sofort dementsprechend ein, um zu helfen.
Ja, Chelsea hat sofort das Herz der Familie Bradshaw erobert. Das ist bestimmt nicht selbstverständlich bei so vielen verschiedenen Charakteren. Und da muss ich Dir Recht geben, Ryan ist in etwa so wie "Dein" Theo/Basti. Er ist auch sehr aufmerksam und hilfsbereit und hilft ihr, wo er nur kann. Ach, irgendwie müssen die beiden doch zusammen kommen, menno.
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Das Gruppen-Schneemann bauen war ja auch toll und auch das Baum schmücken; einfach toll!
Danke, die hatten auch viel Spaß dabei. Ich hatte zunächst nach einem "nackten" Baum gesucht, aber keinen gefunden, der noch nicht geschmückt war. Die einen waren zu groß, die anderen zu klein, wieder andere waren schon geschmückt. Ich musste da ein wenig improvisieren, ebenso wie mit den Schneemännern. Es können ja immer nur zwei Sims einen bauen.
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Oh, die Brüder sind echt eine Wucht! Nicht nur, dass sie total gut aussehen, nein, sie verstehen sich auch noch total gut untereinander; und auch mit deren Partnern. Das find ich echt genial
Ja, die haben alle dieses Gen ihrer Eltern geerbt. Ich hatte glaube ich, Jason als Vorlage und nach ihm die anderen männlichen Bradshaw-Mitglieder erstellt. Das ist schon wieder so lange her.
Zitat:
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So hübsch und liebevoll wird alles weihnachtlich dekoriert! Ach ich liebe sowas ja
Ja, ich auch. Es hat mir auch viel Spaß gemacht, das so zu dekorieren, obwohl es lange gedauert hatte, bei meinen vielen Deko-Artikeln. Um nicht jedes Mal in den Kauf-Modus und ewig warten zu müssen, verschiebe ich alle meine Dekos immer in das Familieninventar.
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Ich bin ja schon so gespannt, was sich die Herrschaften so alles gegenseitig schenken! Und ich freu mich jetzt - Ende Mai - schon richtig auf das Weihnachtsfest der Bradshaw´s
Ja, und jetzt geht es schon auf Ende Juni zu. Na ja, ob Dir das Fest gefallen wird, schauen wir mal. Mehr sage ich dazu jetzt nicht.
Zitat:
Zitat von Simsi68 Beitrag anzeigen
WIe gesagt, das war wieder ein total schönes Kapitel, schön geschrieben und mit wundervollen Bildern versehen Weiter so, Marga!
Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir wieder gemacht hast, liebe Astrid. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut.


Hallo Minchen!

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Hallo Cheli,da hab ich doch tatsächlich schon wieder deine Story weiter gelesen ohne ein Kommi da zu lassen Das hole ich jetzt mal fix nach!
Ich habe mich sehr darüber gefreut.
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Hach, deine Charaktere sind mir alle so ans Herz gewachsen. Sowohl die, die wir schon von Anfang an kennen wie Ryan und Chelsea, als auch die Neuankömmlinge wie Leslie. Apropo. Ich mag sie! Sie ist einfach nur ein realistischer, freundlicher, ehrlicher Mensch. Sowas mag ich total. Klar, alle sind so, aber irgendwie hat Leslie etwas an sich, das ich TOTAL mag. Sie tut Chelsea gut! (Eigentlich wie jeder aus der Geschichte, aber... meh, ich mach mal weiter xD). Die Geschichte um den geheimnisvollen Onkel wird ja immer mysteriöser. Mein erster Gedanke war, der ist sicher nicht mal mit der Familie verwandt! Sicher ist Chelseas Opa nicht mal der Vater von diesem Typen. Sicher hat die Mutter des Typen, Chelseas Opa das Kind untergejubelt! Ooooooder es ist alles noch viel krasser! Der Onkel ist für den Unfall verantwortlich und das Chelsea überlebt hat und Miterbin ist, war gar nicht geplant! Okay, ich glaube das geht dann doch zu weit XD
Hey, gute Gedanken, ich mag so etwas sehr. Eure Spekulationen bringen mich dann wieder auf neue Ideen. Leslie hatte ja mal in meiner Kurzgeschichte eine entscheidende Rolle gespielt. Hier erfährt man auch, wie sie und Jason sich damals kennengelernt hatten. Man muss die FS aber nicht unbedingt kennen. Aber wenn Du sie lesen magst, hier.

