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  #1 (permalink)  
Alt 25.03.2015, 21:22
Simlisches Orakel
 

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Ich... bin mir nicht ganz sicher, was ich dazu sagen soll. Ich habe auf 'ner anderen Plattform ein Schreibprojekt gesehen, wo es um Farben ging und was man damit assoziiert... und dann hat mich die Idee für so eine Kurzgeschichte förmlich angesprungen. Und irgendwie hat auch das Bild von Versus ein wenig dazu verleitet... (Los, geht es anschauen und kommentieren! Alles! Es ist alles genial!)
Die Kurzgeschichte ist... ein Test. Wieder einmal. xD Ob mir die Zeitform liegt... so ungewohnt. Ich mag Präsens in Geschichten eigentlich nicht, aber irgendwie ist es mal etwas anderes und gefällt mir. Zumindest ein bisschen xD Auch, wenns arg kitschig wurde und ich das Gefühl habe, dass es irgendwie holpert...
Ja.
Wer errät, warum sie so heißt, wie sie heißt, bekommt einen virtuellen Keks überreicht :P
Und wenn jemand "Inspiration" braucht zum Lesen: Ich kann das hier wärmstens empfehlen, hab ich während des Schreibens gehört...

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ~*~*

Regenbogenschwarz





Cecilia lacht, während sie hinter Flo durch das Gras läuft.
Seine Hand umschließt ihre, zieht sie nach links und dann wieder nach rechts und bringt sie hin und wieder zum Stolpern. Wenn das passiert, dann lacht sie noch lauter und hin und wieder stimmt er mit einem belustigten Schnauben ein.
Er ist meistens viel zu ernst, wenn er mit ihr unterwegs ist. Deshalb versucht sie immer, ihm zu beweisen, dass alles in Ordnung ist und dass es okay ist, Spaß zu haben.
Meistens funktioniert es nicht.
Aber heute tut es das.
Das Gras kitzelt an ihren nackten Fußsohlen, fühlt sich fast an wie Smokeys Zunge, wenn der kleine Kater mit seiner rauen Zunge über ihre Zehen leckt. Sie versteht zwar nicht, warum er ausgerechnet ihre Zehen ablecken muss, aber sie weiß diese Geste der Zuneigung zu schätzen.
"Stop", zerreißt Flo schließlich ihre Gedanken und fast wäre sie in ihn hineingelaufen, weil er so plötzlich stehen geblieben ist.
Fragend legt Cecilia den Kopf schief, zieht eine Augenbraue nach oben. Sie ist noch nie hier gewesen. In diesem Hier, das nach Gänseblümchen und Tulpen und Wald und Gras riecht und das erfüllt ist von Wasserrauschen und Vogelgezwitscher.
Aber es gefällt ihr.
Es klingt so friedlich, so natürlich, so unverfälscht und rein, dass es ihr beinahe falsch vorkommt, hier zu stehen. Als ob sie, die sie doch zu den Menschen gehören, die die Natur langsam aber sicher zerstören, kein Recht hätten, dieses letzte bisschen Reinheit zu betreten. Als wären sie in einer Kirche und hätten sich in das Allerheiligste geschlichen.
Zögerlich macht sie ein paar Schritte in die Richtung, in der sie Flo vermutet. Er hat ein Talent dafür, beinahe lautlos laufen zu können, aber hier verrät ihn das Rascheln des Grases, das er mit jedem Schritt plattdrückt.
"Was machen wir hier?", fragt sie und hält inne, als ein merkwürdig deplatziertes Schwappen an ihr Ohr dringt.
Flo schweigt, greift stattdessen nach ihrer Hand und zieht sie ein Stück weit zu sich.
Cecilias Füße landen auf etwas Weichem, das viel glatter wirkt als all die kitzelnden Halme, auf denen sie bis gerade eben gestanden hat. Viel weicher und glatter und ebenmäßiger.
"Decke", hilft Flo ihr auf die Sprünge und sie kann das Grinsen in seiner Stimme hören, als sie zögerlich mit ihren Zehen das unbekannte Objekt erkundet.
"Oh", macht sie und verharrt einen Moment, lässt sich dann im Schneidersitz darauf sinken.
Eine Decke im Gras?