Die Idee mit dem Onkel finde ich auch ganz gut. Mal sehen, ob es sich auch so verhält. Das wird aber noch etwas dauern, da jetzt erst einmal Weihnachten und dann noch Silvester gefeirt wird.

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Ach ich liebe die Familie Alles ist so harmonisch und friedlich und Jeder mag Chelsea. Ich bin sooo gespannt wie es weiter geht und nochmal ein großes Dankeschön an dich Cheli, dass du immer weiter fleißig gepostet hast, obwohl die Kommentare wirklich mau geworden sind. Vielen, vielen Dank!
Solche netten und liebe Wort sind wirklich Balsam. Ja, es ist manchmal nicht einfach. Aber solange Ihr mir die Treue haltet, werde ich auch weiter Spaß daran haben. Es ist leider sehr ruhig hier geworden. Ich weiß nicht, ob es an Sims 4 liegt, im dortigen Forum ist ja aber auch nicht allzu viel los oder ob das Interesse an Sims allgemein nachgelassen hat, keine Ahnung.
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Ansonsten wieder super geschrieben und nach meinem Geschmack (mal wieder) zu wenig gepostet Ich freue mich schon tierisch auf den nächsten Post
Was zu wenig gepostet? Jaja, ich weiß, wie Du es meinst.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir wieder gemacht hast, liebe Minchen. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut.


Hallo Zebra!

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Hallo cheli!!!
Habe mich mal gerade mit deiner Kurzgeschichte befasst... Wirklich schöne Geschichte! Du Schreiber sehr mitreißend und man bekommt dieses hin und her in Chelsea sehr stark zu spüren! Sie tut einem immer wieder so leid, dass ich die ganze Zeit mitfiebere! Ein riesig dickes Lob von mir, dass du es schaffst so mitreißend und wunderschön zu schreiben... Ich werde auf jeden Fall versuchen deine Geschichte weiterhin zu verfolgen und freue mich schon riesig auf weitere Kapitel!!
Das freut mich sehr, dass Dir meine Geschichte gefällt und dass Du dran bleiben möchtest. Du hattest doch auch einmal in meiner anderen FS kommentiert oder täusche ich mich da? Also, der Name kam mir gleich bekannt vor.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, die netten Worte und auch die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, Zebra. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut.


So und gleich im nächsten Post geht es weiter.



LG cheli24 (Marga)


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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Standard Kapitel 12 Schöne Bescherung - Teil 1 -



Die Kommentarbeantwortung befindet sich einen Post davor!


So und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen und dem neuen Kapitel.


Kapitel 12



Schöne Bescherung - Teil 1 -



Am Abend



Andächtig stand Jeremy an der festlich gedeckten Tafel und schaute in die Runde. Er räusperte sich kurz, ehe er sagte: „Ich freue mich sehr, dass Ihr alle unserer Einladung gefolgt und so zahlreich bei uns erschienen seid. Ganz besonders freue ich mich über zwei neue Gäste, die das erste Mal mit uns das Weihnachtsfest und Silvester feiern werden.“

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Er sah kurz zu Jacky und Chelsea und meinte dann: „Meine liebe Jacky, ich habe keine Ahnung, wie Du das geschafft hast, aber unser Jüngster ist kaum mehr wiederzuerkennen. Ich denke, das dürfte in erster Linie Dein Verdienst sein. Gladys und ich hoffen natürlich, Dich von nun an öfters hier zu sehen. Wir würden uns sehr darüber freuen.“

Lächelnd wandte sie sich an die beiden. „Vielen Dank, Jeremy und Gladys. Ich freue mich auch sehr, hier sein zu dürfen. Ihr seid wirklich eine tolle Familie.“

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Jeremy dankte ihr mit einem Lächeln und wandte seine Augen in Richtung Chelsea: „Meine liebe Chelsea, wir können Ihnen nicht oft genug danken, dass Sie unserem Sohn das Leben gerettet haben. Gestern Abend hatte uns Ryan die Unfallbilder gezeigt und es grenzt wirklich an ein Wunder, dass Sie zum richtigen Zeitpunkt am rechten Ort waren. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, hätten Sie ihn nicht rechtzeitig gefunden. Dafür möchten wir Ihnen von ganzen Herzen danken. Und noch etwas, Chelsea. Sie sind hier bei uns jederzeit willkommen, vergessen Sie das nicht. So und nun wünsche ich uns einen schönen Abend und Allen einen Guten Appetit.“

Chelsea hatte kein einziges Mal aufgesehen und ihre Arme verschränkt über der Brust gehalten, während sie teilnahmslos vor sich hingestarrt hatte. Auch Ryan war nicht entgangen, dass sie anscheinend tief in Gedanken versunken war.

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Als Jeremy seine Rede beendet hatte, begannen sie mit dem Abendessen. Zunächst gab es eine Gemüse-Bouillon, ehe es zum Hauptgericht ging. Während des Essens, es gab verschiedenes Geflügel, dazu Reis mit Gemüse, blieb es weitgehend ruhig. Nur das Klappern des Bestecks war zu vernehmen. Hin und wieder gab Nathan einige Anekdoten von sich, bei der herzhaft gelacht wurde. Nach dem Essen deckten die Frauen den Tisch ab, währen sich die Männer um die Getränke kümmerten. Zuvor hatte Jacky gemeinsam mit Chelsea ein paar Scheiben Bruschetta leicht angeröstet, die sie mit Tomaten und Mozzarello belegt hatten. Das Rezept hatte Jacky aus einer Zeitschrift entnommen.

„Hm, das sieht aber sehr lecker aus“, wandte sich Gladys anerkennend an Jacky und Chelsea. „So bekomme ich das gar nicht hin“.

Jacky lächelte. „Ich habe das Rezept aus einer Zeitschrift und hoffe, es schmeckt auch. Aber Ihr müsstet einmal sehen, wie geschickt Chelsea mit dem Messer umgeht. Wie ein Profi, ich hätte mir da schon längst in die Finger gesäbelt.“

Verlegen schaute Chelsea in die Runde, als plötzlich alle Augenpaare auf sie gerichtet waren.

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Ryan hatte ihre Verlegenheit sofort bemerkt und wandte sich leise an Chelsea: „Ist alles in Ordnung, Chelsea? Du bist so ruhig.“

Sie schluckte hastig und murmelte kaum hörbar. „Ja, es ist alles in Ordnung.“

Doch Ryan wusste, dass dies nicht der Fall war und sah sie besorgt an, was auch Leslie nicht entgangen war, die ihn gerade etwas gefragt hatte.

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Auch Jacky war aufgefallen, dass sich Chelsea kaum an den Gesprächen beteiligte. Sie schaute sie von der Seite an und meinte: „Wir wollen übermorgen ein wenig Ski laufen. Hast Du Lust, mitzukommen?“

„Wir haben genug Skier hier, Chelsea. Kannst Dir gerne ein paar aussuchen“, mischte sich nun auch Nathan ein.

Als nun auch Leslies Augen auf ihr ruhten, erwiderte sie ausweichend: „Ich bin schon lange nicht mehr gelaufen.“

„Aber das verlernt man nicht so schnell“, meinte Leslie lächelnd. „Wir nehmen Dich dann in die Mitte.“

„Dir wird bei uns nicht langweilig werden. Dafür werden wir schon sorgen“, beteiligte sich jetzt auch Jason an dem Gespräch.

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Man saß noch eine ganze Weile bei einer weiteren Flasche Rotwein zusammen. Dabei kamen sie von einem Thema ins andere. Es war schon spät, als sich einer nach dem anderen verabschiedete und schließlich nur noch Gladys und Jeremy am Tisch saßen. Zuvor hatten Leslie und Jason die Gläser weggeräumt, während Jacky die Brote in den Kühlschrank gestellt hatten.