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Wie von selbst wandern ihre Finger über den Stoff, so lange, bis sie etwas Raues ertasten. Verwirrung schleicht sich in ihren Kopf, ihr Mund öffnet sich, um eine Frage zu stellen, aber da drückt Flo ihr etwas in die Hand. Schmal und kühl und gluckernd, wenn sie es bewegt.
Ein Becher. Daher also das Schwappen, das sie nicht zuordnen konnte.
"Ein Picknick?", spricht sie ihren Gedanken aus und lacht, "Ich dachte, das machen nur Kinder."
Flo schweigt einen Moment, seine Hände erzeugen ein Rascheln. Wahrscheinlich drücken sie seinen eigenen Becher immer wieder leicht zusammen. Cecilia überprüft das, indem sie das gleiche tut und tatsächlich – das Geräusch klingt ähnlich.
"Die Sonne scheint", meint er schließlich und weiß wahrscheinlich, dass das keine richtige Antwort ist.
"Ich weiß", gibt sie mit freundlichem Spott zurück und wackelt mit ihren Zehen, die von den warmen Sonnenstrahlen gestreichelt werden.
Sie weiß immer noch nicht, warum er sie so kurzerhand in sein Auto komplimentiert hat und wie weit das wunderschöne Hier, in dem sie sich befindet, von dem schmutzigen, stinkenden, lauten Ort entfernt ist, in dem sie beide wohnen. Im einen Moment tastet sie sich noch über die Saiten der Gitarre ihres Bruders und im nächsten Moment hört sie Flos Stimme, der sie dazu auffordert, mitzukommen. Völlig unangekündigt und ohne ihr die Chance zu geben, sich irgendwie darauf vorzubereiten.
Eine steile Falte bildet sich zwischen ihren Augenbrauen, als sie den Sinn dieses Picknicks herauszufinden versucht.
"Du hast mich doch einmal nach Farben gefragt", unterbricht Flo ihre Grübelei und seine Stimme klingt immer noch so fürchterlich verlegen, als wisse er nicht, was er sagen sollte.
Cecilia hebt den Kopf und zieht fragend eine Augenbraue nach oben, bedeutet ihm, weiterzusprechen.
"Und... ich habe dir gesagt, dass man Farben nicht erklären kann."
Sie nickt und reibt sich mit zwei Fingern über die Schläfe. Etwas, das sie immer tut, wenn sie aufgebracht ist.
In einem ihrer neugierigen Momente – und davon gibt es bei Gott mehr, als für sie gut ist, wie ihr Vater zu sagen pflegt – hat sie ihn gefragt, wie man Farben beschreiben kann. Ihn, weil er ihr sonst alles erklärt, alles beschreibt, was sie zu wissen verlangt. Weil sie genau weiß, dass er sich immer die größte Mühe gibt, ihr alles verständlich nahezubringen.
Wie sehr es sie gerade deshalb geärgert hat, dass er ihr die Bitte einfach so abgeschlagen hat. Mit einem simplen das kann man dir nicht erklären, so, als wäre sie nicht in der Lage, Farben zu begreifen, als fehle ihr die nötige Intelligenz dafür.
Sie schnaubt unweigerlich bei diesem Gedanken und drückt den Plastikbecher in ihrer Hand ein wenig fester zusammen, unterbricht Flos Gestotter mit dem Knistern.
Er räuspert sich und rutscht unruhig hin und her, kratzt sich dann mit den Fingern über den stoppeligen Bartschatten auf seinem Kinn.
Sie mag es, mit ihren Fingern darüber zu streichen; mag das kitzelnde Kratzen an ihren Fingerkuppen, das feine Pieksen, das kribbelnd von ihrer Haut in ihren Bauch wandert.
Flo setzt noch einige Male an, unterbricht sich wieder, versucht einen anderen Anfang. Keiner scheint seinen Anforderungen zu genügen, jeder Satz verhallt unvollendet in dem Rauschen der Natur, das sie umgibt.
"Willst du dich entschuldigen?", hilft Cecilia ihm schließlich auf die Sprünge, als sein Gestammel ihr langsam auf die Nerven geht.
Sie setzt ihren reichlich zerbeulten Becher auf der Decke ab und verschränkt abwartend die Arme vor der Brust. Allerdings kann sie diese toughe Geste nicht lange beibehalten, weil der Wind ihr einige ihrer Haarsträhnen ins Gesicht bläst, sie damit an ihrer Nase kitzelt, bis sie niesen muss.
Flo stößt schnaubend die Luft aus und nicht zum ersten Mal wünscht sie sich, dass sie seinen Gesichtsausdruck sehen könnte.
"Irgendwie schon", meint er dann und seine Stimme kommt von viel weiter oben. "Komm mit", sagt er im beinahe gleichen Atemzug und greift nach ihrer Hand.
Er zieht sie auf die Beine, ohne auf ihren Protest zu hören, dirigiert sie hinter sich her, bis das Rauschen und Gurgeln des Baches lauter und lauter wird, bis es alle anderen Geräusche verschluckt.
"Setz dich hin", weist Flo sie an und im ersten Moment ist sie versucht, wie ein bockiges Kind stehen zu bleiben und ihm irgendetwas wie zwing mich doch! an den Kopf zu werfen.
Aber das Gluckern fasziniert sie, ebenso die klare, saubere Luft, die sich in ihre Lungen schiebt und die so viel besser riecht als in ihrem Heimatort. Deshalb zögert sie nur eine Sekunde lang, ehe sie sich auf den unebenen, rauen Boden hockt und Flo dann einen fragenden Blick zuwirft.
"Vor dir", sagt er nur und sie tastet in diese Richtung, zuckt zurück, als ihre Finger in etwas Eiskaltes eintauchen.


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Wasser, schießt es ihr durch den Kopf und sie muss über ihre erschrockene Reaktion lachen, lässt ihre Hand noch einmal eintauchen. Es ist so kalt, dass ihre Finger schon wenig später kribbeln und pochen, aber sie plantscht trotzdem darin herum.
"Das ist Blau", erklärt Flo und sie kann sein Lächeln hören.
"Du zeigst mir die Farben?", hakt sie nach und kann nicht verhindern, dass sie wie ein aufgeregtes Kind klingt, dem man einen Ausflug versprochen hat. Noch einmal taucht ihre Hand in das Wasser ein, sie versucht, sich jedes Gefühl und jeden Geruch genau einzuprägen.
Nach ein paar Minuten legt sich Flos Hand auf ihre Schulter, fordert sie stumm dazu auf, den Bach Bach sein zu lassen und ihm noch einmal zu folgen.
Nur wenige Schritte später, gerade dort, wo der kalte, unebene Waldboden wieder in weiches Gras übergeht, nimmt Flo ihre Hände in seine und sagt ihr, dass sie stehen bleiben soll.
"Und?", fragt sie und will provozierend klingen, aber sie ist viel zu aufgeregt, um glaubwürdig zu sein.
Wie lange sie sich schon gewünscht hat, irgendetwas mit diesem Begriffen – rot und blau und grün und gelb und schwarz und weiß – anfangen zu können, mit denen jeder um sich wirft, während sie danebensteht und sich fragt, was zum Teufel sie damit meinen.
Niemand hat es bisher je für nötig gehalten, ihr das zu erklären. Weil es für sie vollkommen normal ist, mit jedem dieser Worte irgendetwas zu verbingen und jeder davon ausgegangen ist, dass es Cecilia nicht interessieren würde. Weil sie es ja ohnehin nicht sehen kann.
"Grün", sagt Flo und zieht sie einen Schritt zu sich, lässt sie das angenehme Kitzeln des Grases auf ihren Fußsohlen spüren.
Ein Lächeln verzieht ihre Lippen, als sie ausgelassen hin- und herspringt und versucht, dieses Gefühl in sich aufzusaugen wie ein Schwamm.
"Grün", wiederholt sie und streicht mit ihren nackten Zehen über den Boden, "grün ist schön."
Flo lacht leise und zieht sie weiter, über das Grün, das sie jetzt endlich kennt und das ihr gefällt.
Irgendwo über ihnen zwitschern Vögel ihre Lieder, der Geruch nach Blumen wird intensiver, je weiter sie über die Wiese laufen. Den gurgelnden Bach – Blau, denkt sie, blau, blau, blau! - haben sie weit hinter sich gelassen, als sie erneut anhalten; sein Geräusch scheint nur noch dumpf in ihren Ohren nachzuhallen wie ein Echo.
"Was jetzt?", will Cecilia wissen und dreht sich einmal um sich selbst, konzentriert darauf, irgendetwas zu hören, das er ihr vielleicht zeigen möchte.
Aber da ist nichts. Nur Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind. Und natürlich das Grün unter ihren Füßen. Schon bald hat sie es plattgetreten, so ungeduldig trippelt sie von einem Fuß auf den anderen, aber Flo schweigt nur.
"Flo!", fordert sie, als sie es nicht mehr aushält und macht einen Schritt auf ihn zu.
"Sonne", hilft er ihr auf die Sprünge.
Cecilia hält inne und konzentriert sich auf das warme Gefühl der Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Einer der vielen Gründe, warum sie den Frühling so liebt. Zusammen mit dem zarten Duft der Blumen, die aus langsam aus der Erde zu sprießen beginnen, vermitteln die Sonnenstrahlen – die ersten, richtigen, warmen Sonnenstrahlen, nicht der schwache Abklatsch, der im Winter vom Himmel fällt – ihr immer das Gefühl von Neuanfang. Sie mag die Vorstellung, dass ihr Körper auch gerade in einem Winter steckt und sie nur auf den Frühling warten müsste, damit er sich erneuert und gesund und rein ist. Damit ist sie allerdings die einzige; sie hat bald gelernt, diesen Gedanken nicht mehr vor ihren Eltern auszusprechen, weil sie dann immer so furchtbar traurig geklungen haben.
"Was ist damit?", fragt sie nach einer Weile, in der die Sonnenstrahlen ihre nackten Arme und Beine mit wohliger Wärme überzogen haben.
"Gelb."
"Gelb ist warm", stellt sie fest und reibt sich über die Haut, als könnte sie die Farbe darauf greifen. Und hat ihr Bruder nicht immer um einen gelben Stift gebeten, wenn er irgendetwas auf Papier gekritzelt hat, das er dann Sonne genannt hat?
Bobby hat sich nie darum geschert, dass sie keine Ahnung gehabt hat, welchen Stift er haben wollte. Wenn sie es erraten hat, dann hat er ihr stillschweigend auf die Schulter geklopft und wenn sie ihm den falschen gereicht hat, hat er es still hingenommen und sich den richtigen selbst vom Tisch genommen.
"Rot fehlt noch", stellt Cecilia fest – oder will es eigentlich tun, denn die Worte verlassen ihren Mund nicht.
Sie schaffen es nicht einmal, auch nur ansatzweise in die Nähe ihrer Stimmbänder zu kommen, sondern verlieren sich irgendwo auf dem Weg dorthin, zerbröseln wie poröse Steine.
Denn Flo steht plötzlich vor ihr und drückt seine Lippen auf ihre; seine Lippen, die sich gleichzeitig weich und rau anfühlen und die ein Kribbeln auf ihrem Körper erzeugen, das sich ganz anders anfühlt als das Gelb, das sie eben noch gefühlt hat.