************************************************** ********************************

Während die jungen Leute schon nach längst in ihren Zimmern verschwunden waren, saßen Gladys und Jeremy plaudernd auf dem Sofa.

„Ich mache mir Sorgen um Chelsea, Jerry“, sagte sie plötzlich zu ihrem Mann und sah ihn erwartungsvoll an.

„Was ist denn passiert?“; fragte dieser überrascht.

„Ach, ich weiß auch nicht. Ist Dir nicht aufgefallen, wie blass sie heute Morgen war und wie leer ihre Augen waren? Ryan hat mir anvertraut, dass er abends mit ihr im Bett gelegen, als er in ihrem Haus übernachtet hatte. Stell‘ Dir vor, er hat jede Nacht von Midnight Hollow aus angerufen und so lange mit ihr geplaudert, bis sie eingeschlafen war. Und gestern Nacht hatte sie wieder einen Alptraum.“

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Jeremy seufzte auf. „Ich weiß, Ryan hat mir auch von diesem nächtlichen Ritual erzählt. Einerseits hilft es ihr bestimmt, aber andererseits… Wird sie sich nicht zu sehr daran gewöhnen? Was macht sie, wenn Ryan nicht mehr da ist? Ich sage es ungern, Schatz. Aber Chelsea müsste unbedingt in Therapie. Sie wird alleine mit dem Erlebten nicht fertig. Nur, mit ein paar Stunden ist ihr nicht geholfen. Ich habe mir schon überlegt, ob wir sie eventuell im März bei uns aufnehmen könnten. Aber sie möchte ja ihr Studium beenden und bis dahin ist sie damit noch nicht fertig.“

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Gladys stimmte ihrem Mann zu. „Ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Aber vielleicht könnte sie sich hier auf der Uni einschreiben. Du kennst doch den Dekan, Jerry. Glaubst Du nicht, da würde sich etwas machen lassen?“

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Fragend schaute Gladys ihren Mann an. Dieser zog die Stirn kraus, was er immer tat, wenn er nachdachte. „Ich könnte ihn schon fragen. Aber wir können das nicht einfach über Chelsea’s Kopf hinweg entscheiden.“

Entschieden schüttelte Gladys den Kopf. „Nein, auf gar keinen Fall. Schließlich ist sie eine erwachsene Frau und kein kleines Kind mehr, wenngleich sie mich an ein kleines Vögelchen erinnert, das aus dem Nest gefallen ist. Ach Jerry, es muss sich doch irgendwie eine Lösung finden.“

„Du hast schon einen Plan B, oder? Und an welche Möglichkeit denkst Du da?“

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„Nun ja, im Januar haben wir ja keine Termine und der Umzug wird mehr oder weniger reibungslos über die Bühne gehen. Was hältst Du von der Idee, wenn ich für ein oder zwei Wochen zu Chelsea fahre? Ich könnte mit ihr eine Therapie beginnen. Jerry, mir ist einfach nicht wohl bei dem Gedanken, dass arme Ding in diesem viel zu großen Haus, in dem so viele Erinnerungen stecken, alleine zu lassen.“

„Glaubst Du, sie könnte sich erneut etwas antun wollen?“

Gladys seufzte laut auf und fragte schließlich: „Du etwa nicht, Jerry? Sei ehrlich. Hat sie auf Dich nicht den gleichen Eindruck hinterlassen?“

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„Ja schon. Ich sage es ungerne, aber ich halte sie auch weiterhin für suizidgefährdet und glaube, dass sie den Halt verlieren und erneut in ein tiefes Loch fallen könnte, wenn Ryan erst wieder weg ist.“

„Ja, die Befürchtung habe ich auch“, stimmt ihm Gladys zu, ehe sie plötzlich fragte: „Wie findest Du eigentlich die Freundschaft der Beiden?“

Überrascht sah Jerry seine Frau an. „Was meinst Du damit, Gladys?“

„Na ja, glaubst Du, er sieht mehr in ihr als nur eine gute Freundin? Oder empfindet er nur Mitleid für sie?“

Jerry dachte kurz über die Frage seiner Frau nach, ehe er erwiderte: „Ich habe ihn gestern darauf angesprochen, ob da mehr zwischen ihm und ihr ist.“

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„Und was hat er Dir geantwortet?“, fragte Gladys neugierig.