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Ihr Herz hämmert irgendwo in ihrer Kehle, während ihre Hände sich zu Fäusten ballen und wieder öffnen, weil sie nicht weiß, wohin damit.
Sie kann das Lächeln spüren, das seinen Mund verzieht, folgt dieser Bewegung unweigerlich, so nah ist er ihr immer noch. Sein Atem streicht warm über ihr Gesicht, streichelt ihre Wangen und lässt ihr Herz noch schneller werden.
"Das ist rot", erklärt er und das Lächeln wird zu einem Grinsen, als sie einen Schritt zurücktritt und sich sichtlich durcheinander durch das Haar fährt.
Das Stakkato ihres Herzens lässt ihre Hände zittern, etwas, das sie gern verbergen würde, aber sie weiß, dass Flo es sieht. Manchmal hat sie das Gefühl, er könnte für sie beide sehen und meistens gefällt ihr dieser Gedanke, weil es bedeutet, dass er bei ihr bleiben muss.
"Rot gefällt mir am besten", erwidert sie nach ein paar Sekunden, in denen sie vergeblich versucht hat, sich zu fangen.
Flo lacht und greift nach ihrer Hand, zieht sie wieder an sich und zeigt ihr das Rot noch einmal.
__________________
Heroes aren't always the ones who win. They're the ones who lose sometimes. But they keep fighting. They keep coming back. They don't give up. That's what makes them heroes.


Geändert von Minuial (13.11.2015 um 12:56 Uhr).

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cheli24 (30.03.2015), KittenUpATree (15.04.2015), Mari (27.03.2015), Melonenkernchen (26.03.2015), Minchen (25.03.2015), Sakuri (25.03.2015), Schmusekatze (25.03.2015)


  #2 (permalink)  
Alt 26.03.2015, 13:17
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Aaawwww, die Geschichte ist so süß *_*
Ich hab zuerst gar nich realisiert, warum er ihr die Farben nicht erklären konnte xD Erst bei dem Satz:
Zitat:
Wie lange sie sich schon gewünscht hat, irgendetwas mit diesem Begriffen – rot und blau und grün und gelb und schwarz und weiß – anfangen zu können
Hab ich bemerkt, dass sie blind ist xD und daraufhin kam auch schon die Bestätigung... ich liebe es, wenn Sachen passieren und man gar nicht wirklich versteht, warum es so ist und es dann erst gegen Ende aufgeklärt wird *_*
Und ich finde das voll süß, wie er ihr die Farben zeigt und sie die ganz anders wahr nimmt, als andere XD sie sieht eher das, was sie spührt als die Farbe an und andere Menschen eher das, was sie sehen D:
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Sadness just wants to show how beautiful happiness is.
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Minuial (26.03.2015)
  #3 (permalink)  
Alt 26.03.2015, 14:14
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Minu? Das war die schönste Gute-Nacht-Geschichte, die ich je hatte D:

Ich bin gestern eigentlich nur noch kurz ins Forum, weil ich meinen Laptop runterfahren wollte und Firefox noch offen war - und dann war ich mehr als überrascht, als da plötzlich was von "Regenbogenschwarz" stand! So ein Titel kann ja nur von dir kommen :3

Und dann hab ich gelesen... Ich weiß nicht, wann ich kapiert hätte, dass sie blind ist, ich hab mir nämlich vorher Versus' Bild angeschaut, deswegen hab ich sowas ja schon erwartet c:
Ich schreib auch eher ungern im Präsens, aber manchmal finde ich, kann man die Gefühle da besser ausdrücken - auch wenn dann manche Phrasen beim Schreiben seltsam klingen oder gar nicht erst passen. Aber mir ist die Zeitform nur im allerersten Satz aufgefallen, ab da hab ich dann einfach total flüssig gelesen.

Ich würde dir jetzt gern einen Hammerkommi hinklatschen, aber irgendwie... trau ich mich nicht, die Geschichte irgendwie auch nur ansatzweise zu analysieren D: Weil die Gefühle und dieses... ich weiß nicht, diese Bilder, die beim Lesen bei mir auftauchen, die kann ich einfach nicht in Worte fassen D: Fast schon wie bei den Farben, die man auch nicht so einfach erklären kann...

Und Minu... dieses Thema. Woher nimmst du diese Ideen?! Wie kommt dein Gehirn auf so geniale Themen? Das ist die schönste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe (und nein, ich übertreibe nicht), mit dem besten Thema, das mir untergekommen ist. Ehrlich. So Farben erklären?! Unglaublich genial :3

Wenn ich eine Kurzgeschichte schreibe, mache ich das mit dem Ziel, dem Leser eine Tür zu öffnen, hinter der ihn die unterschiedlichsten Gefühle erwarten, nur um dann diese Tür urplötzlich wieder zuzustoßen. Ich glaube nicht, dass mir das gelingt. Und vielleicht sollte ich mir in Zukunft irgendwie ein anderes Ziel überlegen x3
Was ich eigentlich sagen möchte: wenn ich deine Geschichten lese, beziehungsweise diese ganz im Besonderen (ja, ich hab sie mehr als nur einmal gelesen xD) fühle ich mich wie als würde ich ins Wasser geworfen werden, aber der Aufprall ist weich und das Wasser ist warm. Dann falle ich immer tiefer, und um mich herum tauchen so viele Farben und Eindrücke auf, die ich alle in mich einsaugen und nie vergessen möchte. Und am Schluss bleibt nicht die plötzliche Leere zurück, auf die ich abziele, sondern einfach... ein Haufen purer Glückshormone. Übrigens passen Regenbogenschwarz und Wüstensandblau zu diesem Gefühl unheimlich gut ;D