Jerry zuckte mit den Schultern. „Er weiß es nicht. Aber ist Dir gestern beim Abendessen nicht aufgefallen, wie er sie angesehen hat?“

„Ehrlich gesagt, nein. Aber ich habe auch nicht so darauf geachtet. Du glaubst also, da könnte mehr sein?“

Kopfschüttelnd meinte Jerry: „Ich habe keine Ahnung. Aber es würde die Sache vereinfachen.“

„Ja schon, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er wieder nach Roaring Heights zurückkehren wird“, wandte Gladys skeptisch ein.

„Aber doch nur noch dieses Jahr und danach will er die Stadt verlassen. Das hat er mir selbst gesagt. Er hat noch berufliche Verpflichtungen und muss glaube ich, noch zwei Drehbücher oder so schreiben.“

„Dennoch liegt da noch ein ganzes Jahr dazwischen. In der Zeit kann noch viel passieren. Ich werde auf jeden Fall nach den Feiertagen mit ihr reden und ihr den Vorschlag machen. Ich will sie nicht einfach so zurück gehen lassen.“

„Ja schon, Schatz. Aber vergiss‘ nicht, sie ist nicht unsere Tochter, wenngleich ich mir eine wie sie gewünscht hätte.“

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Gladys drückte lächelnd die Hand ihres Mannes. „Ich weiß, ich doch auch. Aber wir haben drei wunderbare Söhne und bekommen hoffentlich auch sympathische Schwiegertöchter. Mit Leslie haben wir schon einmal Glück, Jacky schein auch sehr nett zu sein und…“

„...und Elaine sind wir los“, vervollständigte Jerry den Satz seiner Frau. Ich weiß auch nicht, was unser Junge da in ihr gesehen hat. Aber vielleicht haben wir ja Glück und aus ihm und Chelsea wird doch noch ein Paar. Ich würde es mir wünschen.“

Gladys lächelte. „Ich auch, das kannst Du mir glauben. Als allererstes muss die Kleine ein wenig mehr auf die Rippen bekommen. Sie besteht ja nur aus Haut und Knochen. Ach Jerry, ich wünsche es mir so sehr, dass sie wieder ins Leben zurückfindet. Sie ist so ein liebreizendes junges Mädchen, das man einfach gerne haben muss.“

„Sei ehrlich, Schatz. Du hast sie schon längst in Dein Herz geschlossen, nicht wahr?“, lächelte Jerry seiner Frau zu.

Diese nickte. „Ja, das habe ich. Du etwa nicht?“


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„Doch natürlich und deshalb…“

Er brach so unvermittelt ab, dass Gladys ihn überrascht von der Seite ansah. „Ja, was wolltest Du sagen, Jerry?“.

Sie beobachtete ihren Mann aufmerksam, der seinen Blick auf den kleinen Welpen gerichtet hatte, der gerade auf dem Boden spielte. „Ich habe mir gerade überlegt, ob wir Chelsea Terry zu Weihnachten schenken wollen. Sie hätte somit eine Aufgabe, ist nicht allein und mir ist auch nicht entgangen, wie vernarrt sie in Bessie ist.“

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„Du, das ist eine gute Idee. Terry könnte kein besseres Frauchen bekommen.“

Die Hündin der Bradshaw’s hatte kürzlich 6 Welpen zur Welt gebracht. Drei hatten sie schon weg gegeben, für den vierten suchten sie noch ein neues Zuhause, während sie zwei für sich behalten wollten.

Erfreut klatschte Gladys in die Hände. „Das ist eine klasse Idee. Terry wäre der Richtige für sie. Er ist verspielt, aufgeweckt und einfach knuffig. Sie hat mir erzählt, dass sie nur noch vereinzelt Vorlesungen besuchen muss, ansonsten steht Lernen auf dem Programm. Also wäre sie zumindest zuhause und er wäre nicht den ganzen Tag alleine. Vielleicht tröstet sie das auch wenig über ihren großen Verlust hinweg.“

Als hätte Terry gehört, dass man über ihn sprach, kam er langsam auf die Beiden zugetrottet und sah den Mann etwas argwöhnisch an.