Für mich ist das Wichtigste an einer Kurzgeschichte das Ende, oder besser gesagt, der letzte Satz. Das war auch das, was ich an deiner letzten Kurzgeschichte so gemocht habe, und dieses Mal ist er wieder wunderwunderschön :3

Danke, Minu, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast (die Sims und die Bilder sind übrigens auch toll, vor allem das Letzte ist so hübsch und mah x3)

Und wehe, ich höre jemals wieder von dir, dass es andere viel mehr verdient haben, einem als Vorbild zu dienen! ;3

__________________


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Eine Katze ist nur technisch gesehen ein Tier, ansonsten ist sie göttlich.
(Robert Lynd)

blubba. Für sprudelige Kessel in knurkligen Schauern!

Geändert von Schmusekatze (26.03.2015 um 14:25 Uhr).
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Minuial (26.03.2015)
  #4 (permalink)  
Alt 26.03.2015, 14:22
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Nah, mein Minu hat eine wunderschöne Geschichte geschrieben *-* Ehrlich gesagt, habe ich mir am Anfang schon gedacht, wie das Ende wird Aber das Ende ist soooooo süß D: Irgendwie werde ich ganz traurig bei dem Gedanken, dass ich keine Farben sehen könnte D: Wie unsere arme Cecilia.

Ich finde das Ende der Geschichte ist einfach toll, der letzte Satz

Zitat:
Flo lacht und greift nach ihrer Hand, zieht sie wieder an sich und zeigt ihr das Rot noch einmal.
Jaaaa <3
Und wie wir es von unserer Minu kennen alles wunderschön geschrieben ^-^ Du hast so tolle Be- und Umschreibungen für ihre Gefühle und die Natur gefunden D: So schön!

Ich freu mich schon auf eine eventuelle nächste Kurzgeschichte!

LG Saturna
__________________
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imagination is the only weapon in the war against reality

-Alice im Wunderland
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Minuial (26.03.2015)
  #5 (permalink)  
Alt 07.04.2015, 19:18
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Hallo Minu,

dass ich Deine Metaphern mag, das weißt Du ja und auch Deine Art zu schreiben. Dazu habe ich mich ja schon oft genug geäußert. Natürlich auch Deine Ideen, die Du hast, ebenso die Titelauswahl.

Zunächst konnte ich ja gar nichts damit anfangen und ich dachte, hm, Regenbogenschwarz? Wie kommt man denn auf solch einen Titel bzw. auf diese Farbe? Also habe ich angefangen zu lesen und wurde stutzig, als Du geschrieben hattest, wie ihre Füße etwas berührten, das weicher war als das Gras zuvor. Das Problem war, dass ich anfangs beim Lesen der ersten Sätze noch etwas unkonzentriert war. Also habe ich nochmals angefangen und dann hatte ich es plötzlich gerafft… Cecila ist blind und ich dachte mir, der Titel ist wirklich genial.


Du hast das alles wieder so schön beschrieben, dass ich mich als stiller Beobachter in der Geschichte sah. Erst hatte ich vermutet, er macht ihr einen Heiratsantrag. Frag mich nicht warum, es war einfach so eine Eingebung. Er hatte ja etwas gezögert, aber nur aus dem Grund, weil er anfangs nicht wusste, wie er ihr die Farben erklären soll. Die Idee dazu fand ich super.

Wir alle können uns nicht vorstellen, wie es ist, wenn man blind ist. Ja schon, wenn ein Sehender erblindet, dann kennt man logischerweise die Farben. Aber wenn man noch nie gesehen hat? Wie stellt ein Blinder sich das vor, also wenn man nicht einmal Schatten oder irgendetwas erkennt? Einfach nur Dunkelheit. Wie soll man das demjenigen erklären?

Ich finde, Flo hat es ganz toll gemacht bzw. fand ich Deine Idee dazu klasse. Klar, die Farbe Gelb kann man sehr gut mit der Sonne assoziieren und die ist warm, bei Grün wird es da schon etwas schwieriger, aber Blau ist eine kalte Farbe, das Wasser in den Seen und Flüssen ist in der Regel kalt und die Farbe Rot, diese Kombination war wirklich klasse gewählt. Rot, die Farbe der Liebe, warm. Auch hast Du es sehr schön beschrieben, wie Cecilia mit ihren Fingern vorsichtig und neugierig zugleich, alles ertastet.

Ich finde, die Geschichte im Präsens zu schreiben, hatte irgendetwas Spezielles. Ich lese derzeit ein Buch „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen (ich weiß nicht, ob Du das kennst, ist ein Psychothriller) und das ist auch im Präsens geschrieben. Zunächst war es recht ungewöhnlich, aber man gewöhnt schon nach kurzer Zeit daran, ebenso wie in Deiner Geschichte.

Auch die Bilder waren sehr passend gewählt und haben der Story das gewisse Etwas verliehen. Vor allem das 2. Bild, als sie tastend im Gras sitzt und natürlich das letzte. Das war einfach so süß, rührend und irgendwie auch unschuldig. Die Kurzgeschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Gerne öfter so etwas, Minu. Und dass ich es schade finde, dass Du Deine FS nicht mehr weiterschreibst, das erwähne ich jetzt nicht.


LG cheli24
__________________
Meine Fotostory: Schatten der Vergangenheit (aktuell)

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Meine Kurzgeschichten: Where ist Leslie? (abgeschlossen), The Miracle of Love (aktuell)
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Minuial (07.04.2015)
  #6 (permalink)  
Alt 15.04.2015, 07:45
Benutzerbild von KittenUpATree
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Ow, Minu, jetzt hab ichs endlich geschafft, deine Geschichte zu lesen und was soll ich sagen? - Sie ist der Hammer! Soooo schön. Eigentlich geh ich ja immer davon aus, dass es was Tolles is, wenn wieder ne Geschichte von dir online ist. Drum dauerts auch immer so lang, bis ich zum Lesen komm, weil ich deine Geschichten - egal, wie kurz sie sind - nicht zwischen Tür und Angel lesen will. Ich will mir Zeit nehmen und jedes Wort genießen. Kurz: Ich weiß eigentlich, wie gut du bist. Trotzdem haust du mich jedes Mal wieder von den Socken und jede neue Geschichte wird sofort mein Favorit von dir. Genauso isses auch mit dieser. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so eine ergreifende und doch irgendwie einfache Handlung gelesen habe. Dass sie blind ist habe ich kurz vor dem ersten Bild begriffen. In dem Moment, als sie die Decke unter ihren Füßen spürt. Zuerst fand ich das nämlich etwas komisch, wie du es beschreibst. Irgendwie deplatziert, wenn alles mit ihr in Ordnung wäre, aber unter dem Gesichtspunkt, dass sie blind ist, hats perfekt gepasst und dann wars für mich klar x3 Genau das fand ich schön. Diese eindeutige Situation, die jeder Leser begreift, obwohl du das Wort "blind" kein einziges Mal benutzt. Dementsprechen is mir dann aber auch ein einziger Satz fast schon negativ aufgefallen

Zitat:
"Das ist rot", erklärt er und das Lächeln wird zu einem Grinsen, als sie einen Schritt zurücktritt und sich sichtlich durcheinander durch das Haar fährt.
Es is ja aus ihrer "Sicht" geschrieben, und du hast es eigentlich überall wunderbar hin bekommen, alles nur übers Hören, Riechen und Fühlen zu erklären. Nur da nicht. Ich verzeihe dir zwar natürlich, aber da bin ich schon ein wenig gestolpert.

Was ich an den Charakteren oder viel mehr an der Charakterzusammenstellung mag ist, dass sie blind ist und er schweigsam xD Da fragt man sich, wie die beiden sich überhaupt kennen lernen und so nah kommen konnten. Zumal sie ja auch noch so neugierig is. Aber ich fand diesen Aspekt schön und sehr romantisch. Es gibt der Geschichte das unschuldige Flattern in der Brustgegend. Hach, ich mags einfach x3333 wunderschön
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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Minuial (15.04.2015)
 
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