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Lächelnd erhob sich Jeremy, um den kleinen Rüden auf den Arm zu nehmen. „Na Du“, lächelte er ihm freundschaftlich zu und strich ihm über das Fell. „Hast wohl gehört, dass wir über Dich sprechen. Was hältst Du denn von der Idee, mit zu Chelsea zu gehen, mein Kleiner? Sie ist eine ganz Liebe und hat Hunde sehr sehr gerne. Bessie war auch ein paar Tage bei ihr. Hm?“

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Nun hatte sich auch Gladys erhoben und sah strahlend auf ihren Mann. „Das ist wirklich eine sehr gute Idee, Jerry. Sie ist ja noch ein paar Tage hier und da kann sie sich schon ein wenig mit Terry vertraut machen. Und wir wüssten unseren Kleinen in sehr guten Händen. Nicht wahr, mein Kleiner?“, meinte sie lächelnd zu dem Rüden.

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Sie schaute nach oben und fragte ihren Mann: „Wie sind sie denn jetzt eigentlich verblieben? Übernachtet er bei ihr?“

„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Er hat nichts gesagt und ich habe ihn nicht danach gefragt. Also, ich weiß nicht, ob ich das gekonnt hätte, einfach so neben Dir zu liegen, ohne die Finger von Dir zu lassen?“, grinste Jerry seine Frau an.

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Gladys meinte daraufhin seufzend: „Ihm macht es wohl nichts aus, wenngleich es natürlich auch wieder ein Indiz dafür wäre, dass er wirklich nur eine gute Freundin in ihr sieht. Aber schau’ n wir mal. Zudem war das bei uns etwas ganz anderes. Wir waren tierisch ineinander verliebt.“

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gleich geht es weiter...


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Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)
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Alt 21.06.2015, 19:29
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Standard Kapitel 12 Schöne Bescherung - Teil 2 -



so weiter geht's...


Gladys warf einen Blick auf Jerermy‘ s Armbanduhr. „Ach herrjeh, kurz vor Mitternacht. Wir zwei Hübschen sollten jetzt auch endlich mal zu Bett gehen. Ich habe mit den Kindern ausgemacht, dass wir gleich nach dem Frühstück bescheren wollen.“

„Und wann?“, wollte Jeremy gähnend wissen, während er Terry wieder auf dem Boden abgesetzt hatte.

„Um 9, das reicht völlig. Wenn wir beschert haben, können wir uns in Ruhe fertig machen. Spätestens um halb zwölf würde ich sagen, sollten wir losfahren.“

Die Bradshaw' s hatten im Bergrestaurant einen Tisch für 13 Uhr reservieren lassen. Von dort aus hatte man einen herrlichen Ausblick aufs Tal. Anschließend wollten sie noch eine Wanderung durch den dichten Schnee machen, ehe man nach dem Kaffee wieder zurück fahren wollte.

Gladys warf einen Blick auf Terry, der gerade um ihre Beine strich. Sie bückte sich zu ihm hinunter, um ihn auf den Arm zu nehmen. Nachdem sie ihn noch ein wenig gekrault hatte, gab sie ihm einen Schmatzer auf die feuchte Nase und sagte vergnügt. „Morgen wirst Du Dein neues Frauchen kennenlernen. Du wirst sie bestimmt gern haben.“

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„Hat sie Terry noch nicht gesehen?“, wollte Jeremy neugierig wissen.

Seine Frau schüttelte den Kopf. „Nein, Chelsea war nicht im Zimmer, als er unten gespielt hatte und heute Morgen waren Jacky und Nathan schon mit ihm Gassi.“

Nachdem Terry in seinem Hundekörbchen lag und kurz darauf auch schon eingeschlafen war, löschte Gladys das Licht und folgte ihrem Ehemann ins Schlafzimmer.


25. Dezember


Pünktlich um 9 Uhr hatten sich alle im Wohnzimmer eingefunden und standen nun um den großen Weihnachtsbaum herum, unter dem jede Menge Geschenkpäckchen lagen. Traditionell, wie sie es eben auch gewohnt waren, hatten alle noch ihre Schlafanzüge an oder einen Bademantel darüber gezogen, Jeremy hatte Sportkleidung gewählt.

Lächelnd sah er in die Runde: „Zunächst mal möchte ich mich bei Euch allen bedanken, dass Ihr pünktlich zur Bescherung erschienen seid. Unsere Familie ist in diesem Jahr sogar noch um zwei Gäste größer geworden.“

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Er richtete dabei seinen Blick auf Jacky und meinte: „Ich freue mich wirklich sehr, dass Du mitgekommen bist, Jacky. Ich weiß zwar nicht, wie Du es geschafft hast, aber sogar Nathan ist diesmal pünktlich.“

Jacky lächelte. „Ich habe zu danken, Jeremy. Ich habe mich sehr über die Einladung und auf diese Woche gefreut. Und nachdem ich jetzt alle Familienmitglieder kennengelernt habe, kann ich nur sagen, Ihr seid eine tolle Familie. Ja und es ist schön, ein kleiner Teil davon zu sein.“ Leslie klatschte dabei begeisternd in die Hände.

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Jacky’s braune Augen glitzerten, als sie Nathan einen verliebten Blick zuwarf. Auch einem Außenstehenden wäre sofort aufgefallen, wie verliebt die beiden ineinander waren. „Das hast Du sehr schön gesagt“, raunte er ihr zu.

Jeremy drehte sich unterdessen zu Chelsea um: „Mein liebe Chelsea. Ich kann nicht in Worte fassen, wie froh wir sind, was Sie für unseren Sohn getan haben. Wir stehen tief in Ihrer Schuld und wir haben uns sehr gefreut, als uns Ryan mitgeteilt hatte, dass Sie ihn begleiten werden. Ich hoffe, Sie haben es bislang nicht bereut.“

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Taktvoll wie Jeremy nun einmal war, ging er nicht auf die Umstände ein, die dazu geführt hatten, dass sie heute hier war. Auch hatte er Chelsea' s leichtes Unbehagen bemerkt, als er das Wort an sie gerichtet hatte. Aufgrunddessen wandte er sich wieder schnell den Umherstehenden zu. „So und nun meine Lieben, lasst uns mit der Bescherung beginnen. Auf jedem der Päckchen steht ein kleines Namensschild.“

Seine Worte waren noch nicht ganz verklungen, als sich die Anwesenden auch schon über die Päckchen hermachten. Ryan alberte derweil mit Jacky und Nathan, während Chelsea dies aus sicherer Entfernung beobachtete. Regungslos sah sie dem fröhlichen Treiben zu und dachte an das letzte Weihnachtsfest, das sie mit ihrer Familie gefeiert hatte. Damals hatte sie noch nicht wissen können, dass es das letzte Mal sein sollte, dass sie so harmonisch um den Weihnachtsbaum gestanden und Weihnachtslieder gesungen hatten.

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Hastig versuchte Chelsea ihre Gedanken zu verdrängen, als Gladys auf sie zukam. „Ist alles in Ordnung, Chelsea?“

„Wie? Ja. Entschuldigung, ich war in Gedanken…. Ich meine, i- ich“, unterbrach sich Chelsea leicht stotternd, während eine leichte Röte in ihre Wangen stieg.

„Aber Sie müssen sich doch nicht entschuldigen, Liebes“ meinte Gladys freundlich lächelnd und strich ihr fürsorglich über die Wange. „Wir haben lange überlegt, was wir Ihnen zu Weihnachten schenken könnten.“

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Hastig warf Chelsea ein. „Aber das müssen Sie nicht. Ich meine, Sie müssen mir nichts zu Weihnachten schenken.“

„Es ist kein „muss“, Chelsea. Wir wollen das. Nun ja, ich habe Ryan gefragt und er hatte gemeint, vielleicht irgendetwas das mit Australien zusammenhängt. Da ich aber glaube, dass sie da wahrscheinlich schon einiges haben, zumal sie ja auch schon dort gelebt hatten, dachte ich mir, wie wäre es mit etwas, dass sie jeden Tag um sich haben und um dass sie sich kümmern könnten?“

„I- i- ich…kann…Sie… Nein…“, versuchte sie verzweifelnd einzuwenden. Ihr war die Situation mehr als unangenehm.

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Gladys dreht sich derweil zu Jeremy um, der unbemerkt hinter seine Frau getreten war und den Chelsea zuvor gar nicht wahrgenommen hatte. Sie hörte ein leises Wimmern, als Jeremy mit etwas kleinen dunkeln auf sie zutrat. Überrascht riss sie die Augen auf, als Gladys auf den Welpen in der Hand ihres Mannes deutete, der nun neben ihr stand. Lächelnd meinte Jeremy daraufhin: „Darf ich vorstellen? Das ist Terry, er ist einer von sechs Welpen, die unsere JJ kürzlich geworfen hat. Zwei werden wir selbst behalten, die anderen drei haben wir schon untergebracht. Für unseren Terry suchen wir noch ein schönes Zuhause und Jemanden, dem wir ihn guten Gewissens anvertrauen können. Gladys und mir ist aufgefallen, wie gut Sie sich mit Bessie verstehen und wie Sie mit ihr umgehen. Außerdem hätte Ryan die Kleine niemals jemanden anvertraut, der sich nicht gewissenhaft um sie kümmern würde.“

Ergriffen hatte Chelsea mit geschlossenen Augen Jeremy‘ s Worten gelauscht und verzweifelt gegen die Tränen angekämpft.

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„A- aber ich…“, stammelte Chelsea fast schon hilflos. Sie biss sich auf die Lippen und plötzlich brach alles aus ihr heraus: „Warum tun Sie das? Sie müssen mir nichts schenken. Sie kennen mich doch überhaupt nicht und spätestens wenn ich wieder weg bin, werden Sie mich doch sowieso nicht mehr wiedersehen.“ Verzweifelt versuchte sie die Tränen zurückzudrängen, die ihr in die Augen geschossen waren. „Es tut mir Leid, Jeremy, Gladys. Aber ich kann dieses Geschenk nicht annehmen.“

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Betroffen hatte Gladys den Gefühlsausbruch der jungen Frau zur Kenntnis genommen und schaute nun betreten auf Terry, der neugierig an ihrer Hand schnüffelte. „Chelsea, ich… Wir wollten Ihnen nur eine Freude machen und…“

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„Aber das müssen Sie nicht, verstehen Sie doch. Ich will kein Mitleid, von niemandem“, wurde sie von Chelsea unterbrochen. Verzweifelt sah sie in die Runde und auf die Augenpaare, die sich augenblicklich auf sie gerichtet hatten. „Warum wollt Ihr mich nicht verstehen?", schluchzte sie laut auf. Lasst mich doch einfach in Ruhe. Ich sehe es doch in Euer aller Augen, was Ihr über mich denkt. Ich suche keine zweite Familie und auch keinen Elternersatz. Meine Familie ist tot und keiner kann sie mir ersetzen. Nie mehr werde ich sie wiedersehen. Nie mehr. Es tut mir Leid, aber es war ein Fehler gewesen, hierher zu kommen.“

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Sie schaute zu Ryan, der sie entsetzt und mit geweiteten Augen anstarrte. „Auch Du nicht, Ryan. In einer Woche wirst Du in Dein altes Zuhause zurückkehren und das war es dann. Ich habe mein eigenes Leben, Du Deins. Verzeiht mir, aber ich muss hier weg.“

Noch ehe Ryan oder Gladys irgendetwas sagen konnten, rannte Chelsea blind vor Tränen zum Ausgang hinaus. Betroffen und bestürzt zugleich sahen sie ihr die Anwesenden nach.

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Jacky war die Erste, die sich gefangen hatte und ihr hinterher rannte. „Chelsea, warte“, hörten die anderen sie hinter der jungen Frau her rufen.

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Fortsetzung folgt...


Kapitel 13



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Geändert von cheli24 (19.07.2015 um 17:19 Uhr). Grund: Kapitelverlinkung
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